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08/01/2025
taz FUTURZWEI: Was ist denn Ihr persönliches Motiv, sich philosophisch mit diesem Thema zu beschäftigen?
Barbara Bleisch: Ich fand die philosophische Auseinandersetzung immer ertragreicher, wenn mich die Themen unmittelbar angehen. Da ich selbst in dieser Phase stecke, interessierte mich, welche philosophischen Gedanken sich dazu formulieren lassen. Und dann war da auch eine Forschungslücke. Ich habe die letzten Jahre viel über Familienethik und Kindheit geforscht, Themen, für die sich die Philosophie in jüngster Zeit stark interessiert hat. Das Alter und der Tod sind sogar Evergreens in der Philosophie. Über die Mitte des Lebens schweigt sich die Philosophie dagegen größtenteils aus, bis auf zwei englischsprachige Titel, Christopher Hamilton und Kieran Setiya. Mich hat interessiert, warum das so ist – und natürlich auch, ob sich doch etwas Interessantes über diese Phase sagen lässt.
Interview: Peter Unfried/Harald Welzer
Bild: Anne Morgenstern
Der ganze Text über den Link: https://brnw.ch/21wPRaX
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Die neue Ausgabe mit: Aleida Assmann, Armin Nassehi, Barbara Bleisch, Florian Schroeder, Jagoda Marinić, Wolf Lotter, Heike-Melba Fendel, Florence Gaub, Paulina Unfried, Tim Wiegelmann, Harald Welzer u. v. m.
Wie macht man die Mitte des Lebens zu den besten Jahren eine Menschen, Barbara Bleisch? Die Philosophin im taz-FUTURZWEI-Interview über Midlife-Crisis und Gemeinsinn.