🎹 Im Foyer der Alice Salomon Hochschule (ASH) steht seit Mittwochvormittag ein pinkfarbenes Klavier.
🌱 Es ist eines von insgesamt 17 Pianos, die der Verein Global Goals Berlin in der Hauptstadt aufstellt, um damit die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu symbolisieren.
🌍 Der Verein will die Weltausstellung Expo 2035 nach Berlin holen und setzt sich dafür ein, dass die Stadt bis dahin alle siebzehn UN-Nachhaltigkeitsziele erreicht hat.
🎓 Hochschulkanzlerin Jana Einsporn hatte sich erfolgreich bei Global Goals Berlin für die ASH um das Klavier zum Thema „Keine Ungleichheit“ beworben. „Wir versuchen uns als Hochschule im Bezirk im Bereich der Angewandten Wissenschaften explizit bei diesem Thema einzubringen und die Menschen dafür zu sensibilisieren“, so Einsporn.
👩🏼🍼Nadja Zivkovic (CDU), Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, sprach in ihrem Redebeitrag über soziale Ungleichheit, die große Zahl der Hilfen zur Erziehung im Bezirk und den hohen Anteil Alleinerziehender. „Wie wachse ich auf? In welchem Umfeld wachse ich auf? Was habe ich für Chancen und auf welche Netzwerke kann ich zurückgreifen?“ – Dies alles seien Fragen, mit denen sich Politik und Verwaltung ganz intensiv beschäftigen würden, so Zivkovic.
🎶 „Wir haben festgestellt, dass die 17 Nachhaltigkeitsziele bei den Menschen auch in Berlin gar nicht so bekannt sind, obwohl sie seit 2015 auf der Agenda stehen“, sagte Henning Wehmeyer, Vorstand von Global Goals, bei der Einweihung. Idee sei es, dies über die Sprache der Musik zu ändern und eine positive Zukunftsidee zu zeigen.
📢 Eingeweiht wurde das pinke Klavier von Mr. Pianoman Thomas Krüger und seiner Musikkollegin Josephine Schorch. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass möglichst viele Leute vorbeikommen und in die Tasten hauen. Das Instrument soll so lange im Foyer der ASH stehen, wie es auch genutzt wird.
Heute Nachmittag wurde der Stadtplatz im historischen Gut Hellersdorf eingeweiht. Rund um das neue sprudelnde Fontänenfeld sind drei von langen Holzbänken umrahmte Grüninseln entstanden. Sie sollen durch Versickerung, Staubbindung und Verdunstung ein angenehmes Mikroklima schaffen.
Der Platz dient der Nachbarschaft als Ort für Begegnungen, Feste und Märkte. Er wurde von der Gesobau mit Mitteln aus dem Programm „Nachhaltige Erneuerung“ errichtet. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft hat zwischen Gut und Zossener Straße in den letzten Jahren 1.500 Mietwohnungen errichtet. Ab 2025 soll am Standort die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude starten.
Die feierliche Einweihung fand im Rahmen eines Mieterfestes statt, das heute noch bis 19 Uhr geht. Mit dabei waren Stephan Machulik (SPD), Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, Bezirksstadträtin Heike Wessoly (CDU), Gesobau-Vorstand Christian Wilkens und Prokurist Lars Holborn.
Heute wurde in Mahlsdorf Richtfest für die neue Grundschule an der Elsenstraße gefeiert. Bis Ende 2024/Anfang 2025 entsteht dort für 80 Millionen Euro ein modernes Schulhaus nach dem Raumkonzept der Berliner Lern- und Teamhäuser samt Sechsfeld-Sporthalle und Außenanlagen.
Der Neubau wird dringend gebraucht. Mit 576 Plätzen entlastet die 37. Grundschule die übervollen Schulen im Umkreis.
Jahrelang hatte der Bezirk um die Reaktivierung des Schulstandortes kämpfen müssen.
Die Schule ist barrierefrei zugänglich und bietet viel Raum für Ganztagsangebote und inklusive Bildung.
Die Stammgruppen- und Teilungsräume sind nicht entlang eines Flures angeordnete, sondern gruppieren sich um ein Forum. Diese große Gemeinschaftsfläche kann als Treffpunkt, Veranstaltungs- und Pausenraum sowie für Einzel- und Gruppenarbeiten genutzt werden.
Es gibt eine Bibliothek und verschiedene Fachräume auf den Etagen. Im Erdgeschoss befinden sich die Mensa und ein Mehrzweckraum.
Formal nimmt die Grundschule an der Elsenstraße im Sommer ihren Betrieb auf. Bis sie bezugsfertig ist, werden die ersten Klassen interimsweise in den Schulcontainern an der Louis-Lewin-Straße unterrichtet.
Das freut bestimmt auch diese Schwanenfamilie hier: Das Gebiet rund um den Biesdorfer Baggersee wurde ins Parkreinigungsprogramm der BSR aufgenommen. Die Männer und Frauen in Orange kümmern sich inzwischen um 237 der etwa 2.500 Berliner Grünanlagen (u. a. Kaulsdorfer Seen, Hönower Weiherkette, Bürgerpark Marzahn, Spielplatz Zerbster Straße, Spielplatz Schönagelstraße, Spielplatz Zossener Straße).
Die große Mehrzahl der grünen Orte in der Stadt wird nach wie vor von den bezirklichen Straßen- und Grünflächenämtern in Schuss gehalten.
Zum BSR-Programm gehört die Reinigung der Wege, Rasen- und Spielflächen. Außerdem werden Abfalleimer entleert und bei hohem Müllaufkommen temporär zusätzliche Behälter aufgestellt. Die Einsätze erfolgen in Abhängigkeit von Wetter, Menschenandrang und Verschmutzung.
Wohnen mit grüner Aussicht: In Anwesenheit von Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, und Nadja Zivkovic, Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, feierte die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH heute Richtfest für 137 Mietwohnungen in Marzahn-Hellersdorf. Sie entstehen auf einer rund 4.240 Quadratmeter Betonfläche, die früher als Parkplatz diente - direkt gegenüber dem Eichepark. Gebaut wird das elfgeschossige Mehrfamilienhaus mit Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen und einem Staffelgeschoss nach §34 BauGB im KfW 55-Energie-Effizienzstandard. 69 Wohnungen sind barrierefrei konzipiert. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon oder eine Terrasse. Im Außenbereich laden zwei getrennte Spielplätze, von denen sich einer an kleinere und der zweite an ältere Kinder richtet, zum Verweilen ein. Den Mieter:innen stehen insgesamt 48 PKW-Stellplätze, zum Teil mit E-Ladestation ausgestattet, sowie ausreichend Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zur Verfügung. Etwa die Hälfte der Wohnfläche wird mit Fördermitteln des Landes Berlin finanziert. Diese Wohnungen werden an Inhaber:innen eines Wohnberechtigungsscheins vermietet. Die Mietpreisgestaltung richtet sich nach der jeweiligen gültigen Kooperationsvereinbarung zwischen den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften und dem Gesellschafter Land Berlin.
Hellersdorfer Terrassen sollen zum Strahlen gebracht werden
Am Freitagnachmittag ist in der Alten Hellersdorfer Straße 121 das neue Stadtteilzentrum „Hellersdorfer Terrassen“ feierlich eröffnet worden. Viele Menschen kamen vorbei, um sich in den Räumlichkeiten umzusehen, das Team der Einrichtung vom Verein Mittendrin leben kennenzulernen und sich einen Überblick über die geplanten Angebote zu verschaffen. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Jazz-Ensemble der Hans-Werner-Henze-Musikschule.
Neben kreativen Workshops sind in der neuen Begegnungsstätte bislang ein Café-Treff (ab Juni: Di, 14-17 Uhr), Kulturveranstaltungen, darunter ein monatlicher Filmclub („Damals war’s – Kino aus dem DEFA-Archiv), regelmäßige Schachrunden, Beratungsangebote und Sportkurse geplant. Ein echter Magnet am Eröffnungstag war die Ausstellung „Glückliches Leben für alle!“ des renommierten Berliner Fotografen Gerd Danigel. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen Berliner Szenen der vergangenen 40 Jahre.
Mehr dazu erfahrt ihr hier: https://www.die-hellersdorfer.berlin/2024/05/25/hellersdorfer-terrassen-sollen-zum-strahlen-gebracht-werden/
Begegnung mit einem pelzigen Hauptstadtbewohner Samstagfrüh in der Spremberger Straße, Ecke Cottbusser Platz. 😍
Am Mittwochmorgen wurde an der Märkischen Allee, Ecke Poelchaustraße Richtfest für das neue Umspannwerk gefeiert.
Am Donnerstagmittag haben junge Menschen auf dem Alice-Salomon-Platz in Helle Mitte gegen Rechtsextremismus demonstriert. Dem recht kurzfristigen Aufruf einer privaten Initiative der Rahel-Hirsch-Schule (Peter-Weiss-Gasse 8) waren mehrere Schulen gefolgt, darunter das Melanchthon-Gymnasium aus Hellersdorf, die August-Sander-Schule aus Friedrichshain, das OSZ Gesundheit aus dem Wedding und Studierende der Alice-Salomon-Hochschule. Unterstützung gab es von der Jugendinitiative „Kein Bock auf Nazis“ und von Sängerin Dota Kehr. Auch verschiedene Akteur:innen aus Marzahn-Hellersdorf und Lokalpolitiker:innen von Grünen, Linken und SPD nahmen an der Protestveranstaltung teil.
Auf Transparenten und Schildern standen Sprüche wie „Remigriert euch ins Knie!“, „Nazis essen heimlich Döner“, „Menschlichkeit hat keine Grenzen, „Kein Sex mit Nazis“, „Mein Herz schlägt gegen rechts“, „Nazis auf den Mond, weil da keiner wohnt“, „Nazis hatten wir schon – war scheiße“, „Jeder Mensch ist gleich“ und „Nazis wählen ist so was von 1933“.
Zu Beginn der Demo wurde eine Rede Mey El-Rassatmi verlesen. Die Schulsprecherin der Rahel-Hirsch-Schule konnte krankheitsbedingt nicht an der Aktion teilnehmen. Sie rief dazu auf, Haltung zu zeigen, die Stimmen zu erheben und entschieden gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einzutreten. „Wir können und müssen die Zukunft gestalten, in der unsere Kinder ohne Angst aufwachsen können, unabhängig von ihrer Herkunft“, so El-Rassatmi.
Seit 2018 nimmt die Rahel-Hirsch-Schule am Programm „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ teil.
Heute hat sich der Bundestagsabgeordnete Mario Czaja (CDU) von Schulstadtrat Stefan Bley (CDU) und Hausmeister Marcel Dolder die noch nicht bezogene neue Grundschule im Naumburger Ring zeigen lassen. Wir waren mit der Kamera dabei. Hier ein paar Eindrücke.
Heute Vormittag hat das Familienservicebüro die neuen Räume am Alice-Salomon-Platz offiziell eingeweiht. Ab 14 Uhr steigt eine große Eröffnungsfeier. Alle Familien und Interessierten sind eingeladen, die Anlaufstelle kennenzulernen und bei Musik, Snacks und Spielen einen schönen Nachmittag zu verbringen.
Mit sämtlichen Fragen rund um Familie können Ratsuchende die Einrichtung ab sofort spontan oder nach Terminvereinbarung aufsuchen. Das Team des Familienservicebüros informiert zu Schwangerschaft und Geburt, unterstützt bei Anträgen, berät bei finanziellen oder familiären Problemen und bietet einen Überblick über Freizeitangebote. Ob Elterngeld, Kita- oder Hortgutschein, Unterhaltsvorschuss oder Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) – alle Formulare sind vor Ort erhältlich. Die Mitarbeiterinnen helfen beim Ausfüllen und leiten den Antrag dann an die verantwortliche Stelle weiter. Sie helfen auch in schwierigen familiären Situationen und vermitteln auf Wunsch zu spezialisierten Angeboten. Außerdem gibt es Beratung zu Themen wie Vaterschaftsanerkennung, Sorgerechtserklärung und Beistandschaft. Das Angebot ist kostenfrei, vertraulich und anonym.
Sprechzeiten
Mo/Di: 9–12 Uhr | 13–15 Uhr
Do: 14–18 Uhr + Fr: 9–12 Uhr
T. (030) 54630511
[email protected]
Noch bis 21. Oktober campiert das Kiezlabor vom City Lab auf dem Alice-Salomon-Platz. Rund um den zum Tiny House umgebauten Schiffscontainer finden täglich Mitmach-Formate, Gesprächsrunden, Workshops und offene Werkstätten statt. Nachbar:innen können aber auch einfach so auf einen Kaffee, ein paar Knabbereien und ungezwungene Gespräche vorbeikommen. Schwerpunktthema des Veranstaltungsprogramms ist die geplante Umgestaltung des Alice-Salomon-Platzes (ASP). Das Team des städtischen Ideen- und Innovationslabors will gemeinsam mit dem Bezirksamt, dem Landschaftsplanungsbüro gruppe F und der Alice-Salomon-Hochschule (ASH) Ideen einsammeln, was sich Studierende und Anwohner:innen von der Platzsanierung wünschen. Die ASH veranstaltet in dieser Woche parallel ihre Festivalwoche „Transferale“. Sie ist Teil des Projekts „Campus Transferale“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung fünf Jahre lang gefördert wird. Geplant ist, die Hochschule weiter in das Quartier hinein zu öffnen, damit sich Campus und Stadtteil wechselseitig beleben und bereichern können. Dazu werden verschiedene Formate ausprobiert und möglichst etabliert. Ein Beispiel: der neue Anwohner:innenbeirat, für den eine schwebende Litfaßsäule am Montag geworben hat. Das Gremium gründet sich am 19.10. um 17 Uhr.