AlgenPower

05/12/2024

Wo liegt Ritschenhausen? In Thüringen, Postleitzahl 98617, 300 Einwohner. Was passiert in Ritschenhausen? Dort werden Mikroalgen gezüchtet und für die industrielle Weiterverarbeitung produziert. Das Unternehmen wurde jetzt als „Hidden Champion“ ausgezeichnet.

Im thüringischen Ritschenhausen züchtet ein Lebensmittelproduzent Algen heran, die zu Lebensmitteln oder Kosmetik verarbeitet werden. Für das Konzept wurde das Unternehmen nun vom Freistaat Thüringen ausgezeichnet.

03/11/2024

Das eine schließt das andere nicht aus: Ein Schweinebauer aus Ahlen kultiviert auf seinem Hof Spirulina. Die Transformation der Landwirtschaft findet hier ganz konkrete Lösungen.

aus Ahlen - Schweinebauer wird Algenzüchter

27/10/2024

Gut als Einstieg: Die 36-seitige, schön gestaltete Broschüre von Algae Food liefert Wissenswertes zum Einsatz von Algen in der Küche. Steht zum Download kostenlos bereit.

21/09/2024

Werden wir in Zukunft mehr Algen essen? Die Forschung ist zuversichtlich.

Algen können nicht nur Sushi einrollen. Sie sind auch eine Chance fürs Klima. Zu Besuch bei einer der weltweit größten Algensammlungen in Essen.

13/09/2024

Laborfleisch ohne Tierleid: Nach zwei Jahren konnte das Forschungsprojekt „Cellzero Meat“ an der Hochschule Anhalt nun angeschlossen werden. Statt tierischer Substanzen besteht das Nährmedium aus Algen.

Das Projekt "Cellzero Meat" entwickelt Laborfleisch aus Algenmedium und Nabelschnurblut, ohne Tierleid, Serum und Antibiotika.

06/06/2024

Es muss nicht immer die Elektrolyse sein: Ein Bochumer Forschungsteam konnte ein entscheidendes Detail aufklären, das letztlich zur Herstellung von Wasserstoff durch Biokatalysatoren unerlässlich ist. Wer sich ein bisschen mit Chemie auskennt, findet im Text eine kompakte Erklärung.

Es muss nicht immer die Elektrolyse sein: Ein Bochumer Forschungsteam konnte ein entscheidendes Detail aufklären, das letztlich zur Herstellung von Wasserstoff durch Biokatalysatoren unerlässlich ist.

30/04/2024

Das hört sich erst mal gut an. Algen wachsen in verunreinigtem Abwasser und befreien es von Nitraten und Phosphaten. Dann kann das Wasser in ein Gewächshaus fließen und genutzt werden.
Die komplette Anlage des Projekts REALM aus Portugal kann zudem nachhaltig mit Solarenergie betrieben werden.

So weit, so nett. Was aber passiert mit den Algen? „Nach der Ernte können die Mikroalgen in einer Verarbeitungsanlage etwa in Dünger- oder Futterprodukte für die Landwirtschaft und die Aquakultur umgewandelt werden.“ Sind die Algen dann nicht verunreinigt? Oder wandeln sie Nitrate und Phosphate in weniger schädliche Substanzen um? Eine Frage, die Fachleute hoffentlich beantworten können.

Gras und Algen statt Soja und Fischmehl: Hier forscht man an der Zukunft der Landwirtschaft Von Gastautor:in and Annika Flatley Kategorien: Konsum Fotos: CC0 Public Domain / Pixabay – Valeria, © European Science Communication Institute (ESCI) Utopia Newsletter teilen merken twittern teilen teilen...

27/04/2024

Bei Vidar Sport aus Frankfurt kostet ein fair hergestelltes Sport-T-Shirt aus Algenfasern 59 Euro. Vergleichsweise teuer für Konsumenten, die gewohnheitsgemäß (oder weil sie sparen müssen) eher Schleuderware kaufen, die unter zweifelhaften Arbeits- und Produktionsbedingungen massenhaft hergestellt und über weite Lieferwege transportiert wird. Wobei: Die Algen für Vidar Sport wachsen natürlich auch nicht in Frankfurt, sondern in Portugal, wo auch produziert wird.

Nachhaltige Mode gilt längst nicht mehr als alternativ und langweilig. Immer mehr Labels bieten fair und umweltschonend hergestellte Kleidung an. Ein Start-up aus Frankfurt will nun den Sportmarkt revolutionieren.

14/04/2024

So ein Zufall: Die Uni Gießen freut sich über die Entdeckung einer Materialkomposition, die Plastik ersetzen könnte.

Ein neuartiger Biokunststoff aus Algen, Pilzen und Krebsschalen könnte das Material der Zukunft sein: etwa für abbaubare Mülltüten, Kosmetik oder die Beschichtung von Platinen und Backpapier. An der Uni Gießen wurde der Stoff entdeckt – rein zufällig.

20/03/2024

Jetzt gestartet: Das neue Portal „Algen Deutschlands“ führt Beobachtungs- und Sammlungsdaten aus ganz Deutschland zusammen. Es enthält bereits rund 71.000 Datensätze zu insgesamt 106 Taxa, hauptsächlich Arten aus den Gruppen der Armleuchteralgen und Schlauchalgen. Die Nutzung ist kostenlos. Auftraggeber ist das Bundesamt für Naturschutz.

Mit dem Portal „Algen Deutschlands“ wird es künftig leichter, Beobachtungsdaten von Algen zu erfassen und für den Naturschutz und die Roten Listen zu verwenden. Zu seinem Start im März 2024 enthält das Portal bereits 71.000 Nachweisdaten zu verschiedenen Gruppen von Süßwasseralgen. Beobach...

09/03/2024

Auch in Pirmasens wird geforscht, wie sich Algen nutzen lassen. Zum Beispiel an Gebäudefassaden mit integrierten Algenreaktoren, die CO2 binden. Das verbessert die Luftqualität. In Stuttgart soll so eine Fassade realisiert werden. Der benötigte Algenreaktor, steht im Pirmasenser Labor. Ein Rundgang mit der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Katrin Eder.

Die Forschenden der Hochschule tauchen ein in eine Welt, wo die Natur die Blaupause für bahnbrechende Entwicklungen bietet – von innovativen ...

20/01/2024

In Ulm arbeitet eine Forschungsgruppe an einem biotechnologischen Verfahren, das mittels Fermentationen die Zucker aus Meeresalgen in antimikrobielle Peptide umwandelt. Antimikrobielle Peptide sind kleine Proteine, die von einer Vielzahl von Organismen produziert werden und das Wachstum von Mikroorganismen hemmen oder diese sogar abtöten. Daraus lässt sich zum Beispiel Antibiotika-Ersatz herstellen.

Algen als neue Ressource für hochwertige Bioaktivstoffe zu nutzen ist das Ziel des EU-Projekts iCULTURE. 17 Partner aus zehn Ländern, darunter die Universität Ulm, wollen Fermentationsverfahren entwickeln, das Meeresalgen in bioaktive Wirkstoffe wie beispielsweise antimikrobielle Peptide umwandel...

06/01/2024

Der Schweizer Künstler Simon Heusser verwendet eine aus Algen gewonnene Farbe eines amerikanischen Biotech-Unternehmens. Für seine von der Unterwasserwelt inspirierten Bilder will er jetzt in seinem Heimatland fündig werden. „Die Idee ist, eine eigene Farbe zu entwickeln, aus Algen aus der Schweiz. Ich arbeite gerade an der Finanzierung dafür.“

Für seine von der Unterwasserwelt inspirierten Bilder verwendet der Zürcher Künstler unter anderem eine aus Algen gewonnene Farbe eines amerikanischen Biotech-Unternehmens.