Kulturaustausch

Kulturaustausch KULTURAUSTAUSCH — Das Magazin für internationale Perspektiven. 4 x Jahr am Bahnhofskiosk & immer online! Denn die deutsche Perspektive kennt Ihr ja schon.

Unser Netzwerk von Autoren umfasst 2.500 Autoren auf allen Kontinenten – und die lassen wir sprechen. Schriftsteller, Forscher und Journalisten äußern sich zu aktuellen Themen, darunter Swetlana Alexijewitsch, Kofi Annan, Teju Cole, Siri Hustvedt, Eva Illouz, Pankaj Mishra, Marie NDiaye, Laurie Penny und Charles Taylor. Für unsere Bildstrecken und Editorials arbeiten wir mit internationalen Fotografen und Illustratoren - von Kamerun bis Peru, von Südafrika bis China.

***18.12. Internationaler Tag der Migrant:innen„Die riesigen Sandflächen, die mir einst so vertraut waren, haben sich in...
18/12/2024

***18.12. Internationaler Tag der Migrant:innen
„Die riesigen Sandflächen, die mir einst so vertraut waren, haben sich in eine gespenstische Landschaft verwandelt, ein herzzerreißendes Mahnmal für die zahllosen Menschen, die dort ihr Leben verloren haben… Ich sehne mich nach einer Zeit, in der ich die Ténéré nicht mehr mit einem Friedhof assoziieren muss.“

In Niger wird die Sahara für Geflüchtete immer öfter zur letzten Station. Der Niger liegt in der Sahelzone, einer der am häufigsten genutzten Fluchtrouten Afrikas und zugleich einer der konfliktträchtigsten Regionen des Kontinents. Westafrika wird seit Jahren immer wieder von gewaltsamen Unruhen erschüttert, was in mehreren Ländern zu einer zunehmenden Instabilität führt.

Ahmet Tchilouta Rhoumour beschäftigt sich in seiner Forschung mit der Externalisierung der EU-Migrationspolitik in Niger. Für die NGO Border Forensics (borderforensics) hat er untersucht, welche fatalen Auswirkungen die immer schärferen Gesetze der nigrischen Regierung auf Geflüchtete haben und welche Rolle die EU dabei spielt.
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https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/ausgabe-i-2024/toedliche-routen-in-der-sahara/
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***12/18 International Migrants Day
“The vast expanses of sand have been transformed into a heartbreaking memorial to the countless people who have lost their lives there…I look forward to a time when I no longer have to view the Ténéré as a cemetery.”

In Niger, the Sahara is increasingly becoming the last stop for refugees. Niger is located in the Sahel region, one of the most frequently used migration routes in Africa and also one of the most conflict-prone areas on the continent. West Africa has been repeatedly shaken by violent unrest for years, leading to growing instability in several countries.

Ahmet Tchilouta Rhoumour focuses his research on the externalization of EU migration policy in Niger. For the NGO Border Forensics (borderforensics), he investigated the fatal effects of the Nigerian government's ever stricter laws on refugees and the role played by the EU.
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https://www.kulturaustausch.de/en/issues/issue-i-2024/deadly-routes-in-the-sahara/

„Wir halten uns nicht an Konventionen, oder wir versuchen es zumindest.“Von Tradition zu Techno: In Ho-Chi-Minh-Stadt br...
14/12/2024

„Wir halten uns nicht an Konventionen, oder wir versuchen es zumindest.“

Von Tradition zu Techno: In Ho-Chi-Minh-Stadt bringt das Kollektiv Nhạc Gãy mit experimentellen Beats und 140 BPM die Tanzflächen zum Beben. Ihre Musik? Eine einzigartige Mischung aus Techno, IDM und traditionellen vietnamesischen Klängen. Nhạc Gãy steht für q***re Inklusion, kulturelle Identität und gesellschaftlichen Wandel. Mit internationalen Gigs, gemeinnützigen Projekten und einem unaufhaltsamen Spirit wollen sie einen eigenen Beitrag zum Erhalt ihrer Kultur leisten und ihre kulturelle Identität stärken.

Ganzen Artikeln von DJ und Journalist Sivaraj Pragasm jetzt online lesen!
https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/neue-sounds-aus-vietnam/

„We don’t subscribe to convention, or at least we try not to.“

From tradition to techno: in Ho Chi Minh City, the Nhạc Gãy collective sets the dancefloors alight with experimental beats and 140 BPM. Their music? A unique blend of techno, IDM and traditional Vietnamese sounds. Nhạc Gãy stands for q***r inclusion, cultural identity and social change. With international gigs, charitable projects and an unstoppable spirit, they want to make their own contribution to preserving their culture and strengthening their cultural identity.

Read full article by DJ and journalist Sivaraj Pragasm online now!
https://www.kulturaustausch.de/en/issues/mexico/translate-to-english-neue-sounds-aus-vietnam/

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🎄🎄🎄 It’s THIS time of the year again und wir haben da eine Geschenkidee, falls du noch was suchst: Unser Jahres-Abo! Für...
11/12/2024

🎄🎄🎄 It’s THIS time of the year again und wir haben da eine Geschenkidee, falls du noch was suchst: Unser Jahres-Abo! Für 27€ gibt’s ein ganzes Jahr KULTURAUSTAUSCH nach Hause.

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KULTURAUSTAUSCH lässt Autor:innen weltweit zu Wort kommen. Wir liefern jede Menge Kultur, Hintergrundinformationen und sachliche Argumente - da ist für jede:n etwas dabei!

TW: Terror, Entführungen---8.12. ist der Tag der Bildung---Im Norden Nigerias sind Schulen seit zehn Jahren regelmäßig V...
08/12/2024

TW: Terror, Entführungen

---8.12. ist der Tag der Bildung---
Im Norden Nigerias sind Schulen seit zehn Jahren regelmäßig Verbrechen durch die Boko Haram ausgesetzt. Eromo Egbejule schreibt über die Situation der letzten Jahre: „Im Februar 2018 wurden 110 Mäd­chen aus einer Schule im Bundes­staat Yobe entführt; im Dezember 2020 traf es 303 Jungen im Bundes­staat Katsina. Experten zufolge sind Kinder leichte Opfer, weil sie Emotionen wecken und sich damit hohe Lösegelder durchsetzen lassen.“

Für KULTURAUSTAUSCH blickt der Journalist zurück auf zehn Jahre Terror der Boko Haram, schreibt über die aktuelle Sicherheitslage von Schulen in Nigeria und fragt, warum die Sicherheitsbehörden im Land so machtlos sind.

Den ganzen Text jetzt online lesen!
https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/boko-haram/

TW: Terror, kidnappings

---8.12. is the German Day of Education---
In northern Nigeria, schools have been subjected to crimes by the Boko Haram for ten years. “In February 2018, 110 girls were taken from a school in Dapchi in Yobe state and one, Leah Sharibu, remains in captivity; twenty-two months later, 303 children were taken from an all-boys institution in Kankara, Katsina state. Experts say children represent an easy target that could stoke emotions and therefore increase the probability of ransom payments”, writes Nigerian journalist Eromo Egbejule about the situation.

For KULTURAUSTAUSCH, the journalist looks back on ten years of terror caused by Boko Haram, explains the current security situation of schools in Nigeria and why security authorities in the country are so powerless.

Read the whole text online now!
https://www.kulturaustausch.de/en/issues/mexico/schools-without-protection/

„Wenn ich mir ein Bild ganz genau und lange genug anschaue, kann ich erfassen, was sich nicht unmittelbar zeigt, was sic...
06/12/2024

„Wenn ich mir ein Bild ganz genau und lange genug anschaue, kann ich erfassen, was sich nicht unmittelbar zeigt, was sich meinem Blick entzieht, meine blinden Flecken”, sagte der nigerianische Autor Emmanuel Iduma im Gespräch mit KULTURAUSTAUSCH im Sommer 2024. Er ist der Gründer des Substack-Fotoblogs „Tender Photo”, ein Newsletter für afrikanische Fotografie, den er seit 2022 regelmäßig auf der Plattform Substack veröffentlicht. Eine Ausgabe des Newsletters besteht in der Regel aus einer Fotografie, begleitet von einer kurzen Einführung durch Iduma und einem längeren Statement der Fotograf:innen. Die Texte laden zu einer tieferen Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie ein und eröffnen neue Sichtweisen darauf.

Unsere Autorin Julia Stanton hat sich mit dem Projekt beschäftigt und Iduma dazu interviewt. Im Gespräch ging es unter anderem um seine Zurückhaltung, „Tender Photo“ geografisch einzugrenzen, die Inspiration hinter dem Blog und warum das Projekt nicht in erster Linie auf Repräsentation abzielt.

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“By looking closely at an image, I can almost begin to get at what is not immediately presented, what is beyond my gaze, what my blind spots are,” said Nigerian author Emmanuel Iduma in his interview with KULTURAUSTAUSCH in summer 2024. He is the founder of the photoblog “Tender Photo”, a newsletter dedicated to African photography, which he has been regularly publishing on the platform Substack since 2022. An edition of the newsletter usually consists of a photograph, accompanied by a short introduction by Iduma and a longer statement by the photographer. The texts invite a deeper exploration of the medium and open up new perspectives on it.

Our author Julia Stanton took a closer look at the project and interviewed Iduma about it. Among other things, the conversation focused on his reluctance to define “Tender Photo” in geographical terms, the inspiration behind the blog and why the project is not primarily about representation.

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TW: Femizid, Gewalt gegen FrauenGewalt gegen Frauen nimmt weltweit zu. “Er sagte, sie”, ist ein Gedicht der mexikanische...
29/11/2024

TW: Femizid, Gewalt gegen Frauen

Gewalt gegen Frauen nimmt weltweit zu. “Er sagte, sie”, ist ein Gedicht der mexikanischen Schriftstellerin Gabriela Jauregui, in dem sie Anklage erhebt: gegen die Täter, aber auch gegen ein System, das diese schützt und betroffene Frauen im Stich lässt.

„Diese Sätze entstammen echten Aussagen, die Tatverdächtige in Femizid-Prozessen in Mexiko vor Gericht gemacht haben. Die Vertreter der Justiz sind einigen dieser Aussagen tatsächlich gefolgt”, schreibt @‌gabrielajauregui über das Gedicht.

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https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/gabriela-jauregui-er-sagte-sie/


TW: Femicide, violence against women

Violence against women is increasing all over the world. “He said, she” is a poem by Mexican writer Gabriela Jauregui in which she makes a harrowing indictment: against the perpetrators, but also a system that protects them and abandons the women affected.

“These sentences are taken from real statements made in court by suspects in femicide trials in Mexico. The representatives of the judiciary have actually followed some of these statements,” writes @‌gabrielajauregui about the poem.

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Der 25. November ist seit mehr als drei Jahrzehnten der internationale Aktionstag zur Beseitigung von Gewalt gegen Fraue...
27/11/2024

Der 25. November ist seit mehr als drei Jahrzehnten der internationale Aktionstag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Dass der Tag in dieser Zeit nicht an Bedeutung verloren hat, zeigt sich beim Blick auf die steigenden Straftaten gegen Frauen in Deutschland und weltweit.

Auch in Mexiko, ist Gewalt gegen Frauen nach wie vor ein weit verbreitetes Problem. In unserer aktuellen Ausgabe ziehen fünf Expertinnen aus Mexiko Bilanz: Von politischer Parität, über das Recht auf Abtreibung, bis zum Kampf gegen Femizide: Was hat sich gebessert, was muss getan werden?

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For more than three decades, November 25 has been the International Day of Action for the Elimination of Violence against Women. A look at the rising number of crimes against women in Germany and around the world shows that the day has not lost any of its significance.

In Mexico, too, violence against women is still a widespread problem. In our current issue, five experts from Mexico take stock: from political parity, to the right to abortion, to the fight against femicide: what has improved, what needs to be done?

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exchange

Der Berlinale-Gewinner-Film „No Other Land“ dokumentiert den Alltag in Masafer Yatta, einer Gruppe von palästinensischen...
25/11/2024

Der Berlinale-Gewinner-Film „No Other Land“ dokumentiert den Alltag in Masafer Yatta, einer Gruppe von palästinensischen Dörfern im Westjordanland und den Kampf der Bevölkerung gegen die Vertreibung durch das israelische Militär. Immer wieder zerstören die Streitkräfte dort Häuser und Infrastruktur. Die Einwohner:innen versuchen sich zu wehren, in dem sie nachts die Gebäude wieder neu errichten.
„Die Aneinanderreihung dieser Szenen ist schwer zu ertragen, spiegelt aber dadurch sehr deutlich wider, wie alltäglich die Gewalt ist und in welcher ausweglosen Situation sich die palästinensische Bevölkerung befindet.“ schreibt Mira Schwedes in ihrer Rezension des Films.

Über fünf Jahre, von 2018 bis 2023, begleitete das vierköpfige Regie-Team bestehend aus Basel Adra, Yuval Abraham, Rachel Szor und Hamdan Ballal die Menschen vor Ort. Der Film erzählt dabei auch von der Freundschaft zwischen dem israelischen Regisseur Abraham und dem palästinensichen Regisseur Adra und dem Machtungleichgewicht zwischen den beiden. Jetzt kommt der Film in die deutschen Kinos.

➡️ Ganze Rezension jetzt online lesen!
https://www.kulturaustausch.de/artikel/szenen-eines-unertraeglichen-alltags/


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The Berlinale-winning film “No Other Land” documents everyday life in Masafer Yatta, a group of Palestinian villages in the West Bank, and the population's struggle against displacement by the Israeli military. Time and time again, the armed forces destroy houses and infrastructure there. The villagers try to defend themselves by rebuilding the buildings at night.
“The series of these violent scenes is hard to bear, but this is precisely what reflects the ordinariness and hopelessness of the situation in the villages,” writes Mira Schwedes in her review of the film “No Other Land”.

Over five years, from 2018 to 2023, the directing team consisting of Basel Adra, Yuval Abraham, Rachel Szor and Hamdan Ballal accompanied the villagers. The film also tells the story of the friendship between the Israeli director Abraham and the Palestinian director Adra and the power imbalance between the two.
The film has now been released in German cinemas.

In einem abgelegenen slowakischen Dorf begegnet die Autorin Katarína Kucbelová der Näherin Iľka und lernt, wie tradition...
22/11/2024

In einem abgelegenen slowakischen Dorf begegnet die Autorin Katarína Kucbelová der Näherin Iľka und lernt, wie traditionell eine Haube („čepiec“) angefertigt wird. Im Mittelpunkt steht das soziale Gefüge des Dorfes, insbesondere das Nebeneinander von slowakischer Mehrheitsbevölkerung und der Roma-Minderheit, das auf subtile Weise von Rassismus und Ausgrenzung geprägt ist. Auf einem literarischen Grenzgang zwischen Dokumentation, Reportage, Prosa und persönlichen Erlebnissen erkundet Kucbelová Vorurteile und hinterfragt den Wert von Tradition.

Im Interview für KULTURAUSTAUSCH spricht Katarína Kucbelová mit Tino Schlench über die Entstehung ihres Romans, den kritischen Blick auf Brauchtum und ihre intuitive Arbeitsweise.

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https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/die-geschichte-der-naeherin/

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In a remote Slovakian village, the author meets the seamstress Iľka and learns how a bonnet (“čepiec”) is traditionally made. The focus is on the social fabric of the village, in particular the coexistence of the Slovak majority population and the Roma minority, which is subtly characterized by racism and exclusion. On a literary borderline between documentary, reportage, prose and personal experiences, Kucbelová explores prejudices and questions the value of tradition.

In an interview for KULTURAUSTAUSCH, Katarína Kucbelová talks to Tino Schlench about the creation of her novel, her critical view of customs and her intuitive way of working.

Read online now!
https://www.kulturaustausch.de/en/issues/mexico/the-seamstresss-story/

Im September eröffnete die Ausstellung „Unravel: The Power and Politics of Textiles in Art“ im Stedelijk Museum in Amste...
20/11/2024

Im September eröffnete die Ausstellung „Unravel: The Power and Politics of Textiles in Art“ im Stedelijk Museum in Amsterdam. In Kooperation mit der Londoner Barbican Art Gallery versammelt die Ausstellung Werke von fünfundvierzig Künstlerinnen und Künstlern, die die oft übersehene Vielfalt und Tiefe der textiler Kunst präsentieren. Die Journalistin Helen Jennings schreibt in der aktuellen Ausgabe von KULTURAUSTAUSCH über ihren Besuch: „Die umfangreiche Ausstellung schickt Besuchende auf eine emotionale und bisweilen schwierige Reise. Viele Arbeiten kritisieren lautstark und vehement Machtdynamiken, während andere Werke die Betrachtenden mit leisen Tönen in ihren Bann ziehen und eher die mühevolle Arbeit sichtbar machen, die in ihre Entstehung geflossen ist.“

Die Ausstellung ist noch bis Januar 2025 im Stedelijk Museum in Amsterdam zusehen.

Jetzt die ganze Rezension online lesen!
https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/vergessene-kunst/
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In September, the exhibition “Unravel: The Power and Politics of Textiles in Art” opened at the Stedelijk Museum in Amsterdam. In cooperation with the Barbican Art Gallery in London, the exhibition brings together works by forty-five artists showcasing the often overlooked diversity and depth of textile art. Helen Jennings writes about her visit in the new issue of KULTURAUSTAUSCH: “The expansive exhibition takes visitors on an emotional and sometimes difficult journey. You encounter many bold works that speak intemperately to power, while others whisper quietly, drawing us close to consider the labour and care that brought them into being..”

The exhibition will be on display at the Stedelijk Museum in Amsterdam until January 2025.

Read the full review online now!
https://www.kulturaustausch.de/en/issues/mexico/a-show-of-powerful-textile-art-in-amsterdam/

Durch die Präsidentschaftswahl in den USA gewinnt die sogenannte 4B-Bewegung gerade an Aufmerksamkeit und Popularität. I...
13/11/2024

Durch die Präsidentschaftswahl in den USA gewinnt die sogenannte 4B-Bewegung gerade an Aufmerksamkeit und Popularität. Ihren Ursprung hat die Bewegung in Südkorea, wo immer mehr Frauen Dating, S*x, Ehe und Kindererziehung vollkommen ablehnen. Schuld daran ist die tief verwurzelte zwischen den Geschlechtern. werden in der männerdominierten Unternehmenskultur in häufig benachteiligt, Mütter haben es besonders schwer.

Die koreanische Autorin Hawon Jung @‌hwj_krd berichtet für KULTURAUSTAUSCH, über das Phänomen, das jetzt auch Frauen in den USA zu inspirieren scheint.

Jetzt online lesen!
Deutsch & Englisch, Link in unserer Bio.

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Following the presidential election in the US, the so-called 4B movement is currently receiving a lot of public attention. The movement originated in South Korea, where more and more women are completely rejecting dating, s*x, marriage and child-rearing. The blame for this lies in the deeply rooted between the s*xes. are often disadvantaged in the male-dominated corporate culture in , and mothers have a particularly hard time.

Korean author Hawon Jung reports for KULTURAUSTAUSCH on the phenomenon that currently seems to be inspiring women in the USA.

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German & English, link in our bio.

„Wie lässt sich diese grauenvolle Geschichte so erzählen, dass statt Leugnung und Scham Empathie und Menschlichkeit ents...
08/11/2024

„Wie lässt sich diese grauenvolle Geschichte so erzählen, dass statt Leugnung und Scham Empathie und Menschlichkeit entstehen?“ Diese Frage stand für Emile Schrijver im Mittelpunkt bei der Gestaltung der ersten niederländischen Gedenkstätte für den Holocaust.

In den Niederlanden hat bisher wenig offizielle Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle während der NS-Zeit stattgefunden, obwohl drei Viertel der jüdischen Bevölkerung des Landes während des Holocausts ermordet wurden. Im März 2024 eröffente dann das erste Nationale Holocaust-Museum in Amsterdam unter Museumsdirektor Emile Schrijver. Die Einrichtung widmet sich der Geschichte der Verfolgung von Jüd:innen in den Niederlanden auf neue Weise: Das Museum legt besonderen Wert auf Empathie und Menschlichkeit, statt auf Schockeffekte. Nicht nur die Schrecken des Holocausts, sondern auch die Folgen von Ausgrenzung und Entmenschlichung sollen Besuchenden nähergebracht werden.

Mehr über die neue Gedenkstätte können lesen sie Artikel unseres Autors Senay Boztas jetzt online lesen!
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“How do you tell this uncomfortable story in a way that generates empathy and humanity rather than denial and shame?” For Emile Schrijver, this question was central to the design of the first Dutch Holocaust memorial.

Until now, the Netherlands has done little to formally address its own role during the N**i era, even though three quarters of the country's Jewish population were murdered during the Holocaust. Then, in March 2024, the first National Holocaust Museum opened in Amsterdam under museum director Emile Schrijver. The institution is dedicated to the history of the persecution of Jews in the Netherlands in a new way: The museum places particular emphasis on empathy and humanity, rather than shock effects. Not only the horrors of the Holocaust, but also the consequences of exclusion and dehumanization should be conveyed to visitors.

Read more about the new memorial site in the article by Senay Boztas; now online!

Paulina Sotomayor sang zwölf Jahre lang in einer Mariachi-Band. Ihr Bruder, mit dem sie auch als Duo auftrat, brachte si...
06/11/2024

Paulina Sotomayor sang zwölf Jahre lang in einer Mariachi-Band. Ihr Bruder, mit dem sie auch als Duo auftrat, brachte sie zur elektronischen Musik.

Heute ist sie solo als DJ unterwegs und verbindet in ihrem Projekt „Pahua“ Elektro mit mexikanischer Volksmusik, Cumbia, Conga und Afrobeats. Mit dieser Mischung, sagt sie, lasse sich der elektronischen Musik Wärme und Leben einhauchen.

Für unsere neue Ausgabe hat sie eine Playlist zum Thema „Weibliches Empowerment“ erstellt. Jetzt reinhören!
https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/der-neue-sound-von-mexiko/

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Paulina Sotomayor sang in a mariachi band for twelve years. Her brother, with whom she also performed as a duo, introduced her to electronic music.

Today she is a solo DJ and combines electro with Mexican folk music, cumbia, conga and Afrobeats in her project “Pahua”. This mixture, she says, breathes warmth and life into electronic music.

For our new issue, she has created a playlist on the topic of “Female Empowerment”. Listen now!
https://www.kulturaustausch.de/en/issues/mexico/the-sound-of-mexico/

Heute feiern Millionen von Menschen den Día de Mu***os, den „Tag der Toten“. Es handelt sich um einen der wichtigsten un...
01/11/2024

Heute feiern Millionen von Menschen den Día de Mu***os, den „Tag der Toten“. Es handelt sich um einen der wichtigsten und größten Feiertage in Mexiko, der traditionell Anfang November gefeiert wird. Das Fest ehrt die Verstorbenen, feiert das Leben und mischt dabei christliche und altmexikanische Elemente wild durcheinander.

In unserem aktuellen Heft erzählen acht Menschen, wie sie an diesem besonderen Tag ihrer verstorbenen Angehörigen gedenken und was ihnen der Brauch bedeutet.

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Today, millions of people celebrate the Día de Mu***os, the “Day of the Dead”. It is one of the most important and biggest holidays in Mexico, usually celebrated at the beginning of November. It combines Christian and old Mexican traditions in a wild mix and is a day to remember the deceased and celebrate life.

In our current issue, eight people tell us how they honor their loved ones on this special day and what the custom means to them.

Order the latest issue now via the link in the bio!

Wasserdiebstähle, Rodungen, Dürre und Kriminalität: Der Preis der Avocadoproduktion im mexikanischen Staat Michoacán ist...
30/10/2024

Wasserdiebstähle, Rodungen, Dürre und Kriminalität: Der Preis der Avocadoproduktion im mexikanischen Staat Michoacán ist hoch. Während die Produzent:innen auf dem europäischen und US-amerikanischen Markt damit Milliarden verdienen, müssen die Anwohner:innen mit den Konsequenzen leben. Und das, obwohl die Frucht in Mexiko selbst kein Grundnahrungsmittel ist. Dazu kommt, dass die Gesetze zum Schutz der Menschen und der Natur nicht richtig angewandt werden, denn Behörden werden bei Verstößen nur selten aktiv.

Unser Autor Heriberto Paredes Coronel berichtet in unserer aktuellen Ausgabe über die ökologischen Kosten der Avocado-Produktion in Michoacán, über den Kampf von Menschen vor Ort für den Schutz ihrer Wälder und Versuche, die Probleme des Avocado-Anbaus technisch zu lösen.

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Water theft, deforestation, drought and crime: the price of avocado production in the Mexican state of Michoacán is high. While producers earn billions on the European and US markets, local residents have to live with the consequences. Even though the fruit is not a staple food in Mexico itself. What's more, the laws to protect people and nature are not applied properly, as authorities rarely take action in the event of violations.

In our current issue, our author Heriberto Paredes Coronel reports on the ecological costs of avocado production in Michoacán, the struggle of locals to protect their forests and attempts to find technical solutions to the problems of avocado cultivation.

➡Read now via link in Bio

exchange

„Der Film macht deutlich, wie tief die kolonialen Traumata sitzen und wie sehr es schmerzt, dass viele junge Afrikanerin...
25/10/2024

„Der Film macht deutlich, wie tief die kolonialen Traumata sitzen und wie sehr es schmerzt, dass viele junge Afrikanerinnen und Afrikaner diese nur in der Sprache der ehemaligen Kolonialmacht beschreiben und angehen können.“ schreibt unser Redakteur Ruben Donsbach in seiner Rezension von “Dahomey”. Der Dokumentarfilm von Mati Diop wurde in diesem Jahr auf der 74. Berlinale mit dem goldenen Bären ausgezeichnet. Jetzt kommt der Film über die Restitution von 26 gestohlenen Kunstwerken aus dem ehemaligen westafrikanischen Königreich Dahomey auch in deutsche Kinos.
Lies die volle Rezension jetzt online! https://www.kulturaustausch.de/artikel/komplizierte-heimreise/

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“The film clearly shows how deep-seated the colonial traumas are and how distressing it is for many young Africans to be able to describe and address these only in the language of the former colonial power”, writes our editor Ruben Donsbach in his review of “Dahomey”. The documentary by Mati Diop won the Golden Bear at this year's 74th Berlinale. Now the film about the restitution of 26 stolen works of art from the former West African kingdom Dahomey is coming to German cinemas.
Read the full review online! https://www.kulturaustausch.de/artikel/komplizierte-heimreise/

Mexiko-Stadt: Einst von Schamanen, Mönchen und aztekischen Herrschern bewundert, ist das Axolotl heutzutage vom Aussterb...
23/10/2024

Mexiko-Stadt: Einst von Schamanen, Mönchen und aztekischen Herrschern bewundert, ist das Axolotl heutzutage vom Aussterben bedroht. Der Biologe und Autor Andrés Cota Hiriart schreibt über die regenerativen Kräfte und wechselnden Bedeutungen des kleinen Supertiers. Welche Hoffnung Hiriart für die Zukunft des Axolotls hat, lest ihr in der neuen Ausgabe Kulturaustausch ➡ oder auch online!
https://www.kulturaustausch.de/.../mexiko/axolotl-supertier/
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Mexico City: Once revered by shamans, monks and Aztec rulers, the axolotl is now threatened with extinction. Biologist and author Andrés Cota Hiriart writes about the regenerative powers and changing meanings of the fascinating animal.
Read everything about Hiriart's love for the animal and his hopes for the animal's future of the axolotl in the latest issue of Kulturaustausch ➡ or now up online!
https://www.kulturaustausch.de/.../the-incredible.../

„Die Kleinbäuerin Yuna pflückt Wasserspinat, um ihn auf dem Markt in Tanjung Priok, im Norden der indonesischen Hauptsta...
20/10/2024

„Die Kleinbäuerin Yuna pflückt Wasserspinat, um ihn auf dem Markt in Tanjung Priok, im Norden der indonesischen Hauptstadt Jakarta, zu verkaufen.“ schreibt Atikah Zata in unserer aktuellen Ausgabe. Doch für Menschen wie Yuna wird es eng in der Metropole. Das rasante Wachstum der Infrastruktur lässt sie um ihre Felder fürchten.

Fotografin Atikah Zata hat die aktuelle Situation der Kleinbäuer:innen in Jakarta dokumentiert. Den ganzen Text findet ihr in der neuen Ausgabe unseres Magazins und online!
https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/indonesien-spinat-oder-fussball/
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“Small farmer Yuna picks water spinach to sell at the market in Tanjung Priok, in the north of the Indonesian capital Jakarta.” writes Atikah Zata in our current issue. But things are becoming for people like Yuna in the metropolis. The rapid growth of the infrastructure makes them fear for their fields.

Photographer Atikah Zata documents the current situation of small farmers in Jakarta. You can find the full text in the new issue of our magazine and online! – German only
https://www.kulturaustausch.de/ausgaben/mexiko/indonesien-spinat-oder-fussball/

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Die Zeitschrift für internationale Perspektiven

DEUTSCH In jeder Ausgabe widmen wir uns einem Thema und laden Autorinnen und Autoren aus aller Welt ein, ihre ganz eigenen Sichtweisen darauf zu teilen: Wie hält man es in Brasilien mit dem Klimawandel? Wie spricht man in Frankreich über Flucht und Heimat? Wer ist die Stimme des Feminismus in Äthiopien? Große internationale Namen kommen dabei ebenso zu Wort wie die Expertinnen und Experten des Alltags vor Ort. Wir stehen für Vielfalt, Internationalität und einen Journalismus aus nächster Nähe. Damit ist KULTURAUSTAUSCH die Zeitschrift für internationale Perspektiven.

KULTURAUSTAUSCH wird vom Institut für Auslandsbeziehungen e. V. und dem ConBrio Verlag in Public-Private-Partnership herausgegeben und durch das Auswärtige Amt finanziell unterstützt. Herausgeber ist der Generalsekretär des ifa, Ronald Grätz. Die Chefredakteurin der Zeitschrift ist seit 2005 Jenny Friedrich-Freksa. Die Zeitschrift erscheint viermal im Jahr und erreicht Leserinnen und Leser in weit über 100 Ländern. Sie ist als Abo erhältlich und kann zudem in Deutschland im ausgewählten Zeitschriftenhandel erworben werden.

Geschichte Das Magazin wurde bereits 1951 gegründet und erschien zunächst als MITTEILUNGEN und von 1962 bis 2006 als ZEITSCHRIFT FÜR KULTURAUSTAUSCH. In der Vergangenheit sind in der Zeitschrift Beiträge und Interviews herausragender Persönlichkeiten aus Kultur, Medien, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft erschienen, darunter Swetlana Alexijewitsch, Kofi Annan, Noam Chomsky, Teju Cole, Siri Hustvedt, Eva Illouz, Pankaj Mishra, Marie NDiaye, Laurie Penny, Saskia Sassen und Charles Taylor. Die opulente Bildstrecke im Heft zeigt regelmäßig Fotos führender internationaler Fotografinnen und Fotografen, wie zum Beispiel von Edward Burtynsky, Michael Parr und Lord Snowdon. Für ihre Gestaltung der Ausgabe „Was vom Krieg übrig bleibt“ wurde die Art-Direktorin Heike Reinsch mit dem Red Dot Design Award in der Kategorie Communication Design ausgezeichnet. Seit 2019 erscheint KULTURAUSTAUSCH auf der Webseite auch in englischer Sprache.

ENGLISH In every issue we focus on one theme and invite authors from around the world to explore it from their unique perspective: How is the climate-change debate unfolding in Brazil? How do people in France mull over migration and home? Who is the leading voice on feminism in Ethiopia? Leading international names are featured alongside local voices, giving insight into their day-to-day. We stand for diversity, internationality and a close-up take on journalism, making KULTURAUSTAUSCH the magazine for international perspectives.