Waidmanns Werke

Waidmanns Werke Ich möchte eine Zukunft für und mit Jägern erschaffen, gezielte Aufklärung und tatsächliche Arbeit eines Jägers zeigen.

30/05/2021

Der Schnittlauch blüht wieder 🤗🌸
Zeit für Schnittlauch-Blüten Essig!
Er sieht nicht nur dekorativ aus, sondern hat auch einen tollen geschmack für Salate und andere Speisen.
Die noch geschlossenen Knospen lassen sich hingegen wie Kapern einlegen.
Einen schönen Sonntag wünschen wir euch! ☀️

Und der Wolf darf über all hin...Peinlich peinlich 😳
16/10/2020

Und der Wolf darf über all hin...

Peinlich peinlich 😳

Ein großer Teil unserer Grünen Arbeit... Alle 2,5 Minuten passiert ein Wildunfall. Dann suchen Jägerinnen und Jäger in D...
10/08/2020

Ein großer Teil unserer Grünen Arbeit...

Alle 2,5 Minuten passiert ein Wildunfall. Dann suchen Jägerinnen und Jäger in Deutschland mit Hunden verletzte Tiere und stellen Bescheinigungen für Autofahrer aus. Damit es künftig weniger kracht, fördern Jägerinnen und Jäger Erforschung und Bau von Querungshilfen oder Wildwarnanlagen an Straßen.

Nach einem Unfall mit einem Wildtier, nimmt die Polizei den Unfall zwar auf. Dann ruft sie – auch mitten in der Nacht – den für das Revier zuständigen Jäger oder die zuständige Jägerin an. Diese/r stellt die Wildunfallbescheinigung aus, entsorgt das überfahrene Wild und übernimmt eventuell notwendige Fangschüsse oder Nachsuchen. Das machen Jäger und Jägerinnen freiwillig und ehrenamtlich. Eigentlich wäre es Aufgabe der Straßenbaulastträger.

Mehr Autos, mehr Wildunfälle
Seit 1975 hat sich die Verkehrsdichte auf deutschen Straßen vervierfacht. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Wildunfälle verfünffacht. Experten nennen die steigende Mobilität des Menschen als Hauptursache für die steigende Zahl von Wildunfällen. Das Projekt des Deutschen Jagdverbandes (DJV) „Überwindung von Barrieren – Wirkung von Barrieren auf Säuger und Reptilien“ hat beispielsweise gezeigt, dass ab einem Verkehrsaufkommen von etwa 15.000 Fahrzeugen pro 24 Stunden eine Straße selbst für große Arten, wie Hirsch und Reh, wie eine unüberwindbare Barriere wirkt. Derzeit fahren auf deutschen Bundesstraßen 9.000 Fahrzeuge pro 24 Stunden und Straßenabschnitt und 48.000 auf Autobahnen, das legen die „Daten zur Natur“ (http://bfn.de/0401_pm.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4327&cHash=af6bd9495940669847d704444c7ac85c) des Bundesamtes für Naturschutz dar.

Verkehr als Todesursache Nummer eins – Den Artenschutz auf die Probe stellen
Um die zehn Prozent macht die Verkehrsmortalität an der Gesamtmortalität bei Hirschen und Rehen aus. Im Vergleich zu seltenen Arten ist dies ein geringer Wert: Der Verkehr ist mit 80 Prozent die Haupttodesursache bei Wildkatzen. Von allen Fischottern, die sterben, lassen 70 Prozent ihr Leben auf der Straße. Bei Luchs und Wolf liegt der Anteil bei 50 Prozent.
Die schlichte Formel „Höhere Abschusszahlen durch Jägerinnen und Jäger in Deutschland, weniger Wildunfälle“ greift viel zu kurz! Denn: Für Wildschweine beispielsweise hat sich der Lebensraum in den letzten 40 Jahren verdreifacht – und sie besetzen diese Räume auch. Folgerichtig ist im selben Zeitraum die Zahl des erlegten Schalenwildes um 130 Prozent in Deutschland gestiegen. Eine Studie des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (TI), unter Leitung von Dr. Frank Tottewitz, nennt als Hauptgrund für die Zunahme des Schalenwildes in Deutschland und Europa den drastischen Wandel in der Kulturlandschaft. Der Anbau von energiereichem Raps und Mais ohne Bitterstoffe sowie die Vergrößerung der Felder bieten gerade Schalenwild, also Reh, Hirsch und Wildschwein mehr Nahrung. Doch Naturschutz und Artenschutz sollten hier zusammenarbeiten.

Wir sind froh, Freiwild zu sein!Die Jagd in Deutschland ist eine tierschutzkonforme und im Zeichen des Artenschutzes ste...
10/08/2020

Wir sind froh, Freiwild zu sein!

Die Jagd in Deutschland ist eine tierschutzkonforme und im Zeichen des Artenschutzes stehende Beschaffung tierischer Nahrungsmittel. Der Schuss des Jägers trifft das Tier unvorbereitet, anders als beim Tod im Schlachthof, der zudem am Ende eines Lebens in Gefangenschaft steht.

Jagd in Deutschland ist eine nachhaltige und Beschaffung tierischer Nahrungsmittel in Form von Wildbret. Zudem geht sie mit dem Tierschutz konform und schont Ressourcen. Sie hat den Artenschutz immer im Auge und ist ursprünglich, wenn sie fachgerecht ausgeführt wird. Medikamente, Kraftfutter oder Tiertransporte sind nicht notwendig. Der Schuss des Jägers trifft das Tier unvorbereitet. Jagdgeschosse sind so konstruiert, dass sie schnell und damit tierschutzgerecht töten.

Die praktische Jagd in Deutschland wird reglementiert durch Vorgaben der Jagdgesetze. Diese werden regelmäßig überarbeitet und an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst. Viele Vorschriften dienen ausschließlich dem Artenschutz, beispielsweise die Eingrenzung der Jagdmethoden (§ 19 BJagdG) oder der Elterntierschutz (§ 22 Abs. 4 BJagdG).

Nachhaltige Jagd in Deutschland ist Naturschutz und Artenschutz
Übrigens: Wer Fleisch isst oder andere tierische Produkte nutzt, kann nicht konsequent gegen die Jagd sein. Die internationale Naturschutzorganisation IUCN hat die nachhaltige Jagd in Deutschland bereits 2000 als eine Form des Naturschutzes anerkannt. Im Jahr 2013 feiert der Begriff „Nachhaltigkeit“ sein 300. Jubiläum. Der Forstwirt Hans Carl von Carlowitz benutzte den Begriff 1713 zum ersten Mal. Im Bereich der Landnutzung lässt er sich auf die Jagd übertragen. Demnach wird bei der Jagd in Deutschland nur so viel Nachwuchs abgeschöpft, dass langfristig artenreiche Bestände erhalten werden. International ist der Grundsatz „use it or lose it“ anerkannt. Das heißt, die Möglichkeit sinnvoller Nutzung ist oft die beste Motivation für nachhaltigen Artenschutz. Denn ohne die aktive Unterstützung durch die Bevölkerung vor Ort funktionieren die besten Konzepte im Sinne des Artenschutzes nicht.

17/03/2020

Jede Saat zählt! Ab Ende März Anfang April kann gesät werden 🌼🐞🌺🐜🐝🌻☀️🍀🦎💐🍃🐛🦋🌼
Denkt an unseren kleinen Erdenbewohner 🐝🌺🌷🌻🌼🦋🍀🐛🦎🕷🦗🐜🐞

Diese Päckchen können beim DJV-Service geholt werden oder im Internet bestellt werden ☺️

Auch wir Jäger, ernten was wir sähen. Gesunde Wiesen und Sträucher bedeutet eine gesunde Niederwildpopulation! 🌺🐰

Die Rauschzeit ist so gut wie vorbei, die Bachen frischen bald und hier mal wieder ein Apel an alle Waldbesucher:Bitte n...
26/02/2020

Die Rauschzeit ist so gut wie vorbei, die Bachen frischen bald und hier mal wieder ein Apel an alle Waldbesucher:

Bitte nur auf den befestigten und ordnungsgemäßen Wegen laufen und nicht kopflos durch den Wald stampfen.

Ihr könntet Monokulturen zerstören so wie Wildäsungsflächen für das Wild zerstören.
Bitte auch die Hunde zu dieser Zeit (eigentlich immer) an der Leine lassen.
Zudem will man bestimmt nicht im „Schlafzimmer“ also, Kessel, vor einer Bache stehen😏

Frischende Bachen sind nicht ohne.

Waidmannsheil 🌿❤️

https://tirol.orf.at/stories/3034039/Mein Gott, wie abartig. Ich und viele, seien es alle Jäger distanzieren uns zu dies...
10/02/2020

https://tirol.orf.at/stories/3034039/

Mein Gott, wie abartig.

Ich und viele, seien es alle Jäger distanzieren uns zu diesem unnötigen Massenabschuss.
Das hat nichts mehr mit der Jagd zu tun, weder mit Waidgerechtigkeit noch mit der Jagd als solches.

Es tut uns sehr leid das diese armen Rotwild Geschöpfe darunter leiden mussten.
Ich hoffe sie hatten einen schnellen Tod.

🙏🏼🌿

In Kaisers im Lechtal (Bezirk Reutte) sind in der Nacht in einem Wildgatter 33 Stück Rotwild abgeschossen worden. Die Behörde rechtfertigt den Massenabschuss mit TBC-Bekämpfung, laut Landesveterinärdirektion war der Abschuss tierschutzgerecht. Die Bürgermeister der Region sprechen von Massaker ...

❤️🌲
06/01/2020

❤️🌲

❤️🌿
27/12/2019

❤️🌿

Bei der Jagd und den Jägern geht es nicht immer nur um das sogenannte "Jagdbare Wild". Die Jägerschaft bringt jährlich tausende selbstgebaute Nistkästen auf eigene Kosten und Mühen an, ebensoviele Futterstellen werden betreut und so kümmern wir uns fleißig darum dass es in und um die Reviere nicht still wird. So dass sich auch kommende Generationen weiterhin am wundervollen Gesang der vielen Singvogelarten erfreuen können.
Danke an den Jäger Ignaz Werner Praper für das Bild deiner "Winterarbeit" und deine Dienste für die ! Weidmannsheil!






19/12/2019

Der Link führt zu einer sehr ausführlichen, gut gemachten Broschüre als PDF über Fakten zur ASP, mit vielen Bildern der pathologischen Veränderungen der einzelnen Organe und nützlich zusammengefassten Verhaltensregeln bei einem Verdachtsfall oder Seuchenausbruch.

Das PDF Kann heruntergeladen, ausgedruckt und weitergeleitet werden. Eine Papierform gibt es wohl erst Mitte Januar.

https://www.jagdverband.de/sites/default/files/DJV_Wissenswertes_zur_Afrikanischen_Schweinepest_Web_1.pdf

Aus gegebenem Anlass zu dem Waschbären aus Erfurt: Die Staupe ist eine Viruserkrankung, die seit Jahrhunderten bei Haush...
09/12/2019

Aus gegebenem Anlass zu dem Waschbären aus Erfurt:

Die Staupe ist eine Viruserkrankung, die seit Jahrhunderten bei Haushunden bekannt ist. Staupe wurde bereits bei folgenden Familien beobachtet: Hunde (Canidae), Katzen, Hyänen, Marder, Kleinbären, Kleine Pandas, Bären und Schleichkatzen. Auch bei Stinktieren und Robben kann sie auftreten. Sie wird nach dem Entdecker ihres Erregers Henri Carré auch als Carrésche Krankheit, auf Englisch als (canine) distemper bezeichnet. Kennzeichnend für die Erkrankung sind hohes Fieber und Abgeschlagenheit. Je nach befallenem Organsystem können Durchfall und Erbrechen oder Atemwegssymptome auftreten. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Schädigung des Gehirns mit zentralnervösen Erscheinungen kommen.

Bis zur Einführung der Impfung in den 1960er Jahren war die Staupe in Deutschland eine der verlustreichsten Hundekrankheiten. Seit den 1980er Jahren ist aber wieder eine Zunahme der Viruskrankheit zu beobachten, die mit der zunehmenden Impfmüdigkeit und dem Hundeimport aus Osteuropa zusammenhängt.

Staupe ist eine zu 100% tödlich verlaufende Krankheit und gefährlich.

Aufgrund einer aus der Krankheit resultierenden Hirnhautentzündung würden sie die Scheu vor dem Menschen verlieren, die Nähe suchen und Koordinationsschwierigkeiten haben. Sie taumeln. Weil sie viele Menschen in Sorge um eine Vergiftung der Tiere in Tierarztpraxen bringen. Ein Tierarzt ist aber der falsche Ansprechpartner.

Maßnahmen:

Sollte man einen Waschbär treffen, der die beschriebenen Symptome aufweist, sollte man den zuständigen Jagdpächter oder einen Förster informieren. Die Krankheit ist nicht heilbar. „Wichtig ist, die Tiere von der schmerzhaften Krankheit zu erlösen, um ihnen Leid zu ersparen“, bitte nicht selber den Tieren nähern, da diese Tiere extrem bissig sind, es bestehen Infektionsgefahren durch Wunden.

Sehr interessanter Artikel!
09/12/2019

Sehr interessanter Artikel!

Das nächste, besondes ausführliche Türchen im Wildfleisch-Wissen-Adventskalender. Alle bisherigen Fragen und Antworten unter: https://www.haut-gout.de/wordpress/wildfleisch-wissen/

Wild wird, erlegt, also erschossen, dafür wird häufig das sprichwörtliche „Pulver und Blei“ verwendet. Blei ist ein Schwermetall und genießt nicht den besten Ruf: Es ist giftig und kann sich im Organismus anreichern – nicht gerade das, was man sich in einem Lebensmittel wünschen würde.

Wird Wild mit bleihaltiger Munition erlegt, kann sich Blei im Fleisch anlagern. Ob das der Fall ist, und ob und in welchen Mengen Blei zu finden ist, hängt von vielen Faktoren ab: verwendetes Geschoss, Sitz des Treffers, Größe des Tieres…
Es gibt auch Projektile, die aus Kupfer oder Tombak geformt werden und kein oder kaum Blei enthalten. Auf den ersten Blick scheinbar die bessere Wahl, sogar ein Blei-Verbot wird diskutiert. Trotzdem ist ihre Verwendung umstritten.

Um zu erklären warum, muss ich ein bisschen ausholen: Bei der Jagd verschossen wird keine „Kugel“ und auch kein einfacher Metallbolzen. Die Geschosse sind so konstruiert, dass sie nach dem Auftreffen entweder zersplittern oder sich verformen. Sie verursachen deshalb kein kleines Loch, sondern hinterlassen eine große Wunde. Das klingt brutal, und das ist es auch – das muss es sogar sein: Das Wild soll keinesfalls leiden, sondern augenblicklich und ohne Schmerzen sterben.
Hat ein bestimmtes Geschoss bewiesen, dass es das leisten kann, fällt ein Wechsel, etwa hin zu bleifreier Munition, natürlich schwer. Niemand möchte auf gut Glück ausprobieren, ob ein anderes Projektil nicht doch schlechter wirkt. Nicht selten vertrauen Jägerinnen und Jäger ein Leben lang auf ein bewährtes Geschoss. Ein Wechsel ist auch deshalb nicht immer einfach, weil Gewehr und Munition zusammenpassen müssen. Es kommt vor, dass eine Waffe nur mit ein oder zwei angebotenen Munitionssorten überhaupt präzise Ergebnisse liefert.
Außerdem ist mit bleihaltiger Munition erlegte Wild nicht die einzige Möglichkeit, um Blei aufzunehmen. Im Gegenteil: Nicht zuletzt durch noch bis vor einigen Jahre „verbleite“ Kraftstoffe weisen bis heute auch Getreide, Gemüse und Getränke einen gewissen Bleigehalt auf – manchmal sind die Messwerte sogar deutlich höher, als die im Fleisch von mit Bleimunition erlegtem Wild.

Ich selbst habe mich für ein bleifreies Geschoss entschieden. Wenn eine gewisse Grundbelastung ohnehin nicht vermeidbar ist, gibt es für mich keinen Grund zu riskieren, dass zusätzliches Blei in meine Nahrung eingetragen wird. Die hauptsache ist aber: Meine Munition ist aus meiner Waffe präzise und macht ihre Arbeit. Ein sauberer Treffer verursacht eine unmittelbar tödliche Wunde.

Zur Gesundheitsbelastung durch Blei möchte ich selbst nichts sagen. Ich habe in Chemie in der Schule mit Mühe und Not eine Vier geschafft, ich habe schlicht keine Ahnung. Stattdessen zitiere ich aus einem Bericht des Bundesinstitutes für Risikobewertung (ich selbst falle wohl unter „Extremverzehrer“, ein schöner Begriff):

„In einer Expositionsabschätzung kam das BfR zu dem Ergebnis, dass bei Verzehr von zwei Mahlzeiten pro Jahr (Normalverzehrer) und auch fünf Mahlzeiten pro Jahr (Vielverzehrer) Wildfleisch bei den in Deutschland üblichen Ernährungsgewohnheiten die zusätzliche Bleiaufnahme über Wildfleisch für Erwachsene toxikologisch unbedeutsam ist. Für Schwangere und Kinder gilt diese Aussage nicht. Da das sich entwickelnde Nervensystem beim Fötus und bei Kindern besonders empfindlich auf Blei reagiert, sollte von diesen Bevölkerungsgruppen jede zusätzliche Bleiaufnahme vermieden werden. Extremverzehrer, die bis zu 90 Wildmahlzeiten im Jahr zu sich nehmen und zu denen Jäger und ihre Familien zählen, müssen besonders betrachtet werden. Hier kann mit Bleimunition erlegtes Wildbret erheblich zur Gesamtaufnahme des Schwermetalls beitragen. Für Blei kann keine Aufnahmemenge angegeben werden, die gesundheitlich unbedenklich ist. Folglich sollte die Exposition gegenüber diesem Schwermetall so weit wie vernünftiger-weise möglich vermieden werden (ALARA). Vor dem Hintergrund, dass die Bleiaufnahme in Deutschland über andere Quellen schon sehr hoch ist, empfiehlt das BfR daher, dass Kinder, Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter auf den Verzehr von mit bleihaltiger Munition erlegtem Wildbret verzichten sollten.“

☹️🌿
08/12/2019

☹️🌿

Im Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz) infizierte sich ein Jagdhund mit Aujeszkyschen Krankheit und musste eingeschläfert werden.

06/12/2019

Kleines Gewinnspiel gefälligst?
Ab 170 Likes werde ich eins starten!

Was ihr tun müsst? Diesen Beitrag linken&teilen, aus denen werde ich per Zufall einen glücklichen Gewinner losen🌿😍
(Nicht vergessen das Geteilte auf öffentlich zu stellen)

Waidmannsheil!

Warum gibt es überhaupt Treibjagden?Weil diese, trotz Lautstärke und wild anmutender Gestaltung, eine relativ störungsar...
05/12/2019

Warum gibt es überhaupt Treibjagden?

Weil diese, trotz Lautstärke und wild anmutender Gestaltung, eine relativ störungsarme Jagdart darstellt. Die Treibjagd findet nämlich nur alle ein bis zwei Jahre auf dieser Fläche statt, während sich in der restlichen Zeit der Jäger um den Lebensraum für den Hasen und den Fasan sowie um seine zahlreichen Feinde kümmert.
Beschäftigt man sich näher mit der Jagd und im speziellen mit der herbstlichen Treibjagd, so stellt man fest, dass die zur Jagd ausgewählten Gebiete höchstens einmal pro Jahr durch Jäger und Treiber in ihrer Ruhe gestört werden. In einigen Revieren werden Gebiete sogar nur alle zwei Jahre oder noch seltener von Treibjagden berührt. Kein Jäger will „sein“ Wild über Gebühr nutzen, also bejagen. Auch der gute Schuss ist natürlich wichtig. Dass Fehlschüsse vorkommen können, ist kein Geheimnis – kein Mensch ist fehlerfrei. Eventuell angeschossene Tiere werden von geschulten Jagdhunden gefunden und dem Hundeführer gebracht.

Da nachhaltiges Jagen absolute Pflicht ist, damit der Stammbesatz, also die Eltern der künftigen Wild-Generation, nicht zu sehr belastet wird, sichert das Interesse an der Jagd und am Wildtier den unterschiedlichsten Arten die Aufmerksamkeit der Jäger und somit deren Einsatz für diese Tiere, z.B. in Form von Lebensraumverbesserungen.

Wildtiere besitzen angeborene und erlernte Strategien zur Feindvermeidung. Diese setzen sie mehr oder weniger erfolgreich ein. So beobachten die einen und suchen ihr Heil in der Flucht. Die anderen verstecken sich und vertrauen auf ihre Tarnung. Störungen, egal ob sie nun durch Jäger, Spaziergänger, Hundeführer oder durch andere Tiere verursacht werden, sind im natürlichen Verhaltensspektrum der Wildtiere integriert. Allein die Anzahl, aber auch die Jahres- und Tageszeit der Störreize sind für das Wohlergehen der Tiere relevant. Je weniger solcher Störungen erfolgen, desto besser ist dies für das Wildtier. Eine für den Menschen dramatisch erscheinende Treibjagd ist also für den Tierbestand nicht so schlimm, da sie nur einmal im Jahr im selben Gebiet stattfindet. Für den Naturliebhaber beziehungsweise die Naturnutzer wie Wanderer, Mountainbiker oder Schneeschuhwanderer ist in diesem Zusammenhang eines wichtig: Möchte man Wildtiere beobachten beziehungsweise die Natur im Gesamten, also mit der entsprechenden Fauna und Flora erhalten und erleben, müssen Störungen abseits der Wege und Routen so gering wie möglich gehalten werden. Wer Treibjagden mit kritischen Blicken beobachtet, darf selbst nicht darauf vergessen, dass auch sein Tun Wildtiere stören kann.

05/12/2019

Petition unterschreiben ✍🏻
Teilen & weitergeben🌿

Herzlich Willkommen auf den Internetseiten des Petitionsausschusses des deutschen Bundestages. Jedermann hat die Möglichkeit, Bitten oder Beschwerden an den Deutschen Bundestag zu richten.

Interessanter Artikel vom lieben Buch Autor „Ich esse, also Jage ich“.Ich selber habe das Buch schon durchgelesen und bi...
03/12/2019

Interessanter Artikel vom lieben Buch Autor
„Ich esse, also Jage ich“.

Ich selber habe das Buch schon durchgelesen und bin begeistert 🥰🌿

Die Frage »Welcher Preis für Wild ist angemessen?« steckt hinter dem dritten Türchen des Wildfleisch-Wissen-Adventskalenders. Jeden Tag wird eine weitere Frage beantwortet und natürlich bleiben alle Beiträge dann auch nach Weihnachten online: https://www.haut-gout.de/wordpress/wildfleisch-wissen/

»Welcher Preis für Wild ist angemessen?«

Die Preise für Wildfleisch unterscheiden sich stark je nach Wildart, Region und vor allem Verarbeitungsgrad. Weniger ist bekanntlich mehr, und perfekt geschnittene Steaks sind pro Kilo durch den Arbeits- und Verpackungsaufwand erheblich teurer als ein ganzes Tier. Ein guter Kompromiss sind größere Teilstücke wie eine ganze Keule oder ein Rücken mit Knochen.

Zu den Zahlen: Mit „Haut und Haaren“ und direkt beim Jäger sind für bereits ausgenommenes Reh-, Dam- und Rotwild drei bis sechs Euro pro kg Körpergewicht angemessen. Für Wildschwein sollten es nicht mehr als zwei bis vier Euro pro Kilo sein. Die Preise für bereits zugeschnittenes Fleisch variieren je nach Teilstück: Am teuersten sind Reh-, Dam- und Rotwildrücken mit 30-40 €/kg, gewogen ohne Knochen. Wildschweinrücken ohne Knochen ist bereits ab 20-25 €/kg zu haben, mehr als 30 €/kg sollte er nicht kosten. Am Knochen ist der Rücken ca. 25% günstiger.

Das „Keule“ genannte Hinterbein, bzw. seine ausgelösten Teilstücke wie Nuss, Ober- und Unterschale, sind rund ein Drittel günstiger als Rücken. Ein Geheimtipp ist die Schulter, das „Blatt“ oder auch die "Hachse", der Unterschenkel. Beide Zuschnitte werden vergleichsweise selten nachgefragt und sind entsprechend günstig, sie sollten nur etwa halb so viel wie Rücken kosten. Im Ganzen geschmort ergeben Hachse und Blatt einen hervorragenden Braten, gewürfelt ein fantastisches Gulasch, Curry oder Ragout.

Die genannten Preise sollen der groben Orientierung dienen, und sie gelten wie bereits geschrieben nur, wenn das Wild direkt beim Jäger gekauft wird -- was ich aber ohnehin empfehlen würde. Im Feinkostladen in der Großstadt habe ich auch schon Rehrücken für 70 €/kg und mehr gesehen. Unterm Strich ist Wild damit teurer als Fleisch aus den Kühlregalen der Supermärkte – angesichts der fantastischen Fleischqualität meiner Meinung nach völlig zurecht. Trotzdem ist Wildfleisch erheblich günstiger als die Preise, die im Bioladen für Fleisch mit Brief und Siegel aufgerufenen werden – und das das bei echter »Freilandhaltung«!

01/12/2019

Welche Trichinengefahr geht von welcher Wildart aus?
Diese Frage habe ich mir immer wieder gestellt, wenn man (zumindest in Jägerkreisen) immer öfters von Experimenten liest, wie rosagebratene Krähenbrust, gegrillte Krähenburgerpatties, Waschbärbraten oder Stakes aus der Dachskeule geschnitten 😱 🦡 🦝
Auch bei der Diskussion über den vegetarisch lebenden Biber, der in manchen Bundesländern der Trichinenbeschau unterworfen ist, konnte ich den Grund nicht verstehen (die Tierärztin auf dem Amt war selbst etwas perplex, was sie bei der Biberprobe auf dem Formular ankreuzen soll 😅).

Trichinen sind winzige Fadenwürmer, die als lebensmittelbedingte Zoonoseerreger (vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheitserreger) beim Menschen eine Trichinellose auslösen können. Diese Erkrankung äußerst sich durch Darm-Beschwerden ca. eine Woche nach dem Fleischkonsum, gefolgt von Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, bis hin zu Ödemen, Blutungen, Herzmuskel- und Gehirnentzündungen.
20 Tage nach dem Verzehr des infizierten Fleisches wandern die frisch geschlüpften Larven zu tausenden aus dem Darm in die Muskulatur hinein, kapseln sich dort mikroskopisch klein ab und überdauern in diesem Stadium bis zu 30 Jahre, in denen die Larven darauf hoffen, dass ihr Wirt stirbt/gestreckt/geschlachtet wird und sein Fleisch wiederum von einem Fleischfresser gegessen/gefressen wird. Dann ginge der Zyklus weiter.

Bei der Risiko-Recherche in der Literatur stieß ich auf folgende Informationen:
Es wird nur als Risiko von Tieren gesprochen, die erstens Trichinen haben können (das sind ziemlich viele) und zweitens vom Menschen in großen Mengen, zum Teil auch roh (zu wenig erhitzt) verzehrt werden.
Krähen, Waschbär etc. spielt deshalb keine Rolle in den Untersuchungen. Eine Ausnahme bildet der Fuchs; da gibt es eine relativ gute Datenbasis, obwohl er kaum gegessen wird, da er als wildlebender Fleischfresser als Hauptüberträger fungiert. Das Wirtsspektrum der Trichinen ist jedoch wesentlich breiter; jede Spezies, die sich teilweise von Fleisch oder Aas ernährt, kann von Trichinen befallen sein.

Trichinenerkrankungen beim Menschen treten generell sehr selten auf: in Deutschland kommt es pro Jahr im Mittel zu drei klinischen Erkrankungen (Quellen: Robert Koch Institut, 2019). Um den Menschen gesundheitlich zu gefährden reicht es nicht eine einzelne Zyste mit der enthaltenen Larve im Muskelfleisch zu essen: um Symptome zu entwickeln wird von einer infektiösen Dosis von >100 Larven ausgegangen. Für einen schweren Krankheitsverlauf braucht es >1000 Larven.
Die wenigen humanen Trichinellosen die es gibt, kommen jedoch meist dann vor, wenn Menschen, die nicht mit den lokalen, gewachsenen Ernährungsbräuchen vertraut sind sich an die Fleischzubereitung machen. Zum Beispiel in Gegenden wo nicht auf Trichinen getestet wird, jedoch Wildfleisch prinzipiell nur gut durchgekocht gegessen wird und nun (Jagd)touristen ihr Stück Fleisch nur rosa braten, wie zum Beispiel Bär und Puma in Canada. Wenn plötzlich Fleisch als rosa gebratene Delikatesse gegessen wird, was die Einheimischen als minderwertig einstufen, wie zum Beispiel Muntjak in England. Wenn plötzlich Krähenbrust kurz gebraten oder als Burger Pattie angepriesen wird, oder wenn Tiere wie der Waschbär neue Gegenden erobern und dort neu auf den Speiseplan kommen.

Nur ca. 0,003% der Wildschweine haben heut zu Tage in Deutschland noch Trichinen (trotzdem wird jedes Wildschwein getestet!), während in diversen Studien ca. 50% der Füchse, Waschbären, Wölfe, Luchse und Marder von Trichinen befallen sind (Quellen: Acta Biol. Univ. Daugavp. 12 (1) 2012; Robert Koch Institut, 2019).

Trichinen werden beim Erhitzen auf Temperaturen über 70 °C im Kern über eine Minute sicher abgetötet (rosa= unter 70 Grad!). Einfrieren, Pökeln, Räuchern und Trocknen gilt nicht als sichere Methoden um Trichinen ab zu töten (Quelle: Robert Koch Institut, 2019).

Jetzt geht es ins Detail: 😅

Es gibt verschiedene Trichinen Arten und mittlerweile steht fest, dass mehrere von ihnen dem Menschen gefährlich werden können.
Ein wichtiger Unterschied ist jedoch die Hülle: behüllte Zysten (z.B. T. spiralis: v. a. Säugetiere als Wirt) sind extrem resistent gegen äußere Einflüsse und überleben auch die Tiefkühltruhe, während unbehüllte Arten (z. B. T. pseudospiralis: v. a. bei Vö**ln vorkommend) durch einfrieren unschädlich gemacht werden kann.
Bei dem Verzehr von Krähenvögeln könnte das Fleisch durch einfrieren vor dem Verzehr also sicherer gemacht werden; beim Waschbär hingegen hätte dies keinen Einfluss.
Dennoch gilt natürlich auch für Wildbret von Krähen die Untersuchungspflicht auf Trichinen; es werden je nach Vet. Amt genau so 10g Muskelfleisch pro Tier gefordert und auch die Kosten fallen an... so wird der Krähenburger kostentechnisch schnell zur Delikatesse, bei 10-15€ Untersuchungskosten auf 120g Krähenbrust 🙈

Die Situation im DACH-Raum:

In Österreich gab es 1970 den letzten humanen Fall, nachdem ein Hausschwein gegessen wurde, dem ein Fuchs verfüttert wurde 🙄 🦊 🐷

In Deutschland gelten Nutztiere als Trichinen-frei, es gibt jedoch einen „Wildtierzyklus“ mit T. spiralis, T. britovi und T. pseudospiralis.
Wildtiere sind wie folgt betroffen:
1. Waschbär mit 5%
2. Fuchs mit 0,08-0,22%
3. Wildschwein mit 0,099%
(Quelle: ITRC)
Humane Infektionen kommen sehr selten vor und stammen in der Regel vom Verzehr von Wildschwein oder Hinterhofschweinen (Littman et al., 2006).

In der Schweiz konnten auch beim Luchs und Wolf Trichinen nachgewiesen werden. Bei Mensch und Haustieren gab es seit 50 Jahren keinen Krankheitsausbruch mehr.

Fazit?!
-Potentiell betroffenes Fleisch im In- und Ausland sollte nur gut durch gegart verzehrt werden, außer es wurde untersucht und für Trichinen-frei befunden.
-Die Erkrankung beim Menschen ist extrem selten.
-Warum der Biber mancherorts beschaut werden muss, blieb mir trotz intensiver Literatur Recherche ein Rätsel; falls Ihr mehr dazu wisst, bitte in die Kommentare schreiben 😊

01/12/2019

Wahnsinn 😱❤️

Papillomaviren? Perückenbock? Um was könnte es sich handeln? Das Gewebe war verknorpelt und weich! Ein klarer toller Heg...
29/11/2019

Papillomaviren? Perückenbock? Um was könnte es sich handeln?
Das Gewebe war verknorpelt und weich!

Ein klarer toller Hegeabschuss, es war eine Erlösung für den Bock da seine Sinne stark beeinflusst waren.
Waidmannsheil an Be🌿🦌

Das sieht sehr lecker aus!Da sieht man mal wieder das aus einem Lebendigen Tier so viel gewonnen werden kann 👀🌿Fell, Kno...
27/11/2019

Das sieht sehr lecker aus!

Da sieht man mal wieder das aus einem Lebendigen Tier so viel gewonnen werden kann 👀🌿

Fell, Knochen, Fleisch. Alles kann man ehrenvoll und Respektvoll verwerten. Im Gegensatz zu Massentierhaltung, weiß man ganz genau was man auf dem Teller hat 😍

Saltimbocca aus dem Wildschweinrücken 🐗, mit italienischem Mortadella und Salbei-Blättern 😋
Dazu gab es Kürbisrisotto 🎃

Wildschwein ist so vielfältig: es gibt so gut wie kein Fleischgericht, was sich nicht damit umsetzen liesse 😊

26/11/2019

🦌🌿🦌🌿

100 Likes! Ihr seid klasse! 👍🏼🌿  🐗
26/11/2019

100 Likes! Ihr seid klasse! 👍🏼🌿
🐗

Steckbrief Rotwild:Das Rotwild (Cervus elaphus) bzw. Rothirsch gehört zur Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla), zur Unte...
25/11/2019

Steckbrief Rotwild:

Das Rotwild (Cervus elaphus) bzw. Rothirsch gehört zur Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla), zur Unterordnung der Wiederkäuer, zur Familie der Hirsche (Cervidae) in die Unterfamilie Echte Hirsche (Cervinae). Decke im Sommer rot-braun, im Winter länger grau braun. Der Rothirsch steht als Wahrzeichen des Jägers (Heiliger Hubertus). Die Rotwildbejagung sollte gut durchdacht werden damit keine Schäden bei der Population entstehen. Der Lebensraum des Rothirsch sind im wesentlichen lichte Wälder und offene Landschaften. Hirschkühe tragen wie die Kälber kein Geweih und werden daher auch als Kahlwild bezeichnet.

-Lebensalter: 12 – 18 Jahre
-Lebensraum: Wäldern, Dickungen mit großen offenen Lichtungen
-Lebensweise: Rudeltiere
-Gewicht: 150 – 200 kg
-Körperlänge: 1,8 – 2,1 m
-Nahrung:
Kräuter und Knospen, Blätter und Baumrinde, Eicheln und Bucheckern sowie Ackerfrüchte wie Kartoffeln, Rüben, Mais und Hafer
-Paarungszeit /Tragezeit
Brunft Sep. / 236 Tage

-Geburt: 1 -2 Kälber im Mai/Juni
-Merkmale: sehr gute Sinnesorgane

-Jagdzeit-
Kälber: 1. August – 28. Februar
Schmalspießer: 1. Juni – 28. Februar
Schmaltiere: 1. Juni – 30. Januar
Hirsche und Alttiere: 1. September – 30. Januar

https://youtu.be/yACJeKpvYqc

Der Wildbret-Effekt  🌿🦊🐗🦌Wild ist Naturgenuss pur. Ob Grill, Ofen oder Herd: Wild ist einfach in der Zubereitung. Jeder ...
25/11/2019

Der Wildbret-Effekt 🌿🦊🐗🦌

Wild ist Naturgenuss pur. Ob Grill, Ofen oder Herd: Wild ist einfach in der Zubereitung. Jeder zweite Deutsche isst Wild – ausprobieren lohnt sich! Infos und tolle Rezepte unter:
wild-auf-wild.de

Wildbret ist ein hochwertiges und heimisches Fleischprodukt der Jagd in Deutschland. Die Tiere ernähren sich nur von dem, was sie in der Natur finden und was ihnen schmeckt. Das sehr magere Wildfleisch (etwa 2 Gramm Fett pro 100 Gramm Muskel beim Reh im Winter) ist somit besonders lecker und zart – und zudem reich an essenziellen Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Spurenelementen und kalorienarm. Rehe beispielsweise sind Feinschmecker. Besonders im Frühling naschen sie nur feinste Knospen. Dies wirkt sich auf die Fleischqualität vom Wildbret aus und das schmeckt man. Der Fettgehalt ist im Herbst und Winter in den Muskeln etwas höher als im Frühjahr und Sommer, weil die Tiere sich ein wärmendes Polster anfressen.

Einfache Zubereitung, bester Wildbret Geschmack
Der Mythos, dass Wildbret aufwendig in der Zubereitung sei, stammt noch aus Zeiten, als es keinen Kühl- und Gefrierschrank in jedem Haushalt gab. Wildfleisch wurde vor dem 20. Jahrhundert auch noch gegessen, wenn der Fäulnisprozess schon eingesetzt hatte. Entsprechend lang musste es vorher mariniert, gebeizt und gegart werden, damit es schmackhaft wurde. Heute wird Wildbret wie herkömmliches Fleisch von Rind oder Schwein zubereitet. Es bedarf keiner besonderen Würz- oder Zubereitungsmethode und schmeckt gegrillt genauso lecker wie geschmort oder gebraten.

Heimisches Wildbret: Qualität, die man schmeckt
Heimisches Wild ist ein regionales Produkt, wenn es direkt vom örtlichen Jäger oder Förster bezogen wird. Bei Produkten aus dem Supermarkt sollte unbedingt die Herkunft kontrolliert werden. Diese stammen häufig aus der Gatterhaltung von Neuseeland. Sicherheit bietet das Logo „Wild aus der Region“. Das springende Reh wirbt für Produkte der Jagd in Deutschland und wird nur an solche vergeben.

Wildschwein ist besonders beliebt
In der Gunst der Verbraucher ist Wildbret hoch im Kurs. Besonders Wildschwein landet auf dem Teller: Knapp 9.480 Tonnen Schwarzwild verspeisten die Deutschen im vergangenen Jagdjahr (April 2011 bis März 2012), dicht gefolgt vom Reh mit 7.910 Tonnen. Von Hirsch und Damwild wurden 2.340 Tonnen beziehungsweise 1.240 Tonnen zubereitet und gegessen. Auch Wildgeflügel ist beliebt: Etwa 680.000 Wildtauben, 375.000 Wildenten und 193.000 Fasanen landeten 2011/2012 auf deutschen Tellern. Hinzu kamen 329.000 Feldhasen und 257.000 Wildkaninchen. Die Jagd in Deutschland steuert einen erheblichen Teil zu der Versorgung der Konsumenten bei.

Verbraucher schätzen regionales Wildbret
Den Trend zur gesunden und bewussten Ernährung mit Wildbret belegt auch eine aktuelle vom DJV in Auftrag gegebene Meinungsumfrage des IfA-Institutes von 2011: Knapp 80 Prozent der befragten Verbraucher sehen im Wildfleisch ein gesundes und natürliches Lebensmittel. Die Beliebtheit des Naturproduktes stieg somit im Vergleich zu 1999 um mehr als 10 Prozent. Mehr als die Hälfte der Befragten hatte angegeben innerhalb eines Jahres Wild gegessen oder Wild selbst zubereitet zu haben. Neben dem Restaurant (40 Prozent) wählen die Verbraucher den direkten Weg zum Produkt: 27 Prozent bezogen ihr Wild von Jägerinnen und Jägern, 20 Prozent vom lokalen Metzger und weitere acht Prozent von Bekannten oder Verwandten aus Privathand. Nur vier Prozent kauften das Produkt im Supermarkt.

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