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Er ist Schauspieler, Filmregisseur und Produzent: der Amerikaner Bradley Cooper. Seine Karriere startete er Ende der 199...
05/01/2025

Er ist Schauspieler, Filmregisseur und Produzent: der Amerikaner Bradley Cooper. Seine Karriere startete er Ende der 1990er-Jahre mit einer kleinen Rolle in der TV-Serie „Sex and the City“. Es folgten weitere Fernsehauftritte, Kinorollen und auch in Theaterproduktionen wirkte er mit. Bekannt ist er vor allem aus Filmen wie „Hangover“ und „Silver Linings“.

2018 gab Cooper sein Debüt als Regisseur mit dem romantischen Drama „A Star is Born“, in dem er auch eine der Hauptrollen verkörperte. Der Film war in mehreren Kategorien für einen Oscar nominiert, wurde aber nur für den Besten Song „Shallow“ prämiert, den Cooper mit Lady Gaga für den Film gesungen hatte. 2023 legte er mit „Maestro“ seine zweite Regiearbeit vor, in dem er wiederum eine Hauptrolle spielte. Der Film handelt von dem legendären Dirigenten, Komponisten und Pianisten Leonard Bernstein und insbesondere von seiner Beziehung zu seiner Frau Felicia Montealegre.

Bradley Cooper lebt in New York und hat eine gemeinsame Tochter mit dem Model Irina Shayk. Er engagiert sich bei mehreren Organisationen, die sich dem Kampf gegen Krebserkrankungen widmen, da sein Vater an Lungenkrebs starb. Cooper soll fließend Französisch sprechen und ein begeisterter Hobbykoch sein.

Heute vor 50 Jahren, am 5. Januar 1975, wurde er in Philadelphia geboren. Wir gratulieren zum Geburtstag!

In Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ wird die Geschichte von drei Physikern erzählt, die in einer psychiatrischen Kli...
05/01/2025

In Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ wird die Geschichte von drei Physikern erzählt, die in einer psychiatrischen Klinik leben, um ihre gefährlichen wissenschaftlichen Entdeckungen zu verbergen. Der geniale Möbius mimt den Kranken, um sich und die Welt vor den Konsequenzen seiner Forschung zu schützen, die das Potenzial hat, die Welt zu zerstören. Das Stück behandelt Themen wie die Verantwortung des Einzelnen, Ethik, die Verantwortung von Forschenden gegenüber der Gesellschaft und ist bis heute in vielen Schulen Teil des Deutschunterrichts.

Über sich selbst sagte Dürrenmatt, er sei kein Schriftsteller, sondern ein Schlachtfeld. Er sah sich als ängstlichen Mann, der im Innersten eines jeden Menschen etwas Absurdes vermutete. Er suchte nach Geborgenheit in einem unbehausten Universum. Wer mehr über Friedrich Dürrenmatts Leben erfahren möchte, kann hier reinhören: https://x.swr.de/s/drrenmattbiographie

Friedrich Dürrenmatt wurde am 5. Januar 1921 geboren, heute vor 104 Jahren.

Gordon Shumway, wie der Außerirdische vom fiktiven Planeten Melmac eigentlich heißt, stürzt mit seinem Raumschiff in die...
05/01/2025

Gordon Shumway, wie der Außerirdische vom fiktiven Planeten Melmac eigentlich heißt, stürzt mit seinem Raumschiff in die Garage der Familie Tanner. Um ihn zu schützen, nimmt die Familie ihn bei sich auf und hält ihn vor der Öffentlichkeit geheim. Da Alf, wie Gordon fortan genannt wird, aufgrund seiner Tollpatschigkeit oder Neugierde gerne Dinge der Nachbarn zerstört, muss jemand der Tanners immer die Schuld dafür auf sich nehmen. Der Spruch: „Alf! In die Küche!“ hat sich im Laufe der Serie zu einem Running Gag etabliert, wann immer der Außerirdische sich vor ebenjenen Nachbarn verstecken musste.

Alf hat Katzen zum fressen gern, was für die Familienkatze Lucky immer mal wieder gefährlich wird. Daneben hat er ausgeprägte Vorlieben fürs Fernsehen, Faulenzen und Telefonieren. Nicht selten hängt er mit namhaften Persönlichkeiten in der Leitung, wie dem Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Alf steht übrigens für „Alien Life Form“ oder auf Deutsch: „Außerirdische Lebensform“.

Die Serie lief in Deutschland erstmals am 5. Januar 1988 im ZDF und erstreckte sich über vier Staffeln. Wegen sinkender Quoten setzte man sie schließlich ab. Bis heute gilt „Alf“ als Kultfigur der 1980er-Jahre.

Anselm Feuerbach wuchs in prominenten Kreisen auf: Sein Großvater war der Rechtsgelehrte Paul Johann Anselm Feuerbach, s...
04/01/2025

Anselm Feuerbach wuchs in prominenten Kreisen auf: Sein Großvater war der Rechtsgelehrte Paul Johann Anselm Feuerbach, sein Vater der Archäologe Joseph Anselm Feuerbach und seine Stiefmutter die Schriftstellerin Henriette Heydenreich. Im Alter von 15 Jahren brach er das Gymnasium ab um Maler zu werden. Mit der Unterstützung seiner Eltern begann er ein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie um das Malen zu lernen. Doch Feuerbach bildete sich lieber als Autodidakt fort und verließ die Kunstakademie nach zwei Jahren wieder. Stattdessen ging er nach München, Antwerpen und Paris um dort von den „Alten Meistern“ zu lernen.

Dank eines Stipendiums des badischen Großherzogs verschlug es ihn 1855 schließlich für 17 Jahre nach Italien, wo er sich mit zahlreichen anderen Künstlern anfreundete. Zudem lernte er in Italien Anna Risi, auch Nanna genannt, kennen, sie stand für viele Künstler Modell und war später Feuerbachs Geliebte. Doch das Glück des Malers währte nicht ewig, finanzielle Krisen und die Trennung von Nanna brachten ihn zu einem Lehrauftrag an der Wiener Kunstakademie, jedoch konnte auch das ihn nicht aufheitern, weshalb er kurze Zeit später zurück nach Venedig ging.

Anselm Feuerbach starb am 4. Januar 1880 in Venedig an Herzversagen. Laut seiner Stiefmutter starb er am gebrochenen Herzen, da seine Zeitgenossen seine Kunst zu wenig gewürdigt hatten.

Welches ist euer Lieblingsgemälde von ihm?

Der „Parkograph“, so die ursprüngliche Bezeichnung, gehörte viele Jahre lang zum Stadtbild und sollte das immer größer w...
04/01/2025

Der „Parkograph“, so die ursprüngliche Bezeichnung, gehörte viele Jahre lang zum Stadtbild und sollte das immer größer werdende Parkplatz-Problem in den Innenstädten lösen. Für den Parkplatz sollten die Autofahrer*innen zum ersten Mal zahlen, um ihn schneller für andere Autos wieder freizumachen: 20 Pfennig für 60 Minuten. Damit das System funktionierte, gab es eine weitere Neuerung: Politessen und Hilfspolizisten.

Ab den 1990er-Jahren wurde die Parkuhr fast überall durch Parkscheinautomaten ersetzt.

Hellmuth Karasek prägte eine ganze Generation von Fernsehzuschauer*innen, Leser*innen und Kritiker*innen. Doch bevor er ...
04/01/2025

Hellmuth Karasek prägte eine ganze Generation von Fernsehzuschauer*innen, Leser*innen und Kritiker*innen. Doch bevor er den Weg vor die TV-Kamera fand, schrieb er jahrelang Kritiken für Zeitungen: 20 Jahre lang im „Spiegel“, davor in der „Zeit“.

Sein Aufwachsen war turbulent:
Als Vierjähriger floh Karasek zum ersten Mal: aus seinem Geburtsort Brünn im heutigen Tschechien, nach Wien zu den Großeltern. Mit elf Jahren floh er mit seiner schwangeren Mutter und drei jüngeren Geschwistern nach Niederschlesien und wurde anschließend nach Bernburg an der Saale „ausgesiedelt“. Nach dem Abitur in der DDR, das er als Schulbester abschloss, stand ihm die Möglichkeit offen, zum Studium nach Moskau zu gehen, er entschied sich abermals zur Flucht, diesmal nach Hamburg. Nach seinem Studium begann Karasek seine journalistische Karriere 1960 bei der „Stuttgarter Zeitung“, wo er später Feuilleton-Chef wurde.

Neben seiner Tätigkeit als Zeitungsjournalist wurde Karasek durch seine Auftritte im „Literarischen Quartett“ bekannt, wo er zusammen mit Marcel Reich-Ranicki über Bücher diskutierte. Seine eloquente Art machte ihn zu einer der bekanntesten Literaturkritikerfiguren Deutschlands.

Hellmuth Karasek wurde am 4. Januar 1934 in Brünn geboren und wäre heute 91 Jahre alt geworden. Er starb am 29. September 2015 in Hamburg.

In „Der lange Abschied“ erzählt Raymond Chandler von einer Freundschaft, die einen ungewöhnlichen Start hat: Der Detekti...
03/01/2025

In „Der lange Abschied“ erzählt Raymond Chandler von einer Freundschaft, die einen ungewöhnlichen Start hat: Der Detektiv Philip Marlowe liest den alkoholkranken Terry Lennox vor einem Club auf. Als Lennox nach Mexiko fliehen muss, bittet er Marlowe um Hilfe. Wenig später erfährt der Detektiv, dass Lennox‘ schwerreiche Frau Sylvia grausam ermordet wurde. Die Polizei glaubt, dass Lennox der Täter ist, doch Marlowe hat Zweifel.

Während Marlowe eigene Nachforschungen anstellt, wird er in einen weiteren Fall verwickelt: Eileen Wade engagiert den Detektiv, um auf ihren Mann Roger Wade, einen berühmten Schriftsteller, aufzupassen. Denn Wade neigt, wenn er betrunken ist, zur Gewalttätigkeit. Kurz darauf findet Marlowe Wade tot in seinem Arbeitszimmer.

Stehen der Tod von Sylvia Lennox und der von Roger Wade in Verbindung? Marlowe glaubt an die Unschuld seines Freundes. Seine Suche nach der Wahrheit führt ihn tief in eine Welt aus Verrat, Gier und tödlichen Geheimnissen.

Das gesamte Hörbuch zu „Der lange Abschied“ findet ihr hier: https://x.swr.de/s/derlangeabschied

Tolkien erfand eine ganze Reihe von Sprachen, für die er Grammatik, Wörterbücher und manchmal sogar eine eigene Schrift ...
03/01/2025

Tolkien erfand eine ganze Reihe von Sprachen, für die er Grammatik, Wörterbücher und manchmal sogar eine eigene Schrift entwickelte. Um diese in ihrem Kontext besser verstehen zu können, schrieb er ganze Mythologien und schuf somit das Reich Mittelerde. Damit er die Geschichten für seine Leser*innen nachvollziehbarer erzählen konnte, gestaltete er viele Landkarten seiner fiktiven Welt.

Heute vor 133 Jahren, am 3. Januar 1892, wurde John Ronald Reuel Tolkien im südafrikanischen Bloemfontein geboren. Seine Romane „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ zählen bis heute zu den meistgelesenen Büchern der Welt.

Mehr über Tolkiens literarisches Werk und seinen Einfluss auf die Popkultur erfahrt ihr hier: http://x.swr.de/s/tolkien

Konrad Duden war Haus- und Gymnasiallehrer und beschäftigte sich sein Leben lang mit der deutschen Rechtschreibung. Dabe...
03/01/2025

Konrad Duden war Haus- und Gymnasiallehrer und beschäftigte sich sein Leben lang mit der deutschen Rechtschreibung. Dabei fiel ihm auf, dass eine einheitliche Regelung dazu fehlte. Denn jede Behörde und jede Schule hatte ihre eigene Rechtschreibung. 1880 gelang es ihm schließlich, das erste „Vollständige Orthografische Wörterbuch der deutschen Sprache“ mit 27.000 Wörtern herauszubringen. Damit gilt er als Vater der deutschen Rechtschreibung.

1902 wurde per Bundesratsbeschluss Dudens „Regeln für die deutsche Rechtschreibung nebst Wörterverzeichnis“ für alle deutschen Bundesländer als verbindlich erklärt. Österreich-Ungarn und die Schweiz schlossen sich an. Der Duden gilt bis heute als Standardwerk der deutschen Orthografie. Duden schaffte dadurch die Basis für eine einheitliche deutsche Rechtschreibung.

Vor 196 Jahren, am 3. Januar 1829, wurde Konrad Duden geboren.

Lynn Ann Conway war eine wegweisende Computerwissenschaftlerin und Elektrotechnik-Ingenieurin, die durch ihre Arbeiten d...
02/01/2025

Lynn Ann Conway war eine wegweisende Computerwissenschaftlerin und Elektrotechnik-Ingenieurin, die durch ihre Arbeiten die Mikrochip-Entwicklung revolutionierte und vorantrieb. Gemeinsam mit Carver Mead entwickelte sie in den 1970er-Jahren eine Methode, die den Entwurf und die Fertigung komplexer integrierter Schaltkreise vereinfachte und somit den Weg für moderne Mikroprozessoren ebnete.

Geboren am 2. Januar 1938 in White Plains, New York, studierte Conway Physik am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und schloss ihr Studium an der Columbia University ab. In den 1960er-Jahren arbeitete sie bei IBM, einem US-amerikanischem IT- Unternehmen, wo sie an fortschrittlichen Computerarchitekturen forschte. 1968 entschied sie sich für eine geschlechtsangleichende Operation, was damals zu ihrer Entlassung bei IBM führte. Sie setzte ihre Karriere fort und arbeitete unter anderem bei Xerox PARC, wo sie bedeutende Beiträge zur Entwicklung von VLSI-Designsystemen (Very Large Scale Integration) leistete, die das Mikrochipdesign revolutionierten. Ihre Arbeit führte zur Entwicklung von Ultra-Hochleistungscomputern und machte das Chipdesign sowohl zugänglicher als auch effizienter.

In den 1980er-Jahren begann Conway eine Professur an der University of Michigan, wo sie ihre Forschung fortsetzte. Erst im Jahr 2000 machte sie ihre Transidentität öffentlich und wurde seither zu einer prominenten Fürsprecherin für die Rechte von Transgender-Personen. Für ihre wissenschaftlichen Leistungen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den IEEE Computer Pioneer Award.

Lynn Conway verstarb am 9. Juni 2024 im Alter von 86 Jahren in Jackson, Michigan. Trotz Diskriminierung aufgrund ihrer Geschlechtsumwandlung setzte sie sich für die Rechte von LGBTQIA+-Personen ein.

Welche Forscher*innen beeindrucken euch besonders?

Geboren wurde er als Arbeiterkind in der Mitte Englands: Robbie Williams. Verzweifelt kämpfte er um die Anerkennung sein...
02/01/2025

Geboren wurde er als Arbeiterkind in der Mitte Englands: Robbie Williams. Verzweifelt kämpfte er um die Anerkennung seines Vaters. So quälten ihn auch dann noch Selbstzweifel, als er längst mit der Boyband Take That berühmt war und später mit Hits wie „Angels“ oder „Let Me Entertain You“ Erfolge feierte. Die Folge: Depressionen sowie Alkohol und Drogen.

Robbie Williams Geschichte wurde nun als Biopic verfilmt. Das Besondere: Er wird darin als ein am Computer generierter Affe dargestellt. Gespielt wird sein Part größtenteils von dem Schauspieler Jonno Davies, der durch einen Spezialanzug und spezielle Vermessungen zum animierten Tier wird. Aber auch der Sänger selbst übernahm einige Szenen selbst. Da hochauflösende Scans von seinen Augen gemacht wurden, wirkt es, als würde er selbst die Zuschauer anblicken. „Der Affe entstand aus Gesprächen zwischen Rob und mir“, erzählte Regisseur Michael Gracey. Oft habe Williams von sich selbst als Zirkusaffe gesprochen.

Der Film „Better Man – Die Robbie Williams Story“ ist ab dem 2. Januar 2025 im Kino zu sehen.

Mozarts einziges Requiem gehört zu seinen berühmtesten Werken und das, obwohl er selbst es nie vollendete. Um das Stück ...
02/01/2025

Mozarts einziges Requiem gehört zu seinen berühmtesten Werken und das, obwohl er selbst es nie vollendete. Um das Stück ranken sich viele Mythen. Im Sommer 1791 fing alles an, als ein „grauer Bote“ eine Totenmesse bei Mozart in Auftrag gab. Der Auftraggeber: „Ein Mann, der nicht genannt werden will“. Später fand man heraus, dass es sich um den niederösterreichischen Grafen Franz von Walsegg handelte. Dieser gab gerne Stücke bei berühmten Komponisten in Auftrag und gab die Werke später als seine eigenen aus.

Im Herbst desselben Jahres soll der kränkelnde Mozart auf einer Kutschfahrt den Verdacht geäußert haben, dass er vergiftet wurde. Am 5. Dezember 1791 starb er im Alter von 35 Jahren. Die Uraufführung seines nicht vollendeten Werkes erlebte er nicht mehr. Es gibt Hinweise, dass es auf seiner Trauerfeier eine fragmentarische Uraufführung des Requiems gegeben haben soll.

Da Mozart nur einen Teil des Honorars für den Auftrag bekam und der Auftraggeber ihm den Rest nach Fertigstellung versprochen hatte, ließ seine Witwe Constanze das Requiem von Joseph Eybler und Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr fertigstellen. Am 2. Januar 1793 wurde das Gesamtwerk schließlich im Saal der Restauration Jahn in Wien uraufgeführt.

Was verbindet ihr mit Mozarts Requiem?

„Levi Strauss und der Stoff der Träume“ erzählt die Geschichte des fränkischen Stoffhändlers Levi Strauss und des lettis...
01/01/2025

„Levi Strauss und der Stoff der Träume“ erzählt die Geschichte des fränkischen Stoffhändlers Levi Strauss und des lettischen Schneiders Jacob Davis. Beide sind Auswanderer und Abenteurer, deren Leben die Sehnsucht nach Freiheit und den amerikanischen Traum verkörpern. Denn Mitte des 19. Jahrhunderts wollten sie sich – zunächst jeder für sich – an der wilden Westküste Amerikas eine neue Existenz aufbauen. Dabei bringen sie ein bahnbrechendes Kleidungsstück auf den Weg: die berühmteste Hose der Welt – die Blue Jeans.

In den Hauptrollen der Serie sind Vincent Redetzki, Amy Benkenstein, Anton von Lucke und Lea van Acken zu sehen. Regie führte Neele Leana Vollmar. In der vierteiligen Serie wird ein Bogen von den 1840er- bis in die 1870er-Jahre gespannt: von Europas gescheiterten Revolutionen 1848, die Auswanderungswellen in die Neue Welt auslösten, über den Goldrausch in Kalifornien und den amerikanischen Bürgerkrieg bis zum „Vergoldeten Zeitalter“ der US-Wirtschaft.

„Levi Strauss und der Stoff der Träume“ wird am Freitag, dem 3. Januar 2025, ab 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. In der ARD Mediathek ist sie bereits seit dem 30. Dezember zu sehen: https://x.swr.de/s/levistraussundderstoffdertraeume

Zu welchem Anlass tragt ihr Jeans?

01/01/2025

„Ich habe einfach immer alles auf mich zukommen lassen“, sagt Richy Müller. Und es ist eine Menge auf ihn zugekommen, auch Hollywood. Geboren in Mannheim in den 1950ern, als Arbeiterkind, wurde er auf den Namen Hans-Jürgen getauft. Wie sein Vater machte er eine Ausbildung zum Werkzeugmacher. Aber die Kumpels aus der Rockband seines Bruders brachten ihn auf die Idee, es an der Schauspielschule zu versuchen. In Bochum gelang ihm das.

Kurz darauf bekam er die erste Filmrolle: In „Die große Flatter“ gab er den halbstarken Träumer "Richy" derart überzeugend, dass viele meinten, die Regisseurin habe ihn auf der Straße aufgepickt. Plötzlich war er für alle Richy. Und das blieb er.

Die Doku „Richy Müller - Der Mann hinter dem Tatort-Kommissar“ begleitet den Schauspieler ans Tatort-Set, an die Werkbank seines Lehrbetriebs in Mannheim, in seine Wahlheimat am Chiemsee und an die Betten beatmungspflichtiger Kinder, für die er sich seit Jahren engagiert.

Jetzt in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/swrkultur-doku-richymueller-fb

Sicherheitsgurte retten Leben, wie wir heute wissen. Doch als am 1. Januar 1976 die Anschnallpflicht eingeführt wurde, b...
01/01/2025

Sicherheitsgurte retten Leben, wie wir heute wissen. Doch als am 1. Januar 1976 die Anschnallpflicht eingeführt wurde, beschwerten sich viele Deutsche über die genommene Freiheit seitens der Politik, andere kritisierten, ihre Kleidung würde dadurch knittern. Als das Bundesverkehrsministerium eine psychologische Studie durchführte, um die Gründe für die Ablehnung zu erfahren, wurden entweder die Interviewer verbal angegriffen oder die Aussage schlicht verweigert. Selbst die Psychologen zeigten sich von dieser starken Aversion überrascht. Stattdessen bahnten sich urbane Legenden ihren Weg, die beispielsweise besagten, man würde nach einem Unfall mit Sicherheitsgurt lebendig im Auto verbrennen.

Bevor es zu Gurtpflicht kam, versuchte es die Politik zwei Jahre zuvor mit Werbung, die die Bürger*innen von den Vorteilen eines Sicherheitsgurtes während der Autofahrt überzeugen sollte – mit mäßigem Erfolg. Es dauerte Jahrzehnte, doch mittlerweile tragen 98 % der Deutschen den Sicherheitsgurt, zumindest auf den Vordersitzen.

Wir wünschen euch einen guten Start ins Jahr 2025! Habt ihr schon Pläne für das neue Jahr?
01/01/2025

Wir wünschen euch einen guten Start ins Jahr 2025! Habt ihr schon Pläne für das neue Jahr?

Der Sketch „Dinner for One“ in schwarz-weiß gilt in Deutschland am Silvestertag als Klassiker. Darin geht es um Miss Sop...
31/12/2024

Der Sketch „Dinner for One“ in schwarz-weiß gilt in Deutschland am Silvestertag als Klassiker. Darin geht es um Miss Sophie, gespielt von May Warden, die ihren 90. Geburtstag mit einem Abendessen feiert. Geladen sind ihre vier engsten Freunde: Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und Mr. Winterbottom. Diese sind jedoch alle längst verstorben, weshalb Miss Sophie alleine am Tisch sitzt und ihr Butler James, gespielt von Freddie Frinton, der Reihe nach für die Gäste einspringt.

Der Erfolg des Sketches geht auf die Fernsehshow „Guten Abend!“ des Entertainers Peter Frankenfeld zurück. Dieser entdeckte, gemeinsam mit seinem Regisseur, den englischen Komiker Freddie Frinton. Zu diesem Zeitpunkt trat Frinton bereits seit vielen Jahren mit „Dinner for One“ auf, Frankenfeld engagierte ihn prompt für seine Sendung.

Der Sketch schlug live ein, das Publikum war begeistert. Der Sender NDR lud Frinton und Warden deshalb noch einmal ein – diesmal zu einer Aufzeichnung des Sketches.

In den ersten Jahren zeigten die ARD und die dritten Programme den Sketch in unregelmäßigen Abständen, wenn Programmlücken auftraten. Seit 1972 wird „Dinner for One“ nur noch Silvester ausgestrahlt. Im Frintons Heimatland England ist der Sketch dagegen recht unbekannt.

Was haltet ihr von „Dinner for One“?

Viele nehmen den Jahreswechsel als Anlass, das letzte Jahr R***e passieren zu lassen und über neue Vorsätze nachzudenken...
31/12/2024

Viele nehmen den Jahreswechsel als Anlass, das letzte Jahr R***e passieren zu lassen und über neue Vorsätze nachzudenken. Besonders beliebt als Vorhaben für das nächste Jahr: mehr Sport treiben, gesünder essen, Geld sparen und mehr Zeit mit Freund*innen und Familie zu verbringen. Wie handhabt ihr das mit den Plänen für 2025?

Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Den gesamten Text von Erich Kästners „Spruch für die Silvesternacht“ lest ihr hier:

Man soll das Jahr nicht mit Programmen
beladen wie ein krankes Pferd.
Wenn man es allzu sehr beschwert,
bricht es zu guter Letzt zusammen.

Je üppiger die Pläne blühen,
um so verzwickter wird die Tat.
Man nimmt sich vor, sich zu bemühen,
und schließlich hat man den Salat!

Es nützt nicht viel, sich rotzuschämen.
Es nützt nichts, und es schadet bloß,
sich tausend Dinge vorzunehmen.
Lasst das Programm! Und bessert euch drauflos!

Adresse

Hans-Bredow-Straße
Baden-Baden
76522

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