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20/01/2025
SCHANDE FÜR AUGSBURG?
Feuer frei ab Augsburg auf die gefährdetsten Säugetiere der Welt
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Was kostet es, einen Elefanten selbst zu erschießen? Oder eine Giraffe? Oder einen Leoparden? Die Antwort darauf haben tausende von offenbar jagdbegeisterten Besuchern an diesem Wochenende auf dem Messegelände in Augsburg gefunden. Als Augsburger Stadtratsmitglied habe ich mir auf der Jagdmesse am Samstag selbst einen Eindruck gemacht, währenddessen vor der Halle von der V-Partei³ organisiert gegen die Jagdmesse und ihr Angebot demonstriert wurde.
„Über 30.000 Euro für einen Löwen oder für einen Elefanten als Angebot für jeden, der aus Lust, ein auf der Roten Liste stehendes Tier töten möchte. Und gleichzeitig hinter Hubert Aiwanger eine Bühne mit großer Leinwand „Tierwohltäter“ und Hashtag „wirsinddieGuten“. Eine groteske Mischung, bei der man sich nur ungläubig an die Stirn fassen kann.
Und das alles in Verantwortung der Augsburger Schwabenhallen Messe- und Veranstaltungs GmbH, bei der die Stadt Augsburg mit 64,09 Prozent (zusätzlich beteiligt: Landkreis Augsburg, Bezirk Schwaben, Landkreis Aichach – Friedberg, Handwerkskammer für Schwaben, IHK Schwaben) die Mehrheit hält.
Es sind so viele Aspekte, die in Augsburg nicht passen. Auf der einen Seite werden Löwen, Giraffen, Elefanten mit dem Argument des Artenschutzes im Augsburger Zoo eingesperrt, auf der anderen Seite wird in Augsburg aktiv dafür geworben und angeboten, diese Tierarten rein zur Frönung eines Hobbies zu erschießen. Das alles passt nicht und darauf werde ich immer und immer wieder hinweisen."
Roland Wegner, V-Partei³
Für weitere Recherche ein Link zu einem der Trophäenjagd-Veranstalter, dessen Rollup von Roland Wegner fotografiert wurde: Leadwood Safaris | Safarikosten
https://www.leadwoodhunting.co.za/de/safaricosts