10/07/2024
Es reicht einfach nicht, deine Einstellung zum ewigen Ja sagen oder das Problem, dich nicht abgrenzen zu können, zu verändern. Wenn du die Sicht veränderst, verstehst du, dass es nicht hilfreich für dich ist. Vielleicht, weil du endlich merkst, dass dich selbst verletzt und übergehst, auch wenn es erst mal leichter erscheint.
Aber änderst du deswegen dein Verhalten? Das wirst du wahrscheinlich nicht tun. Jedenfalls nicht automatisch.
Deshalb brauchst du zusätzlich zu deiner veränderten Einstellung ein paar Werkzeuge, um auch dein Verhalten zu ändern.
Zum Beispiel weißt du, dass das Anschreien deiner Kinder, das Schweigen beim Chef oder das Augenrollen beim Ja sagen dein Problem nicht löst.
Du sagst dir bewusst, dass du es nun ändern wirst, weil dir klar ist, dass du sonst mit der Zeit vor die Hunde gehst.
Du schaffst das auch eine Weile, bis das Fass zum Überlaufen voll ist. Dann setzt dein automatisiertes Unterbewusstsein ein und alles geht auf Anfang. Du schreist, schweigst oder rollst mit den Augen, weil du vorher nicht gelernt hast, dein Verhalten selbst zu bestimmen. Du beginnst, dich zurückzuziehen oder wieder Ausreden zu erfinden.
Deine neue Einstellung ist leider nicht stark genug, um Kontrolle über das unerwünschte Verhalten auszuüben.
Deine neue Denkweise allein nützt dir überhaupt nichts, wenn ihr keine dauerhafte Verhaltensänderung folgt.
Leider hören wir immer wieder und viel zu oft mit dem, was uns hilft, auf.
Weil wir glauben, unsere neue Einstellung wird es richten. Doch wenn ein Turner aufhört zu turnen, wird er den Salto irgendwann nicht mehr beherrschen.
Um erfolgreich zu sein musst du wissen, was dich aufhält und wie du es ändern kannst. Und dieses Werkzeug, was du dann für dich gefunden hast, immer wieder anwenden. Dann wirst du es schaffen können.
Dich interessieren die ersten Schritte? Dann schreibe mir „Test“ und erfahre, wo du gerade stehst und was dir in ersten kleine Schritten hilft. Lerne, dich abzugrenzen, und Nein sagen ist bald kein Problem mehr für dich.