dérive – Zeitschrift für Stadtforschung

14/06/2024

WELL WORTH READING! Die aktuelle dérive-Ausgabe mit Texten zu Venedig und der Biennale, Räumen sozialer Koproduktion in Buenos Aires, Raumpraktiken im äußeren Stadtraum,� der Linken und dem 7. Oktober, Zusammenleben und�Kommunikation, Kunstpraxis und Commoning sowie Wahrnehmungsprozessen plus ein Kunstinsert von Nikolaus Gansterer.

Zum Heft: https://derive.at/zeitschrift/95/
Bestellung: https://shop.derive.at/products/sampler-heft-95-2-2024

07/06/2024

EMPFEHLUNG! Morgen SAMSTAG, 8.6., um 19 Uhr widmet sich die Podiumsdiskussion »TABULA NON RASA« im Rahmen der Architekturtage 2024 dem Transformationsprozess des Nordwestbahnhofareals und lotet Ressourcen und Potenziale vor Ort aus.

Das Nordwestbahnhofareal ist das letzte große innerstädtische Entwicklungsgebiet Wiens. Vom Leitbild 2008 zum Beschluss des neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplans 2024 hat sich ein mehrschichtiger Bewusstseinswandel im Umgang mit vorhandener Bausubstanz, Ressourcen und Nachhaltigkeit entwickelt. In drei Nachmittagen werden im Rahmen der Architekturtage Gebäude und Stadträume rund um den Nordwestbahnhof als Substanz betrachtet und ihre Stadtformen besprochen. Mit dem Wissen der angrenzenden alten, wie neuen Stadtteile widmet sich das Schlusspanel dem Transformationsprozess des Areals in Planung.

Mit
Oliver Barosch (Landschaftsarchitekt, ÖGFA-Vorstand),
Thomas Drozda (Vorstandsdirektor ARWAG),
Silvia Hofer (stv. Bereichsleiterin des Bereiches Neubau wohnfonds_wien),
Elke Rauth (dérive + urbanize!, freie Journalistin) und
Michael Zinganel (Architekturtheoretiker, Künstler, Kurator, Mitbegründer von Tracing Spaces)

Alle Infos: https://architekturtage.at/2024/programm/?uid=0111c1f0f1734fea8bff57245d95b3aa
Foto: Weichenstellung – ehem. Nordbahnhofareal – © Felix Siegrist/ ÖGFA

06/06/2024

TIPP TIPP TIPP! Am SAMSTAG, 15.6., lädt Theresa Schütz mit TOUCH GROUND zu einer PERFORMATIVEN STADTREISE vom Zukunftshof im Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl bis zur Großwohnsiedlung Am Schöpfwerk.

TOUCH GROUND thematisiert Boden als lebendige Ressource und seine Bedeutung als Gemeingut und Lebensgrundlage, aber auch als Gegenstand von Eigentumsstrukturen und Grenzlogiken. Konzipiert wurde das Projekt im Rahmen des letztjährigen urbanize! Festivals und KÖR Wien von Theresa Schütz mit Künstler:innen, Architekt:innen und Umweltforscher:innen. Große Empfehlung!

Weitere Infos zu Projekt und Anmeldung: https://www.koer.or.at/projekte/touch-ground/15.06.2024_18_00/
TOUCH GROUD Video Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=KgWooe-RlvM

TOUCH GROUNDPerformative Stadtreise 07.10.2023Boden gilt als das Gemeingut schlechthin, ist Lebensgrundlage und Sinnbild des Lebens auf der Erde – einerseits...

24/05/2024

VENEDIG und die BIENNALE – Mehrere der Beiträge zur AKTUELLEN AUSGABE von dérive gehen unmittelbar auf ›PARTICIPAZIONE‹, den österreichischen Beitrag zur Biennale 2023, zurück, war es AKT & Hermann Czech doch ein Anliegen, ihr Biennale-Programm in enger Kooperation mit engagierten Menschen und Organisationen vor Ort zu gestalten:

Dazu zählt OCIO, eine Initiative, die auf die fortschreitende WOHNUNGSKRISE und die damit verbundene ABWANDERUNG der Bevölkerung Venedigs aufmerksam macht und auf Regulierung drängt, um VENEDIG nicht komplett zu einem Freilichtmuseum werden zu lassen.

»The MAIN issue is OVERTOURISM« – Ein Gespräch mit Remi Wacogne von OCIO ist in der AKTUELLEN AUSGABE von dérive zu lesen!

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Foto: Chiara Becattini

15/05/2024

VENEDIG UND DIE BIENNALE in der aktuellen dérive-Ausgabe – 170.000 Einwohner hatte Venedig in den frühen 1950er Jahren, heute sind es weniger als 50.000. Und die Zahl sinkt laufend weiter.

Wird in der Stadt eine Wohnung frei, geht sie im Normalfall über Plattformen temporär an Tourist:innen. Dies ist viel einträglicher ist, als sie regulär und langfristig als Wohnraum zu vermieten. Ähnliches passiert zusehends auch mit Gewerberäumen, Werkstätten und anderen Räumen in den Erdgeschosszonen. Sie für Ausstellungszwecke an Teilnehmer:innen der Biennale zu vermieten, ist lukrativer als ihre bisherige Nutzung beizubehalten.

Angesichts dieser Raumnahmen beschlossen AKT & Hermann Czech im Rahmen ihrer Kuratierung des Österr. Pavillons für die Biennale 2023, Raum zumindest vorübergehend an die Bevölkerung Venedigs zurückzugeben. Eine scheinbar einfache Idee mit interessanten politischen Implikationen, die einiges an Staub aufwirbelte.

Nach Abschluss der Biennale, haben wir einige Team-Mitglieder zum Interview gebeten, um rückblickend über ihren Beitrag ›PARTICIPAZIONE‹, Reaktionen und Erkenntnis zu reflektieren.
Zu lesen in der AKTUELLEN AUSGABE von dérive!

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10/05/2024

KINO-SONNTAG! Mit A PLAN FOR PARADISE (Kati Juurus | FL 2023 | 74 min | OmeU) begibt sich die ARCHITEKTURFILM-MATINÉE im Filmcasino am Sonntag (12.5.) um 13 Uhr in ein nahezu unberührtes Tal Nahe der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, in dem eine gänzlich neue Stadt entstehen soll.

Nachdem sie den Wettbewerb gewinnen, macht sich das finnische Architekturbüro Helin & Co an die Arbeit eine Stadt für 600.000 Einwohner in einem nahezu unberührten nepalesischen Tal zu planen. Was folgt, ist das Aufeinanderprallen der unterschiedlichen Kulturen - zwischen einer organisierten, westlichen Denkweise und dem traditionellen Leben in kleinen Strukturen in Nepal. Auf manchmal urkomische Weise legt der Film die tief verwurzelten Unterschiede zwischen den beiden Welten offen und zeigt die beharrlichen Bemühungen der finnischen Architekt:innen, Ordnung in das scheinbare Chaos einer von ihnen gänzlich missverstandenen Gesellschaft zu bringen.

Im Anschluss an den Film Gespräch mit Arch. Bernd Vlay (Studio VlayStreeruwitz | Urbanismus Forschung Architektur); Moderation: Lotte Schreiber

Tickets und weitere Infos:� https://www.filmcasino.at/film/plan-for-paradise/

A trailer for A PLAN FOR PARADISE, a documentary film by Kati Juurus

23/04/2024

IT'S RADIOTIME! 🎙📢📻
LAND-WIRTSCHAFT IN DER STADT – eine Folge des UNTER PALMEN Podcasts auf Radio dérive!

Wie kommt man dazu, in der Stadt gemeinschaftliches Gemüse anzubauen? Wie ist die kleine Stadtfarm organisiert? Und inwiefern ist das Projekt politisch? Über diese und weitere Fragen sprechen Theresa Kacerovsky und Nicolas Barnett vom Verein Argument Utopie für den Podcast UNTER PALMEN mit Mike Graner (Kleine Stadtfarm) und Manuel Bornbaum (Hut und Stiel).

Jetzt um 14 Uhr auf Radio ORANGE 94.0 reinhören oder im dérive Radioarchiv unter https://derive.at/radio/ nachhören! TUNE IN! 🎙📢📻

dérive

19/04/2024

KINO-SONNTAG! Der bildgewaltige Dokumentarfilm TARA über die süditalienische Industriestadt Taranto ist diesen Sonntag, 21. April um 13 Uhr bei der ARCHITEKTURFILM-MATINÉE im Filmcasino zu sehen!

TARA (DE/IT 2022 | 86 min | OmeU) von Franscesca Bertin und Volker Sattel zeichnet das vielschichtige Portrait der geschichtsträchtigen süditalienischen Hafenstadt Taranto, die mit der Ansiedlung des gigantischen ILVA Stahlwerks in den 1960er Jahren dem Fortschritt und vermeintlichen Wohlstand geopfert wurde. Die Stahlproduktion im Werk gilt als größter Verursacher von Umweltzerstörung in ganz Italien, die Krebsrate in der Umgebung der Industrieanlage ist signifikant höher als im Rest des Landes.

Der Film erkundet die Stadt und deren Umgebung und gibt Einblick in ein Leben im Schatten der Schwerindustrie. Bertin und Sattel begleiten die Menschen bei ihrem ungebrochenen Kampf gegen die fortwährende Zerstörung ihres Lebensraums durch das Alles beherrschende Stahlwerk und stellen darüber die Frage, wie eine mögliche Zukunft aussehen könnte.
Mit TARA reiht sich eine weitere cineastische Perle in das Thema der Frühjahrsedition »Urbane Utopien: Reality Check« ein - und gibt Gelegenheit für eine spannende Diskussion mit dem aus Berlin anreisenden Regie-Duo im Anschluss an den Film.

Alle Infos und Karten: https://www.filmcasino.at/film/tara/

http://youtube.com/vipmagazin | "Tara" (Trailer deutsch german) | Kinostart: 19.01.2023---Bitte ABONNIEREN/LIKEN nicht vergessen:• http://www.youtube.com/vip...

13/04/2024

12/04/2024

EMPFEHLUNG! »POSTMIGRANTISCHES WIEN. Die Stadt, ihre Infrastruktur und ihre Institutionen « – Diskussionsabend HEUTE Freitag um 19 Uhr im Depot Wien zum ÖGFA - Österreichische Gesellschaft für Architektur-Jahresthema »Migrationen. Räume in Bewegung«.

Keine Stadt ohne Migration: Zuwanderung hinterließ ihre Spuren in historischen Urbanisierungsprozessen, wie sie auch die Gegenwart unserer Städte prägt. Auch das heutige Wien wird von Bewegungen der Migration mitgeformt. Globale Verflechtungen, multilokale Alltagspraktiken, die vielen Gründe, Sehnsüchte und Perspektiven, einen Ort zurückzulassen und an einem anderen anzukommen, eine Vielzahl an damit einhergehenden Subjektivierungsformen haben sich in die Stadt und ihre Räume engeschrieben.

Aber spiegelt sich diese Realität auch in den etablierten Institutionen der Stadt? Werden sie der Pluralität gesellschaftlicher Verhältnisse gerecht? Wie steht es um den Zugang zu Ressourcen, zu Räumen und Infrastrukturen, wie um die Teilhabe an den Entscheidungsprozessen um das städtische Zusammenleben?
Und was bedeuten sie alle für die Perspektive einer möglichen solidarischen Stadt?

mit
Mbatijua Hambira & Marissa Lôbo (Kültür Gemma), Gordana Crnko (IG Kultur Wien), Amila Širbegović (TU Wien), Araba Evelyn Johnston-Arthur & Gabriela Urrutia Reyes (MUSMIG - Museum der Migration) Ivana Pilić (Kuratorin, u.a. urbanize!, Autorin, D-Arts Projektbüro für Diversität)
Moderation: Michael Klein, Maik Novotny / ÖGFA

alle Infos:

Mit Mbatijua Hambira & Marissa Lôbo, Gordana Crnko, Amila Širbegović, Araba Evelyn Johnston-Arthur & Gabriela Urrutia Reyes, Ivana Pilić. Moderation: Michael Klein, Maik Novotny / ÖGFA

05/04/2024

¡OUT NOW! dérive N°95 »SAMPLER«
Die BIENNALE DI VENEZIA hat in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr Räume der Stadt besetzt und nutzt große Areale wie die Giardini oder das Arsenale exklusiv. Selbst in den ausstellungsfreien Monaten gibt es keine Möglichkeit, diese Stadträume auch nur zu betreten. Sie sind der Nutzung durch Venedigs Bevölkerung entzogen ebenso wie zigtausend Wohnungen, die nur mehr als Tourismusunterkünfte dienen. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die STADTGESELLSCHAFT und die Möglichkeiten als Biennale-Teilnehmer:in unter diesen Voraussetzungen zu agieren, erläutern in dérive 95 u. a. AKT & Hermann Czech.
Weitere Themen: Räume sozialer Koproduktion in Buenos Aires, Raumpraktiken im äußeren Stadtraum, die Linke und der 7. Oktober, Zusammenleben und Kommunikation in diversen Nachbarschaften, Kunstpraxis und Commoning, Wahrnehmungsprozesse.

Zum Heft: https://derive.at/zeitschrift/95/
Heft bestellen: https://shop.derive.at/

04/04/2024

Morgen 5.4. 18:30 startet im Wiener Filmcasino »Kraft der Utopie - Leben mit Le Corbusier in Chandigarh« (CH 2023 | 84 min | OmU) von Karin Bucher und Thomas Karrer. Wir VERLOSEN 3 x 2 Karten an die ersten 3, die uns ein Mail mit dem Betreff »Chandigarh« an mail(at)derive.at schicken.
Der Film beleuchtet aus einer europäischen Perspektive ein diverses Indien und geht den Fragen nach: Wie verflochten ist unsere Gesellschaft wirklich mit der Architektur und was können wir heute von Chandigarh lernen? Mehr zum Film: https://filmcasino.at/film/kraft-der-utopie-leben-mit-le-corbusier-in-chandigarh/

Westliche Bauweise trifft auf indische Lebenskultur. Ein Portrait zum 70-jährigen Bestehen der Planstadt von Le Corbusier.

11/03/2024

SAVE THE DATE! dérive diskutiert: WOHNUNGSLOSIGKEIT BEENDEN
mit Alex Hagner (Gaupenraub, FH Soziales Bauen), Elisabeth Hammer (neunerhaus, BAWO), Irina Kachapova (Soziologie, Uni Wien), Christian Radakovits (Peer neunerimmo). Moderation: Erik Meinharter (dérive)
am 21. März 2024, 18 Uhr, Bikes and Rails, 10., Bloch-Bauer-Promenade 9. JOIN US!

07/03/2024

TIPP TIPP TIPP! Die Ausstellung »GEOMETRIEN DES LEBENS: MATERIALIEN ZU VIKTOR HUFNAGL (1922 – 2007)« eröffnet heute um 19 Uhr im aut. architektur und tirol!

Anhand exemplarischer Werke beleuchtet die von der ÖGFA anlässlich des 100. Geburtstags von Viktor Hufnagl zusammengestellte Ausstellung zentrale Aspekte im Schaffen des österreichischen Architekten und richtet den Blick mit Fotografien des bildendenden Künstlers Werner Feiersinger auch auf den gegenwärtigen Zustand von Hufnagls Bauten.
Eine Besprechung des die Ausstellung begleitenden Katalogs ist in dérive N° 90 und auf derive.at zu lesen. EMPFEHLUNG!

Alle Infos zur Ausstellung: https://aut.cc/ausstellungen/viktor-hufnagl
Besprechung in dérive N° 90: https://derive.at/texte/wir-brauchen-konzepte/

01/03/2024

Enorm schwierig ist die Situation für obdach- und wohnungslose Menschen in Ungarn. Nicht nur wird das Problem von der ungarischen Regierung ignoriert und werden vor allem Obdachlose kriminalisiert; auch das völlige Fehlen eines adäquaten Mieter:innenschutzes trägt zur dramatischen Situation bei. Für die AKTUELLE AUSGABE sprach dérive mit Lenke Pálfi, Aktivistin der NGO Utcáról Lakásba (FROM STREETS TO HOMES ASSOCIATION), über ihre Arbeit und ihren Kampf für das Recht auf Wohnen.

Zum Heft: https://derive.at/zeitschrift/94/

23/02/2024

Die EU-Staaten haben sich vor zwei Jahren in der Erklärung von Lissabon Ziele gesetzt, um WOHNUNGS- und OBDACHLOSIGKEIT bis 2030 zu bekämpfen und zu BEENDEN. Für die AKTUELLE AUSGABE hat dérive bei den beiden Expertinnen Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener NGO neunerhaus und Mara Verlič, Soziologin und Referentin in der kommunalpolitischen Abteilung der Arbeiterkammer Wien, nachgefragt, was von der Erklärung zu halten ist und was die Voraussetzungen sind, damit die Ziele auch tatsächlich umgesetzt werden können.

Zum Heft: https://derive.at/zeitschrift/94/

19/02/2024

EMPFEHLUNG! Über die Idee von Stadt im Roten Wien, die symbolische Kraft der Architektur und die Potenziale des Neuen Wohnens für unsere Gegenwart diskutieren Lilli und Werner Bauer, Georg Spitaler, Marie-Noëlle Yazdanpanah und Julian Klinner unter der Moderation von Elke Rauth bei der PRÄSENTATION des Buchs »KARL-MARX-HOF. SCHLÜSSELBAU DER MODERNE« am Dienstag, den 20.2. um 19 Uhr in der Hauptbücherei Wien.

Alle Infos: https://www.mandelbaum.at/

16/02/2024

KINO-SONNTAG! 3 Städte – 3 Kurzfilme! Die Architekturfilm-Matinée im Filmcasino widmet sich diesen Sonntag den drastischen Veränderungsprozessen in unterschiedlichen Städten und begibt sich in drei prämierten Kurzfilmen auf eine Städtereise von Skopje über Wien bis in die nordmazedonische Kleinstadt Kumanovo.

Während Adnan Softie mit BIGGER THAN LIFE (DE / MK / IT 2018 | 30 min | OmeU) die Entstehung eines nagelneuen „antiken“ Stadtzentrums in Skopje filmisch verarbeitet, konfrontiert uns Tomash Schoiswohl in seinem „Protestfilm“ JUMPING HOCHHÄUSER (AT 2022 | 17 min | OmeU) mit den Auswirkungen eines öden kapitalistischen Realismus auf die Wiener Stadtlandschaft.
Den Veränderungen ihrer familiären Herkunftsstadt Kumanovo geht Anabela Angelovska mit RETREAT (DE / MK 2022 | 30 min | OmeU) auf den Grund. Sie entdeckt, dass die auffällige Anhäufung pompöser Einfamilienhäuser in dem ansonsten ökonomisch schwachen Ort, auf die Rekrutierung tausender Nordmazedonier:innen durch das US-Militär zurückzuführen ist. Sie arbeiten auf den US-Stützpunkten in Afghanistan und im Irak und investierten ihren Lohn in der Heimat in den Bau kleiner Paläste.

Zu sehen am Sonntag, den 18. Februar um 13 Uhr im Filmcasino mit anschließendem Gespräch mit Regisseurin Anabela Angelovska (Hamburg) und Regisseur Thomash Schoiswohl (Wien). EMPFEHLUNG!

Alle Infos und Karten: https://www.filmcasino.at/film/3-staedte-3-kurzfilme/

Bild: BIGGER THAN LIFE © Adnan Softic

08/02/2024

TIPP TIPP TIPP! Ausstellung »PROTEST/ARCHITEKTUR« im MAK!
Proteste müssen stören, sonst wären sie wirkungslos. Wenn Protestbewegungen in den öffentlichen Raum ausgreifen und sich dort fortsetzen, wenn sie ihn blockieren, erobern und schützen, dann entsteht Protestarchitektur.

Im Zentrum der Ausstellung, einem Gemeinschaftsprojekt von MAK - Museum of Applied Arts und DAM (Deutsches Architekturmuseum), stehen politische Bewegungen, die sich im öffentlichen Raum manifestiert und spezifische Architekturen und Designobjekte hervorgebracht haben. Detailreiche Modelle zeigen ausgewählte Protestcamps von der Resurrection City in Washington DC (1968) bis zur Wiener »LobauBleibt!«-Bewegung (2021/2022).

Am kommenden DIENSTAG, den 13.2. um 19 Uhr, lädt das MAK zur ERÖFFNUNG, zu sehen ist die Ausstellung »PROTEST/ARCHITEKTUR. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber«bis 25. 8.

Alle Infos: https://www.mak.at/protestarchitektur

Bild: Lobau-bleibt!-Proteste, Wien, Österreich, 2021–2022, Foto: © Merle, 9. Dezember 2021

26/01/2024

KINO-SONNTAG! Westliche Bauweise trifft auf indische Lebenskultur.
Mit dem Dok-Film »KRAFT DER UTOPIE – LEBEN MIT LE CORBUSIER IN CHANDIGARH« zeigt das Filmcasino bei der Architekturfilm-Matinée am Sonntag, den 28.1. um 13 Uhr ein Porträt der Planstadt von Le Corbusier. Beim anschließenden Filmgespräch sind die neuen Professor:innen für Baukultur an der Kunstuni Linz Heidi Pretterhofer & Michael Rieper zu Gast. EMPFEHLUNG!

Vor 70 Jahren vollendete der Architekt Le Corbusier mit der indischen Planstadt Chandigarh sein Lebenswerk. Mit all ihren Licht- und Schattenseiten gilt die Millionenstadt als umstrittenes Gesamtkunstwerk. Der Dokumentarfilm begleitet vier indische Kulturschaffende aus Chandigarh und reflektiert mit ihnen diese Utopie der Moderne. Le Corbusiers Konzept bot den Bewohnenden einen neuartigen Lebensraum, in dem sie sich entgegen der westlich kapitalistisch geprägten Bauweise entfalten konnten.
«Kraft der Utopie – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh» von den Schweizer Filmemachenden Karin Bucher und Thomas Karrer («Zwischenwelten») erzählt die Geschichte und das Erbe einer avantgardistischen Vision. Der Film beleuchtet aus einer europäischen Perspektive ein diverses Indien und geht den Fragen nach: Wie verflochten ist unsere Gesellschaft wirklich mit der Architektur und was können wir heute von Chandigarh lernen?

Infos, Trailer & Karten:

Westliche Bauweise trifft auf indische Lebenskultur. Ein Portrait zum 70-jährigen Bestehen der Planstadt von Le Corbusier.

23/01/2024

IT'S RADIOTIME! 🎙📢📻
Ein Plattenbau in Berlin-Mitte steht fast leer. Er soll abgerissen werden – mitten in der Wohnungs-, Bau- und Klimakrise. An dem Kampf um das Haus hängt mehr als die bezahlbare Miete.
Radio dérive sendete zum Jahreswechsel die erste Episode des Doku-Podcasts »HÄUSERKAMPF – EINE PLATTE WILL BLEIBEN« von Audiokombinat.Jetzt im dérive Radioarchiv unter https://derive.at/radio/ nachhören! TUNE IN! 🎙📢📻

12/01/2024

¡OUT NOW! dérive N°94 »WOHNUNGSLOSIGKEIT BEENDEN«
Was können und darüber hinausgehende Modelle dazu beitragen? Wie ist die Situation in Wien, Helsinki, Barcelona und Budapest? Welche Rolle spielt der Wohnungsmarkt?

Fakt ist: Im wohlhabenden Europa gibt es tausende Menschen, die von Wohnungs- oder Obdachlosigkeit betroffen sind. Tendenz steigend. In der Lissabonner Erklärung haben sich die EU-Staaten gemeinsam mit anderen Stakeholdern das Ziel gesetzt, diesen Zustand bis 2030 zu beenden. dérive-Redakteur Erik Meinharter hat die Erklärung zum Anlass für eine Schwerpunktausgabe mit dem Titel »Wohnungslosigkeit beenden« genommen. dérive hat mit NGOs in Wien und Budapest gesprochen, analysiert das Modell Housing First sowie darüber hinaus gehende Ansätze, beleuchtet die aktuelle Wohnungslage in Wien, Barcelona und Finnland und bringt einen subjektiven Erfahrungsbericht. Auch das Kunstinsert von Avril Corroon setzt sich mit prekären (Wohn-)Verhältnissen auseinander. In der Interview-Serie zu Kunst im öffentlichen Raum spricht Oscar Cueto über öffentlichen Raum als »demokratischen Spielraum« zwischen Mexiko-Stadt und Wien.

Zum Heft: https://derive.at/zeitschrift/94/�
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07/12/2023

KINO-SONNTAG! Der Dokumentarfilm »LIFE, ASSEMBLED« von Élodie Degavre begibt sich auf eine Spurensuche nach vergangenen Zukunftsvisionen und führt durch eine Reihe von Wohnhäusern in Belgien, die das Ergebnis partizipativer Prozesse in den 1960er Jahren waren. Diesen Sonntag, den 10.12. um 13 Uhr feiert er ÖSTERREICH-PREMIERE im Filmcasino im Rahmen der Architekturfilm-Matinée WELT GESTALTEN. EMPFEHLUNG!

Eine Stadt aus Stahl, die in der Nachbarschaft für viel Gesprächsstoff sorgt. Japanische Häuser, die von ihren zukünftigen Bewohner*innen entworfen werden. Eine Baustelle in Bausatzform, die Studierenden anvertraut wird. In Charleroi, Lüttich und Brüssel wollen drei Architekturbüros ihre Wohnideale in die Tat umsetzen – Jean Englebert, Lucien & Simone Kroll und Paul Petit. Sie wollen mit ihren Ideen das revolutionäre Potenzial industrialisierter Architektur demonstrieren – wir schreiben das Jahr 1968. Und was bleibt heute von ihren Häusern von morgen?

Trailer: https://vimeo.com/723400811
Alle Infos & Karten: https://www.filmcasino.at/film/life-assembled/

LIFE, ASSEMBLED a documentary film by Elodie Degavre

25/11/2023

KLINGELING! Die dérive VERSCHENKPAKETE sind wieder da!

dérive zu verschenken – egal ob zu Weihnachten oder zum Geburtstag – ist immer eine gute Sache. Die Beschenkten freuen sich, weil sie ein formidables Geschenk erhalten, das Horizonte erweitert und uns alle schlauer werden lässt. Die Schenkenden fühlen sich gut, weil sie wissen, eine hervorragende Wahl getroffen zu haben. Und wir sind enthusiasmiert, weil das dérive Universum wächst und noch mehr utopischer Überschuss in die Welt getragen wird.
Erneut haben wir daher unwiderstehliche Verschenkpakete geschnürt: Spannende ABOS, schicke KARL-MARX-HOF-SHIRTS und als Superspecial – 10 Jahre nach der Erstauflage – endlich eine NEUE, auf 50 Stück limitierte EDITION unseres beliebten laboratoire dérive STADT(ER-)FORSCHUNGS-SPIELS: Strictly analoges Herumschweifen mit ›Stadt neu erleben Garantie!‹ Solange der Vorrat reicht!

Schnell bestellen, damit alles rechtzeitig zum Klingeling ankommt: Bestellungen ins Ausland bis 14.12., Bestellungen innerhalb Österreichs bis spätestens 19.12. abgeben.

Zu den Verschenkpaketen: https://shop.derive.at/collections/aktionen

16/11/2023

Noch bis Montag, 20.11. ist die Ausstellung »ZWISCHEN KOSTENSCHÄTZUNG, MUTTERMILCH UND BAUWENDE. Positionen unserer Generation« im Az W Architekturzentrum Wien zu sehen.
Morgen Freitag, 17.11., zwischen 10:00 und 19:00 bietet ein Kurator*innensprechtag die Möglichkeit, Anliegen direkt weiterzuführen, sich über brennende Fragen auszutauschen und Ideen und Anregungen einzubringen. GROSSE EMPFEHLUNG!

Alle Infos zu Ausstellung und Projekt: https://www.azw.at/de/termin/zwischen-kostenschaetzung-muttermilch-und-bauwende/ und https://zkmb.at/

24/10/2023

IT'S RADIOTIME! 🎙📢📻
Entstanden aus einer Kunstaktion, die auf Leerstand aufmerksam machen wollte, revitalisiert die Organisation Free Riga nun bereits seit zehn Jahren kollektiv verlassene Orte für die Bewohner:innen der Stadt. Ihr bisher größtes Projekt ist die Neubelebung des ehemaligen Fakultätsgebäude für Maschinenbau, Transport und Raumfahrt. Das Projekt war eines der Finalisten des New European Bauhaus Prize 2023. Radio dérive traf Zane Ruģēna von Free Riga im Rahmen des internationalen Symposiums »Circular Potentials – Mehrwerte von Leerstandsaktivierung« in Wien zum Gespräch.

Jetzt um 14 Uhr auf Radio ORANGE 94.0 reinhören oder im dérive Radioarchiv unter https://derive.at/radio/ nachhören! TUNE IN! 🎙📢📻