URKUNDE DES MONATS
Das kurze Leben der Josefine Melzer
Die Hebamme Berta Hübel führte von 1906 bis 1912 ein Tagebuch, in dem sie Geburten aufzeichnete. Darin findet man Details zur Mutter (z.B. Name, Stand, Alter, Beruf etc.), zur Geburt (z.B. Stunde und Tag der Geburt, ob es in Kopflage geboren wurde etc.) sowie zum Kind (z.B. Geschlecht und Namen).
In diesem Eintrag erfahren wir, dass die ledige und katholische Josefine Melzer, wohnhaft in der Grimmgasse 22, am 11. Februar 1909 zwei Zwillingsmädchen namens Johanna und Hermine gebar.
Leider verstarben bei dieser Geburt die beiden Kinder und einige Wochen später auch die Mutter.
Aufgearbeitet von Stefanie Gilli, BM15.
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Das Museum hat das Bäumchen vor dem Eingang zum Festsaal des Amtshauses adoptiert. Maurizio und Birgit betreuen unser Pflegekind ;-)
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Diese tolle Miniatur-Apotheke könnt ihr ab 13.3.2022 bei uns im Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus im Rahmen der neuen Sonderausstellung "Medizin - Gesundheit - Wohlbefinden" sehen!
Infos und Anmeldung zur Eröffnung gibts hier: https://bm15.online/sonderausstellung2022
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In unserer neuen Broschüre behandeln wir Erinnerungen. Erinnerungen an Kindheit und Jugend im 15. Bezirk.
Sie erhalten die Broschüre zu den Öffnungszeiten im Museum oder können diese unter [email protected] bestellen.
Empfohlene Spende: € 7,00 (bei Versand plus €5,00 für den Versand)
Unsere Gesprächspartner*innen sind zwischen 1922 und 1950 geboren und haben dementsprechend recht unterschiedliche Eindrücke gewonnen. Wir interessierten uns bei den Gesprächen hauptsächlich für die Freizeitgestaltung, insbesondere Kinos, aber Sie finden in den Berichten auch viele weitere Infos zu Örtlichkeiten, Ereignissen und persönlichen Eindrücken.
Kurt Arthur P. (geb. 1922) erlebte beispielsweise noch die Stummfilmzeit, die Aufmärsche der Heimwehr und des Schutzbundes, die NS-Zeit und war als Soldat im Krieg. Franz T. (geb. 1930), sah als Kind den Brand der Synagoge in der Turnergasse und erzählte, dass er und seine Freunde mit Splittern der Flak (Flugabwehrkanonen) spielten. Erwin L. (geb. 1934) sprach von seiner Zeit bei den Kinderfreunden und den Roten Falken. Gerhard D. (geb. 1941) erinnerte sich, dass sein Vater einen Drachen aus Spinnenpapier gebastelt hat und mit ihm auf die Schmelz gegangen ist, um den Drachen steigen lassen. Christl S. (geb. 1942) wusste zu berichten, dass sie viel schwimmen gegangen und eislaufen gegangen ist. Auf der Schmelz wurde dazu im Winter Wasser aufgespritzt. Waltraud V. (geb. 1944) erinnerte sich, dass sie im Apollo-Kino auf der Schanzstraße den Disneyfilm „Bambi“ gesehen hat. Eva M. (geb. 1947) erzählte uns, dass sie als Jugendliche heimlich den Vergnügungspark Gaudenzdorf (liegt bereits im 12. Bezirk) besucht hat, um dort zu schaukeln. Wolfgang B. (geb. 1950) konnte sich noch an den Märzring bei der Stadthalle erinnern, wo damals Boxkämpfe stattfanden.
Das sind nur einige Beispiele der Erinnerungen unserer Interviewpartner*innen. Ich lade Sie herzlich zur Lektüre ein und wünsche Ihnen viel Vergnügen und spanne
Ab morgen gibt es wieder unseren beliebten Museums-Adventkalender!
jeden Tag findest Du ein Zitat auf die Frage "Was ist Dein Lieblingsplatz im 15. Bezirk?".
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❓❓Wer war Jakob Bösel?
👨🏫 Jakob Bösel wurde 1788 geboren und war seit 1808 Lehrer in Fünfhaus. 1825 wurde er Oberlehrer und war 13 Jahre lang auch ehrenamtlich als „Armenvater“ tätig.
Mehr dazu hier:
https://bm15blog.wordpress.com/.../faq15-097-wer-war.../
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