Reaktionäres Tagebuch

Reaktionäres Tagebuch Das Reaktionäre Tagebuch ist ein politischer Blog, welcher das Geschehen halb-satirisch, halb-ernst kommentiert. Oder zur Gänze satirisch.
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Oder es zumindest versucht...

Papa ante PortasKönnen Sie folgende Fragen beantworten: Was bedeutet das griechische Wort „Theater“? Wie viel bezahlten ...
06/11/2022

Papa ante Portas

Können Sie folgende Fragen beantworten: Was bedeutet das griechische Wort „Theater“? Wie viel bezahlten die jungen Vereinigten Staaten von Amerika den Franzosen für Louisiana? Was bedeutet das griechische Wort „Biblos“ wovon sich Bibel ableitet? Wie hoch ist der Mount Everest? Wie schnell ist Lichtgeschwindigkeit? Woher stammt der Begriff Katzengold?
Nein. Diese Kolumne ist nicht in die Rubrik „Wer wird Millionär?“ oder „Wer weiß denn sowas?“ abgerutscht. Armin Assinger sitzt nicht gegenüber und gibt mehr oder weniger brauchbare Ratschläge. Abhängig von Sympathie oder Antipathie im Hinblick auf den Kandidaten und verbliebener Sendezeit.
Es handelt sich um eine alltägliche Unterhaltung zwischen dem jüngeren Lieblingssohn und Papa.
Manche mögen nunmehr von Arroganz, Abgehobenheit, Angeberei oder Affektiertheit sprechen. Derartigen Stimmen sei die Lektüre des Götz von Berlichingen anempfohlen.
Derweil setzen Papa sowie seine zahlenmäßig überschaubare, jedoch außerordentlich kampfkräftige Truppe ihren Kurs fort.
Derweil musste Lucky Luke seine Erfahrung mit der alten römischen Weisheit „Tempora mutantur et nos in illis“ machen. Der arme, einsame Cowboy und sein getreues Pferd Jolly Jumper treffen in ihrem jüngsten Abenteuer auf radikale Tierschützer. Nicht auszudenken, was die Menschheit ohne Hunde, Katzen, Schafen, Ziegen, Rindern und Pferden an Fortlauf der Zivilisation eingebüßt hätte. Möglicherweise würde sich so manche Diskussion über die Abschaffung von Verbrennungsmotoren und dergleichen erübrigen, weil der Mensch gar nicht erst in die Lage zur Erfindung desgleichen geraten wäre.
Bukephalus, Conde, Marengo, Copenhagen, Traveller, Cincinnati, Comanche, Plum Pudding, Kidron und Emma sei Dank. Der Dank von Alexander dem Großen, Wellington, Lee, Grant, Pershing etc. ist ihnen gewiss. Sie wissen nicht wovon ich schreibe? Siehe Affektiertheit, Arroganz, Abgehobenheit etc.

The little Dinosaur has landed...„Die Hälfte meiner Werbeausgaben sind umsonst. Ich weiß leider nicht, welche?“ Sprach e...
06/11/2022

The little Dinosaur has landed...

„Die Hälfte meiner Werbeausgaben sind umsonst. Ich weiß leider nicht, welche?“ Sprach einst der amerikanische Automobilpionier und Industrie-Tycoon Henry Ford. Ähnlich erging es wohl dem privaten Raumfahrtpionier und IT-Milliardär Elon Musk bei der Übernahme von Twitter. „Die Hälfte meiner Mitarbeiter passen besser anderswohin.“ Und scheinbar wusste Musk auch, welche Hälfte.
Nunmehr müssen die Faktenchecker, Moralinstanzler, Ethikkämpfer etc. die Fotos ihrer Lieben sowie die Bilder Greta Thunbergs, Che Guevaras und Donald Trumps – letztere wurden als Dartscheiben oder „Voodoo-Puppen“ gebraucht – vom Schreibtisch räumen und sich bei Google, YouTube, Facebook oder irgendeiner George Soros NGO bewerben. Im Silicon Valley ist eher nicht mit dem Auftreten sozialer Härtefälle zu rechnen. Nicht nur ob der großzügigen Abfindung.
Interessanterweise hält sich das Mitleid der Mainstream-Medien mit Bergwerksleuten, Ford-Fließbandarbeitern und ähnlichen John Does im Fly-Over-Country zwischen New York und Los Angeles immer in Grenzen. Die gutbezahlten IT-White-Collarworkers, welche sich E-Autos, Früchte vom Esoterik-Bio-Markt und horrende Strompreise leisten können, genießen nunmehr die Aufmerksamkeit des sozialen Gewissens. Doch keine Sorge. Bald werden diese mithelfen Ihre kritischen Beiträge über das Warten auf Wahlergebnisse auf anderen Plattformen zensurieren. Weil Sie möglicherweise andeuten, dass noch auf die Stimmen der Toten und Illegalen in den Big City Machines gewartet werden muss.
Eine der vielen neuen Absurditäten in den Vereinigten Staaten von Amerika. Wo weiße, links-iberale Mittelschichtler gegen Rodeos von farbigen Cowboys demonstrieren unter dem Deckmantel des Tierschutzes. Auch farbige Cowgirls dürfen aus dieser Ecke nicht mit dem Feminismus-Bonus rechnen.
Auch die Abolitionisten müssen als christliche, religiöse Fanatiker wie Eiferer in die Geschichtsschreibung eingehen und nicht als die Befreier der Sklaven. So oder so. In den USA steht es sogar schlimmstenfalls immer 50:50...

DramolettProtokoll der Sitzung des ÖVP-VorstandsTanner: Verräter.Karner: Lump.Brunner: Gierhals. Edtstadler: Gierhals?Br...
23/10/2022

Dramolett
Protokoll der Sitzung des ÖVP-Vorstands
Tanner: Verräter.
Karner: Lump.
Brunner: Gierhals.
Edtstadler: Gierhals?
Brunner: Jemand muss ihm noch mehr geboten haben.
Nehammer: Ausgerechnet jetzt. Am Weg der Stabilisierung. Dann wieder ein Schlag ins Genick. Das ist nicht fair.
Mikl-Leitl: Fair? Hast im Seminar der politischen Akademie geschwänzt?
Kurz: Und ich? Und ich? Niemand wird mein Buch lesen wegen mir und meiner Errungenschaften wie Brillanz. Jetzt lesens wegen dem Schlamm wie einen Schundroman.
Haslauer: Denk an die alten Römer: Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter. Jetzt wissens wenigtens, dass ein Buch gemacht hast.
Sobotka: Ich habe gleich gesagt, solche Leute haben einen gesteigerten Geltungsdrang. Wäre er im europäischen San Francisco geblieben. Was jetzt?
Karner: Cobra?
Tanner: Jagdkommando?
Brunner: Finanzpolizei?
Nehammer: Magnus jetzt übertreibst Du. Die „Ultima Ratio“ ist anderen Kalibern vorbehalten.
Mikl-Leitner: Und dafür geben wir Millionen an Seminaren aus? Ganz einfach: Maskenpflicht, Coronatests und noch ein paar Pipeline-Engpässe. Dann interessiert sich niemand mehr für diese Geschichte.
Kurz: Und ich? Und ich? Und mein Buch?

Der Lack der Zivilisation ist ab...„Oh Tempora, Oh Mores“. Den Zustand einer Gesellschaft erkannt man am Umgang mit ihre...
23/10/2022

Der Lack der Zivilisation ist ab...

„Oh Tempora, Oh Mores“. Den Zustand einer Gesellschaft erkannt man am Umgang mit ihren Kindern, ihren Alten, ihren Toten, ihren Altvorderen sowie ihrer Geschichte und ihrem Kulturerbe.
Was den Umgang mit Kindern und Alten anbelangt haben die Lockdowns und die Maskenpflicht ein niederschmetterndes Urteil gefällt.
Wirft man einen Blick auf den Umgang mit der Geschichte in Bezug auf die sich ausbreitende „Cancel Culture“, welche auch vor Kriegshelden der k. u. k. Monarchie und kritischen Wehrmachtsoffizieren nicht mehr Halt macht, fällt das Urteil nicht weniger drastisch aus.
Nunmehr beginnen die Kinder aus bürgerlichem Hause sich an Kunstwerken in Museen zu vergreifen. LKWs die Luft rauszulassen, sich an Autobahnen und vielbefahrenen Straßen festzukleben hat offenbar einen gewissen Gewöhnungseffekt gezeigt. Somit muss nun das Kulturerbe der westlichen Zivilisation leiden und wird mit Schüttbildern a la Nitsch verunstaltet. Vor Gericht plädieren die Retter des Planeten auf nicht schuldig. Schließlich hat man eine höhere Gerechtigkeit und die Moral auf seiner Seite. Das Argument aller Fanatiker und Verblendeten.
Die Schweizer Polizei empfiehlt mittlerweile warmes Wasser und hautschonende Mittel zur Entfernung der Angeklebten. Petroleum und Stahlwolle würden einen angemesseneren erzieherischen Effekt zeitigen.
In Wien wird nunmehr das Angebot offeriert die sterbliche Hülle den Pilzen zu verlassen, um eine raschere „Kompostierung“ zu gewährleisten. Von diesem Akt der Leichenschändung ist es nicht mehr weit zum nächsten Zivilisationsbruch, wo Maoisten die Leichen verhungerter Kinder als Dünger auf den Feldern ausstreuten.
Der übernächste Akt der Unmenschlichkeit scheint ebenfalls in greifbarer Reichweite in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren. Kannibalismus. Schließlich hat ein skandinavischer Professor den Verzehr von Leichen als nachhaltiges Mittel angedacht.
Dann doch lieber Bohnenmatsch und Käfer...

Von SDI über Iron Dome zum europäischen Raketenschutzschirm...Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Als US-Präs...
17/10/2022

Von SDI über Iron Dome zum europäischen Raketenschutzschirm...

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Als US-Präsident George W. Bush zur Zeit des Irakkrieges ein Anti-Raketen-System in Europa installieren wollte, ertönten die üblichen Kritiker. Vom alten Traum der Unverwundbarkeit war die Rede. Die Amerikaner sollten sich an das Ende des Siegfried im Nibelungenlied erinnern. Wer unverwundbar sei, tendiere zu übermäßiger Aggressivität. Der Frieden sei gesichert, wenn beide Seiten verwundbar seien.
Auch die „Strategic Defense Initiative“ von Präsident Ronald Reagan stieß auf großes Unverständnis in Kontinentaleuropa. Ebenso kritisiert wurde der israelische Raketenschutzschild „Iron Dome“. Wenn die Israelis sämtliche Raketenangriffe aussitzen könnten, würde der Druck zu echten Verhandlungen mit den Palästinensern entfallen.
Wer betätigt sich nun als advocatus diaboli? Würden die Angriffe auf die Ukraine nicht den Druck auf Selenski und seine Führung erhöhen echte Verhandlungen mit Moskau aufzunehmen? Und würde die Schutzlosigkeit der EU-Staaten gegenüber russischen Raketen und Marschflugkörpern nicht den Druck erhöhen, um Selenski in seinen Forderungen zu mäßigen? Wer erinnert nun an das Schicksal des Siegfried im Nibelungenlied?
Vergeben und vergessen. Schließlich musste die SDI der amerikanische Steuerzahler berappen. Schließlich trafen die entführten Flugzeuge die Twin Towers und das Pentagon. Schließlich geht der Raketenhagel auf israelische Dörfer und Städte nieder.
Aber nunmehr sind die Frontstädte wenige hundert Kilometer von der EU entfernt. Lemberg und Odessa sogar in Reichweite von Kollateralschäden auf NATO- und EU-Territorium. Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Kann man nicht vernünftiger werden?
Nunmehr beginnt der Aufbau des europäischen Raketenschutzschirms. Hoffentlich. Und in einigen Jahren laufen die USA und die Israelis wieder Gefahr die vernünftigen Warnungen aus Europa in den Wind zu schlagen...

Papa ante PortasMilliardäre und ihre Hobbys. Man könnte die gesamte Erdbevölkerung durchimpfen, mit Elektroautos versehe...
17/10/2022

Papa ante Portas

Milliardäre und ihre Hobbys. Man könnte die gesamte Erdbevölkerung durchimpfen, mit Elektroautos versehen oder ungenehme Regierungen stürzen. Aber man könnte auch zum Mars fliegen oder eine Kunstflugstaffel kaufen.
Vor allem Letzteres erfreut Papa. Hatte er doch die Gelegenheit das Flugzeugmuseum Salzburg im Hangar 7 als Ausflugsziel anzusteuern. Der jüngere Lieblingssohn und zwei Klassenkameraden bildeten hierbei das begleitschützende Trio. Wie dereinst Tick, Trick und Track oder die drei Musketiere.
Ebenso neugierig wie umtriebig erstürmten wir die Hallen des aeronautischen Gedenkens. Gerührt vom Flügel der Historie über das militärische Luftfahrtwesen. Zu bestaunen galt es zahlreiche Exponate der „Flying Bulls“. Vor kurzem noch bei der „Airpower“ in Zeltweg in ihrem eigens für sie geschaffenen Element zu bewundern. Nämlich im Formations- und Einzelflug.
Am Boden kann man dennoch die Kraft der Flugmaschinen erahnen und ist beeindruckt von der Vorstellung dieser Maschinen in großer Höhe und mit großer Geschwindigkeit. Obwohl es sich um die „kleineren“ und „älteren“ Gattungen ihrer Art handelt.
Die P 38 Lightning, von den deutschen Landsern ehrfurchtsvoll „Gabelschwanzteufel“ genannt. Ein gefürchteter Jagdbomber der Alliierten, sowohl am atlantischen als auch am pazifischem Kriegsschauplatz. Der Typ des berühmten Schriftstellers Antoine de Saint-Exupery sowie des erfolgreichsten Jagdfliegers der USA, Richard B**g.
Der Doolittle-Raider B 25 Mitchell Bomber. Ein mittlerer, zweimotoriger Bomber der amerikanischen Heeresflieger ging jedoch als „Trägerflugzeug“ in die Geschichte ein. Nach dem japanischen Angriff auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor drängte Präsident F. D. Roosevelt auf einen Gegenschlag. So starteten 16 B 25 Bomber vom Deck des Flugzeugträgers USS Hornet um Tokio zu bombardieren. Ein aeronautisches Husarenstück unter dem Kommando von Cornel Doolittle.
Ein echtes Trägerflugzeug konnte ebenfalls besichtigt werden. Die legendäre F4U Corsair. Auch bekannt aus den Trickfilm „Planes“.
Kurzum ein Tummelplatz auch für luftkranke Landratten mit Charakter, wie es der deutsche Historiker Helmut Diwald sinngemäß ausdrückte.

Traumatisierter Revanchismus...Die „Cancel Culture“ hat in Form der Bilderstürmerei wieder die österreichische Innenpoli...
17/10/2022

Traumatisierter Revanchismus...

Die „Cancel Culture“ hat in Form der Bilderstürmerei wieder die österreichische Innenpolitik erreicht. Nachdem der Dr. Karl Lueger-Ring in Universitätsring umbenannt wurde – und nicht in Rosa Luxemburg-Ring wie es die ÖH seinerzeit gefordert hatte – wird das Lueger-Denkmal nunmehr „Kontextualisiert“. Sprich: Eingebettet in einem modernen „Kunstwerk“, um das Auge zu beleidigen und die Aufmerksamkeit abzulenken. Eine mehr oder weniger subtile Methode einen Abriss oder eine Versetzung zu vermeiden.
Ganz gewiss nicht subtil war die Vorgehensweise gegen die Windisch-Kaserne in Klagenfurt. Benannt nach dem Generalmajor des deutschen Heeres Alois Windisch. Als Wehrmachtsoffizier und Träger des Ritterkreuzes geriet der Niederösterreicher Windisch in das Visier von ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos. Kurz: Rote Agitations Fraktion. Lediglich die FPÖ trat gegen die jüngste Ausformung der „Cancel Culture“ auf.
Das Vergehen von Windisch: Dienst in der deutschen Wehrmacht. Ebenso wie 1,2 Millionen andere Österreicher, von welchen 250.000 gefallen sind. Auch die beiden ehemaligen Bundespräsidenten Kirchschläger, SPÖ, und Waldheim, ÖVP, erfüllten ihre Pflicht wie viele andere auch.
Windisch war ein Kommandeur der Wehrmacht und somit ein Kommandeur des NS-Regimes. Vergessen sein Dienst in der k. u. k. Armee, während des Ersten Weltkrieges, wo er mit dem Ritterkreuz des Militär Maria Theresien-Ordens ausgezeichnet wurde. Ungeachtet der Tatsache, dass er gegenüber dem NS-Regime Distanz wahrte und überschießende Befehle verweigerte, was sein Fortkommen behinderte und immer wieder zu Abberufungen führte.
Seine Freilassung aus Jugoslawischer Kriegsgefangenschaft, vorangetrieben durch Präsident Körner, SPÖ, und seine offizielle Begrüßung in der Heimat durch Verteidigungsminister Graf, ÖVP, sind ebenfalls der Erinnerung entflohen.
Man könnte sich in Form von Anträgen gegen Dollfuß und Schuschnigg revanchieren, aber das wäre stillos.

It is the Energy, Stupid!Die USA rüsten zu den „Midterm-Elections“. Dies bedeutet, dass nicht nur sämtliche Mitglieder d...
10/10/2022

It is the Energy, Stupid!

Die USA rüsten zu den „Midterm-Elections“. Dies bedeutet, dass nicht nur sämtliche Mitglieder des Repräsentantenhauses, ein Drittel des Senats und zahlreiche Gouverneure neu gewählt werden, sondern auch Staatenparlamente, Bürgermeister, Richter, Sheriffs und Hundefänger. Sowie Volksabstimmungen.
Als Europäer blickt man nicht nur, ob der mannigfaltigen Möglichkeiten der Mitbestimmung, neidisch über den großen Teich, sondern auch, ob der realen Möglichkeit einer rechtskonservativen Mehrheit. Zumindest als Pole, Ungar oder Italiener entfällt Zweiteres und Ersteres bei Schweizern.
Am 8. November stehen 34 der 100 Senatoren zur Wahl. 20 Republikaner und 14 Demokraten. Für gewöhnlich ein Vorteil für die Partei, welche weniger Sitze verteidigen muss. Andererseits durchleben die Demokraten seit der Angelobung von Joe Biden ein annus horribilis nach dem anderen.
Chaotischer Abzug aus Afghanistan, Putins Einmarsch in die Ukraine, Chinas Bedrohung von Taiwan, die Verschnupftheit der arabischen Verbündeten sowie Israels, Nordkoreas Raketenrasseln.
Außenpolitisch ist nichts zu holen. Auch innenpolitisch, was für gewöhnlich Wahlen in den USA entscheidet, kämpft das Land mit Teuerung, Inflation, Erstürmung der Südgrenze, Auswüchsen der Kriminalität.
Im Durchschnitt aller Umfragen, welche regelmäßig auf „RealClearPolitics“ veröffentlicht werden, führen die Republikaner, die „Grand Old Party“, im Senat mit zwei Sitzen und im Haus werden mindestens 220 Sitze prognostiziert. Auch bei den Gouverneuren können die Republikaner mit zwei zusätzlichen Amtsinhabern rechnen.
Beim so genannten „Popular Vote“ führt die GOP mit 47 zu 43 Prozent bei Rasmussen Reports, ein seriöses Institut. Durch das Mehrheitswahlrecht könnte dies ein Erdrutsch an Mandaten werden.
In Florida und Texas stehen DeSantis und Abbott als „Role Models“ zur Wiederwahl an und führen uneinholbar. Zudem ist die Nostalgie an die florierende Ära Trump in bester Erinnerung.

Tories verschießen Fracking-Elfer Die Engländer und ihre liebe Not mit dem Elfmeterschießen. Nach jahrelangem intensiven...
10/10/2022

Tories verschießen Fracking-Elfer

Die Engländer und ihre liebe Not mit dem Elfmeterschießen. Nach jahrelangem intensiven Trainings konnten die „Three Lions“ ihr Trauma überwinden und haben sich bei der letzten Fußballweltmeisterschaft sich mittels gewonnenem Elfmeterschießen in das Finale gespielt. Weniger glücklich agierten die Tories bei ihrem Parteitag in Birmingham. Während der neue Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg entschlossen und furchtlos zum Elfmeterpunkt marschierte und den Ball unhaltbar ins Tor platzierte, erinnerte der neue Finanzminister Kwasi Kwarteng an einen englischen Witz über Wernher von Braun: Er zielte zum Mond, aber Anfangs traf er London.
Eine der ersten Amtshandlungen von Rees-Mogg zielte auf des Pudels Kern. Die Möglichkeit Fracking-Gas in Nordengland zu gewinnen endlich in Angriff zu nehmen. Damit wären zahlreiche, aktuelle Probleme gelöst. Die preistreibenden Energienotstände könnten eingedämmt werden und Arbeitsplätze im „Rust-Belt“ Englands würden geschaffen. Und damit wäre der Vertrauensvorschuss, den die traditionellen Labour-Wahlkreise 2019 den Tories geschenkt haben, gerechtfertigt.
Der reichste Brite der Welt, Sir James Ratcliffe, monierte bereits vor einigen Jahren, dass niemand mehr ernsthaft in Europa investiere. Vor allem die petrochemische Industrie floriert in den USA, ob des günstigen Mix aus Fracking, Kohle, Atom etc. Eine riesige Chance für die Reindustrialisierung.
Stattdessen musste Premierministerin Liz Truss eine Abwehr rund um den verunglückten Steuerreform-Entwurf Kwartengs aufbauen. Rees-Moggs Vorstoß ging medial unter, während die Tories auf Talfahrt gingen. Möglicherweise zielt Kwarteng auf eine Mitgliedschaft im Hosenbandorden ab.
Truss sah sich sogar gezwungen den französischen Ministerpräsidenten Georges Clemenceau abgewandelt zu zitieren. Ihr Programm kenne nur mehr drei Punkte: Wachstum, Wachstum, Wachstum.
Mit diesem Programm hat das Empire auch seinen Schuldenberg nach den gewonnen napoleonischen Kriegen abgetragen.

DramolettProtokoll der Sitzung der Heeresbudgetkommission Tanner: Ich versprechs. Hoch und heilig. Beim Landespatron Leo...
10/10/2022

Dramolett

Protokoll der Sitzung der Heeresbudgetkommission

Tanner: Ich versprechs. Hoch und heilig. Beim Landespatron Leopold und beim Sankt Bartholomäus. Wir kaufen nur, was wir brauchen.
Generalstabschef: Und beim Erzengel Michael.
Tanner: Warum der?
Generalstabschef: Schutzheiliger der Soldaten.
Tanner: Das hat beim Verteidigungsministerinnen-Crashkurs gefehlt.
Brunner: Sei es wie es sei. Wir müssen realistisch bleiben. Wir können nicht von der Bevölkerung verlangen den Gürtel enger zu schnallen und dann beim Militär „Klotzen statt Kleckern.“
Tanner: Was heißt das?
Generalstabschef: Ein Zitat von Guderian. Mittelkonzentration und Schwerpunktbildung.
Tanner: Das hat…
Brunner: Wir wissen. Nun denn: Neue LKW, neue Uniformen, Verdoppelung Kraftstoffe, Verdoppelung Munition. Wollt ihr in der Schweiz einmarschieren?
Generalstabschef: Im Moment wären wir schon froh Liechtenstein besetzen zu können. Wir starten bei nahezu Null und das Gerät haben schon die Großväter gefahren.
Brunner: Na na na! Denken Sie an Napoleon Herr General. Die richtige Moral wiegt viel schwerer als das richtige Gerät.
Tanner: Herr General! Herr General? Wohin gehen Sie jetzt?
Generalstabschef: Ich beherzige den Ratschlag des Ministers. Ich gehe saufen, was ich brauche...

Ein 10.10. für widerspenstige Karantanen...Wir befinden uns im Jahre 2022 Anno Domini. Ganz Österreich ist von den Ökoso...
10/10/2022

Ein 10.10. für widerspenstige Karantanen...

Wir befinden uns im Jahre 2022 Anno Domini. Ganz Österreich ist von den Ökosozialisten besetzt. Ganz Österreich? Nein. Ein kleines Land voller widerspenstiger Karantanen leistet den Eindringlingen noch immer vehementen Widerstand. Und das Leben ist nicht leicht für Bobos, Veganer und Kaltduscher.
Spaß beiseite: Ganz Österreich ist dunkelgrün. Ganz Österreich? Nein. Lediglich Kärnten ist hellgrün. Für eine Sezession sprechen viele Gründe. Jedoch dürfte es an den mangelnden Rohstoffvorkommen scheitern. Diese befinden sich ungenützt im Norden in Form von üppigen Frackinggasvorkommen.
Zumindest ein Trostpflaster für den 10. Oktober 2022. Während die meistgelesene Zeitung des Landes, die „Kleine“, von einem Schönheitsfehler spricht. Wäre sie im Moment nicht gratis, würde sie der Verfasser dieser Zeilen umgehend abbestellen.
Die politische Großwetterlage stellt sich dergestalt dar: Zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung beteiligen sich noch mehr oder weniger aktiv am politischen Geschehen. Ein Drittel hat sich verabschiedet. Würden Wahlen etwas ändern, wären sie längst verboten, wie der kritische Blogger Kaiser recht treffend anmerkte.
Von den zwei Dritteln haben sich wiederum zwei Drittel im Mainstream-Bereich zusammengefunden, wo Masken, Impfungen, Massenzuwanderung, Energiewende und Russlandsanktionen als vernünftig erachtet werden oder zumindest Mut und Wagnis für eine Hinterfragung fehlen.
Ein Drittel hat sich im rechten bzw. kritischen Bereich niedergelassen. Sowohl geographisch als auch demographisch. Der typische Rosenkranzwähler-, Wallentin-, Grosz-Wähler ist ein männlicher Facharbeiter zwischen 30 und 60 beheimatet in Oberösterreich, Steiermark und Kärnten.
Vielleicht besteht doch noch Hoffnung für eine Sezession. Wenn die Wiener Maut zahlen müssen auf dem Weg nach Vorarlberg und Vorarlberger für den Weg nach Wien. Der strategische Vorteil der inneren Linie...

Brasilien: Bolsonaro als starker Zweiter in der StichwahlLange  Zeit galt Brasilien als das größte katholische Land. Mit...
03/10/2022

Brasilien: Bolsonaro als starker Zweiter in der Stichwahl

Lange Zeit galt Brasilien als das größte katholische Land. Mit 200 Millionen Einwohnern und bis zu 80 Prozent Angehörigen der heiligen römischen Kirche. Nunmehr „droht“ Brasilien diesen Rang an Mexiko zu verlieren. Nicht ob Abwanderung, Bevölkerungsschwund oder Abkehr vom Glauben, sondern im Gegenteil wegen einer stetig wachsenden evangelikalen Pfingstbewegung.
Sodass heute die Hälfte der Brasilianer sich an Rom orientieren, während sich ein Drittel dem aktiven Protestantismus zugewandt hat. In einigen Jahren könnten die Evangelikalen die Mehrheit stellen.
Dies ist politisch von großer Bedeutung, da der Präsident Jair Bolsonaro mit Hilfe der Evangelikalen die Wahlen vor vier Jahren gewonnen hat. Und es scheint so, als könnten sie ihn gemeinsam mit dem Mittelstand, den Viehbaronen, den Militärs wie dem Sicherheitsapparat im Amt bestätigen.
Die Umfragen sahen Lula da Silva mit 10 bis 15 Prozentpunkten voran. Nunmehr folgt eine Stichwahl am 30. Oktober, wo Silva mit fünf Prozent führt. Bolsonaro konnte über 43 Prozent auf sich vereinen.
Der nationalkonservative Präsident kündigte bereits an, dass er eine Allianz bilden werde, um die Rückkehr des alten, korrupten, sozialistischen Systems zu verhindern. Seine Chancen diesbezüglich stehen nicht schlecht, da er und seine Verbündeten im Senat eine Mehrheit errungen haben und im Abgeordnetenhaus die stärkste Fraktion stellen.
Brasilien hat unter Bolsonaro einen starken Ruck Richtung Selbstverteidigung und Wehrhaftigkeit vollzogen. Die Anzahl der privaten Schusswaffen hat sich verdreifacht und die außerordentlich hohe Mordrate ist signifikant gesunken.
Die Wende zum Protestantismus hat sich zu einem großen Teil unter Farbigen, der Unterschicht und Frauen vollzogen. Gruppen, welche traditionell die Sozialisten unterstützten, jedoch haben vergleichbare Verkrustungen wie bei den Demokraten in den USA zu einer Abkehr geführt.

Papa ante PortasPapa war einigermaßen besorgt. Sämtliche Asterix und Obelix Bände sind bereits erworben. Ausständige Luc...
02/10/2022

Papa ante Portas

Papa war einigermaßen besorgt. Sämtliche Asterix und Obelix Bände sind bereits erworben. Ausständige Lucky Luke Bände sind an Kiosken derzeit nicht erhältlich. Verbleibt nurmehr der letzte Band der überaus erfolgreichen Reihe der genialen Uderzo und Goscinny. Mittlerweile fortgeführt durch ihre geistigen Erben. Jedoch: Tempora mutantur et nos in illis. Das Cover weckt entsprechende Befürchtungen. Die Tochter des Vercingetorix, der große Häuptling der Averner und Anführer der aufrührerischen gallischen Stämme gegen Cäsars Legionen, erscheint verdächtig modern. Besser gesagt: verdächtig postmodern.
Bei den Kritikern war die Rede von Analogien zu Greta Thunberg und der Fridays for Future-Generation.
Obelix auf Diät? Die Wildschweine im Wald nehmen überhand. Asterix als Pazifist? Die Legionen erobern das letzte Widerstandsnest der rebellischen Gallier. Miraculix braut einen veganen Zaubertrank? Die Kräfte der unbesiegbaren Gallier versiegen. Majestix muss einem kollektivistischen Selbstverwaltungsrat weichen? Chaos, Anarchie, Unordnung. Auf eine humorlose Art und Weise. Automatix und Verleihnix enteignet? Der Handel, Industrie und Versorgung brechen zusammen. Troubadix muss seine Lieder geschlechtergerecht texten? Gut. Da ändert sich nichts. Er landet gefesselt und geknebelt am Baum.
Lediglich das Bankett fällt mit Wurzeln, Beeren und Wasser statt Cervisia überaus mager aus. Cholerische Psychosen a la Majestix auf Kur im Avernerland sind vorprogrammiert.
Jedoch sind derartige Befürchtungen unbegründet. Sämtliche Attacken auf das Wildscheinsystem und seine tragenden Säulen in Form von Zaubertrank und Hinkelsteinen durch die verirrten Filii und Filiae schlagen fehl. Exzessiver Wildschweinkonsum, Keilereien, geschleuderte Hinkelsteine, versenkte Piratenschiffe, havarierte römische Galeeren, zerbeulte Legionäre und ein Bankett mit allen lukullischen Gelüsten wie reichlich gezapfter Cervisia schließt auch diesen Band der legendären Kultserie ab. Und die filii treten schließlich doch noch in die Fußstapfen ihrer Patres.

Spartipps für die Regierung Die Regierung ist überaus freundlich und übt sich im Aktivismus. Der geplagte Bürger muss le...
02/10/2022

Spartipps für die Regierung

Die Regierung ist überaus freundlich und übt sich im Aktivismus. Der geplagte Bürger muss lediglich Zeitungen, Zeitschriften, Nachrichten usw. konsumieren und erhält eine Fülle von wertvollen Energiespartipps.
Kalt Duschen, kurz Duschen, zu zweit Duschen, Waschlappen verwenden, gar nicht Duschen. Pullover statt Heizung, dicke Decken statt Thermostat aufdrehen, Gruppenkuscheln. Weniger Fleisch essen, gar kein Fleisch essen, weniger essen, gar nichts essen. Öffi statt Auto oder gehen Sie gleich zu Fuß oder bleiben Sie gleich zu Hause.
Alles fürsorgliche und nett gemeinte Ratschläge unserer Nanny-Regierung. Als öko-soziale Mary Poppins fungiert Leonore Gewessler.
Was als originär, rustikal, heimelig, romantisch verkauft werden soll, ist tatsächlich der plumpe Versuch die westlichen Industrienationen in eine agrarische Gesellschaft zurückzuverwandeln. Morgenthau sowie die „Blut und Boden-Ideologen“ lassen grüßen.
Es fehlt nicht mehr viel auf recycelte Nahrung und Kannibalismus für einen nachhaltigen Wirtschaftskreislauf. Alles schon gesehen und gelesen in dystopischen Endzeitfilmen wie -büchern.
Wes Geistes Kind besagte Politik entspringt, erklären die erstaunlich offenen Aussagen, dass Energie nie wieder so günstig wird, wie vor der Krise.
Der solcherart an der Nase herumgeführte Bürger gestattet sich einige Spartipps für die Regierung. Sozusagen reziprozitär.
Flüge und Dienstreisen sind abgesagt. Schließlich sollen Videokonferenzen auch während der Pandemie funktioniert haben. In den Kantinen des öffentlichen Dienstes gibt es fortan nur noch leichte, klare Suppen, dunkles Brot und Leitungswasser. Spesen dürfen nur noch besagte Speisen enthalten. Klimaanlagen müssen abgeschaltet werden und die Heizungen herunter gedreht. Den Bürgern ist es gestattet stichprobenartige Kontrollen in den Ministerien, Behörden und Büros durchzuführen und bei Nichteinhaltung Strafmandate auszuteilen. Selbiges gilt für den ORF und Medien, welche hauptsächlich von Presseförderung und öffentlichen Inseraten leben.
Eine Dystopie für die Regierenden...

DramolettProtokoll der Sitzung der Bildungskommission Kabinettschef: Es freut mich sehr alle Vertreter begrüßen zu dürfe...
21/09/2022

Dramolett

Protokoll der Sitzung der Bildungskommission

Kabinettschef: Es freut mich sehr alle Vertreter begrüßen zu dürfen. Leider musste ich feststellen, dass es Ungemach im Hinblick auf die neuen Lehrpläne gibt.

Lehrervertreter: Haben Sie überhaupt einen Blick in die neuen Lehrpläne geworfen?

Sektionschef: Diese Frage müssen Sie bitte an mich richten.

Lehrervertreter: Darf ich auch mit einer Antwort rechnen?

Sektionschef: Tempora mutantur et nos in illis. Entrepreneurship education, selbstreflexive Geschlechtspädagogik, umfassende Klimaverteidigung sind das Gebot der Stunde.

Pensionierter Lehrervertreter: Wenn Sie erwarten, dass wir uns reaktivieren lassen, um derartige Torheiten und Moden zu verbreiten, haben Sie sich geirrt.

Kabinettschef: Wir sind auf Dinosaurier nicht angewiesen. Unsere progressives Programm funktioniert auch ohne Sie.

Sektionschef: Darf ich daran erinnern, dass wir nicht mehr genügend Personal haben.

Kabinettschef: Dann müssen die Lehrer eben mehr arbeiten.

Lehrervertreter: Ich erhebe massiven Widerspruch.

Sektionschef: Tja. Wir haben die Wahl zwischen unfertigen Studenten und einer Zeitreise in die Achtzigerjahre.

Pensionierter Lehrervertreter: Fünfziger Jahre.

Kabinettschef: Millionen Jahre...

Allegorien der Bedrohungen ARD, ZDF, ORF etc. etc. Die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, vor allem im deutschspr...
21/09/2022

Allegorien der Bedrohungen

ARD, ZDF, ORF etc. etc. Die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, vor allem im deutschsprachigen Raum, sind nicht erst seit kurzem dazu übergegangen seichte Unterhaltung mit Mainstreampropaganda zu kombinieren. Milliardenbudgets für langweilige Tatorte wie Energiespartipps mangelnder Hygiene.
Es gibt noch den einen oder anderen Lichtblick, welcher dem Auftrag der öffentlichen Bildung nachkommt. Objektive Informationssendungen bleiben weitgehend auf der Strecke.
So hat Arte – finanziert durch den deutschen wie den französischen Steuerzahler – eine löbliche Reihe von Klassikern im Programm.
Alfred Hitchcocks „Die Vögel“. Nicht nur ein cineastisches Meisterwerk des Lichtspieltheaters, sondern auch ein überaus lehrreiches Stück der Populärkultur. Der Film beruht auf einem Werk einer britischen Schriftstellerin. Dort dienen die Attacken der ansonsten lieblichen „kleinen Dinosaurier“ als Allegorie für die kommunistische Bedrohung.
Hitchcock verlagerte die Handlung vom beschaulich, ländlichen England auf eine Insel der pazifischen Westküste Amerikas gegenüber der Metropole San Francisco. Mit der Begründung, dass Geographie eine große Rolle spiele.
Beschauliches Wochenendparadies für urbane Großstädter der Oberschicht. Plötzlich erfolgen koordinierte Angriffe durch unsere harmlosen, gefiederten Freunde. Terror, Tod und Feuer über die Idylle bringend.
Wer erinnert sich da nicht an die jüngste Invasion von Illegalen in Cape Cod verursacht durch republikanisches Bussing aus den Südstaaten.
Der emigrierte Österreicher Fritz Lang durfte einen seiner Western zum Besten geben. Rache für Jesse James. Der Robin Hood des Wilden Westens. Mit einem Showdown im Gerichtssaal von Liberty, Missouri, wo ein konföderierter Angeklagter, verteidigt durch einen Konföderierten, gerichtet durch einen Konföderierten gegen einen Yankee-Ankläger bestehen muss. Freigesprochen durch eine Jury von Konföderierten.

Empire shows ForceDer Westen im Allgemeinen und Europa im Besonderen befinden sich in einer Identitäts- und Sinnkrise. N...
21/09/2022

Empire shows Force

Der Westen im Allgemeinen und Europa im Besonderen befinden sich in einer Identitäts- und Sinnkrise. Nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges, sondern bereits seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Darüber können Wirtschaftsdaten, Technologien, Fortschritt etc. nicht hinwegtäuschen. Seit geraumer Zeit lassen auch diese Indikatoren keine Bewusstseinsbildung mehr zu.
Selbstbeschäftigung, Abgesang, Nostalgie, Zukunftsangst, Modernisierungsantipathie, Selbstauflösung usw. beherrschen vor allem die Kontinentaleuropäische Säule der westlichen Zivilisation.
Das Vereinigte Königreich, die ehemaligen Dominions und der Commonwealth haben sich in einem Moment tiefer Trauer vereinigt und mit Würde, Gelassenheit und steifer Oberlippe dem gesamten Westen eine Mutinjektion verabreicht. Und damit allen britischen, angelsächsischen wie westlichen Tugenden alle Ehre gemacht.
Eine Reise durch die Großartigkeit der Historie repräsentiert durch Burgen, Schlösser, Denkmäler und gemeinschaftsstiftenden Orten der Erinnerung. Einerseits ein Abschied von Königin Elisabeth II. und andererseits ein Willkommenheißen König Charles III.
Millionen getreue Untertanen der Krone standen Spalier. Tausende Bobbies sorgten für Schutz und Ordnung. Tausende Grenadiere, Gardisten, Königliche Marineinfanteristen, Seemänner und Flieger demonstrierten eine Tour de Force glorreicher Vergangenheit, umstrittener Gegenwart und großer Zukunft.
In der Geschichte der Menschheit gibt es lediglich zwei Reiche, welche in räumlicher wie zeitlicher Ausdehnung und Umspannung, einander nahe kommen: Das Imperium Romanum und das Imperium Britannicum.
In den nächsten Jahrzehnten wird sich entscheiden, ob die Erben in Übersee oder der Homo novus, der erstmals zum Sprung über den eigenen Kontinent hinaus ansetzt, ein Imperium mundum erschafft.

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