Wasbishergeschah.at

Wasbishergeschah.at Zeit läuft. Wasbishergeschah öffnet Fenster in die Vergangenheit. Geschichte „passiert“ nicht einfach. Es sind die Menschen, die ihre Geschichte machen.
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Wir rücken sie in den Mittelpunkt. Was dachten, hofften, liebten sie? Aber auch: was fürchteten oder hassten sie? Und vor allem: was taten sie? Wasbishergeschah ist eine Plattform, die mit Forscher:innen und angesehenen Fachzeitschriften zusammenarbeitet. Wir wollen historisches Wissen zugänglich machen. Am Puls der Zeit. Auf der Höhe der Forschung.

Maria Anna Mozart spielt bereits als Kind wunderbar Klavier. Sie und ihr Bruder Wolfgang Amadeus treten gemeinsam als „W...
21/06/2024

Maria Anna Mozart spielt bereits als Kind wunderbar Klavier. Sie und ihr Bruder Wolfgang Amadeus treten gemeinsam als „Wunderkinder“ auf. Doch weil sie ein Mädchen ist, fördert ihr Vater sie viel weniger. Maria Annas Karriere endet mit dem Eintritt ins ErwachsenenalterKindesalter.

Weiterführend:
Eva Neumayr, Maria Anna Mozart. Facetten einer Künstlerin, Wien 2019.

Bilder:
1) Wikimedia, Louis Carrogis dit Carmontelle, Wolfgang und Anna Maria mit ihrem Vater Leopold Mozart beim Musizieren in Paris, 1763; Wikimedia, Johann Nepomuk della Croce, Wolfgang und Maria Anna Mozart am Klavier, 1780.
2) Wikimedia, Maria Anna Mozart, 1763.
3) Getarchive/ÖNB, Wolfgang und Maria Anna Mozart am Klavier, Public Domain Mark 1.0; Wikimedia, Maria Theresia, 1759.
5) Picryl/ÖNB, Stadt Salzburg, 1850, Public Domain Mark 1.0.
6) Wikimedia, Anagoria, K. G. Luck „Die gute Mutter“, CC-BY-3.0.
7) Wikimedia, Wolfgang Amadeus Mozart und sein Vater Leopold Mozart bei einem Konzert vor Maria Theresia, 1869.
8) Wikimedia, Maria Annas Ehemann Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg.
9) Wikimedia, Ulyssedg , Maria Anna Mozart, CC-BY-SA-4.0.
10) Wikimedia, Wolfgang Amadeus und Maria Anna Mozart, 1780.

Kulissen wie bei der Fußball-EM der Männer gibt es im Frauenfußball erst wieder seit kurzer Zeit. Dabei sehen 110.000 Fa...
19/06/2024

Kulissen wie bei der Fußball-EM der Männer gibt es im Frauenfußball erst wieder seit kurzer Zeit. Dabei sehen 110.000 Fans das Finale der inoffiziellen Frauen-WM 1971 in Mexiko. Allerdings versucht die FIFA den Frauenfußball kleinzuhalten – und sperrt sogar die teilnehmenden Spielerinnen.

Danke für den Hinweis auf die Copa 71 an Gabriele Hadl!

Bilder:
1) Wikimedia, Fotoagentur De Boer, Frauenfußball Inter H'kerk - Beach Girls B'district, 1977.
Wikimedia, Olympiade in München, 1972 (CC BY-SA 3.0).
2) Flickr, Gregor Taschl, Tor vor Publikum, 2014 (CC BY-SA 2.0).
3) 6) X, Dänische Nationalmannschaft bei der Copa 71, 1971.
4) vectorportal.com.
5) Wikimedia, Ron Kroon, Ankunft von Stanley Rous auf dem Flughafen Schiphol, 1966.
6) Wikimedia, Karl Oppolzer, Atztekenstadion, 1986 (CC BY-SA 3.0).
7) Wikimedia, Weltcup Mexico City 71, 1971.
8) X, Jubel beim Finale der Copa 71, 1971.
9) Flickr, flierfy, Eröffnungsspiel der Frauen Fußball-WM in Berlin, 2011 (CC BY-SA 2.0).
10) Wikimedia, Susanne Augustesen in Modena Euromobi, 1989.

Die Jüdin Charlotte Charlaque versteht sich als Frau, die lediglich mit den falschen Geschlechtsorganen geboren wurde. A...
11/06/2024

Die Jüdin Charlotte Charlaque versteht sich als Frau, die lediglich mit den falschen Geschlechtsorganen geboren wurde. Ab 1928 unterzieht sie sich als eine der ersten namentlich bekannten Personen weltweit mehreren geschlechtsangleichenden Operationen. Von etwa 1924 bis 1933 arbeitet sie am Berliner Institut für S*xualwissenschaft von Magnus Hirschfeld. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ist die jüdischstämmige Transfrau mehrfach gefährdet. Auch eine Flucht in die Tschechoslowakei bringt nur eine Zeit lang Sicherheit. Die N***s annektieren den tschechischen Teil des Landes 1939. Drei Jahre später entgeht Charlotte Charlaque nur um Haaresbreite der Deportation ins KZ Theresienstadt. Sie kann sich in die USA retten, wo sie ihr weiteres Leben in ärmlichen Verhältnissen verbringt.

Mehr Biografien von Menschen auf der Flucht vor dem NS findest du auf Remapping Refugee Stories 33-53

Infos zum Berliner Institut für S*xualwissenschaft gibt es bei der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft


Weiterführend:
Raimund Wolfert, Charlotte Charlaque. Transfrau, Laienschauspielerin, „Königin der Brooklyn Heights Promenade“, Berlin/Leipzig, 2021.

Bilder:
1, 2, 7) Národní Archiv, Polizeidirektion 1941–1951, Signatur Ch 97/4, Charlotte Charlaque, um 1940.
1, 6) Wikimedia, Transport von Tarnow ins KZ Auschwitz, 1940.
2, 3) National Digital Archives Poland CC BY-SA 4.0, Bücherverbrennung, 1933.
3, 5) Filmarchiv Austria, Toni Ebel, Charlotte Charlaque und Dora Richter im Film Mysterium des Geschlechts, koloriert, 1933.
4) Bundesarchiv, Bild 146-1986-042-13 CC-BY-SA 3.0, Einmarsch Sudetenland, 1938.
5) Bundesarchiv, Bild 152-50-10 Friedrich Franz Bauer CC-BY-SA 3.0, Heydrich, 1934.
7) Wikimedia, US-Reisepass, 1952.
8) Wikimedia, Lagerplan Theresienstadt, 1940.
8) Wikimedia, Arolsen Archive CC BY-SA 4.0, Transportkarte Theresienstadt-Auschwitz, 1943.
9) Sammlung Raimund Wolfert, Dampfschiff Drottningholm, Bildpostkarte.
10) Sammlung Raimund Wolfert, Sylvester Fiebig, 1920er.

Der junge Friedrich II. von Preußen liebt Literatur und Musik. Sein Vater tobt über den „weibischen“ Prinzen – und lässt...
08/06/2024

Der junge Friedrich II. von Preußen liebt Literatur und Musik. Sein Vater tobt über den „weibischen“ Prinzen – und lässt 1730 seinen besten Freund hinrichten. Der „Soldatenkönig“ ist überzeugt: Ein Mann muss sich für das Militär begeistern. Gerade, wenn er König werden soll.

Weiterführend:
Wolfgang Burgdorf, Friedrich der Große. Ein biografisches Porträt, Freiburg 2011.
Timothy C. W. Blanning, Friedrich der Große. König von Preußen, München 2019.

Bilder:
1) 8) Wikimedia, Abraham Wolfgang Küfner, Kattes Hinrichtung, 2008.
2) 7) Wikimedia, Antoine Pesne, Kronprinz Friedrich von Preußen, circa 1736.
4) Wikimedia, Georg Lisiewski, Hans Hermann von Katte, 1730.
2) Wikimedia, Friedrich Wilhelm I. von Preußen, Selbstbildnis, 1737.
1) Wikimedia, Samuel Theodor Gericke, Friedrich Wilhelm I. von Preußen, 1713.
5) Wikimedia, Adolph Menzel, Gescheiterte Flucht von Friedrich II., 1840.
9) Wikimedia, Carl Röchling, Friedrich II. während des 7-Jährigen Kriegs, bis 1920.

Im Ersten Weltkrieg werden so viele Soldaten getötet wie nie zuvor. Noch mehr Soldaten kehren verletzt zurück. Vor der Ö...
05/06/2024

Im Ersten Weltkrieg werden so viele Soldaten getötet wie nie zuvor. Noch mehr Soldaten kehren verletzt zurück. Vor der Öffentlichkeit verborgen sollen sie in der „Invalidenstadt“ in Wien-Favoriten wieder einsatzfähig werden.

Mehr dazu im Blogbeitrag!

1) Bezirksmuseum Favoriten, Invalidenstadt Favoriten.
2) Wien Museum, Karl Wiener, um 1926.
3) Wien Museum, Kriegsversehrte; ÖNB, Kriegsinvalider lernt die Schusterei mit einer Arbeitsprothese.
6) ÖNB, Anno.
7) Wien Museum, Kriegspostkarte, 1915.
8) Wikimedia, Frauen in der Kriegsproduktion im Ersten Weltkrieg in GB.

Um 1900 sind Hüte mit Federn und ausgestopften Vögelchen bei wohlhabenden Frauen angesagt. Tausende Schwalben und Tauben...
30/05/2024

Um 1900 sind Hüte mit Federn und ausgestopften Vögelchen bei wohlhabenden Frauen angesagt. Tausende Schwalben und Tauben fallen dem Trend zum Opfer. Auch exotische Kolibris und Papageien müssen dafür sterben. In vielen Ländern prangern engagierte Menschen das sinnlose Morden an. In Wien führt der 1846 gegründete Tierschutzverein eine Kampagne gegen die tödliche Hutmode.

Weiterführend:

Katharina Scharf, Die Umweltbewegung in Österreich aus frauen- und geschlechterhistorischer Perspektive. Eine Lang-Zeit-Geschichte, in: zeitgeschichte 50/2 (2023), 237–262.

Birgit Pack, „Der Tierfreund“. Der Wiener Tierschutzverein um 1900 und die Frage nach den Tierfreundinnen, in: Ariadne (Umweltgeschichte und Geschlecht: von Antiatomkraftbewegung bis Ökofeminismus), 64/2013, 16–25.

Bilder:
1, 3) Wikimedia, Boston Public Library, CC-BY-2.0.
2) Unsplash, Frau mit Kleid.
1, 2, 5, 6) Historical Museum South Florida, Frank Leslie's Illustrated Newspaper, 10. November 1883.
4) Wikimedia, Andreas Eichler CC BY-SA 4.0 DEED, Rauchschwalben, 2013.
4) Pixabay, Zeitung.
6) ÖNB ANNO, Der Tierfreund, 1878.
7) Wikimedia, Berliner-Modenblatt, April 1881.
8) Unsplash, Mann mit Harfe und Tieren.

Die NS-Regisseurin Leni Riefenstahl wählt persönlich Sinti:zze in Zwangslagern aus, die als Kompars:innen in ihrem Film ...
25/05/2024

Die NS-Regisseurin Leni Riefenstahl wählt persönlich Sinti:zze in Zwangslagern aus, die als Kompars:innen in ihrem Film „Tiefland“ mitwirken müssen. Nach dem Krieg klagt Riefenstahl die Überlebenden, die ihre Beteiligung an den NS-Verbrechen thematisieren.

Bilder:
1) 3) 8) Nina Gladitz, Standbild Zäzilia Reinhardt in Land des Schweigens und der Dunkelheit, 1982.
1) Wikimedia, Leni Riefenstahl auf dem Set von „Tiefland“, 1940.
Wikimedia, Roma-Häftlinge im Arbeitslager Belzec, 1940.
2) Bundesarchiv, Internierungslager für Sinti und Roma Düsseldorf-Höherweg, 1937 (CC-BY-SA 3.0).
Bundesarchiv, Oswald Burmeister, Truppenbesuch von Leni Riefenstahl in Polen, 1939 (CC-BY-SA 3.0).
4) Bundesarchiv, Adolf Hi**er und Leni Riefenstahl, 1934 1937 (CC-BY-SA 3.0).
5) Wikimedia, Ankunft der Juden aus Karpatenruthenien in Auschwitz-Birkenau – Detail Südende des „Zigeunerlagers“, 1944.
7) United States Holocaust Memorial Museum, Deportation von Serben und „Zigeunern“, 1942.
8) Sammlung Günter Welz, Anhaltelager Lackenbach, 1941.
10) Wikimedia, Riefenstahl während des Drehs zu „Triumph des Willens“, 1934.

Swarovski ist für seine Schmucksteine und Figürchen aus Glas international bekannt. Was das Unternehmen lieber verschwei...
22/05/2024

Swarovski ist für seine Schmucksteine und Figürchen aus Glas international bekannt. Was das Unternehmen lieber verschweigt: Bereits vor dem „Anschluss“ sind die Swarovski Anhänger der illegalen NSDAP. Im Zweiten Weltkrieg macht Swarovski Gewinne mit der Produktion von optischen Geräten für die Wehrmacht.

Weiterführend: Horst Schreiber, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Nazizeit in Tirol (Geschichte & Ökonomie, Bd. 3), Innsbruck 1994.

Bilder:
1) Wikimedia, Roland zh, Swarovski-Logo im Glattzentrum Wallisellen, 2012, CC-BY-SA-3.0 Unported; Wikimedia, Tage Nielsen, Freikorps in Dänemark, 1941, CC-BY-3.0.
2) pxhere, Swarovski-Schwan.
3) Wikimedia, Daniel Swarovski, 1910; Wikimedia, Glasflaschenproduktion, New Jersey, 1937.
4) Fackel, Paul Harrison, 2017, CC-BY-SA-4.0.
5) Wikimedia, Bundesarchiv, Bild 169-0526, Wehrmachtssoldat schaut ins Zielfernrohr seines Gewehrs, 1942, CC-BY-SA 3.0; Wikimedia, Röder/Bundesarchiv, Soldat mit Fernglas, 1944.
6) Wikimedia, Swarovski-Fabrik in Wattens, 1958.
7) Wikimedia, Bundesheer Fotos, Angelobung österreichischer Soldat:innen am Heldenplatz, 2015, CC-BY-SA-2.0.
8) Wikimedia, Franz Johann Morgenbesser, Dieter Stiefel, 2015, CC-BY-SA-2.0.
10) Wikimedia, Wehrmachtshelferin, 1940er.

Der 16.5. ist der Global Accessibility Awareness Day (Welttag der Barrierefreiheit). Der Kampf um Inklusion hat eine lan...
16/05/2024

Der 16.5. ist der Global Accessibility Awareness Day (Welttag der Barrierefreiheit). Der Kampf um Inklusion hat eine lange Tradition: 1977 besetzen Demonstrierende 26 Tage lang ein Regierungsgebäude in San Francisco. Sie kämpfen für die Umsetzung eines Gesetzes, das Menschen mit Behinderung vor Diskriminierung schützen soll. Um die Protestierenden zu vertreiben, erfinden das FBI und die Polizei eine Bombendrohung.

Fotos:
1) Wikimedia, Beyond My Ken, 50 United Nations Plaza Federal Office Building, 2017.
Wikimedia, Nancy Wong, Polizei San Francisco, 1977 (CC BY-SA 4.0).
Flickr, Disability Rights protest, 2017 (CC BY 2.0).
3) Flickr, Seattle Municipal Archives, John Hansen spricht zu Rollstuhlfahrern, 1979 (CC BY 2.0).
5) Wikimedia, Nancy Wong, Polizei San Francisco, 1977 (CC BY-SA 4.0).
6) Flickr, The Leadership Conference on Civil and Human Rights, Disability Rights = Civil Rights, 2018 (CC BY-NC 2.0).
7) Wikimedia, Georg Wachter, Anna Schaffenrath (CC BY-SA 4.0).

Kleinwuchs ist keine Krankheit – die Gesellschaft geht nur zu wenig auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ein...
14/05/2024

Kleinwuchs ist keine Krankheit – die Gesellschaft geht nur zu wenig auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ein. Bis ins 18. Jahrhundert gelten kleinwüchsige Menschen noch als gesund. „Hofzwerge“ wie Maria Haunsin sorgen damals an fast jedem Fürstenhof für Unterhaltung.

Mehr dazu in Folge 8 des Hidden Vienna Podcast.

Bilder:
1) 4) 8) 9) Wikimedia, Diego Velázquez, Las Meninas (Die Hofdamen), 1656.
2) Flickr, Dannel Mall, Zeremonie zur Vertragsunterzeichnung anlässlich des Tags des Bewusstseins für Atemnot und Monat des Bewusstseins für Kleinwuchs, 2015 (CC BY 2.0 DEED).
3) Wikimedia, Lavinia Fontana, Der Besuch der Königin von Saba bei König Salomo, circa 1600.
4) Wikimedia, Diego Velázquez, Maria Anna von Österreich, 1652–1653.
5) Wikimedia, Infantin Isabella Clara Eugenia und ihre „Zwergin“ Magdalena Ruiz, 1585–1588.
6) Wikimedia, Joseph Heintz der Ältere, Kaiser Ferdinand II. mit einem „Hofzwerg“, 1604.
9) Wikimedia, Doblone von Phillip V., 1712 (CC BY-SA 2.5 DEED).
10) Flickr, Alan Light, Waikiki Beach, 1989 (CC BY 2.0 DEED).

Weiterführend: Eva Seeman, Hofzwerge, Kleinwüchsige Menschen an deutschsprachigen Fürstenhöfen der Neuzeit, Göttingen 2023.
Claudia Gottwald, Lachen über das Andere. Eine historische Analyse komischer Repräsentationen von Behinderung, Bielefeld 2009.
Luisa Rubini Messerli, Maribárbara Asquín alias Maria Barbara Haunsin, die Zwergin von Velázquez Las Meninas und ihr Testament. Dokumente und Briefe aus Lambergs Nachlass in Linz, in: Harm-Peer Zimmermann, Peter O. Büttner, Bernhard Tschofen (Hg.), Kreuz- und Querzüge. Beiträge zu einer literarischen Anthropologie, Hannover 2019.

Bis 1975 drohen in Österreich für Schwangerschaftsabbruch harte Strafen. Die Studentin Susanne Zanke treibt trotzdem ab....
13/05/2024

Bis 1975 drohen in Österreich für Schwangerschaftsabbruch harte Strafen. Die Studentin Susanne Zanke treibt trotzdem ab. Zu dieser Zeit fordern Frauen immer lauter eine Liberalisierung. Sie erkämpfen 1975 den bis heute gültigen Kompromiss der „Fristenlösung“. In den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft ist der Abbruch nach einer ärztlichen Beratung straffrei. Dass Abtreibung aber nach wie vor im Strafgesetzbuch steht, sehen viele als Einmischung in die weibliche Selbstbestimmung und fordern eine vollständige Legalisierung.


Mehr dazu gibt’s in der aktuellen Folge „Windeln, Wünsche, Wirklichkeit: 100 Jahre Muttertag“ der ORF-Sendung „Menschen und Mächte“.


Bilder:
1, 2) ORF, Martin Gerhartl, Susanne Zanke.
1, 5) ÖNB Anno, Die Unzufriedene, 1927.
4) ORF, Martin Gerhartl, Susanne Zanke.
6) Unsplash.
10) Unsplash.

12/05/2024

11.5.1958: Zum Muttertag kommen 50 Kinder bei Maria Gabauer zusammen, um ihre Pflegemutter zu feiern. Seit Jahrzehnten zieht die Grazerin Kinder von armen Eltern auf.

Mehr dazu gibt’s in der aktuellen Folge „Windeln, Wünsche, Wirklichkeit: 100 Jahre Muttertag“ der ORF-Sendereihe „Menschen und Mächte“.

Bilder:
1) ORF, Maria Gabauer mit ihren Ziehkindern am Muttertag, 1958.
2) Bundesarchiv, H. Dreyer, Berlin-Tempelhof – Kinderspeisung, 1946 (CC BY-SA 3.0 DE DEED).
3) ORF, Maria Gabauer, 1958.
4) ORF, Maria Gabauer mit Pflegekind, 1958.
5) ORF, Pflegekinder von Maria Gabauer am Muttertag, 1958.
ORF, Herr Gabauer, 1958.
6) Wikimedia, Gene Daniels, Fischfabrik in Astoria, 1972.
7) Vorarlberger Landesbibliothek, Helmut Klapper, Jugendheim Jagdberg, 1985.
8) Wikimedia, Grußtelegramm, 1949 (CC BY-SA 3.0 DE DEED).
9) ORF, Maria Gabauer mit ihren Ziehkindern am Muttertag, 1958.
10) Flickr, Heinrich Klaffs, „Soziallager“ Eggerstedtstraße Hamburg-Altona, 1972 (CC BY-NC 2.0 DEED).

Die austrofaschistische Diktatur betreibt einen regelrechten Mutterkult – doch die Lage von Frauen verbessert das nicht....
09/05/2024

Die austrofaschistische Diktatur betreibt einen regelrechten Mutterkult – doch die Lage von Frauen verbessert das nicht. Im Gegenteil: Das Regime schließt Frauen aus vielen Berufen und der politischen Öffentlichkeit weitgehend aus. Frauen sollen keiner Lohnarbeit nachgehen, sondern möglichst viele Kinder zur Welt bringen: Erziehung und Haushalt stehen an erster Stelle.

Mehr dazu gibt’s in der aktuellen Folge „Windeln, Wünsche, Wirklichkeit: 100 Jahre Muttertag“ der ORF-Sendung „Menschen und Mächte“.

Bilder:
1) Wikimedia, Mutter mit Baby Ara Berkian, 1935; Wikimedia, Schuschnigg-Anhänger, 1938.
2) Wikimedia, Mabel Cartagena, 2022, CC-BY-SA-4.0; Wikimedia, Engelbert Dollfuß, 1933.
3) Wikimedia, Propagandaveranstaltung im Austrofaschismus, 1936.
4) Wien Museum, Küche in Wien, um 1940; Wikimedia, Mutter mit Kindern, 1935, Fortepan/Del Medico Imre, CC-BY-SA-3.0.
5) Wien Museum, Karl Wiener, Ohne Titel, um 1935.
7) Wikimedia, Frau Atkins mit Baby, USA, 1936.
8) Wikimedia, Cover des Judge Magazine, 1926.
9) Wien Museum, Karl Wiener, Schwestern, um 1930.
10) Wikimedia, Frau Evans mit Kindern, 1917–1935.

Von 1749 bis 1782 werden in Österreich hunderttausende Spatzen gejagt. Wer im „Spatzenkrieg“ keine Vogelköpfe abliefert,...
02/05/2024

Von 1749 bis 1782 werden in Österreich hunderttausende Spatzen gejagt. Wer im „Spatzenkrieg“ keine Vogelköpfe abliefert, muss Strafe zahlen.

Weiterführend:
Georg Wacha, Spatzenvertilgung unter Maria Theresia, in: Naturkundliches Jahrbuch der Stadt Linz 6, 1960, 21–53.
Niederösterreichisches Landesarchiv, Maria Theresianische Verwaltung, Hofresolutionen in publicis, Karton 125, Oktober 1769, N:16 Fasc 70; Karton 131, September 1770, N:41 Fasc 70.

Bilder:
1) 3) Wikimedia, Johann Conrad Seekatz, Bauernversammlung beim Vogelschießen.
1) 4) Wikimedia, Martin Windischhofer Schloss Weinberg in Oberösterreich, 2011.
1) 7) Wikimedia, Floris Verster, Toter Spatz an einem Faden (CC-BY-4.0).
2) Wikimedia, Bautsch, Verendete Singdrossel, 2021.
3) Wikimedia, Eleazar Albin / W. Derham, Hausspatz, 1731 (CC-BY-2.0).
Wikimedia, Vincent Van Gogh, Gepflügte Felder, 1888.
4) Wikimedia, Vincent Van Gogh, Skizzen eines toten Spatzen, 1853.
5) Wikimedia, Franz Josef Textor zugeschrieben, Der alte Bauer inmitten seiner Familie, spätestens 1741.
6) Wikimedia, Kreutzer Maximilian III. Joseph – Kurfürst von Bayern, 1745.
8) Wikimedia, Musicaline, Haussperling füttert seine Kinder, 2019 (CC BY-SA 4.0 DEED).
9) Wikimedia, Kaiser Joseph II. Wikimedia, Vincent Van Gogh, Gepflügte Felder, 1888.
10) Wikimedia, Adri Ladenius, Zwei Vögel mit einem Nest in einem Busch.

Vor 200 Jahren gibt es in manchen europäischen Großstädten bereits öffentliche WC-Anlagen. In Wien sind die Kübel der Ab...
30/04/2024

Vor 200 Jahren gibt es in manchen europäischen Großstädten bereits öffentliche WC-Anlagen. In Wien sind die Kübel der Abtrittanbieter:innen lange die einzige Möglichkeit, unterwegs die Notdurft zu verrichten. Es ist ein unbeliebter und verrufener Job, den vor allem Frauen aus der Unterschicht ausüben. Erst, als die Stadt ab Ende des 19. Jahrhunderts öffentliche Toiletten einrichtet, stirbt der Beruf aus.

Mehr dazu in Folge 1 des Hidden Vienna Podcast.

Bilder:
1) 4) Wien Museum, Inv.-Nr. 333, CC BY 4.0, Rudolf von Alt, Der Stock-im-Eisen-Platz, 1843.
1) 2) Wikimedia, Die Wasserträgerin, Giovanni Segantini, um 1886.
1) 2) 4) Wikimedia, Wellcome Images CC BY 2.0 DEED, La mauvaise digestion, C.J. Traviès,
3) National Gallery of Art, Thomas Bewick, 1797.
4) 7) Wikimedia, Joshua Cristall, Frau in Mantel, 1807.
6) Wien Museum, Ge**er, Albert Riemensberg Radmannsdorff, 1835–1841.
8) Wien Museum, Postkarte Karlsplatz, 1917.
9) Wikimedia, Pieter Bruegel der Ältere, die niederländischen Sprichwörter, 1559.

Als eine Zeitung 1952 die geschlechtsangleichende Operation der US-Amerikanerin Christine Jorgensen öffentlich macht, wi...
27/04/2024

Als eine Zeitung 1952 die geschlechtsangleichende Operation der US-Amerikanerin Christine Jorgensen öffentlich macht, wird die Transfrau über Nacht zum Star. Die ehemalige Soldatin nutzt ihre Berühmtheit, um für Transrechte einzutreten.

Weiterführend:
Joanne Meyerowitz, How S*x Changed, A History of Transsexuality in the United States, 2002.

Bilder:
1) 5) Philstinetoronto, New York Daily New Titelblatt, 1952.
1) Wikimedia, Christine Jorgensen, circa 1963.
Wikimedia, Swissair, Schweizer Himalaya-Expedition, 1952 (CC BY-SA 4.0 DEED).
2) Wikimedia, Frypie, Elliot Page beim National Book Festival, 2023 (CC BY-SA 4.0 DEED).
Wikimedia, Jessica Osber, Tommy Dorfman, 2022 (CC BY-SA 4.0 DEED).
6) 8) Wikimedia, Maurice Seymour, Christine Jorgensen, 1954.
7) Rawpixel, Operation während des Korea Kriegs, 1950-54.
8) Flickr, Ted Eytan, National Trans Visibility March in Washington, 2019 (CC BY-SA 2.0 DEED).
9) Wikimedia, Howard Knox und Christine Jorgensen nach der Verweigerung einer Heiratserlaubnis, 1959.

Im Nationalsozialismus ist die Kriminalpolizei nach Geschlecht organisiert: Gemäß dem Bild der Frau als Mutter ist die „...
26/04/2024

Im Nationalsozialismus ist die Kriminalpolizei nach Geschlecht organisiert: Gemäß dem Bild der Frau als Mutter ist die „Weibliche Kriminalpolizei“ hauptsächlich für Kinder und Jugendliche zuständig. Die Polizistinnen arbeiten eng mit dem Jugendamt zusammen, beteiligen sich an Deportationen und quälen als Aufseherinnen im „Jugendschutzlager Uckermark“ die jungen Insassinnen.



Bilder:
1) Wikimedia, Internierungslager für Sinti*zze und Rom*nja, Bundesarchiv, CC-BY-SA 3.0; Wikimedia, „Notes from Belsen Camp“, 1945.
2) Wikimedia, Deportation von Juden und Jüdinnen aus dem Ghetto in Siedlce nach Treblinka, 1942.
3) Wikimedia, Plan KZ Ravensbrück und „Jugendschutzlager Uckermark“, Dr. Karl-Heinz Hochhaus, CC-BY-3.0.
4) Wikimedia, Portrait einer jungen Frau, Franz Seraph von Lenbach, 1945.
10) Wikimedia, Frauen im Warschauer Ghetto, 1943.

Um Japan zur bedingungslosen Kapitulation zu bringen, werfen die USA 1945 im Zweiten Weltkrieg Atombomben auf die Städte...
24/04/2024

Um Japan zur bedingungslosen Kapitulation zu bringen, werfen die USA 1945 im Zweiten Weltkrieg Atombomben auf die Städte Hiroshima und Nagasaki. Hunderttausende Menschen sterben oder kämpfen mit den Langzeitfolgen der Explosionen. Sadako Sasaki ist eines der Strahlenopfer. Sie erkrankt an Leukämie. In der Hoffnung, dass ihr Wunsch nach Genesung in Erfüllung geht, faltet sie über 1000 Origami-Kraniche. Eine japanische Legende besagt: Wer 1000 Kraniche faltet, dem wird ein Wunsch gewährt. 10 Jahre nach dem Abwurf der Atombombe stirbt Sadako an Blutkrebs. Ihre Geschichte erschüttert viele. Sie und auch die Legende der 1000 Kraniche werden weltbekannt. Der Origami-Kranich wird so zum Symbol für Frieden und eine atombombenfreie Welt.


Mehr zum Thema findet ihr noch bis zum 26. Mai in der Ausstellung „Frieden“ im Jüdisches Museum Wien





Bilder:
1, 2, 3, 4, 5) Wikimedia, Sadako Sasaki, 1955.
1, 7, 8) Wikimedia, Andreas Bauer Origami-Kunst CC-BY-SA-2.5, Origami-Kranich, 2006.
1, 7) Wikimedia, Vincent_AF CC BY-SA 2.0 DEED, Papierkraniche, 2010.
2) Wikimedia, Papierkraniche, Hiroshima, 2005.
3) Wikimedia, Hiroshima, zwischen 1934 und 1940.
3) Wikimedia, Boeing B-29, 1945.
3) Wikimedia, Atombombe „Little Boy“.
4, 6) Wikimedia, Atombombenpilz über Hiroshima, 1945.
4) Wikimedia, Shigeo Hayashi, Hiroshima zerstört, 1945.
8) Pixabay, Krankenhausbett.
9) Wikimedia, Luca.M96 CC BY-SA 4.0 DEED, Friedensdenkmal der Kinder, 2023.
10) Ernst Hacker, Peace Now, Holzschnitt, 1969, Jüdisches Museum Wien.

In vielen europäischen Ländern konnten lange Zeit nur Männer erben. Beim indischen Stamm der Khasi ist seit Jahrhunderte...
20/04/2024

In vielen europäischen Ländern konnten lange Zeit nur Männer erben. Beim indischen Stamm der Khasi ist seit Jahrhunderten das Gegenteil der Fall: Dort gehen die Söhne leer aus und die jüngste Tochter erbt.

Danke für den Hinweis auf die Khasi !

Bilder:
1) Wikimedia, Gruppe von Khasi Jugendlichen in Megalaya, 1865.
Wikimedia, Indien-Missionar August Mylius, um 1880.
Wikimedia, Mantragayatri, Östliche Khasi Berge, 2021 (CC BY 3.0 DEED).
Pixabay.
2) Wikimedia, William Hogarth, Der junge Erbe ergreift Besitz von den Gütern des Geizhalses, 1732-1735.
3) 7) Wikimedia, William Carey, 1887.
4) Wikimedia, Khasi Kinder, 1944.
6) Flickr, Internet Archive Book Images, Volkserzählungen der Khasi, 1920.
7) Wikimedia, Siwan Mission Day School in Indien, 1906.
8) Wikimedia, Indian Ministry of Information and Broadcasting, Frau bei Public Information Campaign in Bharat, 2013.
9) Flickr, Internet Archive Book Images, Volkserzählungen der Khasi, 1920.

Seit 10 Jahren setzt sich „Women Wage Peace“ in Israel für Frieden ein. Das Besondere an der Bewegung: Frauen mit unters...
16/04/2024

Seit 10 Jahren setzt sich „Women Wage Peace“ in Israel für Frieden ein. Das Besondere an der Bewegung: Frauen mit unterschiedlichen politischen Positionen und diversen religiösen Ansichten protestieren gemeinsam gegen den Krieg. Auch nach dem 7. Oktober 2023 geben sie nicht auf.

Mehr zum Thema findet ihr in der Ausstellung „Frieden“ hier: Jüdisches Museum Wien.
Am 6. Mai 2024 sprechen Aktivistinnen von „Women Wage Peace“ und „Women of the Sun“ um 19.00 Uhr im Festsaal des Wiener Rathauses.

1) Wikimedia, March of Hope 2016, Naomigal, CC-BY-SA-4.0; Wikimedia, Vivian Silver, Familie Silver, CC-BY-SA-4.0.
2) Wikimedia, Logo „Women Wage Peace“, נשים עושות שלום, CC-BY-SA-4.0.
3) Wikimedia, Frauen beim Friedensprotest in Jerusalem, 2016, Reem Shmulevich, CC-BY-SA-4.0.
5) Wikimedia, Yael Deckelbaum, Schorle, CC-BY-SA-4.0.
6) Wikimedia, Monument of Tolerance in Jerusalem.
9) Palästinensisches Mädchen in der Schule eines Geflüchtetencamps, 1965, Dominique Roger, CC-BY-SA-3.0-IGO.

Schon in den 1970ern werden Migrant:innen im österreichischen Fußball ausgegrenzt. Bei den offiziellen Amateur-Klubs dür...
15/04/2024

Schon in den 1970ern werden Migrant:innen im österreichischen Fußball ausgegrenzt. Bei den offiziellen Amateur-Klubs dürfen „Jugos“ nicht mitspielen – und gründen deshalb die Jugo-Liga.

Bilder:
1) 4) 5) 8) Wien Museum, Jovan Ritopečki, 3. Traditionelles Fußballturnier des Vereins „Hajduk“, 1986.
2) Flickr, aline "blue", hurra, hurra... die austria is da!, 2008 (CC BY-NC-ND 2.0 DEED).
3) Bundesarchiv, Wolfgang Thieme, Karl-Marx-Stadt - Bau „Große Stadthalle“, 1970 (CC-BY-SA 3.0)
4) Wikimedia, Herbert Ortner, Südbahnhof in Wien, 1987 (CC BY 3.0 DEED).
5) Flickr, Kai Heinrich, Damen an unbekanntem Sportplatz (CC BY-NC 2.0 DEED).
6) Wien Museum, Jovan Ritopečki, 7 Jahresfeier des Vereins Omladinac, 1983.
7) Wien Museum, Jovan Ritopečki, Pokalverleihung nach dem Endspiel der Jugo-Liga, 1985.
9) Flickr, Kai Heinrich, SV Blau-Weiß Damsdorf e.V. (CC BY-NC 2.0 DEED), 1949.

Weiterführend:

Arif Akkiliç, Vida Bakondy, Ljubomir Bratić, Regina Wonisch (Hg.), Schere Topf Papier. Objekte zur Migrationsgeschichte, Wien 2016.
Vladimir Ivanović, „Nostalgija za prugom.“ Das Freizeitverhalten jugoslawischer Gastarbeiter in der BRD und in Österreich, in: Hannes Grandits, Holm Sundhaussen (Hg.), Jugoslawien in den 1960er Jahren. Auf dem Weg zu einem (a)normalen Staat?, Wiesbaden 2013, 135–154.
Harald Waldrauch, Karin Sohler, Migrantenorganisationen in der Großstadt. Entstehung, Strukturen und Aktivitäten am Beispiel Wiens, Frankfurt am Main 2004.

Vom 10. bis 23. April ist Arbeiterkammer-Wahl in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Diese Wahlen finden in ihrer...
12/04/2024

Vom 10. bis 23. April ist Arbeiterkammer-Wahl in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Diese Wahlen finden in ihrer heutigen Form zwar erst seit 1945 statt – die Forderung nach einer Vertretung der Arbeitnehmer:innen gibt es in Österreich aber seit der Revolution von 1848.

1) 3) Wien Museum, Eine Barrikade am 26. Mai 1848, 1848.
1) 9) ÖNB, Eröffnungssitzung der Arbeiterkammer im Mozarteum 1945, 1945.
1) Pixabay.
5) Wien Museum, Vinzenz Katzler, Eröffnung des Reichsrates durch Kaiser Franz Joseph I., 1879.
6) Wikimedia, Robert Heilinger, Zentrale der österreichischen Arbeiterkammer, 2017 (CC BY-SA 3.0 DEED).
8) Wikimedia, Truck mit Austrofaschisten, 1938.
10) Wien Museum, Anton Zampis, Ich sehe noch immer keine Ungarn, 1848.

Maximilian I. von Österreich ist bis heute berühmt dafür, dass er das Habsburgerreich durch die „Doppelhochzeit“ seiner ...
02/04/2024

Maximilian I. von Österreich ist bis heute berühmt dafür, dass er das Habsburgerreich durch die „Doppelhochzeit“ seiner Enkel immens vergrößerte. Eine Heirat war für ihn ein Mittel zum Zweck. Zu seinen ersten beiden Hochzeiten erscheint er nicht einmal persönlich. Stattdessen schickt er Gesandte, die die Braut in seinem Namen heiraten.

Bilder:
1) Wikimedia, Maximilian I., 1519, Dürer; Wikimedia, Stellvertreter Polheim bestieg das Hochzeitsbett, um mit seinem entblößten Knie Anna zu berühren, 1857.
2) Wikimedia, Hochzeitspaar, outreachr.com, CC-BY-2.0.
3) Wikimedia, Maria von Burgund, um 1479, Pacher.
4) Wikimedia, Charles VIII; Wikimedia, Maximilian I., nach 1515, Strigel.
5) Wikimedia, Maximilian und Maria treffen sich 1477 in Gent, 1813, Petter.
6) Wikimedia, Anne von der Bretagne, Bourdichon.
8) Wikimedia, Charles VIII. in Rüstung, 1494-1498.
10) Margarita Theresa von Österreich als Achtjährige, 1659, Velázquez.

Nach der Besiedelung Neuseelands durch den Menschen geraten viele heimische Tierarten in Bedrängnis. Eine von ihnen ist ...
28/03/2024

Nach der Besiedelung Neuseelands durch den Menschen geraten viele heimische Tierarten in Bedrängnis. Eine von ihnen ist der Kakapo. 1995 gibt es nur noch 51 Exemplare der Papageienart. Sie steht kurz vor dem Aussterben. Knapp gelingt die Rettung des Kakapo. Von den eingeschleppten Tierarten, wie den Ratten, geht noch heute eine große Gefahr aus.

Mehr dazu in der Dauerausstellung (Saal 31) des NhM Naturhistorisches Museum Wien.

Weiterführend:
Luis Valente, Rampal S. Etienne, Juan C. Garcia-Ramirez, Deep macroevolutionary impact of humans on New Zealand's unique avifauna, Current Biology 29/15 (2019), 2563–2569.

Bilder:
1) Wikimedia, Albert Percy Godber, Gefällte Bäume, Neuseeland, 1915–1916.
1, 2) Wikimedia, Birds of New Zealand 1, Kakapo, 1873.
1, 4) Wikimedia, Maori, Neuseeland, 1839.
2, 5) Wikimedia, Siedlerfamilie, Neuseeland, 1906.
4) Wikimedia, Mnolf CC BY-SA 3.0 DEED, Kakapo, Codfish Island/Whenua Hou, 2005.
6) Wikimedia, Birds of New Zealand 2, Kakapo, 1888.
7) Wikimedia, Department of Conservation, Alastair Morrison CC BY 2.0 DEED, Stephen Bragg with kakapo chicks. 2008.
9) Wikimedia, Vögel Neuseelands, 2016.
10) Unsplash, Einsiedlerkrebs.

Deutschland führt den Numerus Clausus 1968 als „zeitlich begrenzte Notmaßnahme“ ein. Statt die schlechten Studienbedingu...
27/03/2024

Deutschland führt den Numerus Clausus 1968 als „zeitlich begrenzte Notmaßnahme“ ein. Statt die schlechten Studienbedingungen zu verbessern, nehmen die Unis einfach weniger Studierende an. Bis heute müssen deshalb jedes Jahr Zehntausende um die Zulassung zu ihrem Wunschstudium bangen.

Bilder:
1) 4) Bundesarchiv, Friedrich Magnussen, Audimax der Christian-Albrechts-Universität, 1970 (CC BY-SA 3.0 DE DEED).
1) Stadtarchiv Kiel, Friedrich Magnussen, Demonstration gegen den wachsenden Bildungsnotstand in der Bundesrepublik, 1965 (CC BY-SA 3.0 DE).
2) Pixabay.
3) Bundesarchiv, BPA - Fragestunde für Studenten, 1958 (CC BY-SA 3.0 DE DEED).
5) Stadtarchiv Kiel, Friedrich Magnussen, Präsident der Universität Hamburg bei den Kieler Universitätstagen 1971, 1971 (CC BY-SA 3.0 DE).
7) Vorwärts 2/1971, Protest gegen Bildungsnotstand in Frankfurt, 1971.
8) Flickr, Katrin Gilger, Littmann (CC BY-SA 2.0 DEED).
9) Stadtarchiv Kiel, Friedrich Magnussen, Seehund Kilius, 1977 (CC BY-SA 3.0 DE).

26/03/2024

170.000 Personen waren um die Jahrhundertwende in Wien Bettgeher:innen. Das ist rund ein Zehntel der Bevölkerung.

In Ottakring zum Beispiel hatten nur 4 Prozent der Menschen ein eigenes Zimmer.

Zehntausende Menschen waren wohnungslos und übernachteten als sogenannte “Bettgeher:innen” für Geld in fremden Wohnungen.

Mehr zum Thema "Wohnen" bei Moment Magazin und auf wasbishergeschah.at

Bilder:
Wien Museum, Innenhof, Ansichtskarte, um 1930.
Wien Museum, Martin Gerlach jun. (Fotograf), Städtische Wohnhausanlage - Innenansicht, um 1927.
Wien Museum, Margaretenstraße 82 - Blick durch den Hof gegen das Portal, Ansichtskarte, nach 1904.
Wien Museum, Theo Bauer (Fotograf), Küche in einem alten Zinshaus, um 1926.

Adresse

Universitätsring 1
Vienna
1010

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