15/10/2024
Die Entstehung eines Buches „Die Legende von LEYA & YUHA“ #04
Alles begann vor 2500 Jahren an den Osthängen der Ausläufer des Uralgebirges weit oben im Norden, unweit des Eismeeres, und wo noch die letzten dichten Wälder standen, bevor lichte Birkenwälder das Land bestimmten. Dort lebte das Waldvolk der KIROLA. Die benachbarten Völker in den Ebenen des Ostens nannten sie so. Sie selber sahen sich als Bildersammler, denn vor undenklichen Zeiten wurden sie beauftragt, ein kosmisches Bilderarchiv zu betreuen und zu beschützen.
Über die Sternenfaltergeborenen LEA und YUHA habt ihr hier schon gelesen. Ihre Geburt geschah in einer Eishöhle hoch in den Bergen des Urals. In einigen Mythologien verschiedener Kulturen wurden legendäre Herrscher, wie, zum Beispiel der erste Inka, in einer Höhle hoch in den Bergen geboren, von denen sie dann zu ihrem künftigen Volk herunterstiegen. Aber gehen wir in der Darstellung der Auftretenden weiter.
Ein weiterer Figur ist der GrauGrüne. Ebenfalls eine auftretende Gestalt wie rund um den Globus legendäre Erscheinungen. Er tritt immer wieder in die Geschichte der KIROLA, dem Waldvolk, ein. Von großer, hagerer Gestalt, ist er bei ihnen nicht gerne gesehen, denn seine Erscheinung bedeutet nichts Gutes. Er weist auf kommende Krisen hin, Kriege und Katastrophen. Gern gesehen war er überhaupt nicht, aber wenn er seine Stimme erhob, schweigen alle, niemand, außer den Sternenfaltergeborenen, brachten sie so viel Respekt entgegen.
Seine Gestalt war auch imposant, stets trug er einen Mantel mit Kapuze, außen grau, die Innenseite grün wie das Gras. So nannten sie ihn einfach den GrauGrünen. Niemand weiß, wie alt er ist, in jedem Fall uralt, manche meinen, er sei unsterblich, weil immer schon da. Vor allem in ihren Mythen und Legenden.
Euer Armin; Cover Evi Kurz, ein Projekt der „Literatur und Musik“ Im nächsten Posting geht es weiter.