Das Projekt HEROES - Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre ist ein Projekt für Gleichberechtigung im Bundesland Salzburg. Die Arbeit mit Burschen setzt häufig erst dann ein, wenn sie auffällig oder gar gewalttätig geworden sind. HEROES - gegen Unterdrückung im Namen der Ehre, richtet sich hingegen an junge Männer mit Migrationshintergrund, die sich aktiv für das gleichberechtigte Zusammenleben von
Männern und Frauen einsetzen und etwas verändern wollen. Jedes Jahr werden junge Frauen mitten in Österreich aufgrund ihres Lebensstiles drangsaliert, bedroht, Zwangsverheiratet oder Schlimmeres. Mädchen wird verboten am Sportunterricht bzw. öffentlichen Leben teilzunehmen. Dies basiert auf Ehrvorstellungen und patriarchalischen Strukturen. HEROES hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Problematik mit Hilfe von Jugendlichen (Peer-to-Peer) anzusprechen und Themen zu enttabuisieren. Die jungen Männer werden dafür fast ein Jahr lang in wöchentlichen Trainings zu sogenannten HEROES ausgebildet und halten in weiterer Folge eigenständig Peer-to-peer Workshops ab. Mit dem Ziel, diese Form der Unterdrückung zu durchbrechen sowie ein partnerschaftliches, gewaltfreies Geschlechter- und Generationenverhältnis, welches auf den Grundsätzen der Menschenrechtskonvention basiert. Salzburg ist das erste Bundesland, welches dieses Konzept 2016 nach Österreich holt, 2017 startete ein weiteres Heroes-Projekt in der Steiermark. Das Projekt HEROES kommt aus Schweden, und wird seit 2007 erfolgreich in vielen deutschen Städten umgesetzt. HEROES - gegen Unterdrückung im Namen der Ehre ist ein Projekt für Gleichberechtigung im Bundesland Salzburg von akzente Salzburg - Initiativen für junge Leute im Auftrag des Landes mit Unterstützung des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres.