Musikalische Buch-Präsentation »Caspar Richter«
15. September, 14.00 Uhr
Vindobona, Wallensteinplatz 6, 1200 Wien
Mit den Musiker:innen: Lisa Antoni, Leo Floyd, Rudolf Gindlhumer, Horst Hausleitner, Claudia Kefer-Gindlhumer, Felix Martin, Luzia Nistler, Silvia Radobersky, Karin Schynol-Korbay und Stefania Seculin.
Musikalische Leitung: Walter Lochmann
Lesung und Moderation: Christine Piswanger-Richter
Info und Kartenbestellung:
vindobona.wien/events/caspar-richter-musikalische-lesung
Mein Name ist Jens Nielsen. Ich bin Museums- und Kulturpädagoge und Autor aus Leidenschaft für alte Dinge, für Geschichte und Geschichten. Ich mag es, Zusammenhänge aufzuspüren und Traditionen auf den Grund zu gehen.
Dass ich einen Beitrag zu dem Buch »Wenn jemand eine Reise tut…« über die Kulturgeschichte(n) des Reisens leisten darf, welches demnächst im Verlag »Der Leiermann« in Grieskirchen/Österreich erscheint, freut mich umso mehr, weil es dem entspricht, was ich mag und gerne tue: Ich bin ein Läufer. Das heißt, ich bin kein Jogger oder Sprinter, sondern ich laufe einfach gern. Weite Strecken zu Fuß. Ich könnte mir gut vorstellen, meine Reisen im Sommer zu Fuß zurückzulegen. Bisher aber ist es noch nicht dazu gekommen. Wohl aus Zeitgründen. Dabei hat doch das Reisen zu Fuß oder auch zu Pferd eine jahrtausendealte Tradition. Dagegen hat das von Pferden gezogene Fahrzeug vergleichsweise eine viel jüngere Geschichte. Von Autos und Reisebussen mal ganz zu schweigen.
Mehr dazu in unserem neuen Buch : https://www.verlag.der-leiermann.com/wenn-jemand-eine-reise-tut/
Missionsreisen - Reisen ohne Wiederkehr?
Missionsreisen – was haben die mit dem Thema Reisen zu tun? Eigentlich sind Reisen doch häufig Lust betont und dienen einem persönlich Zweck– oder stimmt das etwa nicht? Wieso machen sich seit 2000 Jahren Menschen immer wieder auf den Weg zur Verkündigung des Evangeliums? Wie kommen sie überhaupt auf die Idee sich als „Gesendete“ zu betrachten? Und weshalb lassen sie sich einsperren, foltern und Schlimmeres, nur für einen Auftrag, der nicht einmal reichlich in Geld entlohnt wird? Wieso können Menschen sich auf so einer Reise auch so heftig in ihrem Auftrag verirren? Anderen immenses Leid bei der Verkündigung der“ Frohen Botschaft“ zufügen?
Missionsreisen lösen auch heute noch heftige Diskurse aus. Diesen Gedanken nachzuspüren hat mich an dem kleinen Artikel so gereizt und ich hoffe, auch die Lesenden mit dem Interesse anzustecken.
https://www.verlag.der-leiermann.com/wenn-jemand-eine-reise-tut/
»Und gingen in die Welt, dorthin, wo’s Arbeit für sie gab
Nichts als den Stenz, nichts als die Kluft, nichts als am Leib das Hemd
Nicht einen roten Heller, immer hungrig, immer fremd
Nur ein kostbares Hab und Gut auf ihrer Wanderschaft:
Das Geschick ihrer Hände, ihren Mut und ihre Kraft.«
Maria Dippelreiter spricht über unser neues Buch, in dem sie über »Die Walz der Handwerker« und »Frauenreisen im 18. und 19. Jahrhundert« schreibt.
Mehr dazu in unserem Buch: https://www.verlag.der-leiermann.com/wenn-jemand-eine-reise-tut/
Neues aus unserem Buch »Wenn jemand eine Reise tut ...« !
#reisen