APD Adventistischer Pressedienst Schweiz

  • Home
  • APD Adventistischer Pressedienst Schweiz

APD Adventistischer Pressedienst Schweiz Der Adventistische Pressedienst APD ist eine Einrichtung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventiste

Der Adventistischer Pressedienst APD Schweiz wendet sich als freikirchliche Nachrichtenagentur mit seinen Diensten vor allem an säkulare und kirchliche Medien sowie andere Einrichtungen der öffentlichen Information. Er informiert mit aktuellen Nachrichten, Hintergrundberichten und Dokumentationen aus der religiösen, speziell der christlichen Welt, mit den Schwerpunkten Ökumene, Menschenrechte/Reli

gionsfreiheit, weltweite Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten und Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA). Die Redaktion in der Schweiz arbeitet eng zusammen mit der APD-Zentralredaktion für Deutschland (Postfach 4260, D-73745 Ostfildern) und pflegt Kontakte mit den Redaktionen von Adventist News Network (ANN) in Silver Spring (Maryland/USA) und Wahroonga (Australien). Obwohl die Nachrichtenagentur APD ein Fachbereich innerhalb der adventistischen Kommunikationsstruktur darstellt, nimmt sie keine kirchenamtliche Funktion wahr. Sie arbeitet unabhängig von der Kirchenleitung und anderen Interessengruppen. http://www.adventisten.ch/apd/news/

Diese Facebookseite wird betreut von Herbert Bodenmann, APD-Chefredaktor

Stellungnahme der Adventisten in Berlin-Mitteldeutschland zur gesellschaftlichen Situation im Jahr 2024Berlin/Deutschlan...
23/04/2024

Stellungnahme der Adventisten in Berlin-Mitteldeutschland zur gesellschaftlichen Situation im Jahr 2024

Berlin/Deutschland | 23.04.2024 | APD │ Die Berlin-Mitteldeutsche Vereinigung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten hat eine Stellungnahme angesichts der gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen herausgegeben. Damit möchte die Freikirchenleitung ihre Verantwortung für eine offene und demokratische Gesellschaft ernstnehmen und an ihr 2023 beschlossenes „Zielepapier“ erinnern, in dem alle Mitglieder ermutigt werden, „das umzusetzen, was wir vereinbart haben“.

Das „Zielepapier“ der Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung wurde von dem obersten Gremium der Freikirche, ihrer Delegiertenversammlung, am 2. Juli 2023 einstimmig beschlossen. Darin heisst es: „Wir setzen uns für Frieden und Gerechtigkeit ein (Die Bibel, Römer 5). Alle Formen der Verurteilung und Gewalt gegen Andersdenkende, Andersglaubende und Andersseiende lehnen wir ab. Wir wenden uns gegen Rassismus und Antisemitismus. Wir leben interkulturelle und interreligiöse Begegnungen in einem friedvollen und von Versöhnung geprägten Miteinander. Wir unterstützen das Konzept des ‚gerechten Friedens‘ und übernehmen Verantwortung zur Bewältigung von Krisen. Wir stärken das Vertrauen als Grundhaltung.“

In der jetzigen Stellungnahme vom 14. April 2024 erinnert der Ausschuss der Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung (das oberste Entscheidungsgremium zwischen den Delegiertenversammlungen) daran, dass in der Gesellschaft demokratische Grundwerte zunehmend verschoben würden. „Uns besorgt, welchen Aufwind Rechtspopulismus erfährt.“ Diese Entwicklung verstärke Dialogunfähigkeit und trage zur Spaltung der Gesellschaft bei. „Wir beobachten, dass politische Ansichten radikaler werden. Gruppierungen und ganze Parteien vertreten zunehmend extremistische Konzepte.“ Zu ihnen zähle auch die „Alternative für Deutschland“ (AfD), welche nach mehrjähriger Prüfung vom Verfassungsschutz in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft werde.

Gemeinsame Verantwortung füreinander
Die Freikirchenleitung ruft ihre Mitglieder auf, „sich von diesen extremistischen und nationalistischen Konzepten zu distanzieren“. Völkischer Nationalismus strebe danach, dass nur ethnisch gleichartige Menschen zum eigenen Volk gehören. Doch die globalen Herausforderungen unserer Zeit liessen sich dadurch nicht bewältigen. Im Gegenteil – Nationalismus und völkischer Egoismus verschärften Konflikte und gefährdeten das friedvolle Zusammenleben aller Menschen. Lösungen seien nur dann tragfähig, wenn sie im Dialog gefunden würden und eine gemeinsame Verantwortung füreinander beinhalteten.

Offene demokratische Gesellschaft
Deshalb der Aufruf, sich für eine offene und demokratische Gesellschaft einzusetzen. Es gelte die Menschenwürde aller zu schützen und ihnen unabhängig von Ethnie, Herkunft und Kultur in Nächstenliebe zu begegnen. Wo Verantwortung gemeinsam getragen werde und Menschen in ihrer Vielfalt respektiert würden, könne das Beste für Stadt und Land gedeihen.

Die Stellungnahme ist im Internet:
https://bmv.adventisten.de/aktuelles/news/stellungnahme-zur-gesellschaftlichen-situation-im-jahr-2024.

Adventisten in Berlin-Mitteldeutschland
In Berlin, im Land Brandenburg, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören rund 6.500 Menschen zu den Siebenten-Tags-Adventisten. Die getauften Mitglieder sind in diesen fünf Bundesländern in 133 Ortsgemeinden (Stand: 2023) organisiert. Ergänzt wird dies durch eine grosse Anzahl an Kindern und Pfadfinderinnen und Pfadfindern sowie jungen Menschen, die Mitglieder des Jugendverbandes Adventjugend sind. In jedem der fünf Bundesländer hat die Freikirche den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Weitere Informationen: https://bmv.adventisten.de/

Respekt allen Menschen gegenüber
Auch der Präsident des Norddeutschen Verbandes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Johannes Naether (Hannover) hatte sich in der März-Ausgabe 2024 der Zeitschrift „Adventisten heute“ zum wachsenden Auftreten von Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland geäussert. Darin ruft er dazu auf, sich für Würde und Respekt allen Menschen gegenüber einzusetzen (siehe APD-Meldung https://apd.media/news/archiv/16077.html).

Erklärung der Römisch-katholischen Kirche zum völkischen Nationalismus als Broschüre erhältlich
Die Erklärung der römisch-katholischen deutschen Bischöfe „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ ist ab sofort als gedruckte Broschüre erhältlich. Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz hat die Erklärung bei ihrer Frühjahrs-Vollversammlung am 22. Februar 2024 in Augsburg einstimmig verabschiedet. Die Bischöfe beschreiben den Rechtsextremismus als derzeit drängendste Gefahr für die freiheitliche Ordnung. Sie setzen sich ideologiekritisch mit rechtsextremen Positionen, insbesondere mit dem völkischen Nationalismus, auseinander und rufen dazu auf, Parteien dieser Ausrichtung abzulehnen: „Wir sagen mit aller Klarheit: Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar.“

Das Dokument unterstreicht die Berechtigung und Bedeutung des Dialogs mit Menschen, die für rechtsextreme Ideologien empfänglich sind und fordert, sich aktiv für die freiheitliche Demokratie zu engagieren: Ein freiheitliches und gerechtes Zusammenleben gründe auf einem umfassenden Verständnis der Menschenwürde: „Die Menschenwürde ist der Glutkern des christlichen Menschenbildes und der Anker unserer Verfassungsordnung. Leisten wir alle Widerstand, wenn Menschenwürde und Menschenrechte in Gefahr geraten! Engagieren wir uns gemeinsam aktiv für die freiheitliche Demokratie!“

Die Erklärung der deutschen Bischöfe „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ kann unter www.dbk.de in der Rubrik „Publikationen“ als Broschüre bestellt werden. Dort ist das Dokument auch als PDF-Datei zum Herunterladen verfügbar.

https://apd.media/news/archiv/16167.html

© Logo: Freikirche der STA

Kostenlose medizinische Check-ups für 20.000 Menschen in Papua-NeuguineaWahroonga, NSW/Australien | 22.04.2024 | APD │ V...
22/04/2024

Kostenlose medizinische Check-ups für 20.000 Menschen in Papua-Neuguinea

Wahroonga, NSW/Australien | 22.04.2024 | APD │ Vom 16. bis 19. April wurden in Mount Hagen, in der westlichen Hochlandprovinz von Papua-Neuguinea, kostenlose Gesundheitsuntersuchungen angeboten.

Zu den Leistungen gehörten Diabetes-Screenings und andere medizinische sowie zahnmedizinische Untersuchungen. Die Untersuchungen der Augen werden bis zum 26. April weitergeführt. Die Check-ups waren ein gemeinsames Projekt der 10.000-Zehen-Kampagne, eine Initiative von Adventist Health, und von Adventist World Radio. Es haben 426 Freiwillige mitgearbeitet, auch aus Australien, darunter 86 Ärzte und Ärztinnen, 40 Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner, sowie 300 lokale Gesundheitshelfende. (Siehe zur 10.000-Zehen-Kampagne die APD-Meldung:
https://apd.media/news/archiv/15057.html)

Laut «Adventist Record», adventistische Kirchenzeitschrift im Südpazifik, wurde die Klinik in Mount Hagen am 16. April mit einer grossen Begrüssungszeremonie eröffnet, an der mehr als 2.500 Menschen teilnahmen, darunter auch der Gouverneur der westlichen Hochlandprovinz, Wai Rapa.

Der zeitweise heftige Regen habe die Bedingungen für die Untersuchungen erschwert. Ziel sei es gewesen, in diesem Zeitraum 20.000 Patienten zu versorgen. Die Klinik verfolge einen ganzheitlichen Ansatz in der Gesundheitsfürsorge und wolle nicht nur den Unterprivilegierten dienen, sondern auch den Menschen im Sinne Jesu beistehen, der viele Menschen geheilt habe. Gleichzeitig wollen die Organisatoren ein Umfeld schaffen, in dem internationale und einheimische medizinische Fachkräfte voneinander lernen können.

Mehr Infos zur 10.000 Zehen-Kampagne und Videos von den Gesundheitsuntertsuchungen in Papua-Neuguinea:
Shortlink: https://tinyurl.com/yrmn6cme

https://apd.media/news/archiv/16166.html
© Foto: 10.000 Toes Facebookseite

Neue Lehrmethoden in der Realschule Marienhöhe in  Darmstadt/Deutschland | 21.04.2024 | APD │ Die Realschule des adventi...
21/04/2024

Neue Lehrmethoden in der Realschule Marienhöhe in

Darmstadt/Deutschland | 21.04.2024 | APD │ Die Realschule des adventistischen Schulzentrums Marienhöhe in Darmstadt hat ein Pilotprojekt gestartet, das es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, in einem selbstgewählten Tempo zu lernen. In der Aprilausgabe der Kirchenzeitschrift „Adventisten heute“ beschreibt Realschulleiter Marcio Goncalves das Konzept und die Idee dahinter.

Das Konzept „Lernen im eigenen Tempo“ betrifft die fünfte Klasse und umfasst derzeit die Hauptfächer Mathematik, Deutsch und Englisch. Ziel sei es nicht nur, den Kompetenzerwerb an das individuelle Lerntempo anzupassen und durch regelmässige Rückmeldungen genau dort anzusetzen, wo das Lernen „hakt“, sondern auch lebens- und berufsrelevante Kompetenzen systematisch zu trainieren, so Marcio Goncalves. Die Schülerinnen und Schüler lernten zu planen, einen Plan anzupassen, Strategien zu entwickeln und Kooperation zu üben.

Zusammenfassend lässt sich die neue Lehr- und Lernmethode so beschreiben: Die Kinder erstellen gemeinsam mit der Lehrkraft einen Wochenplan, in dem sie festlegen, was sie in welcher Reihenfolge lernen. Fast täglich sind einige Schulstunden für die selbstständige Bearbeitung der Themen vorgesehen – entweder allein oder im Verbund mit anderen, die gerade den gleichen Inhalt durcharbeiten oder es schon erledigt haben und Hilfe anbieten. Am Ende jeder Themeneinheit legen die Kinder einen „Könnensbeweis“ ab, sobald sie sich dazu bereit fühlen. Diese Arbeiten werden individuell und nicht im Klassenverbund geschrieben. Die Lehrkraft steht den Kindern bei Fragen zur Seite. Wenn die Lehrkraft merkt, dass ein Thema Schwierigkeiten bereite, gibt es eine ausführliche Erklärung im Plenum.

Zukunft des Unterrichts?
„Kann so die Zukunft des Unterrichts aussehen?“, fragt Goncalves. In vielen Schulen, die in den letzten Jahren mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurden, sei das schon seit einigen Jahren gelebte Praxis. „Wir probieren in der Realschule des Schulzentrums eine Marienhöher Version aus und sind im ständigen Austausch über Vor- und Nachteile. Eines ist jetzt schon sicher: Wir gehen mit vielen neuen Impulsen in das nächste Schuljahr und denken immer mehr und immer tiefer über die wichtige Frage nach: Wie lernen Schülerinnen und Schüler am besten und nachhaltigsten und welche Werte wollen wir ihnen dabei vermitteln?“
Die Antworten auf diese Fragen würden die nächsten Jahre an der Realschule Marienhöhe prägen.
Zur Aprilausgabe der Kirchenzeitschrift Adventisten heute:https://advent-verlag.de/media/pdf/23/e2/66/AH_2024-04.pdf

Schulzentrum Marienhöhe
Das 1924 gegründete „Seminar Marienhöhe“ hat seit 1950 ein staatlich anerkanntes Gymnasium. 1994 folgte die Realschule und 2010 die Grundschule. Das als gemeinnützige GmbH geführte Schulzentrum ist eine Einrichtung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, besitzt ein hauseigenes Internat und ist als „Gesundheitsfördernde Schule“ und Schule für den Klimaschutz zertifiziert. Ausserdem wurde das Schulzentrum Anfang 2023 für das EU-Programm „Erasmus+“akkreditiert. Seit September 2023 ist die Schule eine von 162 Bikeschools in Hessen und bietet Mountainbiken als Wahlfach an. Insgesamt besuchen rund 790 Schülerinnen und Schüler das Schulzentrum Marienhöhe, davon 190 die Realschule. Weitere Informationen: www.marienhoehe.de

https://apd.media/news/archiv/16165.html
© Foto: Schulzentrum

Russland: Erzbischof wegen Kritik am Angriffskrieg in der Ukraine zu Geldstrafe verurteiltOslo/Norwegen | 19.04.2024 | A...
19/04/2024

Russland: Erzbischof wegen Kritik am Angriffskrieg in der Ukraine zu Geldstrafe verurteilt

Oslo/Norwegen | 19.04.2024 | APD │ Ein Gericht der Region Krasnodar befand den 87-jährigen Erzbischof Viktor Pivovarov am 8. April für schuldig, die russischen Streitkräfte wiederholt "diskreditiert" zu haben. Der Richter verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von acht Monatsgehältern der örtlichen Durchschnittsrente. Erzbischof Viktor hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine wiederholt als "aggressiv" und "satanisch" verurteilt, berichtet Forum 18, norwegische Menschenrechtsorganisation

Demnach ist der siebenundachtzigjährige Erzbischof Viktor Pivovarov die fünfte Person, die strafrechtlich verurteilt wurde, weil sie den Krieg Russlands in der Ukraine aus religiöser Sicht kritisiert hat. Das Stadtgericht von Slawjansk, in der südlichen Region Krasnodar, befand ihn am 8. April für schuldig, die russischen Streitkräfte wiederholt "verunglimpft" zu haben, und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 150.000 Rubel (1450 Franken / 1500 Euro), was fast dem Achtfachen der örtlichen monatlichen Durchschnittsrente entspricht.

Das Gericht bestrafte Erzbischof Viktor gemäss Artikel 280.3, Teil 1 des Strafgesetzbuches ("Öffentliche Handlungen, die darauf abzielen, den Einsatz der Streitkräfte der Russischen Föderation zu diskreditieren").

Nach Angaben der Kirche von Erzbischof Viktor wird der grösste Teil der Geldstrafe durch Gelder gedeckt, die bei einer bewaffneten Razzia von Ermittlungsbehörden im Oktober 2023 in ihren Räumlichkeiten beschlagnahmt wurden.

Krieg: "aggressiv", "satanisch", "von Gott und den Menschen verflucht"
Erzbischof Viktor hat laut Forum 18 den Einmarsch Russlands in die Ukraine und die Führung des Krieges wiederholt als "aggressiv", "satanisch" und "von Gott und den Menschen verflucht" verurteilt, sowohl in seinen Predigten und Artikeln als auch in einem YouTube-Video des unabhängigen Medienunternehmens „Novaya Gazeta Europe“ vom Mai 2023. Seine erste (verwaltungsrechtliche) Verurteilung erfolgte im März 2023 wegen Antikriegsäusserungen in einer Predigt.

Viktor Pivovarov
Viktor Pivovarov wurde in der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland (Russian Orthodox Church Outside of Russia) (ROCOR) zum Priester geweiht, die Anfang der 1990er Jahre Gemeinden in Russland eröffnete. Im Jahr 2006 wurde er Erzbischof der Russischen [Rossijskaja] Orthodoxen Kirche (RosPTs), die nach einer Reihe von Spaltungen innerhalb der ROCOR gegründet wurde. Heute leitet er einen rivalisierenden Zweig der RosPTs, den er 2009 nach einer weiteren Spaltung gegründet hat. Sie steht weder mit anderen Teilen der ROCOR noch mit dem Moskauer Patriarchat in Verbindung.

https://apd.media/news/archiv/16164.html
© Bild: Viktor Pivovarov, CC0 1.0

Überschwemmungen in Russland: ADRA leistet SoforthilfeSilver Spring, Maryland/USA | 18.04.2024 | APD │ Als Folge eines D...
18/04/2024

Überschwemmungen in Russland: ADRA leistet Soforthilfe

Silver Spring, Maryland/USA | 18.04.2024 | APD │ Als Folge eines Dammbruchs am 5. April und des jährlichen Frühjahrshochwassers wurden zunächst grosse Teile der Altstadt von Orsk überflutet, später auch Teile der Neustadt. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Russland leistete Soforthilfe und informierte darüber auf ihrer Website. Das berichtet die Kirchenzeitschrift „Adventist Review“ (Silver Spring) online.

Die Stadt Orsk liegt in der südrussischen Oblast (Verwaltungsbezirk) Orenburg, am Ufer des Ural. Im Überschwemmungsgebiet der Altstadt befanden sich Wohnhäuser, Kirchengebäude und medizinische Einrichtungen. In der Nacht zum 7. April begann das Wasser auch die Neustadt zu überfluten. Nach Angaben russischer Behörden wurden Dörfer in der Nähe der Stadt ebenfalls überschwemmt, heisst es im Bericht von ADRA Russland und dem „Adventist Review“.

Nach Angaben des Bürgermeisters von Orsk befanden sich am Morgen des 9. April noch über 7.000 Wohngebäude im Überschwemmungsgebiet. Nach Angaben der Behörden wurden über 3.000 Menschen aus der Stadt evakuiert. Darüber hinaus verursachten die Fluten Schäden auf dem Gebiet Kasachstans, dessen Grenze nur wenige Kilometer entfernt ist.

Wie die Behörden mitteilten, benötigen die betroffenen Menschen vor allem Trinkwasser, Hygieneartikel und Kleidung und anschliessend auch Hilfe bei der Wiederherstellung ihrer beschädigten Häuser.

Die Organisation „ADRA Assistance Center“
Gemeinsam mit der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten reagierte ADRA sofort auf die Notsituation und hat bereits mit der Versorgung der Opfer begonnen. Die in ganz Russland vertretene Organisation „ADRA Assistance Center“ habe ein Soforthilfeprogramm gestartet, um den von der Flut betroffenen Einwohnern von Orsk zu helfen, so der ADRA-Bericht. Im Rahmen dieses Programms werde ADRA den Betroffenen lebenswichtige Güter wie Lebensmittel, Wasser, Kleidung und Hygieneartikel zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werde die Organisation dabei helfen, zerstörte Häuser und Infrastrukturen wieder aufzubauen.

„Wir sind sehr besorgt über die Folgen der Überschwemmungen in Orsk und setzen uns dafür ein, den Betroffenen zu helfen“, sagte ein Vertreter von ADRA. „Unsere Organisation ist bereit, die nötige Unterstützung und Ressourcen bereitzustellen, um den Menschen zu helfen, ihre normalen Lebensbedingungen wiederherzustellen.“

Das ADRA-Katastrophenhilfeteam sei seit den ersten Tagen der Flut im Katastrophengebiet, um die Lage zu beurteilen und mit den örtlichen Behörden zusammenzuarbeiten. In Orsk habe ADRA die Versorgung mit Trinkwasser und technischem Wasser (gereinigtes Wasser, das in Heizungsanlagen wie Boilern verwendet wird) sowie die Verteilung von Kleidung an die Bedürftigen organisiert.

Die Leiter der adventistischen Kirche in Russland appellierten an die Kirchenmitglieder, gemäss dem Gebot der Nächstenliebe die Hilfsmassnahmen in Orsk und Umgebung zu unterstützen. Adventistische Kirchengemeinden in Russland sammeln in Gottesdiensten in besonderen Kollekten Geld zur Unterstützung der Betroffenen der Flutkatastrophe, so die Verantwortlichen.

ADRA
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfswerk ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen. ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit 118 eigenständigen nationalen Büros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. Informationen: www.adra.org.

APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16163.html
© Foto: ADRA Russland

Galina Stele zur Leiterin der Abteilung Frauen der adventistischen Weltkirchenleitung gewähltSilver Spring, Maryland/USA...
16/04/2024

Galina Stele zur Leiterin der Abteilung Frauen der adventistischen Weltkirchenleitung gewählt

Silver Spring, Maryland/USA | 16.04.2024 | APD │ Auf der Frühjahrstagung des Exekutivausschusses der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten wurde Dr. Galina Stele zur neuen Leiterin der Abteilung Frauen gewählt. Das berichten die adventistische Kirchenzeitschrift „Adventist Review“ und die Nachrichtenagentur Adventist News Network (ANN). Die Frühjahrstagung fand vom 9. bis 10. April am Hauptsitz der Weltkirchenleitung in Silver Spring, Maryland/USA statt.

„Es ist ein grosses Privileg und eine Ehre für mich, zur Leiterin Abteilung Frauen der Weltkirchenleitung gewählt zu werden“, sagte Stele nach der Wahl. „Die adventistische Kirche ist gesegnet mit wunderbaren, talentierten und engagierten Frauen. Ich werde eure Gebete brauchen, um mit Gottes Gnade das reiche Erbe der Abteilung Frauen fortzuführen und die Arbeit der Kirche voranzubringen.“ Galina Stele tritt die Nachfolge von Heather-Dawn Small an, die am 2. Januar verstorben ist (siehe APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16013.html).

Zur Person
Galina Stele war im Oktober 2023 zur stellvertretenden Leiterin der Abteilung Frauen gewählt worden. Zuvor hatte sie seit 2012 im Büro für Archive, Statistik und Forschung der adventistischen Weltkirchenleitung gearbeitet. Die in der Russischen Föderation geborene Stele hat bereits in verschiedenen Positionen für die adventistische Kirche gearbeitet, unter anderem als Theologieprofessorin an der Hochschule Zaoksky in Russland, als Koordinatorin und Chefredakteurin einer kirchlichen Zeitschrift für Ehepartner von Pastoren und als Direktorin des Instituts für Missiologie der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung für die Länder der ehemaligen Sowjetunion. Im Jahr 1996 war sie die erste Frau, die an der adventistischen Andrews University (Berrien Springs, US-Bundesstaat Michigan) einen Doktortitel im Fachgebiet Praktische Theologie erlangte.

Ihr besonderes Interesse gilt der Forschung am Menschen, der Arbeit mit Kleingruppen, der Integration und dem Zugehörigkeitsgefühl von Kirchenmitgliedern und Jugendlichen sowie Themen rund um die Familie. Sie ist eine gefragte Rednerin u. a. bei Frauen- und Jugendkongressen. „Ihre praxisorientierte Theologie, ihre Vorliebe für gründliches Bibelstudium und ihre Liebe zu kleinen Gruppen werden gut zu den Zielen, Aufgaben und Ressourcen der Frauenarbeit passen. Ihr Organisationstalent und ihre Führungsqualitäten sind bereits jetzt ein Segen für unsere weltweite Kirche“, so die Abteilung Frauen der adventistischen Weltkirchenleitung in einem Statement.

In ihrer Freizeit liest und schreibt Galina Stele gerne, arbeitet im Garten, kocht, setzt Puzzles zusammen und verbringt Zeit mit ihrer Familie. Dr. Galina Stele ist mit Dr. Artur Stele, einem Vizepräsidenten der adventistischen Weltkirchenleitung, verheiratet. Sie haben einen Sohn und einen Enkel.

Abteilung Frauen
Die Abteilung Frauen der adventistischen Weltkirchenleitung wurde 1990 gegründet und will adventistische Frauen auf ihrem Weg als Christinnen und Mitglieder der weltweiten adventistischen Kirche unterstützen, ausbilden und ermutigen. Auf den meisten Ebenen der adventistischen Kirchenverwaltungen gibt es ebenfalls entsprechende Abteilungen oder Beauftragte.

APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16162.html

© Foto: GC SDA

„Schätze in unscheinbaren Kisten“ - Historisches Archiv der Siebenten-Tags-Adventisten in EuropaFriedensau/Deutschland |...
15/04/2024

„Schätze in unscheinbaren Kisten“ - Historisches Archiv der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa

Friedensau/Deutschland | 15.04.2024 | APD │ „Schätze in unscheinbaren Kisten – so kann man die Aufbewahrung von Archivgut in einem Archiv treffend beschreiben“, berichtet Bernd Müller, Ph.D., Leiter des Historischen Archivs der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa mit Sitz in Friedensau bei Magdeburg, im vierteljährlichen Newsletter „Unser Friedensau“ 2/2024 der dort ansässigen Theologischen Hochschule. Aber in diesen Kisten und Schachteln könne sich mitunter Wertvolles verbergen.

Vor Müller steht eine dieser unscheinbaren Kisten. Mit einer Begleitkarte und knappem Text: „Tabea E. Matter und Alfred Matter (Bruder) arbeiteten im Kongo.“ In der Kiste findet er einen Lendenschurz der Massai aus gegerbter Rinde. Dazu viele Fotos, manchmal mit Notizen auf der Rückseite, ein Poesiealbum mit Einträgen aus Darmstadt und Neandertal bei Düsseldorf, noch mehr Fotos, Ausweise, Zeugnisse und erneut Fotos. Es sind die gesammelten Stücke, die das Leben von Tabea Matter in Bildern zusammenfassen; ein Leben, das unzweifelhaft von Afrika geprägt war.

Die Eltern begannen 1914 die Missionsarbeit in Kenia
Tabea Matter wird am 16. Januar 1919 in Kanyadoto (Kenia) geboren. Ihre Eltern, Alfred und Elizabeth Matter (geb. Nawrotzky), waren massgeblich am Aufbau der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Ost-Afrika beteiligt. Die Eltern lernten sich auf einer adventistischen Schule kennen – und zwar in Friedensau. Sie heirateten 1914 und konnten noch vor Ausbruch des Weltkrieges die Missionsarbeit in Kenia beginnen. 1921 wechselten sie nach Ruanda und gründeten dort die Missionsstation Rwankeri in Ruhengeri. Sie arbeiteten weiter in Gitwe und Ngoma – alle Orte werden später zu Zentren adventistischer Arbeit und zu Stationen im Leben von Tabea. So ist auch deren Lebensweg gewissermassen vorgezeichnet. Tabeas Bruder Alfred wählt ebenso den Weg des Missionars und beginnt sein Wirken im Herzen Afrikas, damals Belgisch-Kongo.

Eine ihrer Arbeits-Stationen: das Heri-Hospital Kigoma
Tabea zeigt in der Schule grossen Einsatz und Fleiss, was in ihren Zeugnissen vermerkt wird. Sie schliesst am 8. Juni 1937 den hauswirtschaftlichen Kurs ab und wird bereits 1941 als Missionarin an der Gitwe-Missionsstation in Ruanda eingesetzt. Ihr Leben widmet sie fortan der Mission. Sie arbeitet in Ngoma, dann in Ruhengeri (bis 1966). Schliesslich arbeitet sie die Jahre von 1968 bis 1976 im Heri-Hospital Kigoma in Tansania.

Ihr Leben zeugt vom Bemühen, das Evangelium in die entlegensten Winkel dieser Erde zu tragen. „Gehet hin in alle Welt!“, so steht es auf einem Friedensauer Schulgebäude geschrieben. Familie Matter hat diesen Auftrag in ihrem Leben buchstäblich umgesetzt, so Bernd Müller.

Sequenzen ihrer Erlebnisse wurden veröffentlicht
Von ihren Erlebnissen berichtet 1976 Talitha Metschan (ein Pseudonym für Ruth Matter, Tabeas Schwägerin) in dem Buch „Licht und Schatten unter der Tropensonne“, in dem „Tante Tabea“ immer wieder vorkommt. 2006 schliesslich verstirbt Tabea Matter im adventistischen Seniorenheim Oertlimatt in Krattigen im Kanton Bern. Sie wurde von Herzen geliebt und ihr Einsatz für andere Menschen sehr geschätzt, berichtet Müller. Auch ihr Poesiealbum, das überliefert ist, gebe Zeugnis davon. Enthalten ist ausserdem eine detaillierte Zeichnung der adventistischen Schule Marienhöhe in Darmstadt aus dem Jahr 1936 von Dornbach (einem Mitschüler?).

Solche Schätze zu heben sei laut dem Leiter des Archivs eine schöne Aufgabe. Er wünscht sich für die Zukunft des Archivs den Erhalt vieler weiterer solcher Schätze in Form von Schenkungen und Nachlässen.

Historisches Archiv der Siebenten-Tags-Adventisten
Die Einrichtung, die 1980 am Theologischen Seminar Marienhöhe in Darmstadt gegründet wurde, versteht sich als wissenschaftliches Zentralarchiv der Adventisten in Europa und befindet sich seit 1997 an der Theologischen Hochschule Friedensau, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert.

Weitere Informationen: https://www.thh-friedensau.de/forschung/theologie-christliches-sozialwesen/historisches-archiv/

Encyclopedia of Seventh-Day Adventists (ESDA)
Eine weitere wichtige Quelle zur Geschichte der Adventisten ist die «Encyclopedia of Seventh-Day Adventists (ESDA)». ESDA ist ein globales Kirchenprojekt, das darauf ausgerichtet ist, etwa 8.500 Artikel mit begleitenden Fotos, Medien und Originaldokumenten zu vervollständigen. ESDA Online ist das erste Online-Nachschlagewerk der adventistischen Kirche und ging am 1. Juli 2020 online. Diese kostenlose Online-Ressource soll auf unbestimmte Zeit fortbestehen und ständig aktualisiert und erweitert werden.
Zur Webseite der ESDA: https://encyclopedia.adventist.org/

APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16161.html
© Foto: Historisches Archiv der STA in Europa (Friedensau)

Neuapostolische Kirche wird Vollmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton ZürichZürich/Schweiz | 1...
12/04/2024

Neuapostolische Kirche wird Vollmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton Zürich

Zürich/Schweiz | 12.04.2024 │ APD │ Am 4. April wurde in der Ev.-lutherischen Kirche Zürich anlässlich der Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen im Kanton Zürich (AGCK Zürich) die Neuapostolische Kirche (NAK) als Vollmitglied aufgenommen.

Laut der AGCK-Medienmitteilung wurde die Neuapostolische Kirche an der Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton Zürich – AGCK Zürich nach fünf Jahren Gastmitgliedschaft als reguläres Mitglied aufgenommen.

2022 wurde die NAK bereits in die AGCK Schweiz aufgenommen; in anderen Kantonen und auch in Deutschland ist die Kirche laut der Medienmitteilung Gastmitglied der entsprechenden kirchlichen Gremien.

Der Antrag der Neuapostolischen Kirche für die Mitgliedschaft sei im Rahmen einer weitreichenden Öffnung der Kirche in den letzten Jahren erfolgt. Sie pflege Kontakte zu anderen christlichen Kirchen, stehe der ökumenischen Bewegung offen gegenüber und beteilige sich am öffentlichen Leben.

Bischof Rudolf Fässler, Vertreter der Neuapostolischen Kirche in der AGCK Zürich, habe sich erfreut und dankbar gezeigt über die Mitgliedschaft im wichtigsten ökumenischen Gremium im Kanton Zürich: "Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung und sehen dies als weiteren Meilenstein auf unserem Weg zur Öffnung in die Ökumene. Wir befürworten eine gemeinsame Interessenvertretung der Christen in der Gesellschaft und sind dankbar für die Möglichkeit der Vernetzung, des Dialogs und der Verständigung auf dieser einzigartigen ökumenischen Plattform."

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton Zürich
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton Zürich (AGCK Zürich) ist die grösste ökumenische Plattform im Kanton Zürich und hat nun neu 22 Mitgliedskirchen sowie zwei Kirchen im Gaststatus, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Die AGCK Zürich fördert das Gespräch unter den Mitgliedskirchen, prüft Möglichkeiten gemeinsamer Aktionen und leistet Vernetzungsarbeit.

Zur Webseite der AGCK Zürich: https://agck.ch/zh/aktuell/
Zur Webseite der Neuapostolischen Kirche: https://nak.ch/

APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16160.html
Foto: © AGCK.ZH

4.845 Siebenten-Tags-Adventisten leben in der SchweizZürich/Schweiz | 11.04.2024 │ APD │ 4.845 erwachsen getaufte Sieben...
11/04/2024

4.845 Siebenten-Tags-Adventisten leben in der Schweiz

Zürich/Schweiz | 11.04.2024 │ APD │ 4.845 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten lebten am 31. Dezember 2023 in der Schweiz, 54 Mitglieder mehr als ein Jahr zuvor. Weltweit gab es Ende 2022 mehr als 22,2 Millionen adventistische Christen und Christinnen.

Zu den 103 Taufen (Mündigentaufe) und 11 Aufnahmen in die Freikirche - aufgrund des Glaubensbekenntnisses - sind im vergangenen Jahr 30 adventistische Christen mehr aus dem Ausland in die Schweiz eingewandert als Mitglieder ins Ausland ausgewandert sind. Im 2023 waren 62 Todesfälle und 33 Kirchenaustritte und/oder Entzüge der Mitgliedschaft zu verzeichnen sowie drei unauffindbare Mitglieder.

Die protestantische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz feiert den Gottesdienst jeweils am Samstag (Sabbat), dem biblischen Ruhetag, in 58 Ortsgemeinden sowie in vier Gruppen.

Kinder und ungetaufte Jugendliche werden nicht als Mitglieder gezählt
Geschätzte 500 Kinder und Teens bis 16 Jahren, die in adventistischen Familien in der Schweiz aufwachsen und am kirchlichen Leben teilnehmen, sind nicht in der Mitgliederzahl enthalten. Die protestantische Freikirche tauft üblicherweise keine Kinder und zählt sie deshalb ebenso wenig wie ungetaufte Jugendliche über 16 Jahren als Mitglieder.

Schweizer Adventisten sind als Verein organisiert
Die Schweizer Adventisten sind nach dem Vereinsrecht organisiert und teilen sich in zwei Kirchenregionen: die Deutschschweizerische Vereinigung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (DSV), mit Sitz in Zürich und die Fédération des Eglises Adventistes du 7e jour de la Suisse romande et du Tessin (FSRT), mit Sitz in Renens/VD. Beide Verwaltungsregionen bilden gemeinsam die Schweizer Kirchenleitung, die Schweizer Union, mit Sitz in Zürich.

Adventistische Institutionen und Werke in den Sprachregionen
Die Adventisten in der Schweiz führen die Privatschulen A bis Z in Zürich sowie in Reinach/AG, zwei Jugendhäuser, in St. Stephan/BE und Les Diablerets/VD, drei Alters- und Pflegeheime in Krattigen/BE, Oron-la-Ville und Epalinges bei Lausanne, den Advent-Verlag Schweiz in Krattigen/BE sowie eine Versandstelle für französische Bücher in Renens/VD. Im Weiteren unterhalten sie das Hope Bibelstudien-Institut (HBI) und das Religionspädagogische Institut (RPI) in Zürich sowie das Institut d'Etude de la Bible par Correspondance (IEBC) in Renens.

In Gland/VD befindet sich die Klinik La Lignière, die auf Rehabilitation bei Herz-Kreislauferkrankungen, neurologischen, orthopädischen und rheumatischen Erkrankungen sowie auf Nachbehandlung bei Krebs spezialisiert ist.

Gesamtschweizerische Institutionen der Adventisten
Zu den gesamtschweizerischen Werken zählt die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz mit Sitz in Zürich. Das Büro befindet sich in Aarau. ADRA Schweiz ist ein ZEWO-zertifiziertes Partnerhilfswerk der Glückskette. Das Hilfswerk ist in der Schweiz mit rund 30 Ortsgruppen im sozialen Bereich tätig und unterhält diverse ADRA Shops (Bern, Biel/Bienne, Bürglen, Heiden, Zürich), die Güter des täglichen Bedarfs an Bedürftige abgeben. Im Ausland arbeitet ADRA Schweiz mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, primär mit Katastrophen- und Entwicklungshilfeprojekten.

Der Adventistische Pressedienst APD Schweiz, Basel, richtet seine Dienste vor allem an säkulare und kirchliche Medien.

Die Schweizerische Liga Leben und Gesundheit (LLG), Zürich, bietet mit ihren Seminaren in rund 40 Ortsgruppen ganzheitliche Gesundheitsförderung an: körperlich, seelisch, spirituell und sozial.

Ökumenische Kontakte
Die Adventisten in der Schweiz sind Mitglied der Schweizerischen Bibelgesellschaft (SB) und haben den Gaststatus in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK-CH). Die Adventisten in der Deutschschweiz haben im Dachverband Freikirchen Schweiz den Beobachterstatus. In drei kantonalen Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen sind sie Mitglieder und in drei weiteren haben sie den Gaststatus.

Webseite der Adventisten in der Deutschschweiz: www.adventisten.ch
Webseite der Adventisten in der Romandie und im Tessin: www.adventiste.ch

Statistiken zu den Adventisten in der Schweiz:
https://adventisten.ch/kontakt/presse/

Adventisten weltweit
Die weltweite Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die in 212 Ländern und Gebieten vertreten ist, verzeichnete laut der letzten Statistik eine Zunahme der Mitgliederzahlen zwischen 2012 und 2022 von 17,5 Millionen auf 22,2 Millionen. Die meisten Mitglieder leben in Afrika (9,8 Millionen), gefolgt von Lateinamerika (6,2 Millionen), Asien (4,2 Millionen), Nordamerika (1,3 Millionen), Europa (317.000) und Australien/Neuseeland (85.000).

Statistiken zu den Adventisten weltweit:
https://www.adventistarchives.org/quick-statistics-on-the-seventh-day-adventist-church

APD-Meldung: https://apd.media/news/archiv/16159.html

© STA-Logo

Address

Postfach

4020

Alerts

Be the first to know and let us send you an email when APD Adventistischer Pressedienst Schweiz posts news and promotions. Your email address will not be used for any other purpose, and you can unsubscribe at any time.

Contact The Business

Send a message to APD Adventistischer Pressedienst Schweiz:

Shortcuts

  • Address
  • Alerts
  • Contact The Business
  • Claim ownership or report listing
  • Want your business to be the top-listed Media Company?

Share