03/07/2017
„Gegenlicht“ – das neue Kultur- und Politikmagazin ist da!
Das sächsische „Bildungswerk für Heimat und nationale Identität“ stellt sein neues Zeitschriftenprojekt vor
Nun ist es soweit! Das neue Magazin „Gegenlicht“ des in Sachsen ansässigen „Bildungswerk für Heimat und nationale Identität“ ist erschienen und liegt als 128-seitiges, opulent illustriertes Buchmagazin vor.
„Gegenlicht“ verfolgt einen eigenen publizistischen Weg, gibt engagierten und auch kontroversen Beiträgen Raum, polarisiert und provoziert, um durch Zuspitzungen Frontstellungen deutlich zu machen und die Dinge in Fluss zu bringen. Dabei will die Zeitschrift mit staubigen Konventionen brechen und einen echten innerrechten Diskurs unterstützen, ohne den es keine zukunftsfähige Nationalbewegung geben kann. Wir fühlen uns einem „wilden Denken“ verpflichtet, das nur noch jenseits der großen Sozialisierungsagenturen und Ideologieproduktionsstätten, jenseits des akademischen Betriebs und der großen Medien artikuliert werden kann.
In den virtuellen Redaktionsräumen der „Gegenlicht“ treffen also Nationalrevolutionäre auf radikalisierte Konservative, schreiben jugendliche Schwarmgeister neben desillusionierten Skeptikern, finden hochgespannte Hoffnungen neben nüchternem Pragmatismus ihren Platz. Da mag mancher Widerspruch vorprogrammiert sein, ebenso aber auch der gewollt undogmatische Charakter unserer Zeitschrift.
Heft 1 enthält folgende Beiträge:
• Liberalismus-Kritiker, Geschichtsdenker, Zeitdiagnostiker, „Rasputin Putins“, Heidegger-Kenner – die Liste der Zuschreibungen, die der russische Philosoph und Geopolitiker Alexander Dugin auf sich zieht, ist lang. Unbestritten dürfte allerdings sein, dass Dugin der einflussreichste und profilierteste Vordenker einer eurasischen Idee ist, die er mit seiner „Vierten Politischen Theorie“ kombiniert, die sich zentral auf den Begriff des „Daseins“ des deutschen Philosophen Martin Heidegger stützt. In dem Interview mit „Gegenlicht“ sprach Dugin von seiner selbstgesetzten Aufgabe, „beides zu kombinieren – die Tradition der russischen christlichen Orthodoxie mit Teilen des deutschen Geisteserbes – und das Ganze in eine aktualisierte Form zu fassen.“ Weiter äußerte Dugin: „Das Schicksal des deutschen Volkes besteht darin, am Endkampf gegen die erwachten Kräfte des Materialismus, die im nordischen Mythos als Jötunheim, die Welt der Riesen, als Giganten und Höllenkreaturen erscheinen, an der Seite der Götter teilzunehmen.“
• Auch im dritten Jahr nach ihrer raschen Expansion bestimmt die islamistische Terrormiliz IS die Schlagzeilen. In ihren einstigen syrischen und irakischen Kerngebieten verliert sie zwar an Boden, expandiert aber in Nordafrika und Fernost. In einer umfassenden Analyse geht Dominik Schwarzenberger den drei Fragen nach: „Weshalb konnte der IS für eine gewisse Zeit so schnell wachsen? Wie lässt sich der IS in die islamische (politische) Ideengeschichte einordnen? Welche Perspektive hat der IS?“
• In einem weiteren Großbeitrag mit dem Titel „Der Islam, der ‚Islamismus‘, die Nation und der Nationalstaat“ geht Volker Hermann der Frage nach, wie es passieren konnte, dass „der Kriegsgang gegen das Libyen des Revolutionsführers Gaddafi […] mit islamistischen Fußtruppen geführt“ wurde und analysiert den „Strategiewechsel des Imperialismus“.
• In der Erstausgabe des Magazins „Gegenlicht“ wird an zwei bedeutende Historiker erinnert, die unser Verständnis der Geschichte des 20. Jahrhunderts entscheidend erweitert haben: Ernst Nolte und Dominique Venner. „Gegenlicht“ dokumentiert – erstmals in deutscher Erstveröffentlichung – einen Gedankenaustausch, den Nolte und Venner im Jahr 2000 in der von Alain de Benoist herausgegebenen Zeitschrift „Élements“ über die Schlüsselfragen des 20. Jahrhunderts geführt haben.
• Olena Semenyaka wagt eine geopolitische Betrachtung aus ukrainischer Sicht – und Alain de Benoist antwortet in einem Interview auf die Frage, ob ein „Dritter Weg“ der Ukraine nun wirklich möglich ist.
• Thorsten Thomsen blickt auf die politische Rechte in den USA und Frankreich und den dort zwischen einer progressiven und traditionalistischen Fraktion ausgetragenen Richtungskampf-
• Chefredakteur Arne Schimmer hat die Literatur zum Ersten Weltkrieg durchgearbeitet und konstatiert eine Zäsur in der Betrachtung dieser „Urkatastrophe“ (George F. Kennan) des 20. Jahrhunderts: „Fritz Fischer ist entthront!“
Der Erstling von „Gegenlicht“ enthält weitere Aufsätze von Frank Krämer, Johannes Scharf, Bernd Rabehl, Jürgen Schwab, Thomas Simon und Friedrich Baunack, einen 46-seitigen Rezensionsteil sowie Lyrik von Björn Clemens und Jörg Hähnel.
„Gegenlicht“ kann bestellt werden:
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PF 32 01 33
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03.07.2017
Bildungswerk für Heimat und nationale Identität