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MOKA Publishing MOKA Das Büchermagazin, unsere „kleine Buchhandlung für die Tasche“ - erscheint dreimal im Jahr mit über 100 Neuerscheinungen, Reise-Tipps und Porträts.

Klein, fein und analog. Schaut gerne auch bei uns auf Instagram vorbei. 3x im Jahr zeigen wir euch auf 116 Seiten unsere Auswahl von über 100 Neuerscheinungen: Romane, Kochbücher, Ratgeber, Kinderbücher u.v.m. Außerdem: Interviews, Porträts und ein Reise-Special mit Tipps zu unseren Lieblingsorten. Auf www.moka-publishing/shop könnt ihr einzelne MOKA-Ausgaben, MOKA im Abo und auch Bücher, Postkarten und Kalender bestellen. Wir freuen uns auf euch! Enja, Sandra und Anne

Behutsame Geschichten, die voll Gefühl im Kleinen vom Großen erzählen, Love Letters und Leben gegen alle Widerstände, ei...
28/03/2024

Behutsame Geschichten, die voll Gefühl im Kleinen vom Großen erzählen, Love Letters und Leben gegen alle Widerstände, ein Koreanischer Bestseller und Midlife Lektüre, Familiengeschichten und spannende Krimis… Das alles findet ihr in der neuen MOKA-Ausgabe, die am 8. April erscheint. Was gibt’s noch? Viele tolle Gespräche: mit Irène Kilubi, Autorin des Buches „Du bist mehr als eine Zahl – Warum das Alter keine Rolle spielt“, Romy Fölck und Adrienne Brodeur, Johanna & Antonia, Gründerinnen von „Beherzt”, den besten Karten für spielerischen Deep Talk und mit Anne von „Kyss” darüber, woran man wirklich gute Romantasy erkennt. Und für alle Frauen, die Liebeskummer haben: Der Rowohlt Verlag verlost ein ziemlich tolles Paket ins Londoner Heartbreak Hotel. Was ihr dafür tun müsst? Das steht auf Seite 77.

Zuversicht ist unser Lieblingswort in diesem Frühjahr und die Magie der Worte ist unser Antrieb, unsere tägliche Freude, mit der wir MOKA zusammenstellen. Wir hoffen, dass wir euch auch dieses Mal wieder inspirieren, denn, um es mit Jean Paul zu sagen: „Das Lesen nimmt so gut wie das Reisen die Einseitigkeit aus dem Kopfe.

„Without books the past would completely vanish and we would be left with nothing”. Diesen Satz von James Salter hat Ann...
23/10/2023

„Without books the past would completely vanish and we would be left with nothing”. Diesen Satz von James Salter hat Anne dieses Mal unserer Rubrik „Lesezeit” vorangestellt. Und sie schreibt weiter: „Das perfekte Buch zur richtigen Zeit –gibt es das? Ich sage: Ja. Es gibt diesen Moment, in dem wir eine Geschichte lesen und spüren, dass sie sich geschmeidig fügt in das, was uns gerade innerlich zerfasert. Dann ist jede Zeile wie Kleber, das Buch wie ein Puzzleteil, das uns ein Gesamtbild zeigt. Und dann sind unsere Besuche in Buchhandlungen ein bisschen wie Dates, immer auf der Suche nach dem nächsten Match. Und wenn sich ein 'Es geht vielleicht noch besser' einschleicht, erinnern wir uns hoffentlich schnell an all die Leselieben, die wir schon hatten. Und merken: Jede war auf ihre Weise besonders schön.”

In unserer 25. Ausgabe gibt es wieder viel zu entdecken: Wir sprechen mit Andrea vom Melodram Blog, Marlon & Tobias von Queerer Kanon, mit Magda über die „Vergessenen Archive der Weltliteratur”, stellen Caroline und ihren kleinen, feinen Kochbuchverlag „Elsa Publishing” vor und zum ersten Mal zieht mit unserem Romantasy-Special ein Hauch Magie durchs Heft. Ach, und wenn ihr im sanften Licht Südfrankreichs eine Stadt entdecken wollt, die euch mit einer Mischung aus provenzalischer und nordafrikanischer Kultur beeindruckt.… dann kommt mit nach Marseille!

Das Heft findet ihr ab jetzt bei uns im Shop. Viel Freude beim Stöbern und Entdecken 🫶🏻 https://www.moka-publishing.com/moka-ausgaben/

Die nächste MOKA-Ausgabe ist fast fertig und endlich kann ich mal wieder in Ruhe bei Jana  vorbeigucken … „Das musst du ...
14/06/2023

Die nächste MOKA-Ausgabe ist fast fertig und endlich kann ich mal wieder in Ruhe bei Jana vorbeigucken … „Das musst du lesen”, sagt ihre Kollegin Ingrid , als sie mich „Die Krume Brot” aufschlagen sieht. „Es ist eine brillante soziologische Studie mit tiefem Mitgefühl - und ohne Happy End.” Und Ingrid erzählt: „Adelina ist verschuldet, ohne Ausbildung, fast analphabetisch, dafür allein mit einem kleinen Kind, versucht sie sich mit der Arbeit in einer Fabrik durchzubringen. Es gelingt nicht: Ein Mann bezahlt ihre Schulden und sie einen hohen Preis, ihre Tochter verschwindet.” Zu Hause fange ich gleich an zu lesen und bin tief beeindruckt, wie Lukas Bärfuss in intensiven Sätzen, ohne ein Wort zu viel, Adelina eine Stimme gibt, denn (was ich nicht wusste und sehr spannend ist) ihre Lebensgeschichte spiegelt auch ein Stück Schweizer Migrationsgeschichte. „Die Krume Brot” soll der Auftakt zu einer Trilogie sein, ich freue mich schon jetzt, Adelina noch eine Weile begleiten zu können…

Lukas Bärfuss
Die Krume Brot

Die neue MOKA-Ausgabe ist so frühlingshaft, wie sie nur sein kann – 100 Seiten gefüllt mit Neuerscheinungen und interess...
02/04/2023

Die neue MOKA-Ausgabe ist so frühlingshaft, wie sie nur sein kann – 100 Seiten gefüllt mit Neuerscheinungen und interessanten Interviewpartner*innen ... Und in unserem Reise-Special haben wir wie immer ganz persönliche Tipps – dieses Mal aus Mailand!

* Unser Leben ist voller zufälliger Begegnungen, sich ändernder Pläne, verspäteter Reisen und menschlicher Fehler. Aber was wäre, wenn wir diese Unberechenbarkeit zu unserem Vorteil nutzen könnten? Wir sprechen mit Dr. Christian Busch, Autor von „Erfolgsfaktor Zufall”
* Zwei Freunde, die Bücher so sehr lieben, dass sie sie noch besser machen wollen: Florian Keck und Lars Claßen haben den nachhaltigen Kjona Verlag gegründet und erobern gerade unsere Bücherregale. Anne spricht mit Lars über das große Abenteuer „Verlagsgründung“.
* Es gibt viele Frühjahrsbücher, auf die wir uns freuen. Doch beim Gedanken an Caroline Schmitts Debüt „Liebewesen” werden Annes Augen besonders groß.
* Ein Buch, das was anfacht, aufwirbelt und zu Reibungen in den Kommentarspalten bei Instagram führt: Getraud Klemms „Einzeller”.
* Torsten Woywod und seine Freundin Frauke Meurer sind unter die Verleger*innen gegangen und haben für ihren Erstling „Leonard und Paul“ einen Verlag gegründet.

Cover artist: Simona Statkeviciene

Ich liebe dich. Ich verlasse dich. „Wie es aussieht, lässt sich das Wichtigste im Leben mit sehr wenigen Wörtern sagen”,...
05/03/2023

Ich liebe dich. Ich verlasse dich. „Wie es aussieht, lässt sich das Wichtigste im Leben mit sehr wenigen Wörtern sagen”, schreibt Julia Schoch. Sie fragt sich, welche Momente zu Wendepunkten wurden, ob man das Scheitern schon hätte vorausahnen können. Aber: „Ist etwas tatsächlich gescheitert, wenn es so lange gedauert hat?” „Liebe hat nicht nur mit Liebe zu tun“, schreibt sie weiter, „es braucht eine Menge andere Dinge, damit sie entsteht und wächst und bleibt. Großmut zum Beispiel, Sturheit und Vorsicht. Vor allem das. Man muss vorsichtig sein. Wenn man etwas ausspricht, ist es auch in der Welt.” Erinnerungen, Reflexionen, ein ganzes Leben auf dem Prüfstand. Beim Lesen halte ich immer wieder inne, lese mir die Sätze laut vor und unterstreiche ganze Absätze mit einem unwiderruflichen Kugelschreiber – für mich ist es eins dieser Bücher, das im Regal nicht in alphabetischer Reihenfolge stehen wird, sondern zusammen mit wenigen anderen weiter oben, in meiner Bücherregal-Ewigkeit…

„Während dieser Zeit haben wir 42 Reisen unternommen, 27-mal sind wir ins Ausland gefahren. Wir haben vier Küchen angeschafft. Wir haben 912 Partien Halma gespielt. Wir haben 8.667 Schulbrote geschmiert und 41 Geburtstagstorten gekauft. In diesen Jahren haben wir 173.500 Fotos gemacht.”

Julia Schoch
Das Liebespaar des Jahrhunderts
Hardcover, 192 Seiten
dtv Verlagsgesellschaft

Mit „Femina” gibt Janina Ramirez den Frauen ihren Platz in der Geschichtsschreibung zurück! Sie erzählt spannend und leb...
14/02/2023

Mit „Femina” gibt Janina Ramirez den Frauen ihren Platz in der Geschichtsschreibung zurück! Sie erzählt spannend und lebendig, als wäre sie dabei gewesen, von der mächtigen Königin Jadwiga von Polen, der wilden Kriegerin Æthelflæd und der Heilerin Hildegard von Bingen. Von Frauen, die gegen Wikinger kämpften, ihre Feinde vergifteten und Spioninnen waren. Und von Frauen im Hintergrund, die Kunst als Mäzeninnen und Schöpferinnen förderten. Aber sie erzählt auch von einer einzigen Frau, Margery Kempe, die im 14. Jahrhundert ihre „Autobiografie“ diktierte. Sie berichtet aus dem daraus entstandenen Buch, diesem Lebensbericht „einer ganz normalen, verheirateten Frau und Mutter von 14 Kindern”, das wie durch ein Wunder nicht verloren ging oder zerstört wurde. Jede Seite in „Femina” öffnet ein Fenster in diese raue, brutale, zerstörerische, aber auch glanzvolle Zeit des Mittelalters und Janina Ramirez sucht in den verstecktesten Winkeln nach der Rolle der Frau, von der wir ohne all das, was sie zusammengetragen hat, nie erfahren hätten…

Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen
Janina Ramirez
Übersetzerin: Karin Schuler

„Ich mach gerade nur Wohlfühllesen.“, meinte Anne  neulich am Telefon. Aus den geplanten kurzen 5 Minuten wurden natürli...
26/01/2023

„Ich mach gerade nur Wohlfühllesen.“, meinte Anne neulich am Telefon. Aus den geplanten kurzen 5 Minuten wurden natürlich wieder mehr, weil ich unbedingt genauer wissen wollte, was das für sie bedeutet und wir dann über unsere aktuellen Lektüren ins Schwärmen gerieten…Für sie war es gerade „Zuhause“ von Daniel Schreiber. (Für mich „Die Glücklichen” von Kristine Bilkau).
„Daniels Buch ist eines dieser Bücher, nach denen du nicht mehr exakt die gleiche Person bist, wie vorher. Die dich mit Präzision, philosophischen Fragen und simpler, einfacher schöner Gedankenpoesie überraschen und bewegen. Wo du mit dem Unterstreichen kaum hinterherkommst und doch immer wieder innehalten willst und musst, um das Gelesene in Ruhe sacken zu lassen. Wie er uns mitnimmt auf seine innere Reise und die Suche nach einem Zuhause, uns teilhaben lässt an dem, was ihn umtreibt, ist nichts anderes als ein großes, großes Geschenk - das man nach dem Lesen wahrscheinlich sofort auch anderen machen möchte.“ Es ist eigentlich unmöglich, euch nur ein einziges Zitat als Kostprobe zu geben. Ich versuche es mal mit diesen Fragen:
„Wie viel Sicherheit braucht man zum Leben? Ist es nicht ein grundlegender Aspekt jedes Gefühls von Zuhausesein, zu wissen, wo und wie es weitergeht?“

Daniel Schreiber
Zuhause
140 Seiten
Suhrkamp Verlag
https://www.moka-publishing.com/shop/book-shop/

Verlagsvorschauen, Leseexemplare und eine erste Ahnung von Frühling – mit jeder Minute, die die Tage länger werden, fühl...
11/01/2023

Verlagsvorschauen, Leseexemplare und eine erste Ahnung von Frühling – mit jeder Minute, die die Tage länger werden, fühlt sich das Leben an wie ein frisch bezogenes Bett, wie die ersten Tulpen oder der erste Lauf im neuen Jahr …

Dass ich mit dieser Energie ins neue Jahr gehe, liegt an einem Buch, das mich in den letzten Wochen begleitet hat: „4000 Wochen” von Oliver Burkeman, der mir sagt, dass es richtig ist, Projekte auch mal liegen zu lassen, den „Geduldsmuskel zu trainieren” und „jedem (Problem) die Zeit zu geben, die es braucht” und auch, wie wichtig der Wille ist, „innezuhalten und dort zu sein, wo man ist.” Das muss ich noch üben, aber ich bin dran, stelle mir eine meiner Lieblingspostkarten von Paulina mit einem Zitat von Lucy Maud Montgomery auf den Schreibtisch: „Don't let us ever be afraid of things. Let's be daring and adventurous and expectant. Let's dance to meet life and all it can bring to us, even if it brings scads of trouble and typhoid and twins.” …und … gehe an die frische Luft! https://www.moka-publishing.com/shop/postkarten/

Ich war sehr aufgeregt, als ich Ewald im April interviewte, als ich aber – kaum waren wir online – seine Stimme hörte, w...
20/12/2022

Ich war sehr aufgeregt, als ich Ewald im April interviewte, als ich aber – kaum waren wir online – seine Stimme hörte, war die Anspannung so gut wie weg. Seitdem stelle ich mir vor, wie er im Kreis seiner Geschwister, Kinder, Onkel und Tanten und den mehr als 30 Cousinen und Cousins seine charmanten und warmherzigen Geschichten vorliest und wäre zu gerne dabei… Lasst euch von ihnen durch die Weihnachtszeit begleiten, es ist die reinste Freude!

Plötzlich Bescherung
Und andere (un)weihnachtliche Geschichten
Ewald Arenz
ars vivendi verlag
198 S.

Kleiner Reminder für alle MOKA-Abonnent*innen: Euer Abo verlängert sich nicht automatisch, aber ihr könnt es ganz einfac...
14/12/2022

Kleiner Reminder für alle MOKA-Abonnent*innen: Euer Abo verlängert sich nicht automatisch, aber ihr könnt es ganz einfach neu bestellen und euch Ende März auf unsere 23. Ausgabe freuen https://www.moka-publishing.com/moka-abo/

Vielleicht geht es euch ja wie Nicole, die uns gerade schrieb: „Tolle Zeitschrift, ich habe dies Jahr ganz viele alte Ausgaben als Lektüre mit in den Urlaub genommen!” 🙏🙏🥰

„Ich kenne dich besser als du dich selbst, sagte Papa immer wieder, als ich klein war – und nahm mich mir weg. … und „ei...
07/12/2022

„Ich kenne dich besser als du dich selbst, sagte Papa immer wieder, als ich klein war – und nahm mich mir weg. … und „eins kannst du dir merken: Heiß oder kalt, so muss man fühlen. Lauwarm, das ist keine Temperatur.”

Juli wächst in einer Familie auf, für die die Bezeichnung „grausam” noch zu milde ist und die Realität nur streift. Die Verbindung von unvorstellbarer Gewalt, Macht und der Sehnsucht nach Heilung durchziehen ihr Leben, in dem sie sich fühlt „wie der letzte Dreck”, wie die „durchgeknallte Göre im Haus der guten Eltern”. Und dann begleite ich Juli weiter durch die Jahrzehnte und sehe fassungslos – obwohl sich diese Grausamkeiten tief in ihre und in die Seele ihrer Geschwister gegraben haben – wie sich ihr Hass nicht nur gegen die Eltern richtet, sondern mit größter Kraft gegen sie selbst. So, als hätte sie alles, was daraus entsteht, auch verdient.

Ich kann Simone Buchholz nur aus ganzem Herzen zustimmen, wenn sie schreibt: „Claudia Schumacher haut uns unerbittlich und voller Poesie die Welt ihrer Heldin um die Ohren. Ein Debüt mit phänomenaler Wucht, komplett unweglegbar.”

Claudia Schumacher
Liebe ist gewaltig
dtv Verlagsgesellschaft

In der Agentur, in der Christine arbeitete, fing ein junger ungarischer Mitarbeiter an. Levente sprach gut Deutsch, war ...
01/12/2022

In der Agentur, in der Christine arbeitete, fing ein junger ungarischer Mitarbeiter an. Levente sprach gut Deutsch, war aber bei bestimmten Wörtern ratlos: Ratzefummel? Gurkentruppe? Gedöns? Was ist das? Damit auch er Tacheles reden oder etwas an die große Glocke hängen konnte, legte man ein Vokalbelheft für ihn an: Das Levikon. Es stellte sich schnell heraus, dass ein solches witzig illustriertes Levikon ein Riesenspaß für jeden ist. Es ist für die, die neu in unserem Land sind; für Bayern, die in Hamburg nur Bahnhof verstehen; für Österreicher, die dachten, dass in der Schweiz Deutsch gesprochen wird (und umgekehrt). Für junge Leute, denen Ausdrücke ihrer Großeltern wie hanebüchen ein Buch mit sieben Siegeln sind, und für Großeltern, die wissen wollen, was ihre Enkel meinen, wenn sie daddeln wollen. Damit jeder Benutzer Das Levikon mit genau den Begriffen füllen kann, die ihm wichtig sind, gibt es auch eine Menge freie Seiten – und Seiten, um ganz spezielle Begriffe zu sammeln: Komplimente zum Beispiel oder Essen aller Art.

Hier zwei Beispiele:
Muffensausen
Bei Muffensausen dachte eine italienische Kollegin, dass es sich bei einer „Muffe“ um ein Tier handelt. Da sie in der Nähe der Horner Rennbahn wohnte und die Begriffe „Rennen“ und „Sausen“ die gleiche Bedeutung für sie hatten, war es für sie klar, dass „Muffensausen“ ein sportliches Ereignis in Deutschland sein musste.

Ableger
Eine niederländische Freundin vermutete zunächst, dass es sich hierbei um die deutsche Beschreibung einer Person handelt, die gerne „Netflix and chill“ praktiziert. Sie schien fast traurig, als sie rausfand, dass das nicht so ist, sondern einfach nur eine „schnöde“ Baby-Pflanze.

So funktioniert das Levikon:
1.Jemand sagt ein Wort, dass du noch nie gehört hast.
2.Bitte die Person, es zu erklären und in dein Levikon zu schreiben. Gerne mit Zeichnung.

Welche Wörter kommen euch sofort in den Sinn? Wir sind gespannt!

Christine Coring
Das Levikon .insta
Verlag Antje Kunstmann
208 Seiten, 16€

https://www.moka-publishing.com/shop/book-shop/

„Max, es ist so schwer zu erklären, aber ich habe nur ganz selten das Gefühl der Gleichberechtigung zwischen uns. Ich st...
27/11/2022

„Max, es ist so schwer zu erklären, aber ich habe nur ganz selten das Gefühl der Gleichberechtigung zwischen uns. Ich stehe von Anfang an etwas unter Dir oder hinter Dir, Du hast es bestimmt nicht gewollt, aber es bringt Dich dazu, mit mir zu reden wie manchmal zu einer Schülerin, bald liebevoll, bald tadelnd. Ich bin aber, wenn ich nicht bei Dir bin, auch erwachsen, einem Mann gewachsen und lasse mir, wie die Brechtmädchen sagen würden, ‚nichts gefallen‘.“

Ich liebe Briefwechsel nicht nur, weil man durch sie einen Menschen (oder das Werk einer Autorin/eines Autors) oft ganz neu kennenlernt. Ich liebe sie auch, weil Zeit eine große und wichtige Rolle spielt. Briefe gehen hin und her, auf sie wird gewartet und gehofft, was die Kommunikation, aber auch die Empfängerin und den Empfänger selbst spürbar verändern.

Im Frühjahr 1958 beginnt ein Briefwechsel, der das Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur beschreibt: Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Darin geht es um Themen, die wir alle kennen: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst …

In ihren Büchern wie „Mein Name sei Gantenbein“, „Montauk” und„Melina” hinterließ diese Liebe Spuren. Ich habe sie vor langer Zeit gelesen und werde es nach diesen 1038 Seiten wieder tun. Wahrscheinlich mit ganz anderen Augen, das wird interessant!

Ingeborg Bachmann/Max Frisch: „Wir haben es nicht gut gemacht. Der Briefwechsel“
Mit Briefen von Verwandten, Freunden und Bekannten. Mit Fotografien und Faksimiles
und
1038 Seiten, 40€

„Ich habe mein Kind im Wasser geboren. Wir haben den Walen vorgesungen. Wir haben ihren Atemzügen gelauscht. Wir haben d...
17/11/2022

„Ich habe mein Kind im Wasser geboren. Wir haben den Walen vorgesungen. Wir haben ihren Atemzügen gelauscht. Wir haben dem Meer gelauscht. Dieses Buch ist das, was ich gehört habe…” schreibt Doreen Cunningham am Ende und ich brauche eine ganze Weile, um meine Beine wieder zu spüren, die verknotet ausgeharrt haben, bis ich die letzte Seite umblätterte. Ich habe so viel gelernt aus Doreens Reise mit ihrem kleinen Sohn Max den Walen hinterher, aus dieser Mischung aus Memoir, Reisebericht und wissenschaftlicher Dokumentation: Doreen will ihm zeigen, wie Mensch und Wal verbunden sind, was Freiheit und Liebe bedeuten: „Ich sagte mir, ich würde von den Walen wieder lernen, Mutter zu sein, durchzuhalten, zu leben”.

„Ich fand heraus, dass die östliche Population jedes Jahr von der Arktis zu den Geburtslagunen vor Mexiko wandert, um dann mit den neugeborenen Kälbern wieder nach Norden zurückzukehren. Das ist eine Rundreise von etwa zwanzigtausend Kilometern, als würde man fast zwei Mal um den Mond schwimmen.” Währenddessen geben die Wale ihre Lieder untereinander weiter und so ist die Hälfte der Erde über diese Klänge miteinander verbunden (ein schönes Bild, oder?). Und das ist es auch, was Doreen auf dieser Reise findet: Verbundenheit und Liebe, Freunde und offene Arme von Menschen, denen sie auf diesem Weg begegnet – und nach und nach auch sich selbst. Ein großartiges Buch auf so vielen Ebenen!

„Ich denke, er hat sich geirrt”, sagte sie. „Er hat das mit euch für etwas Ernsteres gehalten, als es war.” „Er hat sich nicht geirrt.” Ich denke an meine Abreise, als ich sein Herz mitnahm und meines daließ.

Doreen Cunningham
Der Gesang in den Meeren
366 Seiten, gebunden


https://www.moka-publishing.com/buch-des-monats/

MOKA IST DA! Liebe Abonnent*innen, habt bitte noch etwas Geduld. Das Auslieferungsteam sitzt jenseits der Elbe und versc...
21/10/2022

MOKA IST DA! Liebe Abonnent*innen, habt bitte noch etwas Geduld. Das Auslieferungsteam sitzt jenseits der Elbe und verschickt ab nächster Woche!

„In meiner Kindheit entwickelte ich eine Superkraft. Ich konnte Konflikte weit vor allen anderen vorhersehen. Ich bildet...
12/10/2022

„In meiner Kindheit entwickelte ich eine Superkraft. Ich konnte Konflikte weit vor allen anderen vorhersehen. Ich bildete mir einen Radar aus für Wut, und den habe ich mit ins Leben genommen. Erst jetzt begreife ich, dass dieser Radar für alle außer mich selbst funktioniert. Ich war blind für mein eigenes Verhalten…Ich trage eine Wut in mir, und dagegen muss ich etwas unternehmen.” schreibt Alex Schulman in seinem Vorwort. Um zu verstehen, warum seine Tochter vor ihm sitzt mit klopfendem Herzen und angstvollen Augen und seine Frau sich fragt, wie lange sie das noch ertragen kann, taucht Alex Schulmann tief ein in seine Familiengeschichte. Er entdeckt die schmerzvolle Ehe seiner Großeltern, geprägt von ständiger Angst und großer Leere und die Sehnsucht seiner Großmutter Karin nach einer neuen, leichten Liebe, die sie sein lässt, wer sie sein kann. Es ist mutig, sich auf 300 Seiten seinen Dämonen zu stellen und unendlich traurig zu sehen, mit welcher Kraft sich zerstörerische Emotionen in jeder Generation aufs Neue entfalten. „Hinter der einen Trauer verbirgt sich immer eine andere, es ist endlos.”

In einem wunderbaren Interview auf dem Louisiana Channel des Louisiana Museums of Modern Art in Humlebæk/DK , das ich über gefunden habe, sagt Alex Schulman: “People always say: what happened happened; leave that behind, we can’t change the past, we have to look forward (…) The future has all these possibilities, but for me, I’m pretty sure it’s the other way around. The past changes all the time. Every time I look back, I see a new version of the past, new details, new truths, new insights.”

Alex Schulman Alex Schulman - Älska mig
Verbrenn all meine Briefe
Aus dem Schwedischen von Hanna Granz
dtv Verlagsgesellschaft

„Du musst besser auf dich achtgeben” –  ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz schon gedacht und gesagt habe. Ich sehe ...
10/10/2022

„Du musst besser auf dich achtgeben” – ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz schon gedacht und gesagt habe. Ich sehe meiner Tochter und meinen Freundinnen dabei zu, wie sie versuchen, in jedem der vielen täglichen Meetings mit Elan bei der Sache zu bleiben, auch noch spät am Abend mit der Kollegin per Zoom eine Präsentation zu besprechen und gleichzeitig auf Social Media in einem Strudel aus Doom Scrolling, Antwortdruck und ständiger Verfügbarkeit nicht unterzugehen. Wo bleiben die Momente für kreative Ideen, wo soll die Kraft herkommen, in diesem Tempo die nächsten Jahre weiterzumachen und … muss man das, will man das überhaupt? Meine Mutter hat immer, also wirklich immer, gearbeitet. Meine Tochter kennt von mir auch nichts anderes. Gerade wir Frauen neigen dazu, uns selbst als „naja, ist ja nicht so schlimm“ einzusortieren. Dabei haben wir beide viele Freundinnen, die sich lange schämten, zuzugeben, dass sie einfach nicht mehr können und körperliche Krankheiten entwickelten. Mentale Gesundheit darf nicht länger unterschätzt werden, wir alle müssen rechtzeitig „fürsorgen“, als viel zu spät die Konsequenzen versuchen zu reparieren. Sich auf Ratgeber einzulassen ist ein wichtiger Schritt und kann unheimlich heilsam sein. Wir haben ein kleines Special zusammengestellt und freuen uns, wenn wir euch damit eine Hilfe sein können. Schaut doch mal auf der Website vorbei: https://www.moka-publishing.com/shop/achtsamkeits-special/
Rowohlt Verlag

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