Party und Selfies am Unfallort
❗️❗️ Es ist doch ganz einfach: Wer am Unfallort (hier Raccordo Perugia-Bettolle) Tanz-Videos für Social Media dreht und Selfies mit Blaulichtern im Hintergrund macht, ist nicht cool, sondern respektlos und zum Fremdschämen. Bitte weitersagen!!! (scheint ja immer noch welche zu geben, die für TikTok & Co. alles machen).
Rettungsgasse bilden (hat in diesem Fall geklappt) und dann warten und die Füße still halten! Irgendwo da vorne liegen verängstigte Unfallopfer (könnte auch Euch passieren), die womöglich um ihr Leben kämpfen. Lasst die Rettungskräfte ihre Arbeit tun! Ohne ungeduldig dahinter zu hupen und sie zu Schnelligkeit anzutreiben. Es gibt einen Grund für Streckensperrungen.
Wer im Stau dahinter steht, hat doch eine vergleichsweise leichte Aufgabe: Unverletzt und geduldig darauf warten, dass die Strecke wieder freigegeben wird! Vielleicht auch beim Warten darüber nachdenken, wie man sich selbst an Stelle der Unfallbeteiligten fühlen würde. Die sind ganz sicher NICHT in Party- und Selfiestimmung!
Partystimmung und Selfies am Unfallort
Liebe(r) Autofahrer/in!
Wie würdest Du Dich an der Stelle der Unfallopfer fühlen?
Unfälle wie hier der in der Nähe von Perugia passieren - leider. Plötzlich ist die Strecke voll gesperrt. Rettungskräfte sind im Einsatz. Es ist auch in der Nacht noch heiß. Einige möchten nach Hause, sehnen sich nach ihren Betten. Andere haben eine lange Autofahrt hinter sich, wieder andere sind jetzt erst unterwegs, um zu feiern.
So ein Unfall ist blöd - insbesondere für die direkt Beteiligten oder auch für die Rettungskräfte, die häufig nicht wissen, was genau sie erwartet, wie schlimm der Unfall ist. Die fürchten, dass sie vielleicht nicht jedes Unfallopfer retten können.
Angespannte Nerven - für alle. Die einfachste Aufgabe haben da sicher die, die im Stau stehen. Vielleicht drückt die Blase, quält der Hunger, übermannt einen der Schlaf. Aber: Denen, die hinter der Unfallstelle stehen, geht es eigentlich gut. Sie sind nicht verletzt, sie tragen keine Verantwortung.
Einzige Aufgabe: Rettungsgasse bilden und warten bis die Strecke wieder freigegeben ist. Klingt doch einfach, oder?
Ah, und Geduld braucht man natürlich auch. Niemand weiß, was das für ein Unfall ist, wie lange es dauert, warum es nicht weitergeht.
Dadurch, dass man die Blaulichter mehrerer Einsatzfahrzeuge gut sehen kann, ist zumindest klar, dass es einen Unfall gibt. Das Netz weiß davon noch nicht. Möglich, dass Rettungskräfte ein paar hundert Meter weiter um Leben kämpfen. Möglich, dass es dort verängstigte, schwer verletzte Unfallbeteiligte gibt. Möglich, dass dieser Unfall für die Beteiligten lebensverändernde Folgen hat.
Nicht jeder betet und ist gläubig. Das braucht man aber auch nicht zu sein. Mitgefühl ist religionsunabhängig. Respekt, Nächstenliebe, das Hoffen, dass nichts allzu Schlimmes passiert ist, auch.
In Momenten wie diesen verstehen viele, wie schnell sich das Leben ändern kann. Wäre man nur ein paar Meter weiter vorne gewesen, nur ein paar Minuten oder auc
Unfall in der Nähe von Perugia. Vollsperrung, zwei Verletzte. Die Rettungskräfte (Blaulichter im Hintergrund) sind im Einsatz. Auf der Straße steigt die Party.
In einigen Regionen Italiens sind heute wegen Starkregens die Schulen zu. DAS hier (Osimo, Provinz Ancona) war noch vertretbar. 🤪 Hier ganz normaler Schulunterricht. Wie ist das Wetter heute bei Euch?
Wenn man wegen einer Vollsperrung das Auto am Ortsausgang stehen lassen muss, deswegen gezwungen ist, zu Fuß ins Zentrum hochzustapfen und die hier (Ursache der Sperrung) mal einfach locker-flockig an einem vorbeifahren… 😨
Der Fahrtwind war genial. 😎🚴🏻♀️🚴🏻♀️🚴🏻♀️ #TirrenoAdriatico
Das war es mit dem Sommer ⛈⚡️
Mit diesem Video erkläre ich dann mal den Sommer in den Marken (also zumindest rings um Ancona) für beendet. ⛈😝
Geht hier übrigens seit Stunden so und kein Ende ist in Sicht. Ab morgen sollen dann noch Sturmböen dazu kommen. Wie sieht es bei Euch aus? Wo ist noch Sommer? Wo ist er schon vorbei?
Ich trage übrigens aus Prinzip bis mindestens Oktober weiterhin Sandalen. 😂
Sommer, Sonne, Strand und Quallen
🌞 Okay, es war definitiv nicht nur meine Idee, im Meer zu baden… 🤪
Macht bitte Platz für Rettungswagen!!!
Das hier ist ein Video aus Rom. Es könnte aber auch aus Deinem Wohnort sein.
Möglicherweise bist Du derjenige, der dringend Hilfe benötigt. Oder Du bist ein verzweifelter Angehöriger, der sich fragt, warum der Krankenwagen nur solange braucht. Es sind doch nur ein paar Minuten, wenige Kilometer. Warum verdammt noch mal ist immer noch keine Hilfe da???
Die Zeit, in der man auf Hilfe wartet, erscheint endlos lang. Manchmal geht es um Leben und Tod. Nicht jeder weiß, wie er im Notfall helfen kann. Viele haben seit dem Führerschein keine Herzdruckmassage mehr geübt, manche noch nie.
Was nun? Wo bleibt die Hilfe denn?
Die Rettungskräfte sind auf dem Weg, aber sie kommen nicht vorwärts. Sie hupen, die Sirene ist an, aber die Straße ist blockiert.
Wertvolle Minuten vergehen. Manchmal sind es gar nur Sekunden, die entscheidend sein können.
Sekunden und Minuten, die andere aus Bequemlichheit nicht aufbringen wollten.
Zu nervig ist die Suche nach einem Parkplatz.
Zu schlecht das Wetter. Warum nicht kurz in zweiter Reihe parken, wo es doch regnet?
Und das Gepäck? Viel zu unbequem, das ein paar Meter weiter zu schleppen. Die anderen können doch kurz warten…
… doch genau das können manche eben nicht. Das könnest Du selbst sein oder aber einer Deiner Lieben. Dabei könnte die Hilfe längst da sein - eigentlich. 😥
🚨 Aufgenommen wurde dieses Video vor dem Termini in Rom. Zu einem Zeitpunkt, als der Krankenwagen schon mehrere Sekunden blockiert war. Mehr als eine Minute kam der Krankenwagen nicht vorwärts. - Eine Minute, die im Leben eines anderen Menschen entscheidend sein kann! Lasst bitte die Straßen und Zufahrtswege frei - immer und überall! ❤️ Danke! ❤️
Italienische Adria, Marken, Monte Conero
Wenn man bedenkt, dass es Zeiten gab, an denen wir (zuerst Lockdown, dann Zoneneinteilung) nicht einmal ans Meer durften… 😕 Wann seid Ihr zuletzt am Meer gewesen?
Falls es schon länger her ist: Hier einmal etwas Meeresrauschen für alle… 🌊☀️
Sowas hier entsteht, wenn sich in WhatsApp-Gruppen und unter Freunden jedes Gespräch unweigerlich irgendwann wieder um Corona dreht und man den "News-Ticker" etwas zynisch in den "Corona-Ticker" umbenennt. 🙈 Vermeiden lässt sich das ja kaum, dass so viel über Corona gesprochen wird - oder bekommt Ihr das hin?
Das Coronavirus, das hier so niedlich aussieht, begleitet uns seit nunmehr zwei Jahren. Den einen nicht einmal in seiner Vorstellung (erstaunlich, wie man das hinbekommt), den anderen auf ganz gravierende Art und Weise. So harmlos wie es hier wirken mag, ist es nämlich nicht - und das mussten einige leider schon sehr schmerzhaft erfahren... :(
Corona begegnet uns überall: Es beeinflusst unser Leben - durch eine Erkrankung, Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung, Reisebeschränkungen, die Maskenpflicht, Kitaschließungen, Abstriche, den Green Pass usw.
Manches davon haben wir einigermaßen gut in den Alltag integriert, einiges jedoch fällt uns unglaublich schwer, ist vielleicht nur wenig nachvollziehbar oder durchkreuzt unsere Pläne - aktuell in erster Linie wieder die Pläne für die Weihnachtszeit.
Das ist alles soooo ermüdend, anstrengend, treibt uns häufig in die Verzweiflung. Und doch lässt es sich nicht einfach abstreifen, wenn wir uns uns andere schützen wollen. ❤
Ja, irgendwie wird Corona wohl fortan immer mit dazu gehören, aber diesen Raum, den es momentan einnimmt, soll es in Zukunft einfach nicht mehr haben.
Es ist hartnäckig, es will uns nicht loslassen, es treibt sich in allen Lebensbereichen rum - und doch sind knapp zwei Jahre Anstrengung leider noch nicht genug. Unser einziger Vorteil ist, dass wir gemeinschaftlich dagegen angehen können. Je mehr Personen mithelfen, umso kleiner können wir dieses Virus kriegen. Das ist noch ein langer Weg, den wir da mitunter gehen müssen und die Kräfte fehlen oft, aber manchmal reicht schon ein liebes Wort unter Freunden, um wieder etwas Hoffnung zu geben und dafür zu sorgen, da
Eure Tipps und Meinungen zum Spiel? 😱