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No unauthorized use whatsoever will be tolerated, all infringements will be sued. See our Terms and Conditions. EST&OST is a European network of photographers and photographic collectives specializing in Eastern Europe. EST&OST constantly presents a coverage of current events and social issues in Central and Eastern Europe, based on a perfect understanding of the region and the subjects at han

d. This is why we are also able to offer fixing services for print and electronic media. EST&OST has two offices, one in Paris and one in Budapest, to serve the needs of picture editors and journalists looking for photographs and exclusive coverage. It is also a showcase for Eastern European photography by seeking and featuring new talents, presenting exclusive picture archives or producing new photographic exhibitions. EST&OST photographs have been published, among many others, in the following magazines: L'Express, Le Figaro Magazine, Le Point, Le Monde 2, Capital, Telerama, Der Spiegel, Stern, Facts, WirtschaftsWoche, Profil, The New York Times, Newsweek. EST&OST was founded in 2008 by merging the small agency structures of French ,,collectif-EST" and German ,,ostphoto". We welcome all our clients and all journalists and editors interested to our facebook site. Message, email or call us if you are in need of reliable and competent services in the realm of photography and fixing!

November 9 marks the 35th anniversary of the fall of the   wall. German Tageszeitung taz reflects upon the   of a  , pre...
06/11/2024

November 9 marks the 35th anniversary of the fall of the wall. German Tageszeitung taz reflects upon the of a , presenting Martin Fejer's pairing of pictures from 1993-95 and 2023. Whoever knows German, check out the essay by Uwe Rada to see all the facettes behind.

35 Jahre  ... Das Goethe-Institut Budapest stellt diese drei Bilder aus und bittet um einen kurzen Text:Es war bitterkal...
07/10/2024

35 Jahre ... Das Goethe-Institut Budapest stellt diese drei Bilder aus und bittet um einen kurzen Text:

Es war bitterkalt in jener Silvesternacht 1989/90. Hunderttausende drängten sich auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. Es gab kein Durchkommen, kein freies Bewegen, die Menge presste in beliebige Richtungen. Nur manchmal wurde man ausgespuckt und stand plötzlich ganz alleine da. Während man noch aufatmete, begriff man schmerzhaft, dass man nun mitten auf einem Sprengplatz war, überall knallte und explodierte es, hierhin warfen die Leute ihre Knaller und Böller.
Über der Menge drehte sich auf einem riesigen Schwenkarm eine winterlich eingepackte Fernsehkamera. Mit einem noch winterlicher eingepackten Kameramann dahinter. Die beiden lieferten die Bilder für die Fernsehübertragung, aber auch für das Livebild auf der anderen Seite der Mauer. Die stand nämlich noch hinter dem Tor, aus Barrikadegründen hier allerdings nicht schlank und hoch wie sonst, sondern breit und flach, mit Tausenden von tanzenden Menschen obendrauf. Auf ihrer westlichen Seite gab es noch mehr Leute, am Tiergarten, auf der Strasse des 17. Juni, vor dem sowjetischen Panzerdenkmal. Im Vergleich zur Ostseite ein eher überschaubarer Haufen. Immerhin sahen sie aber auf einer riesigen Leinwand die Bilder unserer Kamera.
Ich reckte mich, sah über den Köpfen der Menge, dass es auch auf meiner Seite eine solche Leinwand gab, direkt vor dem rechten Seitenflügel des Tores. Ihr Gerüst diente als Leiter, unentwegt strömte dort eine Schlange Kletternder in die Höhe. Oben ging es hinüber auf das Dach des Seitenflügels, sodann eine kleine Treppe hinauf, durch eine offengelassene Tür hindurch auf das Hauptdach neben die Quadriga. Meine erste Reaktion war ein Ich-auch, doch dann sah ich, mich bereits durch die Menge kämpfend, wie das Klettergerüst ganze Meter vor und zurück schwankte. Ich lies ab, drehte um, später hiess es in den Nachrichten, dass die Leinwand in die Menge stürzte und einige Menschen tödlich unter sich begrub.

Wer in jener Nacht allein sein wollte, ging zum Bahnhof Friedrichstrasse, zu den geschlossenen Fahrkartenschaltern vor dem einstigen und einzigen Grenzübergangspunkt der S- und Fernbahn. Hier hatte man als Westler sein Tagesvisum erhalten und den Zwangsumtausch getätigt. Danach war man unter den Linden flaniert und hatte verzweifelt versucht, das viele Ostgeld in dem grossen Fotoladen am Alexanderplatz loszuwerden, was selten gelang. Am Abend ging es zurück in die Friedrichstrasse, in den Tränenpalast. So nannten die Berliner die Ausreisehalle, voller letzter Küsse und Umarmungen unter den ungnädigen Blicken grauuniformierter DDR-Grenzsoldaten.

Doch wen interessierte das schon, Erinnerungen an eine vergangene Zeit, an den offenen Drehkreuzen hingen Girlanden. Schon seit Wochen konnte man überall hinüber. Sperren waren beseitigt worden, Mauerstücke weggerissen. So wie an der Invalidenstrasse. Ein polnischer Radlader nahm die geschichtlichen Trümmer auf und kippte sie achtlos im Westen ab. Stolz trug er sein Logo, SW im Kreis, Stalowa Wola. Das ist eine Stadt mit Stahlwerk, "Stählerner Wille" heisst sie, ganz weit weg, im Karpatenvorland, nahe der Grenze zur Ukraine.

© Martin Fejér 2024

18/06/2024

June 9 Hungarian municipal elections...
Realising that most foreign journalists and embassy staff didn't really understand the political implications of the bewildering run for the lord mayor's seat in Budapest I took my time to describe the whole plot in detail when we met with "independent" candidate Dávid Vitézy at the Hungarian International Press Association's morning talk on April 26. of course understood it, I was not the first to tell him, but he sincerely seemed to believe in his own role, probably not lying about his not having invented the whole intrigue from the start together with governing party Fidesz. Alright then, but he didn't even have to know about it, Fidesz was pulling the strings anyway. Actually, ha had better be happy that he finally lost the race this time, the government would have totally neutralised him by pulling him back in line. Welcome back next time under happier circumstances!

Viktor Orbán, die Europawahl und der KriegWas hinter Ungarns Blockadehaltung gegenüber EU und NATO steckt. Aus Budapest ...
13/06/2024

Viktor Orbán, die Europawahl und der Krieg

Was hinter Ungarns Blockadehaltung gegenüber EU und NATO steckt.
Aus Budapest Martin Fejér.

Schmutzig graue Buchstaben reihen sich formatfüllend auf, in jedem steckt ein anderes Gesicht. Zusammengesetzt ergeben sie das Wort „KRIEG“. Die Plakate überziehen das ganze Land, vor den Videos gibt es kein Entkommen. Die Gesichter sind die Köpfe der Oppositionsparteien, die von der Regierungspropaganda allesamt als Kriegstreiber dargestellt werden. Es gibt inzwischen eine Fortsetzung der Kampagne: In Blau ergibt sich das Wort „FRIEDEN“, mit nur einem Gesicht, dem von Ministerpräsident Viktor Orbán. Während andere darin sterben, nutzt er den Krieg zum Machterhalt.

In seiner Rede auf der Budapester Margareteninsel vor den aus dem ganzen Land herbeigeschafften Teilnehmern des Fidesz “Friedensmarsches” am vergangenen Samstag skizziert er seinen Weg zum Sieg: Ein Durchmarsch der Rechtspopulisten, vor allem von AfD und FPÖ, bei der Europawahl am kommenden Sonntag sowie ein Sieg Donald Trumps bei den US-Wahlen im November würde ihn innerhalb eines halben Jahres vom isolierten Schmuddelkind zum internationalen Superstar machen. Natürlich braucht er dazu auch einen überwältigenden Sieg seines Fidesz, daher der propagandistisch gnadenlose Wahlkampf, der die Seinigen zu “Friedensfreunden”, alle anderen zu “Kriegstreibern” erklärt.

Nun braucht niemand zu befürchten, Orbán wäre tatsächlich zum Pazifisten geworden, Ungarn hat gerade bei deutschen Rüstungsfirmen riesige Bestellungen laufen. Er hat lediglich bei der Parlamentswahl 2022 gelernt, wie gut sich das Thema Frieden einsetzen lässt. Jetzt kombiniert er geschickt die pro-russische Agenda seiner Regierung mit dem bei seinen Wählern häufig anzutreffenden anti-ukrainischen Sentiment. Sein Ruf nach einem sofortigen Verhandlungsfrieden dürfte im Effekt dem von Putin ähneln, egal wie sehr er dies abstreitet: Fürs erste Anerkennung der ansonsten völkerrechtswidrigen Eingliederung der Krim sowie der Oblaste Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk in die Russische Föderation, Umwandlung der Restukraine in einen halbsouveränen Vasallenstaat nach dem Muster Weißrusslands. Das Internetportal “Origo”, Teil des Propagandaapparats der Orbán-Regierung, spricht bereits ganz selbstverständlich von “Russlands neuen Regionen”.

Auch die Rhetorik von Außenminister Péter Szíjjártó wird von Tag zu Tag schriller. Am Montag dieser Woche ließ er verbreiten, die Friedensfreunde in der internationalen Politik würden inzwischen “physisch, juristisch und politisch gejagt”. Er dachte dabei an das Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Fico sowie an das Urteil im Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump. Mit Vorliebe berichtet er sodann von den beinahe tätlichen Auseinandersetzungen mit den Amtskollegen bei EU und NATO, wenn er einmal wieder “im nationalen Interesse” sein Veto gegen jede Form weiterer gemeinsamer Ukrainehilfen einlegt. Bei seinen täglichen Wahlkampfauftritten vor Fidesz-Anhängern im ganzen Land beschreibt er wieder und wieder die Sichtweise seiner Regierung: Bei dem Krieg handelt es sich um einen lokalen Konflikt zweier Nachbarländer. Russland hat dabei nur die Ukraine angegriffen und kein weiteres Land, vor allem aber nicht die EU oder die NATO. Die Ukrainer verteidigen daher auch nur sich selbst, nicht etwa uns oder gar die Demokratie oder die Freiheit. “Das ist nicht unser Krieg.” Die Westeuropäer und die Biden-Administration habe dagegen die Kriegspsychose ergriffen, jeden Tag gäbe es verrücktere Entscheidungen, es würde hemmungslos eskaliert und globalisiert. “Der Kriegszug rast auf die Endstation zu. Die Endstation ist der Dritte Weltkrieg. Nur bei der Wahl am 9. Juni können die Menschen noch die Notbremse ziehen!” Indem sie rechtsextreme Parteien wählten. Dass es gerade die übrigen mittelosteuropäischen Länder mit eigener Sowjeterfahrung sind, die vor Russlands weiteren Absichten warnen, beziehungsweise dass sich Russland selbst im Bündnis mit China, dem Iran und Nordkorea im Krieg gegen den Westen sieht, lässt Szíjjártó unerwähnt.

Dabei gibt es für Orbáns große Friedfertigkeit auch einen ganz banalen Grund. Die Energieversorgung Ungarns beruht zum großen Teil auf russischem Erdgas und russischen Brennelementen. Letzteres umso mehr, seit der russische Staatskonzern Rossatom im Januar 2014 den Auftrag erhielt, neben dem alten AKW Paks zwei neue Reaktoren zu errichten. Zwei Monate später annektierte Russland die Krim. Energiewende, Umwelt- oder Klimaschutz interessieren die Fidesz-Regierung nicht wirklich, Orbán schaffte bei seinem Amtsantritt 2010 als erstes das Umweltministerium ab. Abgesehen von einem eher planlosen Ausbau der Solarenergie geht es wie bei den meisten Rechtspopulisten in der Energiepolitik um ein trotziges Weiter-so. Die ständig steigenden Kosten für die Bevölkerung wurden 2013 durch die Einführung eines Preisdeckels neutralisiert. Diese sogenannte “Nebenkostensenkung” gehört seitdem zur DNA der Fidesz-Regierung, sie ist ihr propagandistisches A und O. Massive Fördergelder der EU zur energetischen Modernisierung des Wohnungsbestandes wurden entweder nicht abgerufen oder zweckentfremdet. Ausländische Energiekonzerne, ihrer Gewinnmöglichkeiten beraubt, verließen gewollt das Land, der Sektor wurde renationalisiert. Heute liegt das gesamte wirtschaftliche und politische Risiko beim Staat. Orbán weiß genau, dass er eine Rückkehr zu Marktpreisen innenpolitisch kaum überleben würde. Er sitzt in der Falle: Zum russischen Erdgas wurde keine rechte Alternative aufgebaut, und auch beim neuen AKW Paks 2, das ab den 2030-er Jahren die Hälfte der Stromversorgung übernehmen soll, zieht sich die Schlinge zu. Noch in diesem Jahr soll auf der Baustelle mit dem Gießen der Bodenplatte begonnen werden. Danach können dort auch rein technisch nur noch russische WWER-1200-Reaktoren errichtet werden, egal zu welchem Preis. Nur durch “billigen Atomstrom” können die “Errungenschaften der Nebenkostensenkung” bewahrt werden, heißt es ganz offiziell.

Orbán dürfte sich einfach verkalkuliert haben. Er hat sowohl die russische Brutalität als auch den Widerstand der Ukraine und des Westens unterschätzt. Die Krimbesetzung 2014 erweist sich als falsche politische Blaupause. Für ihn bleibt nur die Flucht nach vorne. Putin kann er sich nur andienen, beeinflussen kann er ihn nicht. Er muss EU und NATO dazu bringen, die Ukraine aufzugeben, sonst bleibt demnächst das Gas aus, und Paks 2 wird zur Bauruine. Ein Austritt aus den Bündnissen ist trotz aller Propaganda keine Option. Er würde Ungarn in Armut und Bedeutungslosigkeit stürzen und letztlich Russland ausliefern. Das weiß auch Orbán, und so erklärt er bei seiner Rede auf der Margareteninsel die einst nur müde belächelte Europawahl zur wohl wichtigsten Entscheidung überhaupt. Denn hier ginge es um Krieg und Frieden. Gerne sollen dem Publikum dabei Leo Tolstoi einfallen, die russische Hochkultur und die vergeblichen Kriege des Westens im östlichen Riesenreich.

2023 war das ungarische Veszprém Europäische Kulturhauptstadt. Die Gelegenheit konnte sich Ministerpräsident Viktor Orbá...
22/01/2024

2023 war das ungarische Veszprém Europäische Kulturhauptstadt. Die Gelegenheit konnte sich Ministerpräsident Viktor Orbán natürlich nicht entgehen lassen: Gleich zweimal trat er in Veszprém vor organisiertem Publikum auf, um die EU zu schmähen. Seine Sprüche aus der Provinz wurden schliesslich zum Slogan der aktuellen Propagandakampagne, die nach der Phase der Aushöhlung der liberalen Demokratie mit dem "Amt zur Schutz der Souveränität" den institutionellen Aufbau eines autoritären Staates einläutet.
Schlaglichter des Kulturhauptstadtjahres, von Martin Fejér: https://www.kleinezeitung.at/kultur/stmk_kultur/17960469/wenn-bruessel-pfeift-tanzen-wir-so-wie-wir-wollen

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