elektrospieler

elektrospieler Games und Gedrucktes über Games. Heimat der PIXELBUCH-Reihe von Robert Bannert, Thomas Nickel und Martin Nagel Games) und Martin Nagel (RETURN).

elektrospieler – der Verlag für Bücher über klassische Computer- und Videospiele. Von und mit Robert Bannert (Ex-MAN!AC), Thomas Nickel (M!

TIERISCH VERWIRRT: NIKODERIKOSeit Sonic hat sich bei Jump'n'Run-Entwicklern ein witziges Brauchtum eingeschliffen: Anima...
15/12/2024

TIERISCH VERWIRRT: NIKODERIKO

Seit Sonic hat sich bei Jump'n'Run-Entwicklern ein witziges Brauchtum eingeschliffen: Animalische Helden-Figürchen, bei denen das Vorbild aus der Natur so stark abstrahiert wurde, dass man es selbst mit seeeehr viel Fantasie kaum erkennt – es sei denn, die Entwickler würden ihm ein Schild umhängen: Sonic – Igel, Erinaceidae. Havoc – Seehund, Phoca vitulina. Crash Bandicoot – Nasenbeutler, Peramelemorphia.

Das fühlt sich dann ein bisschen wie ein Ausflug nach Entenhausen an, wo wir – abgesehen vom prominenten Federvieh und Mäuserich Micky – die meisten Mitglieder der anthropomorphen Bevölkerung nur höchst mühsam zuordnen können. Wenn überhaupt. Oder habt Ihr Euch nicht auch schon immer gefragt, was zum Teufel Goofy darstellen sollen? Einen Hund? Und warum hat eine Maus einen Hund als vierbeiniges Haustier, während sie mit einem auf zwei Beinen laufenden, sprechenden Hund auf Abenteuer auszieht? Und warum zum Teufel haben all die mutmaßlichen Menschen auch so schwarze Knopfnasen? Sollen das ebenfalls Hunde sein? Oder Nager?

Bei so viel tierischer Verwirrung blicken manchmal sogar die Firmen nicht mehr durch, die uns diese Helden verkaufen wollen. So kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie mir Mitte der 90er-Jahre der PR-Kollege von Sony weismachen wollte, es handele sich bei"Crash Bandicoot" um einen Fuchs – und davon wollte er auch ums Verrecken nicht abrücken. Naja, Wikipedia war noch nicht erfunden – und vermutlich ging er einfach davon aus, dass Videospielredakteure zu doof sind, um in einem Lexikon nachzuschlagen.

Circa 28 Jahre später sind die anthropomorphen Verwirrungen zwar seltener geworden – aber ja, es gibt sie noch immer. Oder wärt Ihr auf die Idee gekommen, es könnte sich bei den Helden von "Nikoderiko" – dem Wohlfühl-Jump'n'Run aus der zyprischen Hupfspiel-Schmiede VEA – um MANGUSTEN handeln? Nein, KEINE LANGUSTEN!!! MANGUSTEN!!! Was? Nein, das ist nix zum Essen! Naja, oder zumindest würde ich es nicht empfehlen!

Zum Beispiel, weil die Tierchen einfach viel zu drollig sind, um sie einfach zu verputzen: Mangusten – das sind nämlich kleine, wuselige Räuber, zu denen u.a. die Mungos und Erdmännchen gehören. AWWWWWW

Ja, sieht mächtig geil aus – allerdings sind die Kollegen von Naughty Dog mit ihrem krampfhaften Triggern von 80er-Jahre...
13/12/2024

Ja, sieht mächtig geil aus – allerdings sind die Kollegen von Naughty Dog mit ihrem krampfhaften Triggern von 80er-Jahre-Gedächtnis-Mechanismen fast schon ein biiiiisschen spät dran. Und nein, natürlich bin ich mitnichten immun gegen die "Für alte Eighties-Säcke"-Reizstoffe, die da üppig versprüht werden und mit deren SciFi-Verortung ja schon die "Guardians of the Galaxy" ganz doll sehr arg erfolgreich waren. Und jetzt gesellt sich offenbar noch ein großer Schuss "Alternate History" dazu.

Aber genau das macht mir "Intergalactic" eben jetzt schon zumindest ein wenig unsympathisch. Weil's eben was von "Wir jetzt auch noch" hat. Frei nach dem Motto: Wenn Du als Letzter zur Party kommst und Dich dann mit allen Fashion-Styles, Schmuckstücken & Co. auf einmal behängst, die alle anderen Party-Gäste schon vor Jahren zur Schau getragen haben, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn Du BESONDERS kritisch beäugt wirst, sobald Du über die Türschwelle getreten bist.

Nun bin ich zwar recht optimistisch, dass Naughty Dog hier das richtige Maß findet – für zusätzliche Skepsis sorgt bei mir allerdings der Boss-Auftritt als einziges Element, das zumindest auf die spielerische Genre-Verortung von "Intergalactic" hinweisen könnte.

Will sagen: BITTE-BITTE-BITTE LASS ES KEIN SOULSBORNE-SPIEL SEIN!!! BITTTÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ NICHT!!!!!! 😭

Intergalactic: The Heretic Prophet is the newest franchise in development for the PlayStation 5 console from Naughty Dog, the studio behind acclaimed series ...

Hatten Euren Eltern früher evtl. auch die Angewohnheit, Eure Besitztümer mit Namens-Stickern zu verschandeln? Bei Krempe...
11/12/2024

Hatten Euren Eltern früher evtl. auch die Angewohnheit, Eure Besitztümer mit Namens-Stickern zu verschandeln? Bei Krempel, den man auf eine Klassenfahrt mitnimmt, kann ich das ja noch verstehen – wie die typischen Namens-Aufnäher auf Handtüchern, in Klamotten usw. Ich glaube, das war – zumindest damals – recht häufig so.

Selbst, als ich die 18 schon überschritten hatte, wurde mit schöner Regelmäßigkeit alles, was sich in meinem Zimmer fand, be-stickert – oder sie hat meinen Namen direkt in Bücher und Comics reingeschrieben. Und nein, ich konnte ihr das auch ums Verrecken nicht abgewöhnen. Ich meine: Warum zum Teufel den Namen auf ein Super-Nintendo-Spiel klatschen??? WARUM?????

Selbst als ich schon lange von zuhause ausgezogen war, wurde immer noch bestickert! Noch bis in die frühen 2000er-Jahre ist meine Mutter (oft ohne Vorankündigung) wie ein putzender, Möbel-verrückender (natürlich ohne vorige Absprache), mit Stickern um sich werfender Wirbelsturm durch die Tür gefegt – und ehe ich mich versah, bappten die Namensaufkleber einfach ÜBERALL!!! Und natürlich nie dort, wo sie Verpackungen, Einbände etc. nicht so penetrant verschandelt hätten – sondern IMMER schön sichtbar auf der Front … damit man sie auch jaaaa nicht mehr abkriegt, ohne die Verpackung zu ramponieren.

Nicht selten habe ich mich gefragt, ob es bei den Stickern nicht eigentlich vielmehr darum geht, mich an sie zu erinnern – im Grunde sollte da viell. eher "Ruf öfter an!" oder "Vergiss Deine alte Mutter nicht!" stehen.

Heute ist meine Mutter 82 Jahre alt und alles andere als gesund oder fit. Ich habe mich sooooo oft über die hässlichen Aufkleber geärgert (bei dem Sticker auf der "Yellow"-"Pokémon"-Version sieht man ganz gut, dass ich ihn zu entfernen versucht habe) – aber jetzt vermute ich, dass sie in viell. gar nicht so weit entfernter Zukunft eine nette Erinnerung sein könnten.

ADVENT, ADVENT … EIN SCHUBER BRENNT!!!!Erst einer, dann zwei, dann drei … OH MIST, ALLE SCHUBER FACKELN AB!!! Schnell, s...
09/12/2024

ADVENT, ADVENT … EIN SCHUBER BRENNT!!!!

Erst einer, dann zwei, dann drei … OH MIST, ALLE SCHUBER FACKELN AB!!! Schnell, schnell – helft uns, die Schuber zu retten, in dem Ihr sie schnell aus dem Lager wegkauft, bevor sie alle verbrennen können!! LOS, MACHT SCHON, BALD SIND SIE ALLE ASCHE!!!

Ok, etwas weniger dramatisch: Wir haben noch ein paar Schuber und Buch-Schuber-Kombis aus dem Vorverkauf des GBA-PIXELBUCHs übrig – und die könnt Ihr Euch jetzt noch schnell sichern … ganz festlich! Und zwar hier (einfach etwas nach unten scrollen):

https://www.elektrospieler.de/gba-shop/

Hey, ein Review über das GBA-PIXEL-BOOK! ^^ Ich wundere mich zwar ein bisschen über ein paar User-Kommentare zum Text (u...
07/12/2024

Hey, ein Review über das GBA-PIXEL-BOOK! ^^ Ich wundere mich zwar ein bisschen über ein paar User-Kommentare zum Text (unser Text ist "prätentiös" – ernsthaft????), aber hey, was soll's? Das Review liest sich gut weg! :)

A real visual feast

Im letzten Post habe ich Euch ein paar ausgesuchte Sammlerstücke gezeigt – aber wie bewahre ich eigentlich meine ganzen ...
06/12/2024

Im letzten Post habe ich Euch ein paar ausgesuchte Sammlerstücke gezeigt – aber wie bewahre ich eigentlich meine ganzen Daddel-Devotionalien insg. auf? Daaaa sieht es dann leider nicht mehr ganz so rosig aus…

Für einen eigenen Gaming-Room fehlt mir nämlich der Platz – da ich ja außerdem noch tausende Comics, Bücher sowie Filme und obendrein viel Rollenspiel-Krempel horte. Darum sind bei mir auch alle Medien bunt durchmischt und steckt alles da, wo man es gut unterbringen kann: Die US-SNES-Spiele lagern im Bücherregal – eine Etage über den Discworld-Büchern. Darunter zwei Schubladen mit Mega-Drive- und N64-Spielen, im Schlafzimmer daneben werden in weiteren Schubladen die Handheld-Games versteckt und steht ein CD-Regal mit alten PSOne-, Turbo-Duo- und Dreamcast-Games neben einer Eck-Vitrine mit div. LEGO-Modellen.

Und dann gibt's da noch den leider vieeeel zu unaufgeräumten Dachboden – mit etlichen Spielen für Xbox 360, Wii, DS, 3DS und alten PC- sowie sonstigen Heimcomputer-Big-Boxen (hier nicht sichtbar: viel Atari-ST-Kram). Und irgendwo hier fliegen auch noch die Games für PS2, Gamecube und die erste Xbox rum – also die Spiele aus derjenigen Gaming-Generation, in der ich am wenigsten gesammelt habe.

Warum? Weil ich mal weniger Geld für Spiele ausgeben wollte, weil in der Zeit tatsächlich recht wenige Titel erschienen sind, die ich so richtig toll fand – und ich außerdem für mehrere Jahre mit einer Dame verlobt war, die sich zwar anfangs als Zockerin verkauft, dann aber als echte Spiele-Hasserin herausgestellt hatte. Was am Ende übrigens auch einer von div. Gründen für die Trennung war – das und weil sie meinen Games-affinen Job natürlich genauso gehasst hat und ich mich ums Verrecken nicht dazu überreden lassen wollte, diese dummen Kindereien hinter mir zu lassen und stattdessen in einen "vernünftigen Agentur-Job" o.ä. zu wechseln. Wäre ich mit ihr zusammen geblieben, gäbe es heute keine Pixelbücher … und vermutlich wäre meine chaotische Nerd-Höhle keine Nerd-Höhle, sondern eine schön aufgeräumte, wannabe-stilvolle Yuppie-Bude.

Aber wisst Ihr was? Ich mag mein Chaos – und in einer Gamer-Hobbit-Höhle zu hausen … das ist gar nicht so schlecht. Trotzdem: Ja, ich müsste endlich mal meinen Dachboden aufräumen. Und deutlich mehr Platz wäre natürlich auch nicht schlecht. UM IHN DANN SOFORT MIT NOCH MEHR GEILEM SC***SS VOLLZUSTOPFEN!!!

Wie haltet Ihr das eigentlich – mit dem Sammeln alter Spiele? Ich für meinen Teil kaufe heute nur noch ganz, ganz selten...
05/12/2024

Wie haltet Ihr das eigentlich – mit dem Sammeln alter Spiele? Ich für meinen Teil kaufe heute nur noch ganz, ganz selten was dazu – eben weil diese Spiele und ich keine gemeinsame Geschichte haben. Wenn ich heute noch einen Zukauf tätige, dann weil es wirklich um eine Lücke in der Sammlung geht, die mich ganz persönlich schmerzt … oder weil ich überzeugt bin, ein schlecht behandeltes oder zu Unrecht vernachlässigtes Spiel retten zu müssen. Ungefähr so, wie vernünftige und sozial engagierte Menschen das mit Haustieren machen.

99,8 Prozent meiner Retro-Kollektion (die zwar stattlich ist, aber nicht riesig) besteht aus solchen Spielen, die ich direkt zum oder kurz nach Original-Release gekauft habe und die mich dann ein Leben lang (oder zumindest ein halbes Leben lang) begleitet haben. Die meisten davon bis heute in einem erfreulich guten Zustand – manche davon so gut, als hätte ich sie nie gespielt … was allerdings nur bei den wenigen Exemplaren stimmt, die noch immer eingeschweißt sind. Wie bei "Shen Mue 2", "Front Mission 3" und "Dino Crisis". Und zwar ganz einfach deshalb, weil ich die bereits in der jeweiligen Videospiel-Redaktion, in der ich gerade gearbeitet habe, als Publisher-seitiges Muster bespielen durfte. Die Exemplare für meine private Sammlung habe ich dann einfach zu öffnen vergessen. Was ich spätestens dann nachholen werde, wenn Analogue eine PlayStation-1- und Dreamcast-Hardware veröffentlicht. 😆

Der Screen mit der Steam-Sammlung dahinter bildet quasi das Kontrast-Programm. Will heißen – so schön und so k***e kann Sammeln sein. Natürlich haben physische Versionen heutzutage (zumindest für PS5, Xbox und PC – Switch ist wieder ein anderes Thema) nur noch den Vorteil, dass sie uns die Freiheit erlauben, nach Schnäppchen zu jagen – weil am klassischen Retail-Markt (zum Glück) nicht die dröge Preis-Stabilität wie auf den digitalen Vertriebs-Plattformen herrscht.

Dass der Besitz einer Disc uns von der Online-Notwendigkeit entkoppeln würde, ist natürlich ein fataler Trugschluss bzw. frommer Wunsch, dem noch immer viele Spieler aufsitzen. Discs sind heute ja quasi nur noch eine Art Lizenz-Nachweis – ohne die ganzen ausschließlich online verfügbaren Patches und Bug-Fixes, äh, pardon, UPDATES sind gerade die meisten großen Games kaum richtig spielbar. Der Code auf den Scheiben ist nahezu wertlos. Vielleicht sammle ich deshalb heute auch lieber Comics und Filme. Nicht, dass ich Games als Medium heute weniger schätzen würde – aber das Sammeln macht heute eben leider keinen so großen Spaß mehr.

Heute hoffen wir vielmehr darauf, eine besonders schöne Collector's Edition zu kriegen (denn normale DVD/Bluray-Hüllen kann man ja schwerlich als hübsch bezeichnen) … oder wir warten bis zum nächsten digitalen Ramsch-Sale, bis wir zuschlagen. Weil die Spiele bis dahin viell. "gereift" (also Bug-frei, äh, frei von weiterer UPDATE-NOTWENDIGKEIT) sind. Und für ein Normalo-Gehalt so erschwinglich, dass wir uns nicht auf den Kauf von drei, vier oder fünf Games im Jahr beschränken müssen, wenn uns 30, 40 oder 50 interessieren. Woraufhin sie dann natürlich viel zu oft im digitalen Daten-Nirvana – z.B. unserer Steam- oder Playstation-Library– vergessen werden … zusammen mit vielen, vielen anderen daddelbaren Devotionalien zur Pflege unserer verspielten Frömmigkeit.

Ganz anders dagegen bei physischen Artefakten: Die vergesse zumindest ich für meinen Teil nicht – eben weil sie immer greifbar sind … wenn nach soooo vielen Jahren viell. auch nicht mehr unbredingt ohne größeren Aufwand spielbar. Dann führen sie nach ihrer Zeit als hoffentlich aktives Spiel ein zweites Leben – als Teil meiner Sammlung. Durch die ich immer wieder dankbar streife, um mich zu erinnern – und manchmal kommen mir dabei auch Ideen für neue Artikel oder Bücher. Denn ja, Erinnern funktioniert mithilfe solcher Sinnes-Eindrücke wesentlich besser.

Und klar: Natürlich hat man für den ganzen geilen Krempel meist zu wenig Platz – oder zu wenig Zeit, um ihn sinnvoll strukturiert aufzubewahren. Trotzdem möchte ich ihn für meinen Teil nicht missen. Auch wenn ja – zumindest Spiele-seitig – kaum noch etwas Greifbares dazu kommt. Darum werde ich vermutlich auch in zehn oder 20 Jahren noch Bilder von meinen SNES, GB(A), PSone- und Dreamcast oder Mega-Drive-Spielen herum zeigen – statt Bilder von einer PS4-, PS5-, Xbox- oder moderneren PC-Sammlung. Weil's da einfach nix Interessantes zu knipsen gibt. Außer etwas Drumherum vielleicht – Figuren, LEGO-Modellen usw. Die man dazu gekauft hat, weil es ja sonst keine sinnliche Spielerfahrung außerhalb der digitalen Sphäre mehr gibt.

Also: Bitte begrabt mich entweder mit meiner Medien-Sammlung – oder (wenn ich mir bis dahin keine Pyramide leisten kann) wenigstens darunter. Das wäre auch ok. Und dann pflanzt einen LEGO-Deku-Baum darauf. Der muss auch nicht gegossen werden. Ich für meinen Teil würde das nämlich vergessen.

Siehste? Mit einer Steam-Library wäre das nicht möglich!

05/12/2024

GEIL!!! "Fallout"-Katzen-Cosplay!

Nach eindringlichen Erläuterungen vom geschätzten Kumpel-Kollegen Jörg Friedrich von Paintbucket Games habe auch ich mic...
03/12/2024

Nach eindringlichen Erläuterungen vom geschätzten Kumpel-Kollegen Jörg Friedrich von Paintbucket Games habe auch ich mich dazu entschlossen, die moralische Giftmülldeponie namens "X" zu verlassen und stattdessen auf BlueSky umzuziehen.

Ob das wirklich so himmlisch wird, sei mal dahingestellt – aber a) gehört der User-Bestand von "X" so weit ausgedünnt, wie nur irgendwie möglich und b) ist mir der faschistische Troll-Bestand dort inzwischen ganz klar zu groß. In der Vor-Musk- und Noch-Twitter-Ära wurde der ja wenigstens halbwegs kontrolliert – aber nachdem man den verbliebenen Troll-Jägern endgültig auch das letzte Instrumentarium für Bestands-Kontrolle und -Ausdünnung aus der Hand genommen hat und sich die Fascho-Trollos dort ungehindert austoben und vermehren können, ist es mir dann doch zu bunt geworden. Äh, nein, halt, sorry, "bunt" ist ja da nicht mehr gewollt. Also doch eher schwarz/weiß, also schwarz? Ne, halt, schwarz finde ich als Gruftie ja geil! Also sagen wir doch einfach: BESCHISSEN. Ja, genau, es ist mir auf "X" ganz klar zu BESCHISSEN geworden.

Obwohl mein Twitter-Account noch nie besonders erfolgreich war (ich bin aus offensichtlichen Gründen nicht der Typ für Kurznachrichten), schmerzt es mich natürlich trotzdem, die dort aufgebaute elektrospieler- und Pixelbuch-Community zu verlassen … aber letztlich war es dann doch eine ziemlich einfache, weil moralisch sehr eindeutige Entscheidung. Den letzten Schubs dafür hat mir übrigens ein Post von Stephen King gegeben – oder vielmehr die Community-Reaktionen darauf: King hat jüngst ebenfalls seinen Umzug auf Twitter-Alternativen angekündigt – und die daraufhin folgende Hass-Breitseite von unzähligen Trollen, die den Horror-Autor als pädophilen Loser, Idioten und Feind der Meinungsfreiheit beschimpft haben, war das letzte "Tetris"-Steinchen, das fallen musste, damit auch ich raffe: "Ne, hier hast Du echt nix mehr verloren!" Ich meine, hey, wir reden hier von fu***ng Stephen King!!! Kurzum: Die Trollos dort haben einfach vor nichts und niemandem mehr Respekt – die MAGA-Sekte hat endgültig übernommen.

Kurzum: Wer will, kann mir künftig auch auf BlueSky folgen – siehe Bild! Ich freue mich über jeden neuen Follower wie ein veganes Schnitzel, immerhin muss neu aufgebaut werden! Danke!

Und hier nochmal ein kurzer Blick auf einige der engl. Seiten unseres durch Bitmap Books ins Engl. übersetzten "GBA PIXE...
28/11/2024

Und hier nochmal ein kurzer Blick auf einige der engl. Seiten unseres durch Bitmap Books ins Engl. übersetzten "GBA PIXELBUCHs" oder natürlich "GBA PIXEL BOOK"!

Hier könnt Ihr die in der engl. Version 25 x 25 cm große (statt 21 x 21 cm wie bei unserem dt. Originalbuch) Supa-Dupa-Retro-Pixel-Schwarte bestellen:

https://www.bitmapbooks.com/collections/all-books/products/the-gba-pixel-Bitmap Books

28/11/2024

Tada! Die engl. Version unseres GBA-PIXELBUCHs ist endlich erhältlich! ^^ Danke an die Kollegen bei BiBitmap Books vor allem für die schicke Präsentation!

HASTE MAL NE LUPE???Wenn eine Buch-bzw. Comic-Reihe mit einem Motiv wirbt, auf dem einer der Comics mit Lupe zu sehen is...
23/11/2024

HASTE MAL NE LUPE???

Wenn eine Buch-bzw. Comic-Reihe mit einem Motiv wirbt, auf dem einer der Comics mit Lupe zu sehen ist, sollte man hellhörig, äh, -sichtig werden, oder? Zugegeben: Die Lupe liegt auf dem Schmöker, weil es sich um einen Band aus der mehrteiligen "Sherlock Holmes"-Reihe handelt, die wiederum zu den "Spiele-Comics" gehört, die hierzulande bei Pegasus erschienen sind (kommen ursprünglich aus Frankreich). Und zu Sherlock – quasi der Archetyp des Detektivs – passt nun mal eine Lupe.

Dabei wäre es sogar ziemlich praktisch, wenn Pegasus zu seinen insg. 15 interaktiven Schmökern TATSÄCHLICH eine Lupe reichen würde. Oder wenigstens zu einigen davon. Denn inzwischen habe ich die Lücken in meiner Sammlung größtenteils geschlossen (der zweite "Ritter"-Band fehlt mir noch), um Euch in Bälde detaillierter über die ganze Reihe berichten zu können. Die ist zwar schon ein bisschen älter und deshalb größtenteils nur noch antiquarisch zu bekommen – aber sie ist einfach ein ganz wunderbares Beispiel dafür, wie großartig Comic und Spiel miteinander harmonieren können.

Naja, oder einen eben in den Wahnsinn treiben, weil man nix erkennt. Weil man augenfeindliche Hintergrund-Texturen verwendet, Bilder sowie Text viel zu klein und/oder viel zu eng gesetzt hat und ich ganz allgemein den Eindruck habe, als hätte man das Layout eigentlich für A4 angelegt, dann aber aus Gründen der Kostenersparnis auf A5 verkleinert. Ich für meinen Teil hätte pro Spiele-Comic liebend gerne 19,95 statt 14,95 Euro bezahlt, wenn ich dafür etwas erkennen könnte, ohne mit Brille und Lupe direkt unter der Leselampe zu kleben und mir dabei wie ein 90-jähriger Opi vorzukommen.

Zugegeben: Die meisten 25-jährigen Leser dürften damit weit weniger Probleme haben als ich mit 50 – aber wenn man bedenkt, dass das Durchschnittsalter der Print-Leser eher steigen als sinken dürfte (gerade, wenn es um diese Sorte Buch geht), dann bin ich immer wieder verwundert, mit welch offensichtlicher Ignoranz gegenüber der Zielgruppe gestaltet, gesetzt, gelayoutet und gedruckt wird. Das Gleiche gilt für Comics, viele Romane und natürlich – noch schlimmer – SPIELE-MAGAZINE!!! Leute – die Konsumenten Eures gedruckten Blätterwaldes sind eher ALT als jung! Also denkt auch mal an deren Augen, ok? Und nein, das heißt nicht, dass Ihr ihnen Blindenschrift liefern oder Typo in Bilderbuch-Größe drucken sollt – und klar, auch ich habe bei der Wahl von Schrift, Größe, Zeilenabstand etc. oft verkackt. Aber es gibt nun mal Fälle, die sind so hart, dass ich mich wirklich frage, was zum Teufel da schiefgelaufen ist. Weil sie so offensichtlich augenfeindlich sind, dass es einem selbst am Bildschirm einfach auffallen MUSS.

Und bitte beachtet dabei, dass die Beispiele unten im gedruckten Buch nur wenige Zentimeter groß sind! Oder eben eine bzw. zwei A5-Seiten messen. Ein paar positive Beispiele habe ich auch angehängt – so ist z.B. der in einem asiatischen Szenario angesiedelte Spiele-Comic "Tränen einer Göttin" angenehm übersichtlich und gut lesbar – genauso wie die meisten "Sherlock Holmes"-Comics. Besonders schlimm ist der in einem Manga-ähnlichen Stil gehaltene Comic "Magica Tenebrae": Dieser Stil und die vielen, vielen feinen, in den aufwendig kolorierten Bildern versteckten Details eignen sich einfach nicht für das kleine Druckformat. Diesen Band konnte ich nur lesen, indem ich vorher alle Seiten mit dem Handy abfotografiert und mir dann auf den iMac-Bildschirm geholt habe.

COPY-PASTE: DIE GEBORGTEN ZAUBERKRÄFTE DER PRINZESSIN ZELDA IN "ECHOES OF WISDOM"Trotz inzwischen fast 40-jähriger Promi...
23/11/2024

COPY-PASTE:
DIE GEBORGTEN ZAUBERKRÄFTE DER PRINZESSIN ZELDA IN "ECHOES OF WISDOM"

Trotz inzwischen fast 40-jähriger Prominenz sorgt der Name von Nintendos "Legend of Zelda"-Reihe bis heute immer wieder für Verwirrung. Naja, zumindest bei Nicht- oder Gelegenheits-Gamern. Und chronisch unbelehrbaren "Zelda"-Abstinentlern natürlich.

Das geht dann ungefähr so:

"Zelda … das ist doch diese blonde Elfe mit dem Schwert, oder?"

"Ne, das ist DER Held – Link!"

"Na, das ist ja mal ein beknackter Name. Und wer ist dann Zelda?"

"Das ist die Prinzessin!"

"Und was hat die damit zu tun?"

"Na, die will von Link gerettet werden!"

"Aha. Sollte das Spiel dann nicht besser 'Legend of Link' heißen?"

Jaaaaa … äh … aber nein – denn die Namenswahl der wichtigsten Action-Adventure-Serie überhaupt verwirrt nur dann, wenn man sie nach heutigen Gesichtspunkten betrachtet. 1986/87 sind klassische "Jungfrau in Nöten"- oder auch "Damsel in Distress"-Geschichten nämlich eher die Regel als die Ausnahme. Starke, Pistolen- oder Schwert-schwingende Heldinnen findet man in dieser Zeit nur selten. Und tapfere Recken sind dann eben ausgezogen, um die holde Dame zu befreien – ob die nun wollte oder nicht.

Für die ersten "Zelda"-Abenteuer machte das auch absolut Sinn – denn sie sollten einfach, handlich, Controller-tauglich und 8- bzw. 16-Bit-Konsolen-gerecht sein. Ein altbekanntes Erzähl- und Märchen-Motiv wie das der zu rettenden Prinzessin kam den Entwicklern da gerade recht – denn damit hat man sich eine Menge lästiger Erklärerei erspart. Zelda ist also Namens-Patin und Jungfrau in Nöten – Held Link dagegen im Grunde einfach nur das, was sein Name vermuten lässt: Der Link zwischen Spieler und Spiel.

Fast 40 Jahre später mutet das alles etwas verstaubt an – und vielleicht auch ein kleeeeeines bisschen sexistisch. Schön, dass Nintendo selber das offenbar auch so sieht (zumindest auf den ersten Blick) und Hyrules Prinzessin mit "Echoes of Wisdom" endlich ihr erstes eigenes Abenteuer spendiert. (UND NEIN, DIE BEIDEN SUPERGURKEN FÜR PHILIPS-CD-i ZÄHLEN NICHT!!! ENDE DER DISKUSSION!!!)

Das mit der Gleichberechtigung zwischen Held und Heldin sollten die Designer aber vielleicht noch ein bisschen üben. Denn obwohl Zeldas individuelle Fähigkeiten der Serie einen neuen, interessanten und teilweise auch angenehm modernen Dreh geben, sind ihre Skills eben – anders als die vom Kollegen Link – nur geliehen. Ob sie nun a) mithilfe eines Zauberstabs die magischen Energien eines schwebenden kleinen Marshmallow-Wesens anzapft, um verschiedenste Objekte zu kopieren und sie anschließend für die Lösung simpler bis kopfnussiger Puzzles einzusetzen – oder b) für einige Sekunden die Kampf-Skills des zu Spielbeginn verschwundenen Links imitiert: nichts wird mit eigener Gedanken- oder Muskelkraft vollbracht. Kurzum: Irgendwie ist Zelda am Ende doch immer abhängig – und zwar von einem Kerl.

"Aber Robert", mögt Ihr jetzt viell. einwenden, "damit wollten die Designer ihre Heldin bestimmt nicht diskriminieren! Sie ist eben eine Prinzessin – und wurde nicht für diese Art von Abenteuer ausgebildet!"

Ach so, klar. Aber Link schon, oder? Der wetzt nämlich auch – ohne jede Vorbereitung oder Schwertkampf-Expertise – sofort drauf los und verdrischt schweinsnasige Monstrositäten, als hätte er nie was anderes gemacht. Ganz ohne Hexerei. Einzige Ausnahme: das Meisterschwert oder ähnlich magische Klingen – und gibt's eben (meistens) nicht gleich zu Spielbeginn.

"Aber Robert … "

Ne, nix da. All das wäre nämlich selbst dann – zumindest in Maßen – fragwürdig, würde Zelda aus eigener Kraft drauflos hexen. Weil es nämlich dem typischen "Buben sind stark und Mädchen klug"-Schema entspricht. Seufz.

Und was bleibt, wenn wir mal außer Acht lassen, dass Zeldas Debüt als (vermeintlich) eigenständige Abenteurerin leider nicht ganz so symbolträchtig geworden ist, wie es hätte sein können, sollen, MÜSSEN? Dann liefert das Team um Eiji Aonuma, Tomomi Sano und Satoshi Terada zumindest einen einigermaßen pfiffigen Beweis für die große Flexibilität das "Zelda"-Konzepts: Die aus den Link-Abenteuern bekannte Item- und Kampf-Logik durch das Herbei-Zaubern von Level-lnterieur, Monstern und anderem Tant zu ersetzen – das funktioniert nicht nur erstaunlich gut – es weckt vor allem die Kreativ- und Experimentier-Instinkte im Spieler.

Und in der Tat: Etliche Betten und anderes Gerümpel aufeinander zu stapeln, um Kluften zu überwinden, durch herbeigezauberte "Wasser-Quader" zu paddeln (ja, Zelda kann schwimmen!) oder garstigen Monsterlein ihre geklonten Kollegen auf die Pelle zu hetzen – das ist ist nicht nur unglaublich niedlich, sondern auch überraschend befriedigend. Schade nur, dass es manchmal ganz schön un-dynamisch ist: Das haben wir zum einem dem Umstand zu verdanken, dass Nintendo gerade die Spielwelt abseits der Dungeons viel zu wenig auf das gemächliche Tempo des neuen Kampfsystems abgestimmt hat. Denn hier laufen genauso viele Monster rum wie zu Links Zeiten – nur, dass wir die jetzt eben nicht fix mit dem Schwert erledigen können, sondern sie stattdessen von per Zauberstab herbeigerufenen "Echo-Monstern" besiegen lassen müssen, während Zelda das Gerangel aus sicherer Entfernung begutachtet. Das dauert manchmal ganz schön lang und bremst den Spielfluss empfindlich aus – wodurch sich deutlich zeigt, dass die neue Kampflösung und das klassische "Zelda"-Welten-Design eben doch nicht so richtig miteinander können. Schade. Auch die Möglichkeit, kurz die Kampffähigkeiten Links zu kopieren, hilft dabei nur wenig – denn die dafür nötige Energie ist schnell erschöpft.

Als noch schlimmere Bremse erweist sich allerdings die "Echo-Liste": Hier sind alle Formen gelistet, die unsere Heldin auf ihrer Reise findet – und das Archiv wächst dabei so rasant, dass wir vor lauter Endlos-Gescrolle nicht nur schnell den Überblick, sondern auch die Geduld verlieren. Klarer Fall: Hier wäre weniger mehr gewesen – vor allem in einer Serie, die uns sonst mit nur einigen, schnell erlernbaren Design-Bausteinen ein Maximum an Aktions-Radius und Handlungs-Freiheit gewährt. Das wurde mir vor allem in den Momenten klar, in denen ich – zwecks direktem Vergleich – von "Echoes of Wisdom" in das Remake von "Link's Awakening" gewechselt bin. Und dreimal dürft Ihr raten, in welchem Spiel ich mich am Ende lieber verloren habe.

Was ausgesprochen schade ist, denn eigentlich bietet Zeldas Spielwelt in mancherlei Hinsicht so viel mehr als die von Link: All die herzigen Bewohner und süßen Geschichten sind mir nicht nur wahnsinnig schnell ans Herz gewachsen – sie machen diese Version von Hyrule auch zu einem wesentlich lebens- sowie liebenswerteren und vor allem mitteilungsfreudigeren Schauplatz und knüpfen damit auf angenehme Weise an die Erzähl-Motive von "Minish Cap" an. Umso tragischer, dass sich "Echoes of Wisdom" gerade bei Spieltempo und Spiel-Komfort so empfindliche Schnitzer leistet. Von der mangelnden Emanzipation seiner Heldin mal abgesehen.

Note: 7.5 (GUT)

P.S.: Beide Spiele ruckeln und zuckeln in etwa gleich schlimm. Darum wünsche ich mir für die mutmaßliche Switch 2 ruckelfreie Remaster-Versionen. Mit der Möglichkeit, meine "Echo"-Liste manuell zu sortieren oder eine Art Schnellzugriff für meine Lieblings-Formen anzulegen. Und einer Trainings-Bude für Zelda, damit sie den Monstern nach Herzenslust die Fresse polieren kann. Und zwar mit ihren eigenen Fäusten.

Adresse

Hörmannsberger Str. 5
Mering
86415

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