
30/04/2025
Wenn du etwas in dir – sei es Schmerz, Angst, Schuld, ein Schattenaspekt deiner Persönlichkeit – leugnest oder verdrängst, bekommt es Macht über dich. Es wirkt im Verborgenen weiter, beeinflusst Entscheidungen, Beziehungen, dein Selbstbild. Du kämpfst dagegen an, ohne es wirklich zu verstehen. Dieses Leugnen ist ein innerer Krieg, der Energie raubt und oft zu einem Gefühl von Getriebensein oder Ohnmacht führt.
Akzeptanz hingegen bedeutet nicht, dass du etwas gutheißt oder dich damit abfindest. Es heißt, dass du anerkennst: „Ja, das ist da.“ In dem Moment, in dem du etwas ehrlich ansiehst und zulässt, geschieht Wandlung. Du nimmst dir selbst die Angst davor. Du kommst in Kontakt mit deinem wahren Inneren – auch mit dem, was unbequem oder schmerzhaft ist. Und genau da liegt das Potenzial zur Veränderung.
Diese Haltung ist die Grundlage für Heilung und Entwicklung: Nicht durch Kampf, sondern durch ehrliches Hinschauen und Annehmen. Erst wenn du annimmst, was ist, kannst du bewusst entscheiden, wie du weitergehen willst.