15/01/2023
So war es bei mir...
Wie war es bei euch?
1. Heizung im Kinderzimmer gab es nicht, hatte schon -12°C im Raum als Kind und die Bettdecke war gefroren.
2. Warmwasser zum Duschen? 😂 Wir hatten keine Dusche, anfangs auch keine Badewanne. Das Wasser mussten wir auf dem Küchenofen in einem großen Wassertopf aufkochen und in der Zinkbadewanne (ich habe die heute noch im Garten stehen) wurde dann gebadet. Meine Mama verbrühte sich damals sogar den linken Arm. Sie konnte das selbstgestrickte Strickkleid nicht so schnell ausziehen, da es mit einer langen Knopfleiste zugemacht werden musste.
3. Strom im Kinderzimmer hatte ich, sogar eine Nachttischlampe im 5 qm Zimmer. Das Zimmer war mal Vorratsraum zuvor.
4m W-LAN und Computer gab es nicht. Wir dchriebfn Briefe, spielten Schach, Halma, Mau Mau, liefen Schlittschuh auf dem nächstgelegenen Teich, rodelten, Gummitwist und Zaunlatte, wo wir Cowboy und Indianer im Dreck spielten. Sport-Fitnesscenter gab es nicht. Trotzdem holte ich viele Urkundrn, weil ich sehr sportlich war, sogar eine Grupprnmedallie (bronze) in Leichtathletik.
6. Mami und Taxi Fahrten... wir hatten später erst ein Auto, was nicht recht selten war. Zur Schule gingen wir zu Fuß bei Wind und Wetter mit einem schweren Lederranzen auf dem Rücken.
7. Taschengeld gab es sehr spät bei mir. Aber such nicht so viel. 2 Mark die Woche. Als ich dann älter war gab es 5 Mark. Das war schon viel.
Schülerfahrkarten gab es nicht im Bus. Wollten wir doch mal ins Kino hieß es laufen oder im Bus zahlen. Dann war aber auch das Taschengeld weg, denn ein kleines Eis Eis kostete 20 -50 Pfennug, ein Fürst Pückler hingegen ... und nur das gab es in unserem Kino, 3,60 Mark.
8. Kunstoffkleidung... oje... davon hatten wir genug. MALIMO Stoffe waren in Mode, auf Feiern trug man sogar Seiden Jersey. Mama nähte noch selbst, auch viel für andere Menschen) und aus China kam nix an Kleidung. Es gab Kleiderwerke, Nähstuben oder es wurde privat genäht.
Allerdings wurde auch viel gestrickt und gehäkelt.
9. Omas Strickpulliver wurden aufgeribbelt und neu verstrickt. Was passte wurde weitergegeben. Den alten M**f habe ich heute noch. 😂 Manche wissen nicht einmal mehr was das ist... 😂
10. Rohkost wurde direkt hergestellt, selbst angeoflanzt oder im Konsum gekauft. Anfangs hatten wir keine Küchenmaschine für Rohkost. Mama rieb also von Hand. Später hätten wir den RG28 (Mixer) Da gab es dann einen Rohkostaufsatz. Apfelsaft konnte man nicht einfach so im Laden kaufen. Man musste Falläpfel sammeln. Diese wurden dann in der Sammelstelle im Ort abgegeben. Dafür bekam man dann, etwas günstiger, Apfelsaft in Flaschen, die man dann mit der Gummikarre heim fuhr, wie auch Apfelsekt. Das musste dann über den Winter reichen. Oft wurde er such verdünnt, damit eine Flasche Apfelsaft länger reichte. Die Firma gibt es sogar heute noch. ❤️ Mosterei Nehrkorn Er schmeckt einfach viel besser als das Zeug als den Discountern. Zeitweise mschten wir such fris hrn Apfelsaft mit der Fruchtsaftzentrifuge. Probierts mal aus. Schmeckt super... nur nicht zuviel trinken, denn dann gibt es Durchfall.
Ich kann mich au h noch an unsere Waschmaschine erinnern... oje sie hatte nicht einmal eine Schleuder. Da musste man die Wäsche noch umpacken, wurde nass dabei und musste die Schleuder, die auf einem Gummiring stand, krampfhaft festhalten, damit sie nicht vom Hocker fiel. Danach kribbelte es in den Händen, Armen, am Bauch und man musste aufpassen, dass sie einem nicht die Zähne ausschlug.
Führerschein? Ich habe bis heute keinen Führerschein... zwar aus gesundheitlichen Gründen aber bis heute hole ich meinen Einkauf mit der kleinen blauen Karre, Klaufix genannt. 😂 Bin stolz suf meine tolle Vollgummi-Bereifung. 😂 Bei größeren Strecken bekomme ich Hilfe von lieben Menschen.