03/12/2024
Weltmeisterschaft im Kiffen 2025 findet im Schornstein von Grevenbroich statt.
Grevenbroich – Ein Schauplatz, wie er surrealer nicht sein könnte: Der verlassene Schornstein der ehemaligen RWE-Anlage wird nächsten Sommer zur Bühne für das erste weltweite Kräftemessen im Cannabis-Konsum. Unter dem Titel 'Puff-Off 2025' lockt die Veranstaltung Teilnehmer aus aller Welt in die Stadt, die sonst eher durch Kohle und Kraftwerke von sich reden macht.
Die Idee, ausgerechnet den Schornstein als Austragungsort zu wählen, entsprang einer Mischung aus Lokalpatriotismus und abenteuerlichem Marketing. „Hier wurde früher Rauch für die Energieversorgung Deutschlands erzeugt. Heute erzeugen wir Rauch für die Seele“, erklärte Veranstalter Kevin B**gstein (33), der sich selbst als 'Chief Cannabis Coordinator' bezeichnet. „Grevenbroich war immer ein Vorreiter in Sachen Emissionen, warum also nicht auch bei diesen?“
Disziplinen der besonderen Art:
Die Wettkämpfe sollen so abwechslungsreich wie möglich gestaltet sein. Neben klassischen Disziplinen wie dem „Dauer-Dabbeln“ (Wer hält den größten Hit aus) und dem „Speed-Rolling“ (Wer baut am schnellsten einen perfekten Joint) gibt es auch kuriose Kategorien:
Kreativ-Kiffen: Teilnehmer müssen unter Einfluss von Canbis ein Kunstwerk erschaffen.
Der Grüne Marathon: Hier wird getestet, wer am längsten über das philosophische Konzept von Zeit sprechen kann, ohne den Faden zu verlieren.
Hotbox Extreme: Eine Gruppe wird in einer dichten Rauchkammer eingeschlossen – der Letzte, der noch klar sprechen kann, gewinnt.
Besondere Spannung verspricht der „Cloud Cup“, bei dem es darum geht, den größten Rauchring zu produzieren. „Die Leute von der Feuerwehr sind bereit – falls einer der Teilnehmer aus Versehen die Rauchmelder auslöst“, scherzte B**gstein.
Der Schornstein als Austragungsort
Der stillgelegte Schornstein wird für die Veranstaltung aufwendig umgestaltet. Ein Aufzug bringt die Teilnehmer in die Mitee des Turms, wo die Luftzirkulation für perfekte Rauchverhältnisse sorgt. „Es ist eine Art natürlicher B**g – das zieht einfach“, so Architekt Hans-Jürgen Blätterwiese, der das Konzept mitentworfen hat. Zusätzlich werden bunte Lichter installiert, um die spektakulär aufsteigenden Rauchwolken in Szene zu setzen.
Lokalpolitische Diskussionen blieben nicht aus.
Natürlich blieb die Veranstaltung nicht ohne Kritik. Bürgermeister Klaus Kiffgen (56) zeigte sich skeptisch: „Grevenbroich war noch nie als Kiffer-Hochburg bekannt. Aber gut, das Image kann schlimmer sein“ Einige konservative Anwohner befürchten, dass die Stadt bald als „Kiffenbroich“ verschrien wird. Andere sehen die Sache gelassener: „Lieber Gras als Braunkohle, oder?“, bemerkte ein älterer Herr.
Internationale Teilnehmer
Teams aus 50 Ländern, darunter „Team Amsterdam“, „Jamaica Dream“ und „California Kush Kings“, haben bereits ihre Teilnahme bestätigt.
Gerüchten zufolge soll auch Snoop Dogg die Veranstaltung als Ehrengast besuchen, allerdings wurde dies von den Organisatoren noch nicht offiziell bestätigt.
Selbst die UN zeigte Interesse: „Dies könnte eine neue Ära der internationalen Diplomatie einläuten“, so ein Sprecher der Weltorganisation.
Finale Gedanken
Die Weltmeisterschaft im Kiffen könnte ein einzigartiges Kapitel in der Geschichte Grevenbroichs werden. Ob das Event als Fortschritt oder Farce in die Annalen eingeht, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Es wird eine Menge Rauch geben.