Aretha Franklin: Amazing Grace (Trailer)
1972 steht Aretha Franklin im Zenit ihrer Karriere. Doch nach 20 Studioalben, inklusive elf Nummer-eins-Hits, beschließt die Queen of Soul zu ihren musikalischen Wurzeln zurückzukehren: In der Missionary Baptist Church in Watts, Los Angeles, gibt sie zusammen mit dem Southern California Community Chor und der Gospellegende Reverend James Cleveland ein Konzert und lässt einen Mitschnitt für das Album aufnehmen.
Das Ergebnis „Amazing Grace“ ist bis heute das meistverkaufte Gospelalbum aller Zeiten. Festgehalten wurde das Konzert von einem Filmteam unter der Regie von Sydney Pollack. Aufgrund technischer und juristischer Schwierigkeiten, wurden die Aufnahmen jedoch nie öffentlich gezeigt. Erst jetzt, 47 Jahre später, erstrahlt der Film erstmals auf der großen Leinwand.
Eleanor Powell - Oh, Lady Be Good
Es gilt als eines der bekanntesten Werke von George und Ira Gershwin und feierte vor 95 Jahren seine Uraufführung am Broadway: Das Musical „Lady, Be Good“. Seine große Popularität hat das Bühnenstück übrigens keiner Geringeren als Ella Fitzgerald zu verdanken. Schließlich war sie es, die im Laufe ihrer Karriere den Titelsong „Oh, Lady Be Good!“ unzählige Male interpretierte.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Verfilmung des Musicals aus dem Jahre 1941 mit Eleanor Powell in der Hauptrolle sicherlich auch zur Popularität des Musicals etwas beitrug – obwohl die Handlung des Films kaum etwas mit der Handlung des Musicals gemein hat. Aber zumindest musikalisch blieben Film und Bühnenstück nah beieinander.
Nederlands Studenten Jazz Orkest - Relight My Fire
Ein Stück Holz und eine Mischung aus Antimon(III)-sulfid und Kaliumchlorat. Das waren die Ursprünge des modernen Streichholzes. Der Apotheker John Walker entdeckte heute vor 193 Jahren per Zufall, dass diese Mischung durch Reibung an einer rauen Oberfläche entzündet. Grund genug am heutigen Tag den Tag des Streicholzes zu begehen.
Zugegeben, die Geschichte der Streichhölzer reicht wesentlich weiter in die menschliche Kulturgeschichte zurück. So benutzte man bereits im China des 6. Jahrhunderts, spätestens aber um 950 n. Chr. kleine, mit Schwefel getränkte Kiefernholzstäbchen, die sich beim Kontakt mit Feuer sofort entzündeten. In Europa waren ähnliche Schwefelhölzer seit etwa dem 13. Jahrhundert bekannt.
Nichtsdestotrotz wollen wir diesen "Feiertag" in musikalischer Hinsicht gebührend begehen. Wie wäre es mit einer nun schon 40 Jahre alten Nummer aus der Feder von Dan Hartman? Sein Hit "Relight My Fire" wäre ohne Streichhölzer wohl nur schwer vorstellbar und ein Klassiker der Disco-Ära ist er obendrein.
Das NSJO Nederlands Studenten Jazz Orkest hat sicher dieser Nummer in einer grandiosen Neuinterpretation angenommen, die vor allem dank des Arrangements von Berend van Deelen auch bei uns das Feuer entfacht.
(Mit Material von kuriose-feiertage.de)
Raymond Baird - William Tell Overture
Jedes Jahr am 18. November wird des legendären Schweizer Freiheitskämpfers Willhelm Tell gedacht. Seit dem 15. Jahrhundert erwähnt, wurde er zu einer zentralen Identifikationsfigur der Eidgenossen. Seine Geschichte spielt in der Zentralschweiz und wird auf das Jahr 1307 datiert. Seit Ende des 19. Jahrhunderts gilt Tell zudem als der Nationalheld der Schweiz.
Gioachino Rossini verfasste ihm zu Ehren sogar seine berühmte gleichnamige Oper, dessen Ouvertüre wohl jeder kennt. Auch in dem 1936 erschienen Film "Stars on Parade" spielt das Stück eine zentrale Rolle, hier gespielt von Raymond Baird.
Louis Armstrong - The Skeleton in the Closet
Halloween steht vor der Tür und die Feierwütigen unter Ihnen haben nur noch wenige Stunde Zeit, sich ein gruseliges Kostüm für die Party am Abend zu überlegen. Wir raten aber dringend davon ab, in diesem Jahr als wandelndes Skelett zu gehen. Warum fragen Sie? Na schauen Sie mal wie der großartige Louis Armstrong schon 1936 im Film "Pennies From Heaven" den klapprigen Gestalten zu Leibe rückt.
Wynton Marsalis jammed in der Sesamstraße
Die „Sesamstraße“ gehört zu jenen Serien, die junge Menschen auch nach Jahrzehnten noch heute vor den Fernseher fesseln können. Mit anderen Worten: Die US-Fernsehserie ist eines der erfolgreichsten Kinderprogramme überhaupt.
Sie startete am 10. November 1969 – also heute auf den Tag vor 50 Jahren - als multikulturelles Lernprogramm, das benachteiligten Kindern gleiche Bildungschancen eröffnen sollte. In Deutschland waren Elmo, das Krümelmonster und Ernie & Bert erstmals 1973 zu sehen.
In all den Jahren, in denen die Sesamstraße über die Mattscheibe flimmerte, war übrigens auch der Jazz immer mal wieder Thema bei den Helden vieler Kinder.
Den Trompeter und Bandleader Wynton Marsalis können wir fast schon als Stammgast bezeichnen. Er war in den vergangenen Jahren regelmäßig zu Gast in der Sesamstraße. 1986 hat er sich sogar einen Jam mit der Eule Huh geliefert.
The Commitments (1991)
Sommerzeit heißt bekanntlich auch Kino unter freiem Himmel. Wer die Klassiker des Sommerfilm aber schon alle gesehen hat, für den hätten wir da eine klare Empfehlung: Ein Film über eine Gruppe Jugendlicher im irischen Dublin, die eine Soul-Band gründen wollen. Das Urteil des legendären Filmkritikers Roger Ebert fiel damals ziemlich eindeutig aus: "The movie is filled with life and energy, and the music is honest." Einmal in den Bann gezogen, können auch Sie ganz bestimmt nicht genug von diesem "Irish Soul" kriegen.
Der Film ist als DVD erhältlich sowie über Amazon Prime abrufbar.
Joe Cocker - Hymn for My Soul
Heute wäre der 75. Geburtstag des Mad Dog & Englishman Joe Cocker.
Heute vor 100 Jahren wurde Folklegende Pete Seeger geboren. Obwohl die Protest-Songs des US-Amerikaners nicht mehr die jüngsten sind, sind sie bis heute populär geblieben.
John Mayall & The Bluesbreakers ft. Gary Moore - So Many Roads
Das traditionsreiche Montreux Jazz Festival hat eigentlich jedes Jahr ein paar ganz besondere musikalische Schmankerl am Ufer des Genfer Sees zu bieten. Vor 10 Jahren gelang es den Veranstaltern mit John Mayall den Geburtshelfer des britischen Blues zu verpflichten. In den nächsten Tagen werfen wir einen Blick darauf, wer heuer das Line-Up des Schweizer Festivals bildet.
GMCLA - True Colors
Obwohl wir mittlerweile das Jahr 2018 schreiben, gehört Hass gegen homo- und transsexuelle Menschen vielerorts noch immer zum Alltag.
Darauf weisen Menschenrechtler am heutigen International Day Against Homophobia, Transphobia and Biphobia - the Global page mit zahlreichen Demonstrationen und Veranstaltungen auch hier in Leipzig hin.
Schon vor einigen Jahren hat sich der GMCLA - Gay Men's Chorus of Los Angeles mit diesem gesellschaftlichen Übel musikalisch beschäftigt.