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kultur.west - Magazin für Kunst und Gesellschaft in NRW. Impressum: http://www.kulturwest.de/impre
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01/11/2024

Der Schweizer Alberto Giacometti (1901-1966) zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Moderne. Bekannt ist er für seine langgezogenen, quasi körperlosen Gestalten, die in der Nachkriegszeit entstanden sind. Das Max Ernst Museum präsentiert nun zum 100. Jubiläum des Surrealismus eine große Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Fondation Giacometti in Paris entstanden ist. Warum dort? Weil Giacometti mit Ernst eine lange freundschaftliche wie künstlerische Beziehung verbunden hat, die seit der Begegnung 1929 in Paris Bestand hatte.

Bis 15. Januar, Max Ernst Museum Brühl des LVR, https://storymaps.arcgis.com/stories/3af93f6f85c54708939c51c6eb003949

Bildnachweis: Alberto Giacometti: Le Couple (Das Paar), 1926, Fondation Giacometti © Succession Alberto Giacometti / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

31/10/2024

Im November geht's in kultur.west um Gezeichnetes!

Robert Nippoldt wollte erst Krankengymnast werden, dann Lehrer, dann Jurist. Zum Glück studierte er Kommunikationsdesign. Nicht nur, weil uns sonst unser November-Cover entgangen wäre. Inzwischen gehört er zu den erfolgreichsten Illustratoren NRWs. Wir haben ihn in seinem Atelier in Münster besucht. Und gefragt, was Künstliche Intelligenz für seine Branche bedeutet. Dazu schauen wir in unserem neuen Heft in die Comic-Stadt Dortmund, auf Neuerscheinungen und Karikaturistinnen in der Ludwiggalerie Oberhausen.

LUDWIGGALERIE Schauraum: comic + cartoon Robert Nippoldt

30/10/2024

Ein Traubenholunder, der zu tanzen scheint. Karl Blossfeldt (1865-1932) fotografierte verschiedene Pflanzen in diesem Stil, in zigfacher Vergrößerung, vor neutralem Hintergrund. Mitte der 1920er Jahre wurde dann ein Galerist auf Blossfeldts Fotografien aufmerksam, gab ihm und seinen Arbeiten eine neue Perspektive. Was anfangs nur Lehrzwecken diente - er lehrte das Fach »Modellieren nach lebenden Pflanzen« an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums - wurde Kunst. In der SK Stiftung sind aktuell 271 Originalabzüge von Karls Blossfeldts Pflanzenbildern zu sehen.

Bis 2. Februar 2025, Photographische Sammlung der SK Stiftung Kultur, https://www.sk-kultur.de/aktuell/detail/karl-blossfeldt-photographie-im-licht-der-kunst

Bildnachweis: Traubenholunder © Sammlung Karl Blossfeldt im Archiv der Universität der Künste Berlin & Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln

29/10/2024

Eine gemischte Tüte, bitte! (Auch) die gibt es bei der "Grand Snail Tour" der Urbane Künste Ruhr, wie zuletzt hier in Xanten. Schließlich zieht das mobile Kunstprojekt mit einem Trailer durchs Revier - und reichlich Kunst an Bord. Nächster Halt ist am kommenden Donnerstag, 31. Oktober, ab 15.30 Uhr das Schloss Ringenberg in Hamminkeln.

Alle Infos zur nächsten Station findet ihr hier:
https://gst.urbanekuensteruhr.de/stops/hamminkeln

Hintergründe, Interviews und Ausblicke findet ihr in unserer kleinen Textsammlung, mit der wir die Schneckentour begleiten:
https://www.kulturwest.de/dossiers/auf-schneckentour/

Foto: Holtgreve

28/10/2024

104 Personen auf einem sinkenden Gummiboot. Als Echtzeitdokumentation begleitet Jonathan Schörnigs »Einhundertvier« die Seenotrettung im Mittelmeer. Zu sehen ist das für den Oscar 2025 qualifizierte Kammerspiel nun beim Dokumentarfilmfest »Doxs Ruhr«, welches auch in seiner zwölften Ausgabe wieder internationale Produktionen für ein junges Kinopublikum zeigt. Und das an gleich fünf Standorten im Ruhrgebiet.

28. Oktober bis 10. November, Bochum, Essen, Dortmund, Gelsenkirchen und Moers, https://www.doxs-ruhr.de/

Bild: Still »Einhundertvier« von Jonathan Schörnig

25/10/2024

Gehäkelte Korallenriffe von Christine und Margaret Wertheim oder heitere Masken aus Ölkanistern und Alltagsgegenständen vom Romuald Hazoumè. Die aktuelle Schau »Strahlender Untergang. Zwischen Zorn und Zuversicht« in Hamm zeigt Kunstwerke, die auf bestehende Herausforderungen reagieren, indem sie Ängste aufgreifen oder Möglichkeiten für Optimismus suchen. Bei Wertheims Korallenriffen waren 700 Handarbeiter*innen am Werk, um mit einer möglichst real getreuen Abbildung auf die weltweite Bedrohung maritimer Ökosysteme aufmerksam zu machen.

Bis 23. Februar, Gustav-Lübcke-Museum in Hamm, https://www.museum-hamm.de/ausstellungen/aktuell/strahlender-untergang/

Bildnachweis: Föhr Satellite Reef © Lukas Spörl

24/10/2024

2024 ist die Westfälische Kulturkonferenz in Detmold zur Gast. Die Kulturprofessionals vor Ort werden sich in diesem Jahr mit der Fragestellung »Kulturarbeit und Arbeitskultur im Wandel: Was brauchen wir jetzt?« intensiv beschäftigen. Es wird um die aktuellen Herausforderungen der Branche wie Digitalität, Individualisierung, Künstliche Intelligenz, Fachkräftemangel und den demografischen Wandel gehen. Nach Einstiegsvorträgen und einem Info-Parcours mit Praxisbeispielen werden schließlich 26 »Table Sessions« einen intensiven fachlichen Austausch in Kleingruppen ermöglichen: https://www.kulturwest.de/inhalt/ans-eingemachte/

8. November, Hangar 21 in Detmold, https://www.westfaelische-kulturkonferenz.lwl.org/de/

Bildnachweis: © LWL/Andrea Bowinkelmann

23/10/2024

Maskeraden und Morbides, Groteskes und Schabernack - All das ist uns aus den Werken des aus Flandern stammenden Malers James Ensor bekannt. Aber Schminke? Die Ausstellung »Maskerade, Make-up & Ensor« im MoMu - Fashion Museum Antwerp behauptet gar Ensor (1860-1949) sei eine Vaterfigur heutiger Make-up-Artists. Um diese These zu untermauern, zeigt das Museum nicht nur eine Reihe von Bildern des Meisters, in denen geschminkte Gesichter eine wichtige Rolle spielen. In der Ausstellung werden Ensors Werke ebenso in Beziehung zu Make-up-Artists und Haarstylisten, aber auch zur zeitgenössischen Kunst gesetzt. Und dabei lassen sich einige interessante Parallelen finden.

»Maskerade, Make-up & Ensor« ist eine von vier Ausstellungen in Antwerpen, die zum 75. Todestag des Künstlers Ensors Werk aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten: https://www.kulturwest.de/inhalt/virtuosen-der-verwandlung/

»Maskerade, Make-up & Ensor«, MoMu – Mode-Museum Antwerpen, bis 2. Februar 2025, https://www.momu.be/de/exhibitions/ensor

Bild: editorial featured in i-D Magazine, 1996, model: Kate Moss, make-up: Linda Cantello, hair: Julien d'Ys, © Paolo Roversi / Art+Commerce

22/10/2024

»Schönes Haar ist Dir gegeben / Lass es leben«! Eine Ausstellung im Essener Museum Folkwang überträgt den Werbespruch in den Kunstkontext. »Grow It, Show It!« macht die Behaarung zum Ariadnefaden einer eindrucksvollen kulturgeschichtlichen Präsentation: https://www.kulturwest.de/special-article/wunderbarer-haarsalon/

Bis 12. Januar 2025
www.museum-folkwang.de

Bild: Hoda Afshar: Untitled #4, From the series In Turn, 2022. © Hoda Afshar/Milani Gallery, Meeanjin/Brisbane

21/10/2024

Für Kunstsammler*innen und -freund*innen steht ein alljährliches Veranstaltungshighlight an: Die C.A.R. Innovative Art Fair auf der Zeche Zollverein in Essen. Rund 300 Ausstellende, darunter auch Galerien und Institutionen, bieten erneut ein breites Spektrum an Kunstwerken. Das Messe-Konzept des »open space« ermöglicht es hierbei, besser miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein spezieller Fokus liegt in diesem Jahr auf der mongolischen Gegenwartskunst, die derzeit einen Aufschwung erlebt. Künstler*innen aus dem Kulturkreis sind Teil der C.A.R. und auch vor Ort: https://www.kulturwest.de/special-article/forum-fuer-talente/.

25.-27. Oktober, Zeche Zollverein, http://contemporaryartruhr.de/

Bildnachweis: © C.A.R. Innovative Art Fair
C.A.R. - contemporary art ruhr Zeche Zollverein

18/10/2024

Im Herbst, wenn es wieder früher dunkel wird, ist die Zeit der Lichter gekommen. Die Hellweg-Region gibt diesen in der »Nacht der Lichtkunst« wieder eine Bühne. In sieben Städten wird mit einer Vielzahl an Lichtinstallationen- und Performances ein regelrechtes »Outdoor-Museums-Flair« verbreitet. Zum Beispiel mit einem VideoMapping am Hauptbahnhof in Hamm oder der Illuminierung historisch bedeutsamer Orte in Ahlen. Auch Innenräume werden bespielt, wie das Stadtmuseum in Bergkamen oder Kirchen in Soest und Lünen. Dabei darf natürlich das weltweit einzige Museum für Lichtkunst nicht fehlen, das in Unna mit der Ausstellung »Radiant« aufwartet: https://www.kulturwest.de/inhalt/im-rampenlicht/

25.-27. Oktober, diverse Orte im östlichen Ruhrgebiet, https://www.hellweg-ein-lichtweg.de/de/aktuelles/news-details/7-nacht-der-lichtkunst-vom-2510-27102024-mit-einem-vielfaelltigen-programm

Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna Stadtmuseum Bergkamen
Bildnachweis: Szene aus dem Zentrum für Lichtkunst in Unna © Frank Vinken

17/10/2024

Die Jahres- und Verkaufsausstellung des Kunsthauses Kannen wird in diesem Jahr dominiert von expressionistisch anmutenden, farbigen Werken. Darüber hinaus sind aber auch Collagen und Objekte aus Holz, Draht, Keramik oder Ton zu finden. Angeboten wird durchgehend »Outsider Art« von Kunstschaffenden außerhalb des etablierten Kunstbetriebs. Im Besonderen von Künstler*innen mit Psychiatrie-Erfahrung oder einer kognitiven Beeinträchtigung. Der künstlerische Output ist ungewöhnlich vielfältig, von Authentizität, fantastischen Themen und einer eigenwilligen künstlerischen Handschrift gekennzeichnet.

20. Oktober bis 26. Januar 2025, Kunsthaus Kannen, https://www.kunsthaus-kannen.de/ausstellungen/aktuelle-veranstaltungen/26-jahres-und-verkaufsausstellung/

Die Alexianer im Münsterland
Bildnachweis: Liliana Shipgalter: Krise © Kunsthaus Kannen

16/10/2024

Wie eine Wolke schwebt die Skulptur in der gläsernen Halle und schimmert dabei vom hereinfallenen Licht in den verschiedenen Farben. Berta Fischers Acrylglas-Kunst hat ihre ganz eigene Formensprache. Das Material hat sie mit dem Laser zugeschnitten, anschließend erhitzt und von Hand geboben, gefaltet, geformt. Das Hochkreative ist auch Teil ihrer Familiengeschichte. Denn schon ihr Vater, der Maler Konrad Lueg, war unter dem Pseudonym Konrad Fischer als Künstler sehr erfolgreich. Er betrieb an den Standorten Düsseldorf und Berlin auch seine eigene, legendäre Galerie - die Berta Fischer übernommen hat.

Bis 01.01.2025, Skulpturenpark Waldfrieden , https://skulpturenpark-waldfrieden.de/ausstellungen/wechselausstellungen/details/berta-fischer?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwgrO4BhC2ARIsAKQ7zUn6K2ClBvhqtiUxCDLR9tR5-KE9546UrIXle1obm1CXaLujJfFiabQaAizYEALw_wcB

Bildnachweis: Poträt Berta Fischer, Foto: privat

15/10/2024

Für sein Theaterstück »Die Katze auf dem heißen Blechdach« erhielt Tennessee Williams den Pulitzerpreis, bei der Welturaufführung führte Elia Kazan Regie und die Verfilmung mit Elizabeth Taylor und Paul Newman erlangte Kultstatus. Nun bringt das Schauspiel Köln das Drama um Lebenslügen und die unterdrückte Homosexualität des Ex-Sportlers Brick im Depot 1 auf die Bühne. Am 15. November gibt es dann ein Gespräch zu Homophobie im Profifußball mit dem Ensemble und »Andersrum rut-wiess«, dem offiziellen Fanclub des 1. FC Köln für die LSBTIQ*-Community.

Premiere 25. Oktober, Depot 1, Köln, https://www.schauspiel.koeln

Bild: Schauspiel Köln, Ana Lukenda

14/10/2024

Wuppertal sei das neue Berlin, behauptete DIE ZEIT im vergangenen Jahr. Die Industriestadt werde zum »Kraftzentrum der Künste«. Und Wuppertal arbeitet weiter an seinem Image: Am 18. Oktober eröffnet die neue Kunsthalle Barmen. Sie möchte ein brandheißer Ort für zeitgenössische Kunst und ihre Vermittlung werden – so wie zuletzt vor 100 Jahren. Mehr zur Geschichte des Hauses und den Plänen der künstlerischen Leiterin Isabelle Meiffert und Professorin Katja Pfeiffer lest ihr hier: https://www.kulturwest.de/special-article/seid-gespannt/

www.kunsthallebarmen.de

Bild: Isabelle Meiffert (links) und Katja Pfeiffer. © Boris Kralj

11/10/2024

10/10/2024

Mit ihrem neuen Roman »Antichristie«, erschienen bei Hanser Literaturverlage, beweist Mithu Melanie Sanyal einmal mehr Mut zur Originalität. Für unsere Autorin Simone Saftig ein Leseerlebnis, das anstrengend ist. Und wichtig: https://www.kulturwest.de/inhalt/deepdive-in-den-diskurs/

Lesungen:
12. Oktober, Schauspielhaus Bochum
21. Oktober, Christuskirche Düsseldorf
10. November, Szene 10 Essen
13. Dezember, Alte Synagoge Lippstadt

Bild © Carolin Windel

09/10/2024

Räume - egal, ob Privaträume, Repräsentationsräume, Industrieanlagen oder Architektur. Der Fotograf Jörg Winde ist seit mehr als vierzig Jahren mit seiner Kamera auf der Suche nach Orten und ihren Geschichten. Dabei stellt er stets Existierendes infrage und findet darin Geschichten über Menschen, ohne sie direkt zu zeigen. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung des MKK in Dortmund werden nun zwölf Serien aus vierzig Jahren fotografischer Arbeit gezeigt. Der Eintritt ist frei! https://www.kulturwest.de/inhalt/joerg-winde-im-mkk/

Bis 23.02.2025, Museum für Kunst und Kulturgeschichte, https://www.dortmund.de/dortmund-erleben/freizeit-und-kultur/museen/museum-fuer-kunst-und-kulturgeschichte/startseite/

Bildnachweis: © Jörg Winde

08/10/2024

Der Deutsche Tanzpreis geht dieses Jahr an Sasha Waltz. Die 61-jährige Choreografin, Tänzerin und Regisseurin hat den zeitgenössischen Tanz seit Beginn der 90er Jahre maßgeblich mitgeprägt. Dabei beweist sie stets Experimentierfreude und Vielseitigkeit. Das Netzwerk »explore dance – Tanz für junges Publikum« hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bestehende Leerstelle im Kulturangebot für junge Menschen zu schließen und wird für Herausragende Entwicklung im Tanz geehrt: https://www.kulturwest.de/inhalt/die-vielseitige/. Künstler und Pädagoge Dieter Heitkamp erhält außerdem den Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Die Preisverleihung findet am kommenden Samstag im Rahmen einer hochkarätig besetzten Gala statt. Vereinzelte Restkarten gibt es noch im Ticketshop.

12.10.2024, Gala im Aalto Theater Essen, https://tickets.theater-essen.de/webshop/webticket/seatmap?eventId=10660&el=true

Dachverband Tanz Sasha Waltz & Guests Sasha Waltz
Bildnachweis: © Herlinde Koelbl

07/10/2024

Künstlerischer Hotspot zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Rede ist nicht von Berlin oder Paris, sondern von Hagen. Karl Ernst Osthaus hatte Künstler wie Mies van der Rohe, Walter Gropius und Le Corbusier in seine Stadt gelockt und Hagen so in eine künstlerische Blütezeit geführt. Dazu gehörte auch eine hervorragende Kunstsammlung mit internationalen Meisterwerken. Nach seinem Tod 1922 wanderte diese nach Essen ab und die Künstler verschwanden. Um die Kunstszene wieder zu stärken, gründete sich 1924 der »Hagenring«. Zu diesem Verein gehören heute 33 Künstler*innen mit Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Objektkunst und Installation. Zum 100. Jubiläum wird es eine Ausstellung im Osthaus Museum in Hagen geben.

Bis 10.11.2024, Osthaus Museum Hagen , https://www.osthausmuseum.de/web/de/keom/aktuell/ausstellungen/seite_235.html

Bildnachweis: Claudia Schmidt, Scratches © »Hagenring«

04/10/2024

Wenn digitale Innovation auf den zeitgenössischen Tanz trifft, entstehen neue Möglichkeiten und Experimentierfelder. Im EU-geförderten Projekt MODINA Showcase (Movement, Digital Intelligence und Interactive Audience) wird an drei akademischen Einrichtungen, fünf Tanzhäusern in sechs europäischen Ländern von 2023-2026 dazu geforscht. Darunter auch das Tanzhaus NRW, das drei neue Stücke nebst Panel-Diskussion aus dem Programm demnächst vorstellt. Eines davon ist Temporal Spaces, bei dem sich die Besucher*innen durch einen Raum mit interaktiven Zonen und Feedback-Auslösern bewegt.

11.10. - 12.10.2024, Tanzhaus NRW, https://tanzhaus-nrw.de/de/specials/thema/modina-showcase/events

tanzhaus nrw Hochschule Düsseldorf - HSD
Bildnachweis: Temporal Spaces © Kris Moor

02/10/2024

Wie vielfältig Blechbläsermusik sein kann, beweist schon zum 25. Mal der Sauerland-Herbst. Ob klassisches Bläserquintett, Brass Band, italienische Banda oder kirchlicher Posaunenchor, es wird wieder einiges geboten. Die Band Mnozil Brass bspw. begeistert seine Zuhörer*innen schon seit 30 Jahren mit Covern aller Couleur, durchmischt mit komödiantischen Einlagen. Ein weiteres Highlight ist sicherlich der Auftritt von Max Mutzke mit Big Band: https://www.kulturwest.de/special-article/viel-ahnung-von-tuten-und-blasen/

05.10.-03.11.2024, diverse Orte im Sauerland, https://www.sauerland-herbst.de/

Bildnachweis: Mnozil Brass © Maria Frodl

01/10/2024

Alles neu macht der Herbst in NRW. Denn in Wuppertal wird die Kunsthalle Barmen wiedereröffnet, das ehemalige Düsseldorfer Atelierhaus von Beuys zugänglich gemacht und der 40. Geburtstag des Kunstmuseums Gelsenkirchen gefeiert. Dazu liefern wir in unserem kostenlosen Kunst-Special Tipps und Termine auch mit Blick auf die Art Cologne.

https://www.kulturwest.de/specials/kunst-special-herbst-2024/

Foto: Martin Creed: Half the air in a given space. © Katharina Kemme / Kunstmuseum Gelsenkirchen

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Modern Times - Ausstellung in Herne

Dass sich Archäologie nicht nur mit antiken Tonkrügen, Dinosaurierknochen und anderen Relikten aus längst vergangenen Epochen beschäftigen muss, lehrt die aktuelle Sonderschau des LWL-Museums für Archäologie und Kultur in Herne. Dort befinden sich Objekte, deren Entstehungszeit zwischen 1800 und 2000 liegt. Dazu zählen u.a. Gartenzwerge, Überbleibsel vom Woodstock-Festival oder auch Relikte aus einem Videospiele-Grab in der Wüste New Mexicos. Daneben gibt es vier Studioausstellungen, die über die wichtigen Fundplätze der Moderne Aufschluss geben, und eine App. Im Video erhaltet ihr einen kleinen Einblick. Modern Times - Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten, bis 18.8., LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Herne https://www.sonderausstellung-herne.lwl.org/de/

Was liest kultur.west? Hier kommt ein nächster Schwung an Lesetipps für den Frühling - mit Empfehlungen aus unserer Redaktion. Heute Abend hat unser Autor Max Florian Kühlem übrigens beim RathausClubbing in Bochum Ralf Rothmann und Frank Goosen zu Gast! https://www.kulturwest.de/inhalt/was-liest-kultur-west/

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