Ars tremonia

Ars tremonia Kunst und Kultur in Dortmund Hier gibt es Vorberichte und Rezensionen zu Kulturereignissen in Dortmund.

Im Dortmunder schauraum: comic + cartoon, unweit der Stadt- und Landesbibliothek, präsentiert die Ausstellung „UKRAINE C...
09/06/2025

Im Dortmunder schauraum: comic + cartoon, unweit der Stadt- und Landesbibliothek, präsentiert die Ausstellung „UKRAINE COMICS – Leben in der Kriegszone“ vom 6. Juni bis zum 2. November 2025 eindrucksvolle Werke aus der ukrainischen Comic-Szene. Der Kurator und Herausgeber des Gratis-Comic-Magazins MOGA MOBO, Titus Ackermann, hat die Schau aus Erlangen nach Dortmund gebracht und dankte beim Pressetermin für das große Engagement der Stadt, der Auslandsgesellschaft, des Dortmunder U sowie weiterer Unterstützer. Begleitet wird die Ausstellung von einem vielseitigen Rahmenprogramm und speziellen Führungen.
Künstlerische Zeugnisse eines traumatisierten Alltags
Gemeinsam mit Sophia Paplowski und Alexander Braun wurde ein 224 Seiten starker Ausstellungskatalog (25 Euro) veröffentlicht. Aufgrund der Kriegssituation sind im Schauraum nur wenige Originale zu sehen – stattdessen werden hochwertige Drucke gezeigt.
+cartoon

Im Dortmunder schauraum: comic + cartoon, unweit der Stadt- und Landesbibliothek, präsentiert die Ausstellung „UKRAINE COMICS – Leben in der Kriegszone“ vom 6. Juni bis zum 2. November 2025 eindrucksvolle Werke aus der ukrainischen Comic-Szene

Am 3. Juni 2025 machte ein Weltstar Halt im Dortmunder domicil: Der malische Musiker Habib Koité trat im Rahmen des Fest...
06/06/2025

Am 3. Juni 2025 machte ein Weltstar Halt im Dortmunder domicil: Der malische Musiker Habib Koité trat im Rahmen des Festivals Klangvokal mit seinem neuen Ensemble Mandé Sila auf. Mit über 400.000 verkauften Alben und mehr als 1.700 Konzerten weltweit zählt Koité zu den bekanntesten Musikern des afrikanischen Kontinents. Er war bereits an internationalen Projekten wie Desert Blues mit Touareg-Musikern und Acoustic Africa mit Künstlern wie Vusi Mahlasela und Dobet Gnahoré beteiligt.

Der Name Mandé Sila bedeutet „Der Weg des Manding-Reiches“ und steht sinnbildlich für die kulturelle und musikalische Vielfalt Westafrikas.

Am 3. Juni 2025 machte ein Weltstar Halt im Dortmunder domicil: Der malische Musiker Habib Koité trat im Rahmen des Festivals Klangvokal mit seinem neuen Ensemble Mandé Sila auf.

Im Konzerthaus Dortmund fand am 01.06.2025 das Eröffnungskonzert des Klangvokal Musikfestivals in unserer Stadt in Form ...
04/06/2025

Im Konzerthaus Dortmund fand am 01.06.2025 das Eröffnungskonzert des Klangvokal Musikfestivals in unserer Stadt in Form einer italienischen Operngala statt.
Geboten wurde ein über zweistündiges Programm aus der Welt der romantischen italienischen Oper und des Verismo – von Giuseppe Verdi (1813–1901) bis Giacomo Puccini (1858–1924). Emotionale Musik voller Leidenschaft, Liebe, Eifersucht und Schmerz.

Die dramatischen Arien und Duette wurden sensibel und schwungvoll von der Neuen Philharmonie Westfalen unter der Leitung des italienischen Dirigenten Carlo Montanaro begleitet. Das Orchester konnte bei mehreren musikalischen Intermezzi sein Feingefühl und Können eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Im Konzerthaus Dortmund fand am 01.06.2025 das Eröffnungskonzert des Klangvokal Musikfestivals in unserer Stadt in Form einer italienischen Operngala statt.

Early boarding – wer früher kommt, darf eher rein. Also zwanzig Minuten vor Beginn bereits auf Einlass warten, dann schn...
31/05/2025

Early boarding – wer früher kommt, darf eher rein. Also zwanzig Minuten vor Beginn bereits auf Einlass warten, dann schnell hinein und mit dem Handtuch den besten Platz sichern. Nein, so ist es nicht gemeint. Obwohl … mit der Jacke lässt sich der Platz vielleicht doch schon mal sichern, bevor man die Bühne betritt. Dort gibt es dann etwas zu schauen und anzufassen. Notsopretty, die Gruppe, die heute Premiere feiert, konzentriert ihren Kram, ihren Stuff, in der rechten hinteren Ecke der Bühne. Regale, schräg angeschnittene Kommoden, ein Einhorn, Fotos, Papiere, Ordner, Vasen, eine Schallplatte von Tina Turner und vieles mehr. Das künftige Publikum nimmt die Gegenstände in Augenschein und verbindet mit einigen direkt eigene Erinnerungen. Auch mit dem Ensemble (Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento und Nina Weber) kann bereits gesprochen werden.

Early boarding – wer früher kommt, darf eher rein. Also zwanzig Minuten vor Beginn bereits auf Einlass warten, dann schnell hinein und mit dem Handtuch den besten Platz sichern. Nein, so ist es nicht gemeint. Obwohl … mit der Jacke lässt sich der Platz vielleicht doch schon mal sichern, bevor ...

Der Jugendclub feiert Premiere im KJT Drei graue Figuren schleichen auf der Bühne um einen Stuhlberg herum. Wie Schnecke...
31/05/2025

Der Jugendclub feiert Premiere im KJT



Drei graue Figuren schleichen auf der Bühne um einen Stuhlberg herum. Wie Schnecken tragen sie ihr Haus auf dem Rücken, terrassenförmige Wohn-Einheiten, die auf den ersten Blick wie eine schwere Last wirken, die sie aber andererseits ganz leicht, beinahe zärtlich vom Rücken lösen und nebeneinander stellen zu einer großen Einheit. Ein großes Haus steht vor uns, ein Betonklotz, könnte man sagen. Hunderte von Wohnungen unter einem Dach, sogenannter billiger Wohnraum, der vor allem in den siebziger Jahren in vielen Großstädten in den sozialen Brennpunkten hochgezogen wurde, nicht nur um die Wohnungsnot zu lindern, sondern auch um Menschen in der Hoffnung auf ein friedliches Miteinander zusammenzuführen. Ein sozialarchitektonisches Experiment mit zweifelhaftem Ausgang.
Die drei grauen Figuren geben diesem Klotz eine Stimme. Nach der gewaltfreien Aufbauphase treten sie dann doch noch den Stuhlberg um.

Drei graue Figuren schleichen auf der Bühne um einen Stuhlberg herum.

Wenn sich die Oper selbst auf die Bühne hebt, wird der Mythos greifbar. In Richard Wagners Götterdämmerung – dem letzten...
23/05/2025

Wenn sich die Oper selbst auf die Bühne hebt, wird der Mythos greifbar. In Richard Wagners Götterdämmerung – dem letzten Teil seines monumentalen Ring des Nibelungen – verschränkt Bühnenbildner Bert Neumann das Spiel mit einer Bühne auf der Bühne. Die Dortmunder Premiere fand am 18. Mai 2025 statt.

Nichts ist größer als die Natur. Der Raub des Rheingolds – das aus dem Rhein geborgene Gold – bringt das Gleichgewicht der Welt aus dem Lot. Die Entfremdung von der Natur zeigt sich in der unstillbaren Gier nach Macht und technischer Beherrschung. Doch die Natur ist mehr als Kulisse: Sie ist Richterin. Sie straft jene, die sie ausbeuten, und eröffnet am Ende die Möglichkeit eines Neubeginns. Auch Wotan, der oberste Gott, bleibt davon nicht verschont. Sein Speer, Symbol seiner Herrschaft, wird durch Siegfried zerbrochen, und mit ihm die in ihn eingeritzten Runen, die einst die Ordnung der Welt festschrieben.

Wenn sich die Oper selbst auf die Bühne hebt, wird der Mythos greifbar. In Richard Wagners Götterdämmerung – dem letzten Teil seines monumentalen Ring des Nibelungen – verschränkt Bühnenbildner Bert Neumann das Spiel mit einer Bühne auf der Bühne.

Die Ausstellung „Sleeves of Desire“ von Soshiro Matsubara widmet sich den feinen Nuancen zwischen Verlangen, Begehren un...
22/05/2025

Die Ausstellung „Sleeves of Desire“ von Soshiro Matsubara widmet sich den feinen Nuancen zwischen Verlangen, Begehren und Sehnsucht. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit dem Anderen – einem unerreichbaren Horizont, der stets nur als Ahnung existiert. Matsubara kombiniert eigene Werke mit Fundstücken, Antiquitäten, Zeichnungen und Objekten, die persönliche wie gesellschaftliche Dimensionen des Begehrens sichtbar machen.
Schon der Ausstellungsraum im Dortmunder Kunstverein wird selbst zum sinnlichen Körper: Verhüllt von raumhohen, blutroten Stoffbahnen entsteht der Eindruck, man bewege sich im Inneren eines lebendigen Organismus.
Der Titel „Sleeves of Desire“ spielt metaphorisch auf Hüllen an – etwa auf Schallplattenhüllen – als Symbole kapitalistischer Oberfläche und Projektionsfläche von Begierde. Matsubara hinterfragt, wie Konsumgüter unsere Sehnsüchte vereinnahmen, glätten und letztlich banalisieren.

Die Ausstellung „Sleeves of Desire“ von Soshiro Matsubara widmet sich den feinen Nuancen zwischen Verlangen, Begehren und Sehnsucht.

Essen und Literatur – zwei zentrale kulturelle Ausdrucksformen, die sich seit jeher gegenseitig würzen. In Romanen, Erzä...
22/05/2025

Essen und Literatur – zwei zentrale kulturelle Ausdrucksformen, die sich seit jeher gegenseitig würzen. In Romanen, Erzählungen oder Gedichten ist das Mahl mehr als bloße Nahrungsaufnahme: Es wird zur Bühne für Begegnungen, zur Metapher für Beziehungen, zum Symbol für Macht, Begehren oder Verlust – serviert zwischen den Zeilen, garniert mit Emotionen.
Von Marcel Prousts berühmter Madeleine, die ganze Erinnerungskaskaden auslöst, bis zu den liebevoll beschriebenen Nudelschüsseln und Whiskygläsern in Haruki Murakamis Romanen – literarisches Essen ist stets sinnstiftend und bedeutungstragend. Auch in der deutschsprachigen Literatur ist das Motiv weit verbreitet: In Thomas Manns Buddenbrooks spiegeln üppige Tafeln den gesellschaftlichen Status wider, während bei Siegfried Lenz oft das einfache Brot mehr sagt als viele Worte.
Am 17.

Essen und Literatur – zwei zentrale kulturelle Ausdrucksformen, die sich seit jeher gegenseitig würzen. In Romanen, Erzählungen oder Gedichten ist das Mahl mehr als bloße Nahrungsaufnahme:

Als neues partizipatorisches Projekt der Jungen Oper Dortmund (ab 16 Jahren) präsentierten die OpernYoungsters und Young...
20/05/2025

Als neues partizipatorisches Projekt der Jungen Oper Dortmund (ab 16 Jahren) präsentierten die OpernYoungsters und YoungSymphonics am 17.05.2025 im Operntreff des Dortmunder Theaters die Inszenierung Carrie – Das Musical, basierend auf dem Buch von Lawrence D. Cohen und dem gleichnamigen Roman von Stephen King. Regie führte Alexander Becker, die musikalische Leitung der Projektband übernahm Andreas Reukauf. Die Songtexte stammen von Dean Pitchford, die Musik von Michael Gore. Die deutsche Textfassung wurde von Martin Wessels-Behrens und Judith Behrens erstellt.
Zwischen innerer Zerrissenheit und gesellschaftlichem Grauen
Carrie ist ein Klassiker des Horrorgenres, der die verheerenden Folgen von Mobbing und Ausgrenzung an amerikanischen Highschools thematisiert – und dabei nichts an Aktualität eingebüßt hat. Zwar spielen übernatürliche und paranoide Elemente eine zentrale Rolle, doch liegt der Fokus dieser Inszenierung deutlich auf den emotionalen Innenwelten der Hauptfiguren.

Als neues partizipatorisches Projekt der Jungen Oper Dortmund (ab 16 Jahren) präsentierten die OpernYoungsters und YoungSymphonics am 17.05.2025 im Operntreff

Am Sonntag, den 18.05.2025, feierte im Rahmen des Kinder- und Familienprogramms der Kulturbrigaden unter der Regie von R...
20/05/2025

Am Sonntag, den 18.05.2025, feierte im Rahmen des Kinder- und Familienprogramms der Kulturbrigaden unter der Regie von Rada Radojčić das Stück Irgendwie Anders im Dortmunder Theater Fletch Bizzel seine Premiere. Die Inszenierung richtet sich an Kinder ab vier Jahren und basiert auf dem bekannten Kinderbuch Something Else von Kathryn Cave mit den ausdrucksstarken Illustrationen von Chris Riddell.
Von Ausgrenzung und Begegnung
Die Bühnenausstattung – etwa ein gemütlicher Ohrensessel – und die fantasievollen Kostüme orientierten sich eng an der Buchvorlage. Im Zentrum der Geschichte steht ein kleines Wesen, das allein in einem Haus auf einem Berg lebt und sich in vielerlei Hinsicht von den Dorfbewohnern (wie einem Maler oder tierischen Figuren) im Tal unterscheidet. Trotz aller Bemühungen wird es ausgeschlossen und fühlt sich oft einsam.

Am Sonntag, den 18.05.2025, feierte im Rahmen des Kinder- und Familienprogramms der Kulturbrigaden unter der Regie von Rada Radojčić das Stück Irgendwie Anders im Dortmunder Theater Fletch Bizzel seine Premiere.

„Wer suchet, der findet“, „Die Suche ist wichtiger als das Finden“ – zahllose Sprichwörter beschäftigen sich mit dem The...
20/05/2025

„Wer suchet, der findet“, „Die Suche ist wichtiger als das Finden“ – zahllose Sprichwörter beschäftigen sich mit dem Thema des Suchens und Findens. Sechs Künstler:innen haben sich nun unter diesem Leitmotiv zur Ausstellung „Vom Suchen und Finden“ im Kunstraum 1a zusammengefunden. Kuratiert wurde die Ausstellung von Elly Valk-Verheijen, die damit eine ebenso poetische wie nachdenkliche Spurensuche inszeniert.
Zwischen Utopie und Unsicherheit
Marc Bühren nahm 2023 am Wettbewerb KUNSTstein teil. Dort zeigte er erstmals ein Kunstwerk, an dem er seit 2020 gearbeitet hatte: ein Video auf gefaltetem Papier, das durch seine Präsentation ein besonderes Raumerlebnis schuf. In der aktuellen Ausstellung präsentiert er „DYSTOPIAN COCOON II | cozy cathedral“ – eine Installation aus Ton, Bild und Raum.

Sechs Künstler:innen haben sich nun unter diesem Leitmotiv zur Ausstellung „Vom Suchen und Finden“ im Kunstraum 1a zusammengefunden.

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Lange Reihe 25
Dortmund
44143

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