OsteoDressage - College

05/08/2024

Wenn du runtergefallen bist, sofort wieder aufsitzen!

Wer kennt diese Empfehlung nicht?
Sie ist in vielen Fällen vor allem eins: gefährlich.

Das trifft besonders dann zu, wenn das Pferd gebockt hat oder sonstwie dafür gesorgt hat, dass der Reiter "fliegt". Pferde machen solche Aktionen fast immer aus Schmerzen, großem Stress oder starker Überforderung. In dieser Situation direkt wieder aufzusitzen führt sehr wahrscheinlich dazu, dass das Pferd sich erneut des Reiters entledigt - denn Schmerzen, Überforderung und Stress lösen sich selten von einem auf den anderen Moment in Luft auf.

Was nicht stimmt:
🐴 Wenn man nicht sofort wieder aufsitzt, bockt das Pferd fortan immer/denkt das Pferd, es käme "damit durch".
Haben wir noch nie erlebt - nicht in 30 Jahren Reiten.
🐴 Wenn man nicht sofort wieder aufsitzt, hat man danach immer Angst vorm Reiten.
Das muss absolut nicht sein. Fällt man aber nochmal und tut sich wirklich was, wird die Angst sicher nicht weniger.

Was oft zutrifft:
🦄 Viele Verletzungen machen sich erst nach Stunden bemerkbar, wenn das Adrenalin durch den Sturz weg ist. Oft mehr als ungünstig, wieder aufs Pferd zu steigen.
🦄 Auch das Pferd hat sich erschreckt - selbst wenn es nicht aus Schmerzen gebockt hat, ist es für viele Pferde verunsichernd, den Reiter zu verlieren. Sich dann (selbst mit zitternden Knien) auf das spannige Pferd zu setzen bringt keinem was.
🦄 Viele Reiter fliegen am selben Tag nochmal, weil das Pferd eben nochmal bockt/steigt etc. - die Wahrscheinlichkeit, dasselbe Verhalten am selben Tag wieder zu bekommen ist extrem hoch. Und das erhöht das Verletzungsrisiko natürlich enorm.

🐎Es ist völlig ok, nach einem sanften Abgang wieder aufzusitzen. Manchmal fliegt man ja, weil das Pferd kurz scheut, tut sich nix und das Pferd ist sofort wieder entspannt. Dann kann man natürlich weiter reiten.

😉Es ist aber kein Zeichen von Feigheit, wenn man mit einem mulmigen Gefühl nicht wieder aufsitzt! Angst ist sogar ein extrem wichtiges Warnsignal. Wir hatten immer berechtigt Angst - wenn wir bei einem Pferd ein blödes Gefühl hatten, gab es eigentlich immer einen Grund - und zwar meistens einen gesundheitlichen...

31/07/2024

Morgen startet der neue Trainerausbildungsjahrgang für und Trainingstherapie. Wir freuen uns wahnsinnig auf hoch motivierte Teilnehmer*innen und intensive gemeinsame 1,5 Jahre für eine umfassende und nachhaltige Entwicklung als Trainer*in.

Du haderst noch, ob auch du dabei sein willst? Heute Abend um 23:59 schließt die Anmeldung. Aktuell sind noch zwei Plätze frei, von denen einer bereits reserviert ist.

Du möchtest den letzten Platz haben? Schreib uns eine email an [email protected]!



Foto: Maresa Mader

www.osteodressage.college

29/07/2024

Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens.

Egal was du anpacken oder verändern möchtest: Tu es heute. Und wenn es nur der erster Schritt oder ein kleines bisschen ist, was du heute für dein Ziel tun kannst.

Gestern ist sowieso vorbei. Was wir auf "morgen" verschieben, wird allzu leicht ein übermorgen, nächsten Monat, nächstes Jahr.

Wenn wir darauf warten, dass sich erst die äußeren Umstände ändern, bevor wir mit etwas beginnen, dann ändern sich die Umstände selten jemals.

Was auch immer du tun möchtest, beginne es heute.

Ob das der Beginn der Trainerausbildung ist, oder in die Ganganalyse einzutauchen, oder dein Angebot zu formulieren, mit dem du Pferde und Menschen unterstützen kannst. Ob es ein neuer Trainingsweg mit deinem Pferd ist, vielleicht der Start seines Rehatrainings. Oder ob du reiterlich nachhaltig deinen Sitz verbessern willst:

Der einzige Tag, an dem du wirklich etwas ändern kannst, ist heute.

www.osteodressage.college

27/07/2024

Darf man Pferde reiten?

Manche Pferde wollen definitiv nicht geritten werden. Oft liegt das an gesundheitlichen Gründen, manchmal schlicht am Reitstil des Reiters, und manche wollen auch einfach grundsätzlich nicht geritten werden – weil sie nicht möchten.

Manche Pferde lieben das Gerittenwerden. Sie ziehen es jeder anderen Beschäftigung vor, und wollen weiter geritten werden, selbst wenn das für sie anstrengend wird und sie dabei persönliche oder physische Hindernisse überwinden müssen – dann erstrecht!

Viele Pferde wollen unter bestimmten Umständen geritten werden. Der Reiter soll es auf eine bestimmte Weise tun (auf eine bestimmte Weise sitzen und die Zügel lang lassen beispielsweise). Oder sie mögen nur bestimmte Reitsportdisziplinen. Ausreiten gefällt ihnen (aber nur in Gesellschaft des Pferdekumpels), Dressur gefällt ihnen nicht, Cavaletti sind ganz witzig (aber nur niedrig und nicht zu oft). Unter bestimmten Umständen machen diese Pferde freudig mit und zeigen durchaus, dass sie das Gerittenwerden mögen. Unter anderen Umständen steigen sie aus.

Reiten wie es Pferde lieben kann wunderbar funktionieren – und zwar dann, wenn wir Menschen uns dafür entscheiden, so und nur so zu reiten, wie es dem jeweiligen Pferd auch zusagt.
Das kann bedeuten, dass man die Pferde aus der ersten Kategorie nicht durch ausgeklügelte Trainingsansätze versucht dazu zu bewegen, sich trotz ihrer Gegenwehr und Ablehnung doch noch reiten zu lassen. Weder durch Schmerzandrohnung noch durch Psychospielchen noch durch Bestechung. Wer nicht aus sich selbst heraus möchte, muss nicht. Wer körperlich nicht kann, muss erstrecht nicht.

Und es muss bedeuten, dass man sich selbst dahingehend schult, dass der eigene Sitz, die eigene Hilfengebung und das eigene Mindset darauf ausgelegt ist, dass sich das Reiten für das Pferd so angenehm wie nur möglich anfühlt. Je nach Reitstil kann man Pferde nämlich durchaus belasten, nerven oder ihnen sogar durch Unvermögen Schmerzen zufügen. Oder man kann ihnen ein geschmeidiger Bewegungspartner sein, sie in ihren Ideen fördern und gemeinsam eine tolle Zeit haben. Auch dabei ist es wieder wichtig, ehrlich hinzuschauen und hinzufühlen, was genau an der gemeinsamen Reitzeit dem Pferd den echten Spaß bringt und welche Teil einer Reiteinheit es vielleicht nur erduldet oder in Wirklichkeit eigentlich nur unter Stress oder Schmerzen ausführt.

Reiten wie es Pferde lieben kann wunderbar funktionieren. Und das Beste ist: Nahezu jeder Mensch kann es lernen!
Reiten wie es Pferde lieben obliegt nicht einzelnen, hoch talentierten Reitkünstlern. Ganz im Gegenteil: Es ist sehr gut möglich, auch und gerade auf einem Basis-Niveau so zu reiten, dass es dem Pferd damit so richtig gut geht. Damit ein Reiter für ein Pferd grundsätzlich angenehm zu tragen ist, braucht es verschiedene Schlüsselqualifikationen des Reiters. Und die kann jeder lernen, üben, praktizieren und immer weiter verfeinern. Man muss sie nur in den persönlichen Fokus des Reiterns legen. Am Anfang steht die Entscheidung, dass man seine eigene Ausbildung nicht darauf ausrichtet, möglichst schnell hohe Lektionen zu „können“ oder auf dem Turnier abzuliefern. Sondern darauf, dass es dem Bewegungspartner unter einem möglichst maximal gut mit dem Gerittenwerden geht.

Außerdem brauchen wir den Mut, unsere Pferde ehrlich zu fragen, ob überhaupt und wenn ja wie sie geritten werden können und möchten. Die zweite gute Nachricht: Auch das kann man lernen! Es geht nicht nur auf die esoterische Art per Tierkommunikation, sondern auch ganz handfest anhand der Beobachtung von wissenschaftlich hieb- und stichfesten Kriterien für Stress und Schmerzen. Dieses Wissen existiert bereits, wir müssen es nur ehrlich anwenden. Klaren Zeichen für Unwohlsein und Schmerzen zu sehen, zu ratifizieren, einzuordnen und zu vergleichen kann jeder lernen. Und sobald man das kann, kann man Tag für Tag den eigenen Reitstil daran orientieren.

Lasst uns auf eine Weise reiten, die unseren Pferden KEINE Angst, Stress und Schmerzen bereitet. Diese Prämisse können wir anlegen, egal nach welcher Reitweise und welchem Ausbildungskonzept wir reiten. Egal auf welchem sportlichen Niveau wir uns aktuell befinden. Egal ob wir gerade für Olympia trainieren, einen Wanderritt machen oder einen Parcours verfeinern möchten.

Reiten wie es Pferde lieben liegt in unserer Hand.


Link zum Buch im ersten Kommentar.

26/07/2024

Liebe Tierfreunde,

wir verstehen gut, wie das aussieht.
Ein Skandal jagt den nächsten.
Barren, Rollkur, Schläge, Misshandlungen.

Und schon wieder ist Videomaterial erschienen: Nicht irgendein Lieschen Müller schlägt ihr Pferd, etwa aus Unwissenheit oder aufgrund einer psychischen Störung.
Nicht irgendein zwielichtiger provinzieller Pferdehändler mit Alkoholproblem rastet aus.

Es ist die Olympiahoffnung des UK. Profi. Sportlich erfolgreich seit Jahrzehnten.
Und wenn Profis auf olympischem Niveau routiniert Pferde quälen, wirft das ein sehr seltsames Licht auf alle Reiter.

Muss der Pferdesport aus Tierschutzgründen verboten werden?

Nein. Aber er gehört gründlich aufgeräumt! Jetzt, bevor es zu spät ist!

Die Bewertungskriterien gehören aktualisiert und wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt. Es gibt bewertbare Kriterien, die klar zeigen, ob ein Pferd Stress oder Schmerzen hat. Es ist vorgestrig, diese nicht zu nutzen.
Würden Stress- und Schmerzzeichen schlecht bewertet oder würde man ab einer bestimmten Grenze disqualifiziert, gäbe es überhaupt keinen Grund mehr, Pferde im Training derart zu triezen! Man wäre damit erfolglos.

Wir lieben Pferde. Wir lieben Reiten. Wir wissen, dass es auch Pferde gibt, die (gutes!) Reiten lieben. Und gutes Reiten kommt definitiv ohne Schläge und grobe Zügeleinwirkung aus! Gute Reiter bemühen sich stets, noch feiner und noch pferdefreundlicher einzuwirken. Und es gibt sehr viele gute Reiter, die alles für ihre Pferde tun.

In unserem neuen Buch "Reiten wie es Pferde lieben" erklären wir, wann und wie Reiten pferdefreundlich sein kann. Wie man merkt, ob der Weg stimmt. Wir wünschen uns, dass es die Szene aufrüttelt. Dass es gelesen, geliebt, umgesetzt und möglicherweise gehasst wird, weil es unbequem ist.

Denn: "Alles beim Alten lassen" ist vorbei - sonst hat Reiten keine Zukunft.

Foto:
Bettina Liebscher, Turnierabreiteplatz





Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V.
Persönliche Mitglieder der FN
WED
ZDF ZEIT ONLINE DER SPIEGEL und wer sonst über Dujardin berichtet hat....

23/07/2024

Ganganalyse ist wirtschaftlich

Ich interessierte mich mal für einen jungen Hengst. Er kam frisch von der Körung, war aber nicht gekört worden. Tolles Pferd, mega Reitgefühl - bei einem weiteren Termin leider subtil lahm. Ich sagte dem Züchter und dem Ausbildungsstall, in dem er zum Beritt und Verkauf stand, freundlich ab und nannte den Grund - eine leichte Vorhandlahmheit.

Die Bereiterin reagierte sehr verschnupft - er sei definitiv nicht lahm. Der Züchter meldete sich nach meiner höflichen Absage (wir hatten schriftlich kommuniziert) gar nicht erst zurück.

Heute lese ich zufällig, dass das Pferd später bei einer Leistungsprüfung vorgestellt wurde, um ihn doch noch kören zu lassen - und dass er wegen Lahmheit ausgeschlossen wurde.

Aus dieser Perspektive habe ich das noch nie gesehen, aber mir wurde gerade klar: Ganganalyse ist nicht nur sehr pferdefreundlich, weil sie lahme Pferde davor bewahrt, aus Unwissenheit trainiert zu werden. Sie ist auch wirtschaftlich.
Für Pferdebesitzer und Pferdezüchter jedenfalls.

Wie viel Leid hätte man dem Pferd erspart, hätte man die Lahmheit gesehen?
Und wie viel Geld hätte der Züchter gespart, wenn er das Pferd nicht noch in weiteren Berittmonaten vorbereiten lassen hätte (mit dem Ergebnis, dass er am Ende ja doch in die Diagnostik gehen muss)?
Und wie viel Zeit, Geld und Leid würde man Menschen und Pferden ersparen, wenn man die Turniersaison aufgrund einer leichten Lahmheit früher unterbricht und das Pferd schont statt kurz vor Schluss mit einem plötzlich deutlich lahmen Pferd da zu stehen?

Subtile Lahmheiten sind schwer zu sehen. Doch Ganganalyse ist für jeden zu lernen, der sie lernen will. Uns ist es ein Herzensprojekt, dieses Wissen zu verbreiten.

Unser großer Onlinekurs Ganganalyse hilft Schritt für Schritt beim Erkennen von Lahmheiten.
Er ist automatisch Teil der OsteoDressage-Trainerausbildung, deren Anmeldezeitraum Ende Juli endet 🥰
Einen kostenlosen Vortrag zum Erkennen von Hinterhandlahmheiten findest du hier:

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/Freebies

22/07/2024

Solange solche Sätze normal sind, stimmt was nicht:

"Die können Sie nicht mehr reiten mit dem Befund. Aber ihr Papier ist doch gut, ziehen Sie doch ein Fohlen!"
- Tierarzt zu einer Kundin

Der Effekt von Training (völlig egal, nach welchem Konzept - es gibt f***e und kranke Pferde in allen möglichen Reitkonzepten) wird oft überschätzt, der von Genetik offenbar noch oft unterschätzt.
Auch eine tolle Aufzucht ist extrem positiv, aber nur die halbe Miete.

👉
Züchtet man mit nicht belastbaren Elterntieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Fohlen nicht belastbar wird. Es ist unlogisch zu denken, dass aus einer Stute, die unter einer geringen reiterlichen Belastung lahm wird, ein f***es, reiterlich trainierbares Fohlen fällt.
Sehr viele Krankheiten, auch COB und orthopädische Erkrankungen (Kissing Spines, OCD, ECVM und einige mehr) sind nicht oder nicht immer trainingsbedingt, sondern haben eine große genetische Komponente.

Leidtragende sind die Pferde. Und ja, auch die Pferdebesitzer, die nach bestem Wissen ihr Pferd trainieren, aber ständig mit subtilen Lahmheiten, Muskelproblemen, neurologischen Problemen oder Verhaltensauffälligkeiten ihrer Pferde zu kämpfen haben. Die gern ein Reitpferde gekauft hätten, aber nun einen Frührentner haben.

Natürlich gibt tolle und verantwortungsvolle Züchter. Die auf beste Gesundheit, Reiteigenschaften und top Charakter achten und klug anpaaren.
Wir freuen uns sehr, wenn es mehr werden.

19/07/2024

Gemeinsam bewegen wir die Pferdewelt!
Jeder von uns kann täglich "die Pferdeszene" besser machen.

❤Wissen verbreiten
❤ Und dabei nicht vergessen: Üben ist so viel wertvoller als "nur wissen" - und dabei dürfen wir die eigene Unperfektheit liebevoll anerkennen
❤ kleine Erfolge feiern
❤ den richtigen Dingen Aufmerksamkeit schenken: zufriedene Pferde, Losgelassenheit, harmonisches Reiten feiern
❤ mit gutem Beispiel voran gehen - egal auf welchem Niveau! Man kann auf E- und auf S-Niveau gut oder schlecht reiten.

Siehst du auch so? Folge unserer Tochter-Seite 🔥❤

19/07/2024

Longieren mit System und Intuition

Systeme sind etwas Gutes. Pferde finden es gut, wenn sie verstehen: Aha. Wenn mein Mensch X macht, meint er damit immer Y. Beispiel: Der Mensch schnalzt einmal, das Pferd geht an der Longe im Schritt los.

Wenn der Mensch manchmal vier Mal schnalzt, mal "Komm!" sagt oder mal "Geh!" oder am nächsten Tag "Schritt!", ist Verwirrung programmiert.

Systeme geben Sicherheit und Klarheit - und uns fällt so oft auf, dass es den Menschen selbst schwerer fällt, unser Longier-System tatsächlich zu verfolgen als ihrem Pferd, das System dann zu verstehen - das geht rasend schnell. Beim Longieren als Dialog haben wir die Erfahrung gemacht, dass den Pferden alles in sehr wenigen Einheiten einleuchtet und dass sie intuitiv richtig reagieren, wenn der Mensch die Hilfengebung beherrscht. Es ist wirklich ein Dialog, kein kognitiv ermüdender Lernweg - zumindest für Pferde

Wir stecken auch bei Jungpferden keine Longierzirkel ab und longieren nie mit Helfer an - weil es schlicht nie nötig ist.

Unsere Hilfengebung weicht etwas vom FN-Lehrbuch ab und funktioniert (trotzdem) hervorragend für jedes der vielen hundert Pferde, die wir anlongieren durften.

LAD ist für Pferde extrem logisch.

Wenn man ein System beherrscht, darf es im Rahmen des Systems intuitiv werden. Bei einem Pferd drehe ich mich einen Mikrometer mehr als bei einem anderen, bei einem ist das Schnalzen ganz leise, beim nächsten einen Funken lauter. Bei einem wenig energetischen Pferd bewege ich mich selbst energischer, bei einem nervösen Pferd mit ganz ruhiger Energie. Dabei achte ich viel auf meine eigene Bauchatmung, um Ruhe auszustrahlen.

Du möchtest mehr erfahren, LAD selbst lernen oder lehren?

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/LAD

18/07/2024

Immer, wenn du etwas Neues startest, testet das Universum, ob du es ernst meinst.
Dafür gibt es sogar einen Begriff, den wir mal in einem Buch entdeckt haben: Die Terrorbarriere.

Du nimmst all deinen Mut zusammen und fasst den Entschluss, endlich deinem Herzen zu folgen und etwas Neues zu wagen. Was für eine Entscheidung! Alles kribbelt. Du hast ein bisschen Respekt vor der eigenen Courage, aber in erster Linie freust du dich.
Irgendwo in dir ist aber noch ein leiser Zweifel und: zack! Geht deine Waschmaschine kaputt, dein Fahrrad wird geklaut oder, in meinem Fall, ist der Pferdehänger am Vorabend der Equitana blockiert, weil er mit angezogener Handbremse abgestellt wurde.

Ich hatte Respekt vor der langen Fahrt mit 2 Pferden, bei der ich mich mit niemandem abwechseln konnte, weil der Rest vom Team schon den Stand aufgebaut hat.
In so einem Moment meckert einen der Verstand, der immer möchte, dass alles so bleibt und wir bloß nix Neues wagen, an: Das war auch eine blöde Idee! Hab ich doch gesagt, dass das nix wird. Geh zurück in die Komfortzone!

Hier entscheidet sich, ob du in dein neues Ich reinwächst oder ob doch alles beim Alten bleibt:

- Machst du weiter, auch wenn du einen Schlag ins Gesicht bekommst? Dann ist deine Chance, wirklich persönlich zu wachsen, riesig. JEDER, der wagt, stößt auf eine Terrorbarriere. Jeder! Niemandem fällt was Großes in den Schoß, egal, wie es von außen wirkt.
- Hast du ein "Warum"? Wenn deine Entscheidung nicht wirklich wichtig war und du nur auf Rat deines Umfelds irgendwas entschieden hast, hältst du wahrscheinlich nicht durch. Beim Fahren zur Messe war mein Warum: Wir möchten inspirieren und zeigen, dass entspannte Pferde in der Öffentlichkeit kein Widerspruch sind.
- Wie ist dein Umfeld? Unterstützend oder bremsend? Wenn im Moment der Terrorbarriere dein Umfeld sagt: Das hab ich dir doch gesagt! Das war auch unvernünftig! - Dann kann es sein, dass du das falsche Umfeld hast. Inspirierte Menschen inspirieren Menschen.

Bock auf Inspiration rund um den Trainerberuf? Komm zu unserem kostenlosen Meeting - es gibt noch zwei letzte Plätze.

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/traumjob-pferdetrainer-in-aber-3549685d?fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAaY4u23fbn8EXXBagNkfKg8ITkSF11Ia8NyvFjaZgW_m3NnZZ3qkgFwL16M_aem_UfzsyExr1MzIo47FEfaP2g

17/07/2024

Wir schenken dir einen kostenlosen Onlinekurs!

Reiten wie es Pferde lieben ist zügelunabhängiges Reiten - mit ruhiger Hand ohne Riegeln, Ziehen, Fummeln.

🙄Wollen wir theoretisch alle, ist aber praktisch trotzdem nicht immer so leicht umzusetzen.

👋Eine tolle, lehrreiche Übung, die dich dem Reiten wie es Pferde lieben ein großes Stück näher bringen wird, ist das einhändige Reiten.

Wie das funktioniert, wie du dich da rantasten kannst, wie du dein Pferd einhändig lenken kannst und wirklich aus dem Sitz heraus reitest, das zeigen wir dir in diesem kostenlosen Minikurs.

Halb so viel Zügeleinwirkung ist für Pferde nämlich doppelt so gut! Und es ist für jeden Reiter erlernbar, wenn man weiß, wie.

Melde dich jetzt an. Alles, was du brauchst, ist eine Email-Adresse.

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/ein-haendchen-fuer-feines-reiten-dein-kostenloser-minikurs-f891d66a

16/07/2024

Ist LAD "leicht" zu lernen?

Klares Jein. Die Herausforderung für unsere angehenden Trainer*innen liegt eigentlich nie darin, das Konzept zu verstehen, sondern darin, es ganz korrekt umzusetzen und anzuwenden.

„Einigermaßen annähernd“ die Basis-Übung longieren können viele schon zu Beginn der Ausbildung und sind oft der Ansicht, bereits "nach LAD" zu longieren. Naja...Erst wirklich exakt genau die Linien, Übergänge etc. zu schaffen bewirkt aber erst den vollen Zauber.

Leichtigkeit entsteht unter anderem durch Handlungssicherheit! Was genau sollen Mensch und Pferd konkret wann tun? Wenn ich dies tue, bekomme ich das als Reaktion. Je nach Reaktion wandle ich meine nächste Aktion.
Die Leichtigkeit und Harmonie kommen, nachdem man durch die Schule der Präzision und Konzentration gegangen ist.

Du hast Bock auf diesen Weg? Es macht dir Spaß, immer besser zu werden? Du möchtest das volle Potential von Longieren als Dialog ausschöpfen, in dem du dein eigenes Potential ausbaust?

Dann sichere dir deinen Platz in der Trainerausbildung mit Abschluss 2025.

Die besten Trainer sind nachher nicht unbedingt diejenigen, denen das alles immer leicht gefallen ist und die seit jeher als Naturtalent gehandelt wurden.

Wem nicht alles "zugeflogen" ist, sondern wer sich die Dinge von Grund auf erarbeiten musste, bekommt ein tieferes Verständnis von Ursache und Wirkung. Wer Fehler gemacht und Lösungen für Probleme gefunden hat, der kann auch gut unterrichten. Der sieht die Fehler des Schülers nämlich in der Reaktion des Pferdes und er kennt die richtigen Übungen und Tipps, um diese Fehler künftig loszulassen. Und er versteht die menschlichen Emotionen auf dem Lernweg und kann motivieren und unterstützen. Wenn man selbst weiß, wie sehr es sich lohnt und wie viel man vom Pferd geschenkt bekommt, wenn man an sich selbst arbeitet – dann wird man auch ein guter Lehrer.

Falls du dich also fragst, ob du gut genug bist, um mit der Trainerausbildung zu starten, dann frag dich stattdessen besser, wie sehr du es willst.



Dein Startpunkt ist egal, denn wir trainieren gemeinsam von der Pike an.

Link zu mehr Infos in Bio



https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/Trainerausbildung

Zeichnung
Verena Geiger

15/07/2024

Reiten wie es Pferde lieben ist zügelunabhängiges Reiten - mit ruhiger Hand ohne Riegeln, Ziehen, Fummeln.

🙄Wollen wir theoretisch alle, ist aber praktisch trotzdem nicht immer so leicht umzusetzen.

👋Eine tolle, lehrreiche Übung, die dich dem Reiten wie es Pferde lieben ein großes Stück näher bringen wird, ist das einhändige Reiten.

Wie das funktioniert, wie du dich da rantasten kannst, wie du dein Pferd einhändig lenken kannst und wirklich aus dem Sitz heraus reitest, das zeigen wir dir in diesem kostenlosen Minikurs.

Halb so viel Zügeleinwirkung ist für Pferde nämlich doppelt so gut! Und es ist für jeden Reiter erlernbar, wenn man weiß, wie.

Vielleicht machst du dann auch mit bei unserer auf unserer InstagramSeite : Wir reiten 30 Tage lang ausschließlich einhändig und schauen, was reiterlich dadurch so passiert. Wir wetten, viel Gutes!

Melde dich jetzt kostenlos an auf:

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage

13/07/2024

Wer bin ich, dass ich Trainer werden darf?

Wenn du auf die Erlaubnis von außen wartest, deine Träume zu verwirklichen, wirst du ewig warten.
Wenn du auf ein Zeichen wartest, deine Ziele zu verfolgen, wirst du keins der unzähligen Zeichen sehen können.
Wenn du denkst, du bist noch nicht bereit und es müssten sich erst noch die äußeren Umstände ändern, damit du dein Traumleben beginnen kannst, dann ändert sich nie etwas.

✳
Im Gegensatz dazu wird sich alles ändern, sobald du dir die Erlaubnis gibst, deinen Traum in aller Ausführlichkeit zu träumen.
✳

Was fasziniert dich? Was treibt dich an? Was ist so toll an deinem Traumleben? Was bringt deine Augen zum strahlen?

Du kannst dich in dein Traumleben versetzen, auch wenn du aktuell noch nicht genau weißt, WIE es so ganz praktisch dazu kommen wird.

❇
Du musst noch nicht wissen, wie das dann konkret klappen soll. Du musst nur die Entscheidung treffen, dass du deine Träume in die Tat umsetzen wirst. Dann beginnt der Zauber, weil sich deine Gedanken ändern und damit deine Entscheidung und Taten.
❇


Ich sage nicht, dass sich dann „ganz plötzlich“ die äußeren Umstände ändern werden und du „schwupps“ ohne dein Zutun sofort in deiner neuen Lebenswirklichkeit auftauchst.

Was ich dir aber versprechen kann ist, dass ab diesem Zeitpunkt die Impulse auftauchen werden. Du wirst auf IDEEN kommen, was du TUN kannst, um deinen Traum zur Realität zu machen. Mit der einen großen Entscheidung fallen viele kleine. Wenn du dranbleibst und an deinen Traum glaubst, wirst du dich und dein Umfeld Schritt für Schritt dort hin entwickeln, dass du dein Traumleben führen kannst.

In der OsteoDressage-Trainerausbildung wirst du von uns begleitet, angeleitet und unterstützt, aber machst es dennoch auf deine Weise: dein Traum, dein Leben, deine Impulse, deine Möglichkeiten, die sich erweitern.

Die einzige Person, die dir die Erlaubnis dafür zu geben braucht, Pferdetrainer*in zu sein, bist du.

Klingt spannend, ABER...?
Komm in unser kostenloses Meeting am 23.7. 19:00 Uhr! Noch sind Plätze frei, aber nicht mehr viele 😉

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/traumjob-pferdetrainer-in-aber-3549685d

12/07/2024

Die Halsbasis des Pferdes. Die meisten kennen den Bereich nur als schwarz-weißes Röntgenbild, hier wird das Bild deutlich anschaulicher und realitätsnah (natürlich sind Strukturen weg präpariert, sonst sähe man ja nix).
Besonders beeindruckend finde ich, wie schön dieses Präparat die Nerven zeigt, die durch die Zwischenwirbellöcher die Halswirbelsäule verlassen. Sie erinnern mich immer an Stromkabel.
Man kann sich so gut vorstellen, wie diverse HWS-Probleme diese sensiblen Strukturen beeinflussen können, hm?

Anatomie des Halsbasis des Pferdes 🙌🏽 darf gerne geteilt werden 🙏

12/07/2024

🥳Last call! Heute endet der Rabatt für unseren Workshop Trainingstherapie.

Der Workshop Trainingstherapie erklärt
alle Hintergründe zu
🐎Heilungsprozessen verschiedener Gewebe (Sehnen, Knorpel, Muskulatur usw.),
🐎Trageerschöpfung
🐎 Heilung und Psyche
🐎 Trainingstherapie, die der Besitzer selbst anwenden kann - und die du als Therapeutin oder Tierärztin weiterempfehlen kannst
🐎 Sinn und Unsinn von Rehamaßnahmen, welche Übung bei welchem Problem
🐎 Schmerzen erkennen und entsprechend handeln

Außerdem
🐎 die für uns besten, effektivsten und schonendsten Rehaübungen inklusive Schritt für Schritt Anleitung mit ganz vielen Videos (auch viele neue)
🐎 Mindset - wie gehe ich damit um, ein Rehapferd zu haben?

Der Workshop ist geeignet für Besitzer eines Rehapferdes sowie für Therapeut*innen und Tierärzt*innen.

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/WorkshopTrainingstherapie

11/07/2024

Wir schreiben heute Tag 21 nach dem Abgabetermin, der in unserem Verlagsvertrag steht.

Aber wir schreiben auch noch 10 Tage bis zu dem wirklich endgültig allerletzten Abgabetermin, den wir mit der Programmchefin abgesprochen haben.

Heute haben wir das Manuskript zu "Reiten wie es Pferde lieben" abgeschickt.

Wir sind uns sicher: Es wird unser bestes Buch werden. Wir sprechen darin so offen wie noch nie. Über Dinge, die einfach raus müssen, über unsere Erfahrungen in den letzten Jahrzehnten, über Dinge, die verschiedenen Pferden wichtig sind. Manches davon ist so logisch, anderes eher überraschend. Vieles wird zwar theoretisch gewusst, aber praktisch zu selten umgesetzt. Vieles davon hat mit uns selbst zu tun, mit unserer Persönlichkeit als Reiter*innen und natürlich ganz krass mit der Auswahl unserer Reitkumpanen, der Pferde. Denn nicht jedes Pferd liebt das Reiten auf die gleiche Weise. Manche auch garnicht, und auch die dürfen wir hören, anstatt sie verbiegen und Symptome kaschieren zu wollen.

Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die zum Reiten wie es Pferde lieben führen können. Und manchmal fehlt überhaupt nichts, und die Reiter dürfen einfach das Sorgenmachen einstellen und ihr Leben genießen.

Ich (Katharina) bin sehr stolz, dass wir offen geschrieben haben, was wir wirklich fühlen. Ja, das Buch wird vermutlich polarisieren, und das ist okay. Es wird auch inspirieren, es wird seine Leute finden, es wird - so hoffen wir-, viel Gutes für die Pferdewelt anstoßen.

Ich hoffe, dass es seinen Weg in viele Reiterstübchen findet. Ich hoffe dass es auf Nachttischen liegt. Ich stelle mir vor, wie es sogar an Wände fliegt. Ich hoffe, dass viele Reiter ihr Pferd und die Szene danach mit ein bisschen anderen Augen sehen.

Und vielleicht ist das Buch sogar eines der Puzzelstückchen zur Weiterentwicklung der Pferdesportszene. Ich hoffe, dass es dafür in die richtigen Hände gelangt.

https://osteodressage-shop.myshopify.com/products/buch-reiten-wie-es-pferde-lieben

11/07/2024

Pferdetrainerin sein - das wär's!

Na? Ergänzt deine innere Stimme ganz schnell ein
ABER? Oder sogar mehrere?

Vorurteile und Glaubenssätze rund um unseren Beruf gibt es wahnsinnig viele. Aber was stimmt denn nun und mit welchen Gedanken hältst du selbst dich klein und stehst dir vielleicht ganz unnötig im Weg?

Klingt spannend? Dann komm in unser Live-Meeting! Wir besprechen eure ABERs in einem geschützten Rahmen und zwar absolut kostenlos.
23.7. 19:00 Uhr

Wir freuen uns auf dich!
Schnell anmelden und dabei sein.

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/traumjob-pferdetrainer-in-aber-3549685d

09/07/2024

Gute Laune durch Bewegung

- was Besitzer von (Reha)Pferden darüber wissen müssen

Man fühlt sich automatisch so, wie man sich bewegt und bewegt sich auch in Abhängigkeit zur eigenen Verfassung.

🧠Der Zusammenhang zwischen Emotionen und Bewegungen ist gut erforscht. Psychomotorisches Wissen wird im Humanbereich längst erfolgreich in Therapien integriert und angewendet.
Auch auf unsere Pferde bezogen ist es wichtig, diesen im Kopf zu behalten.

Allzu viele Rehapatienten (und auch Pferde ohne bekannte Befunde) bewegen sich langsam und eingeschränkt und fühlen sich dabei natürlich auch nicht gut. Es gilt herauszufinden, was Henne und was Ei ist und an welcher Stellschraube als erstes gedreht werden kann.

👩‍⚕️Selbstverständlich gibt es akute oder chronische Erkrankungen, die einem Pferd Schmerzen bereiten und aufgrund derer es sich absolut nicht gut fühlen kann. Wenn das Bewegen an sich tatsächlich gerade akut weh tut, dann wird man davon auch nicht glücklich!

🐴Manche Probleme müssen gefunden und behandelt werden, bevor Bewegungstherapie Sinn machen kann. Hier liefert der Ganganalysekurs viel Wissen. Ein Freebie zum Erkennen von Hinterhandlahmheiten erhältst du hier:https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/Freebies

Werden Pferde aber unnötigerweise nur eingeschränkt bewegt, etwa weil der Besitzer Angst vor Tempo hat, lieber wenig macht oder das Pferd fälschlich als noch lahm beurteilt, obwohl es das nicht ist, werden Pferde immer unf***er und bewegen sich dann nur noch in Zeitlupe und mit Trauermine, was zu noch weniger Bewegung führt.

Der Grat ist schmal! Wie du dich zwischen gesunder Bewegung und Überforderung bewegst, erfährst du in unserem Workshop Trainingstherapie, für den es noch bis 12.7. 40% Rabatt gibt!

https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/WorkshopTrainingstherapie