Ein Soundclash ist eine Veranstaltung in Form eines Wettbewerbs, bei der zwei oder mehrere Soundsystems ihr Können gegen- und miteinander testen. Dieses ist vor allem im Reggae- und Dancehall – aber auch im Dub- und Junglebereich – üblich. Es gibt mehrere Arten, wie solch eine Party ablaufen kann. Üblich ist meistens, dass drei Runden absolviert werden müssen. In den ersten beiden Runden dürfen di
e Soundsystems meistens abwechselnd zwei 10-bis20-Minuten-Sets spielen. Je nach Soundclash scheiden die Soundsystems im K.O.-System aus, also bei mehreren Anwärtern spielen je zwei „gegeneinander“ und eine Jury oder das Publikum entscheidet, wer in die nächste Runde kommt. Die dritte Runde besteht meistens aus einer „Dub fi Dub“-Runde, in der nur abwechselnd je eine Dubplate gespielt werden darf, also ein Song, der extra exklusiv für das eine Soundsystem aufgenommen wurde und meistens auf populären Reggae- oder Dancehall-Riddims beruht. Die Kriterien, nach denen die Soundsystems im Clash beurteilt werden, haben sich mit der Zeit stark geändert: In den 1970ern waren vor allem Vorabversionen, bzw. speziell für das Soundsystem abgemischte Dubversionen wichtig, während heute besonders Dubplates mit „namecalling“ (namentliches Erwähnen des Soundsystems in meistens speziell hierzu umgedichteten Songtexten) erwartet werden. Bis Ende der 80er stand außerdem bei der Beurteilung klar die Performance des Deejays im Vordergrund, während heute die Auswahl der Lieder eine größere Rolle spielt. Speziell honoriert werden hier Dubplates von diversen Reggae-Legenden, besonders wenn sie bereits verstorben sind. Außerdem spielt die Exklusivität eine große Rolle; eine Dubplate gilt als besonders wertvoll, wenn kein anderes Soundsystem ein ähnliches besitzt. Je nach Soundclash gibt es unter Umständen weitere Regeln, wie zum Beispiel das Verbot, reguläre Songs spielen zu dürfen (also keine veröffentlichten Songs, sondern nur Dubplates o. Ä.). Eine meistens ungeschriebene Regel ist, dass kein Soundsystem einen Song spielen darf, der schon im Soundclash gespielt wurde. Gewinner ist meistens das Soundsystem, was eine originelle, rare Auswahl an Songs auflegt und den „gegnerischen“ Sound durch Kommentare des Deejays am besten spielerisch beleidigt. Mitschnitte berühmter Soundclashes auf Kassetten oder CDs sind in der Reggaeszene sehr beliebt. Die wohl bekanntesten Soundclashs sind der „World Clash“ (New York City), der „UK Cup Clash“ (London) und „Death before Dishonor“ (Montego Bay, Jamaica). Einer der berühmtesten historischen Soundclashes fand am 23. Februar 1985 zwischen King Jammy und dem Black Scorpio Soundsystem in der Waltham Park Road in Kingston statt. Hierbei legte King Jammy zum ersten Mal das von ihm produzierte Stück Under Mi Sleng Teng von Wayne Smith auf, dessen neuartige, auf einem Casio-Synthesizer erzeugte Bassline das Publikum so begeisterte, dass Jammy einen triumphalen Sieg davontrug. Dieser Soundclash gilt als die Geburtsstunde des „digitalen Reggae“ oder Ragga. Soundclashes sind zu unterscheiden von den DJ-Battles der Hip-Hop-Kultur, bei denen die Turntablism-Fähigkeiten der DJs im Vordergrund stehen. A sound clash is a musical competition where crew members from opposing sound systems pit their skills against each other. Sound clashes take place in a variety of venues, both indoors and outdoors, and primarily feature reggae, dancehall or jungle music. The object is to beat or "kill" their competitors. In Jamaica, sound clashes, with their "violently martial ethos," date back at least to the 1950s, when systems like Tom the Great Sebastian and Duke Reid's the Trojan clashed in the old Back-O-Wall neighborhood of Kingston (now Tivoli Gardens, Kingston). Sometimes these clashes turned violent, with one system destroying the other system's equipment. The first reported clash was between Tom the Great Sebastian and Count Nick in 1952. Although sound clashes are perhaps most commonly associated with Jamaica, they also form an integral part of Black British culture in London, with early proponents such Jah Shaka running sound systems and engaging in sound clashes as early as the 1970s. Franco Rosso's 1980 cult movie Babylon offered a look into London's sound system and sound clash culture, focusing on the Deptford and Brixton areas in particular. The first round is no elimination, each sound plays a set time. Second round each sound system plays but one sound system being eliminated by poor performance, poor quality or by playing back a song. Elimination continues until two sounds are left, for example Bredda Hype sound vs Sound Trooper. The time interval gets shorter and shorter, with the introduction of television clashes, so when playing returns to one sound again, they may only play a shorter time, 15 minutes. Near the end of the clash they go song on song or "Dub fi dub." Traditionally, all dubplates must feature the DJ's name, marking it as exclusive for that particular DJ, otherwise the DJ faces instant disqualification. Also, if a DJ were to play a dubplate based on a "riddim" already played during the clash he/she could face disqualification. Where only two sound system are playing, winning is based on 10 dub plates in tune for tune, regardless of who leads all night.