Nulldrei55 - Der Cottbus-Podcast

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Nulldrei55 - Der Cottbus-Podcast

Der 26. Januar 2019 war ein historischer Tag. Um 5 Uhr morgens war der Abschlussbericht der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ in die Öffentlichkeit gegangen. Die sogenannte Kohlekommission hatte ein Ergebnis. Wochenlang hatten die Mitglieder aus Wirtschaft, Politik und Umweltverbänden verhandelt und gefeilscht. Das Resultat: Spätestens in 19 Jahren, 2038, endet der Braunkohleabbau in Deutschland.

Jährlich 55 Millionen Tonnen Kohlendioxid bleiben der Atmosphäre erspart, wenn allein die drei Kraftwerke in der Lausitz abgeschaltet werden. Würde Deutschland an der Braunkohle festhalten, könnte es seine Verpflichtungen aus dem Weltklimavertrag nicht erfüllen. Das große Ganze siegt über die Geschichte einer ganzen Region.

In der Lausitz steht also das Ende eines Zeitalters an. Eine mehr als 200-jährige stolze Geschichte, in der die Menschen hier eins angetrieben hat: Sie produzierten den Strom für Deutschlands Osten, für Leipzig, Dresden und Berlin. So wurde die Lausitz zu einem Industrierevier mit großen Fabriken in kleinen Städten. Das zog viele Menschen an und ließ Orte verschwinden. 137 Dörfer versanken in den Tagebauen. Die Löcher bleiben. Aber was wird aus dem Wohlstand, wenn die Bagger ihre Arbeit einstellen - wenn die Kohle diesmal geht?

Schon zum zweiten Mal erleben die zweitgrößte Stadt in Brandenburg und ihre Region einen Strukturwandel. Tausende Arbeitsplätze in der Kohle und drumherum gingen schon einmal nach der Wende verloren und kamen nie zurück. An Geld soll es diesmal nicht mangeln. 18 Milliarden Euro sollen in die Lausitz fließen. Aber wofür? Wo sind die Ideen und wer hat sie?

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