Der BUCHT-BOTE

Der BUCHT-BOTE Berichte, Reportagen, Geschichten & Neues aus Schleswig-Holstein und Drumherum

Kneipengeschichten können die besten sein. Das weiß jeder, der in Hamburg und Umgebung noch in Kneipen geht und sich dor...
20/05/2023

Kneipengeschichten können die besten sein. Das weiß jeder, der in Hamburg und Umgebung noch in Kneipen geht und sich dort Zeit für einen Schnack um die Ecke nimmt. Wobei, gibt’s die eigentlich noch? Die Nachbarschaftstankstellen? Die Gaststätten mit den Regalen, auf den hundert Vereinspokale stehen? Die ehrlichen Pinten mit ihren kleinen Tischdeckchen und grobgewebten Gardinen mit den Blumenmustern, die seit Jahrzehnten nicht gewaschen wurden und zu jeder Tageszeit das Licht schlucken?

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Rette sich, wer kann!Stellen Sie sich mal Folgendes vor: Sie stehen an Deck eines Schiffes. Schwere See. Starker Welleng...
12/08/2022

Rette sich, wer kann!

Stellen Sie sich mal Folgendes vor: Sie stehen an Deck eines Schiffes. Schwere See. Starker Wellengang. Der glitschige Boden schwankt unter Ihren Füßen. Und plötzlich taumeln Sie und stolpern rückwärts. Sie greifen nach der Reling, verfehlen diese aber um wenige Zentimeter und gehen über Bord. Das eiskalte Meer trifft Sie wie ein Schlag ins Gesicht. Sie gehen unter, schlucken Wasser, tauchen wieder auf. Sie husten. Sie strampeln mit den Beinen, rudern mit den Armen. Sie schreien. Doch niemand ist da, der Sie hören
könnte, Sie sind alleine im Auf und Ab der Wellen.

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Neulich am Elbstrand: Die Aussicht war schiffig. Der gleichmäßige Rhythmus der Wellen wirkte beruhigend und beunruhigend...
22/07/2022

Neulich am Elbstrand: Die Aussicht war schiffig. Der gleichmäßige Rhythmus der Wellen wirkte beruhigend und beunruhigend zugleich. Stichwort: Monsterwellen, die durch Monsterfrachter ausgelöst werden und sich jeden Grill und jede Badetasche holen.

Alle wollen ja immer an den Strand. Wir himmeln ihn an. Er ist das Ende der begehbaren Welt, ein Grenzort der Elemente, wo alles im Dazwischen zu sein scheint. Zwischen Wasser und Land. Zwischen nass und trocken. Zwischen Bewegung und Stillstand. Mehr als nur Ufer, wo es sich gut baden lässt. Er ist Kinderstube, Ruhezone und Wallfahrtsort für alle, die ein Stückchen Freiheit in den Ferien suchen. Am Strand will man fern sein von zu Hause, aber es so haben wie dort. Nirgends sonst wird dem Körper mehr Entfaltung erlaubt. Er ist ein Ort, an dem die Dinge noch von alleine geschehen können, wenn man sie lässt. Wie eine Sandkiste, nur größer, sehr viel größer.

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Maschinen können Menschen zu Tieren machen.Das weiß ja jeder. Stichwort: Der Drucker druckt nicht. Oder: Eine Münze hat ...
16/07/2022

Maschinen können Menschen zu Tieren machen.

Das weiß ja jeder. Stichwort: Der Drucker druckt nicht. Oder: Eine Münze hat sich in den Tiefen des Zigarettenautomatens verklemmt. So eine Scheißdreckskiste! Und natürlich auch: Warteschleifen bei Versicherungen und Service-Hotlines beim Baumarkt. Ich persönlich liebe es, meine Bank anzurufen, um Überweisungen oder Sonstiges erledigen zu lassen. Meist telefoniere ich dort mit einer weiblichen Computerstimme. Aber zunächst heißt es: warten. „Wir sind gleich für Sie da. Aktuell beträgt die Wartezeit mehr als 30 Minuten.“

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Es war das Jahr, in dem die erste E-Mail Deutschland erreichte. Mark Zuckerberg und Bastian Schweinsteiger wurden gebore...
10/07/2022

Es war das Jahr, in dem die erste E-Mail Deutschland erreichte. Mark Zuckerberg und Bastian Schweinsteiger wurden geboren. Modern Talking gründeten sich. Es war 1984. Und die schönste Zeit des Jahres hatte begonnen: sechs Wochen Sommerferien.

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Morgen werde ich nach Schweden fahren und einen beeindruckenden Mann treffen, über den ich an dieser Stelle schon geschr...
02/07/2022

Morgen werde ich nach Schweden fahren und einen beeindruckenden Mann treffen, über den ich an dieser Stelle schon geschrieben habe.

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Heute möchte ich von einem Mann erzählen, den ich vor Jahren mal kennengelernt habe und der ein ungewöhnliches Hobby hat...
26/06/2022

Heute möchte ich von einem Mann erzählen, den ich vor Jahren mal kennengelernt habe und der ein ungewöhnliches Hobby hat: Anders lebt in Wilhelmsburg, ist gebürtiger Däne und trampt jedes Jahr viele tausend Kilometer durch Europa.

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Dangerous HansestadtGerade erst passiert auf einem Pinneberger Autobahnrastplatz: Ein in einem Wohnmobil schlafendes Ehe...
17/06/2022

Dangerous Hansestadt

Gerade erst passiert auf einem Pinneberger Autobahnrastplatz: Ein in einem Wohnmobil schlafendes Ehepaar wurde ausgeraubt und mit Reizgas angegriffen. So eine Erfahrung wünscht man niemanden.

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Stellen Sie sich mal vor, es würde kein Wetter geben … Unmöglich, oder!? Über was würden wir dann sprechen? Menschen red...
11/06/2022

Stellen Sie sich mal vor, es würde kein Wetter geben … Unmöglich, oder!? Über was würden wir dann sprechen? Menschen reden ja gerne über das Wetter. Ach was, seit Jahrtausenden ist das Wetter und das Reden darüber ein wesentlicher Teil unseres Lebens. Es ist unser Lebenssinn. Vor allem der Regen hat es uns ganz besonders angetan. Mögen Sie Regen?
Es gibt tatsächlich Tage, an denen man das Gefühl hat, der Regen könnte vielleicht nie wieder aufhören. Wissen Sie, was ich meine? Schwarze Wände aus Wolken ziehen dann auf, als zöge ein Riese einen mächtigen Vorhang zu. Und dann bleibt dieser Vorhang auch erst einmal zu und geht sehr lange nicht mehr auf. Manche sprechen dann von bösem Regen, der nichts anderes im Sinn hat, als nass zu machen. Er fällt in kalten, trächtigen Tropfen. Pausenlos prasselt er wie Kleingeld auf die Straße. Bei uns in Norddeutschland gibt es auch das schöne Wort „Schoosterweer“ – ein Wetter, das die Schuhe so verdirbt, dass man sie zum Schuster bringen muss.

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Ohren auf!Eigentlich mag ich Vögel. Und trotzdem weiß ich nur sehr wenig über sie. Das ist mir neulich gerade wieder mal...
04/06/2022

Ohren auf!

Eigentlich mag ich Vögel. Und trotzdem weiß ich nur sehr wenig über sie. Das ist mir neulich gerade wieder mal klar geworden. Genauso wie ich fast nichts über Bäume, Wolken oder Insekten weiß. Umso schöner ist es dann, wenn man jemanden trifft, der sich mit einer Sache ganz besonders gut auskennt und auch noch so darüber erzählen kann, dass es zu wissenschaftlich oder gar langatmig wird. Und Patrick ist so einer.

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Eine Geschichte, die im Kleingarten meiner Großeltern beginnt: Als kleiner Junge verbrachte ich viel Zeit dort. Immer na...
28/05/2022

Eine Geschichte, die im Kleingarten meiner Großeltern beginnt: Als kleiner Junge verbrachte ich viel Zeit dort. Immer nach der Schule. Wir ernteten Karotten, Spargel, Kohlrabi oder Sellerie. Immer dann, wenn die Tomaten reif waren und wir in das Gewächshaus gingen, roch es so frisch und intensiv, als hätte jemand Parfüm versprüht. Oder die Süße einer gerade gepflückten Erdbeere. Die Frische einer selbst aus der Erde gezogenen Karotte, nur mit etwas Wasser abgespült und gleich hineingebissen. Den Geschmack aus Kindheitstagen vergisst man nie mehr.

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Ich schreibe das heute natürlich, weil der Hamburger SV nach sehr vielen Jahren mal wieder die Möglichkeit hat, in die e...
21/05/2022

Ich schreibe das heute natürlich, weil der Hamburger SV nach sehr vielen Jahren mal wieder die Möglichkeit hat, in die erste Bundesliga aufzusteigen. Aber eigentlich soll das bloß ein Vorwand sein, damit ich etwas völlig anderes erzählen kann. Denn immer, wenn ich an den HSV denke, denke ich an Uwe Seeler.

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Eine Begegnung in Kaliningrad, der russischen Exklave an der Ostsee. Jetzt auch schon wieder sieben Jahre her. Doch dies...
06/05/2022

Eine Begegnung in Kaliningrad, der russischen Exklave an der Ostsee. Jetzt auch schon wieder sieben Jahre her. Doch dieser Tage mir sehr im Gedächtnis wie schon lange nicht mehr: Alla und Vladimir lebten in Lesnoi, ein Dorf im Dazwischen – zwischen lärmender Ostsee und stillem Haff, zwischen hellen Dünen und dunklem Wald. Dort beginnt die Kurische Nehrung, das sichelförmige und an mancher Stelle nur wenige 100 Meter dünne Überbleibsel, das sich wie ein Strich in der Landschaft nach Norden streckt. Diesen natürlichen Damm teilen sich Litauen und Russland. Und gerade Kaliningrad ist vor allem ein Gebiet, wo alles im Dazwischen zu sein scheint. Zwischen Russland und Europa. Zwischen Ost und West. Zwischen wechselvoller Vergangenheit und Gegenwart. Dieser Tage vielleicht mehr denn je.

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Ich bin mir sehr sicher, auch Sie haben so einen Ort zu Hause. Es ist eines dieser magischen Plätzchen, wo sich – wie vo...
30/04/2022

Ich bin mir sehr sicher, auch Sie haben so einen Ort zu Hause. Es ist eines dieser magischen Plätzchen, wo sich – wie von selbst – die Dinge sammeln, die man im ersten Moment nicht zuordnen kann, aber nicht wegschmeißen mag, da sie ja noch irgendwie wichtig sein könnten. Diese Schraube? Wo gehört die wohl dran? Naja, lege ich erstmal in das Körbchen in der Küche, damit sie nicht wegkommt, könnte ja das Schutzblech am Fahrrad zusammenhalten. Was ist denn das für ein Schlüssel? Der ist doch von einem Vorhängeschloss! Nur von welchem? Wird sich bestimmt wiederfinden! Hinzu kommen abgefallene Knöpfe, Kugelschreiber und natürlich Klimpergeld, das aus den Hosentaschen an jenen rätselhaften Ort gewandert ist, wo sich Gegenstände anhäufen, die eigentlich irgendwo anders hingehören.

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Heute mal eine Geschichte von früher. Hamburg im Jahr 2005. Es muss Anfang Dezember gewesen sein. Ich arbeitete als Spor...
22/04/2022

Heute mal eine Geschichte von früher. Hamburg im Jahr 2005. Es muss Anfang Dezember gewesen sein. Ich arbeitete als Sportreporter für ein Fußballmagazin mit dem schönen Namen RUND, das einmal monatlich erschien. Und regelmäßig traf ich auch prominente Menschen zum Interview, die selber kein Fußball spielten, aber Fans waren, so wie an diesem Tag Herman van Veen, den großen niederländischen Liedermacher.

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Please egg, but no Speck!Ich erinnere mich noch gut an unseren amerikanischen Austauschschüler. Es war Mitte der 80er Ja...
15/04/2022

Please egg, but no Speck!

Ich erinnere mich noch gut an unseren amerikanischen Austauschschüler. Es war Mitte der 80er Jahre, ich elf oder zwölf. Und Marc (17) lebte für ein Jahr in meiner Familie. Meine Mutter sprach kein Englisch damals, lernte aber schnell dazu. Einmal bat sie ihn, mit folgenden Worten etwas aus der Küche zu holen: „Marc, please go and hol the long green Ding.“ Natürlich verstand er, lief sofort los und kam mit der Gurke zurück. Noch schöner der Satz, der eines Morgens am Frühstückstisch fiel – meine Mutter: „Please egg, but no speck!“

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Der Akrobat der LachseEigentlich wollte ich nur Müsli kaufen. Aber das ist ja heutzutage gar nicht mehr so einfach. Man ...
09/04/2022

Der Akrobat der Lachse
Eigentlich wollte ich nur Müsli kaufen. Aber das ist ja heutzutage gar nicht mehr so einfach. Man bekommt ja auch immer gleich eine Geschichte dazu. Ob man will oder nicht. Denn sonst wäre es ja bloß Müsli. Und zwar nicht nur irgendeine Geschichte, sondern eine richtig, richtig, aber mal so richtig gute, eine, die sich gewaschen hat, um in der Sprache der Werbemenschen zu bleiben.
Also, bitte festhalten, nein, besser hinsetzen, denn – und jetzt geht’s los – „die Erfolgsgeschichte der Müllerfamilie Jordan führt bis ins Jahr 1855 zurück.

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Ein bereits sehr sehr langjähriger, aber noch gar nicht so alter Freund rief mich vor wenigen Tagen an. Es schien wirkli...
18/03/2022

Ein bereits sehr sehr langjähriger, aber noch gar nicht so alter Freund rief mich vor wenigen Tagen an. Es schien wirklich wichtig zu sein, ich hörte es schon am Klang seiner Stimme. Und dann betonte er auch die enorme Bedeutung noch einmal mit besonderem Nachdruck und einer gewissen Ernsthaftigkeit. Und ich war natürlich sofort gespannt, was da kommen sollte: „Olli, ich habe da mal eine Frage, bei der ich einfach nicht schlauer werde. Aber ich bin mir sicher, du kannst mir helfen. Also: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Bengel, einem Lü**el und einem Schlingel?“ Und ja, ich wusste tatsächlich sofort, was er meinte.

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Mit der Bergamotte fing alles an. Ich hatte sie aus dem Urlaub in der Provence mitgebracht. Und dann fand ich sie zufäll...
11/03/2022

Mit der Bergamotte fing alles an. Ich hatte sie aus dem Urlaub in der Provence mitgebracht. Und dann fand ich sie zufällig unter dem Küchenschrank wieder.

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Es muss wohl so irgendwann Mitte der 70er Jahre gewesen sein. Ich war drei oder vier, vielleicht fünf. Und meine Mutter ...
19/02/2022

Es muss wohl so irgendwann Mitte der 70er Jahre gewesen sein. Ich war drei oder vier, vielleicht fünf. Und meine Mutter machte gerade ihren Führerschein. Während sie also versuchte, die teils rätselhaften Anweisungen des Fahrlehrers – meist schrie der Mann – in den Straßenverkehr zu übertragen, saß ich mit Nappo und Raider auf dem Rücksitz und schaute aus dem Fenster. Natürlich unangeschnallt und ohne Helm – es waren andere Zeiten. Und die Gurtpflicht gab es ja auch erst seit ganz kurz. Damals spaltete sich die gesamte Republik in zwei Gattungen Mensch: die Anschnaller und die Gurtgegner.

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Was wird Söder dazu sagen?Daniel Günther tauft einen funkelnagelneuen ICE auf den Namen „Schleswig-Holstein“. Der gutgel...
12/02/2022

Was wird Söder dazu sagen?
Daniel Günther tauft einen funkelnagelneuen ICE auf den Namen „Schleswig-Holstein“. Der gutgelaunte Ministerpräsident freut sich schon auf den Tag, an dem der schneeweiße Täufling erstmals in München für den „echten Norden“ wirbt.

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Es sind seine besten Schuhe. Schwarzes, glattes Leder, schwarze Schnürsenkel. Fast schon elegant, aber nicht zu sehr. Na...
11/02/2022

Es sind seine besten Schuhe. Schwarzes, glattes Leder, schwarze Schnürsenkel. Fast schon elegant, aber nicht zu sehr. Nach vorne hin laufen sie etwas spitz zu. Halbschuhe eben. Er trägt sie gerne. Nicht nur, wenn er auf Geburtstagen oder Beerdigungen eingeladen ist. Auch mal zum Einkaufen oder wenn er mit dem Hund geht. Und ich wette, jeder kennt das Gefühl, wenn man Schuhe gefunden hat, die einem passen, die nirgends drücken, die einem glauben lassen, man liefe schwebend durchs Leben, so als ob man gar keine Schuhe trüge.

https://www.buchtbote.de/b/gekuehlte-fuesse-aus-kaese

Marie Medow, 39, gehört zur deutschen Minderheit in Tondern. Der Bucht-Bote wollte mal wissen, wie sie die Aufhebung fas...
05/02/2022

Marie Medow, 39, gehört zur deutschen Minderheit in Tondern. Der Bucht-Bote wollte mal wissen, wie sie die Aufhebung fast aller Corona-Regeln in Dänemark erlebte.

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Mal ehrlich: Mögen Sie Schleim? Niemand mag Schleim! Die allermeisten Menschen finden ihn sogar ziemlich eklig. Denn auc...
29/01/2022

Mal ehrlich: Mögen Sie Schleim? Niemand mag Schleim! Die allermeisten Menschen finden ihn sogar ziemlich eklig. Denn auch Monster oder Aliens kommen ja eher selten ohne aus. Er ist zäh, klebt, wirft manchmal Blasen und hat es ganz eindeutig auf uns Menschen abgesehen. Und Quallen sind wahre Schleimspezialisten. Vor wenigen Tagen erst habe ich mit meinen Söhnen ein wunderschleimiges Exemplar an einem Strand der Ostsee entdeckt.

Vor drei Jahren brachen zwei junge Kieler zu einem unmöglichen Abenteuer nach Australien auf. Manuel hat das Down-Syndro...
25/01/2022

Vor drei Jahren brachen zwei junge Kieler zu einem unmöglichen Abenteuer nach Australien auf. Manuel hat das Down-Syndrom, sein Begleiter Julius lässt die acht unmöglichen Wochen mit dem Rucksack jetzt in einem Buch R***e passieren.

Menschen mit Down-Syndrom oder offiziell „Trisomie 21“ haben diverse Handicaps. Ihr Körperbau ist gedrungen, sie leiden häufig unter Herz- und Hörfehlern, ihre Zunge ist vergrößert, weshalb sie meistens unverständlich sprechen. Es gehört zu den besonderen Leistungen, dass Julius Werner seinem Freund und Schützling Manuel Zube auf 176 Seiten eine Stimme gegeben hat. Es sind oft urkomische und dann plötzlich wieder bewegende Dialoge, die die beiden jungen Männer aus Kiel in Melbourne, im Outback und am Great Barrier Reef über sich, ihre Freundschaft und das Leben an sich führen.

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Endlich mal eine gute Nachricht: Ich habe meinen Impfausweis wiedergefunden – vor sechs Monaten allerdings schon. Eher b...
16/01/2022

Endlich mal eine gute Nachricht: Ich habe meinen Impfausweis wiedergefunden – vor sechs Monaten allerdings schon. Eher beiläufig war er zwischen alten Reisepässen, Sparbüchern und nie genutzten Bonusheften vom Zahnarzt wieder aufgetaucht. Viele, nein, sehr viele Jahre hatte er vergessen in einer dieser magischen Schubladen gelegen, die man gelegentlich aufzieht und so gar nicht weiß, was einen erwartet, wenn man hineinguckt. Doch plötzlich war es wieder da, das in einem extrem unansehnlichen Gelb gehaltene – oder vergilbte? – Heftchen mit den diversen Aufklebern, verblassten Stempeln und unleserlichen Unterschriften von ÄrztInnen, die in der Schule allesamt eine Sechs in Schrift gehabt haben mussten.

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Ich hatte Besuch aus Süddeutschland. Die Sonne schien. Es war ungewöhnlich warm und Zeit für einen Ausflug ins Grüne. De...
10/01/2022

Ich hatte Besuch aus Süddeutschland. Die Sonne schien. Es war ungewöhnlich warm und Zeit für einen Ausflug ins Grüne. Der Himmel kannte kein Maß. Der Wind fegte die Wolken zu mächtigen Haufen zusammen. Unten, am Boden, passierte nicht viel. Der Tag machte Pause. Den ganzen Tag schon. „So ist das hier im Norden“, sagte der Besuch aus dem Süden. „Alles sehr beschaulich. Es gibt Raum und Ruhe. Wer mehr will, muss nach Hamburg fahren.“

Stimmt, dachte ich, nirgendwo passt die Beschreibung Landstrich besser als bei uns. Land der Horizonte hieß ja auch früher mal der schöne Slogan, der auf den Schildern entlang der Autobahn die Reisenden begrüßte. Drei Wörter bloß, aber sehr treffend. Sie lösten sofort etwas aus. Man bekam sogleich ein Gefühl für das flache Land zwischen den Meeren. Man dachte an Sonnenuntergänge und an endlosen Urlaub. Man spürte Weitsicht und frische Luft. Man las es und atmete erst einmal tief durch.

https://www.buchtbote.de/b/supernormal

Denke ich an Weihnachten, denke ich an Arne. Er lebt auf einer winzigen, entlegenen Insel in Südschweden. Für eine Buchg...
25/12/2021

Denke ich an Weihnachten, denke ich an Arne. Er lebt auf einer winzigen, entlegenen Insel in Südschweden. Für eine Buchgeschichte hatte ich ihn einige Male dort besucht. Und wer nach Ungskär kommt, wird an Arne Nordström nicht vorbeikommen. Was vor allem an seiner Statur liegt. Einsneunzig ist er, eher mehr. Seine Gummistiefel haben Größe 47. Und wenn Arne in seinem Fischerboot steht, wirkt es sehr klein, weil er so ein stämmiger Kerl ist. Alles ist gewaltig an diesem Mann. Seine Hände, sein Bauch, sein Appetit. Die buschigen Augenbrauen, der lange, wild und in alle Richtungen wachsende Vollbart, der mal pechschwarz gewesen und bald vollständig ergraut ist. Arne muss schon bärtig auf die Welt gekommen sein.

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Jetzt, da bald Weihnachten ist, möchte ich von meiner letzten Reise erzählen. Es war Anfang Februar 2020. Urlaub war noc...
18/12/2021

Jetzt, da bald Weihnachten ist, möchte ich von meiner letzten Reise erzählen. Es war Anfang Februar 2020. Urlaub war noch problemlos möglich. Und ich erfüllte mir einen lang ersehnten Traum und fuhr zum ersten Mal im Winter in den nördlichsten Norden Skandinaviens. Von Hamburg nach Inari. Und zurück. 5228 Kilometer in neun Tagen. Ich war mit meinem alten Freund Peter unterwegs. In Nachtzügen, Bussen, Taxis, auf Schneemobilen und zu Fuß. Und schnell wurde klar, dass auch eine kurze Reise sehr intensiv sein kann: Wir übernachteten bei minus 19 Grad mitten auf dem Inarisee. Wir sahen das Nordlicht und liefen durch tief verschneite Wälder. Ich wurde verhaftet und wieder freigelassen. Und: Wir trafen den Weihnachtsmann.

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Lück und Locke

Wer flüstert, wird gehört. Ein Satz, den ich letzte Woche erst erzählt bekam, der allerdings so gar nicht in unsere Zeit...
03/12/2021

Wer flüstert, wird gehört. Ein Satz, den ich letzte Woche erst erzählt bekam, der allerdings so gar nicht in unsere Zeit zu passen scheint, da ja meist das Gegenteil der Fall ist: In einer Welt der Skandale und Selbstmordanschläge scheint es jedenfalls immer lauter zu werden. Es wird geredet und geredet. Fast jeder möchte sich mitteilen, als ob es kein Morgen gäbe. Und wer am lautesten schreit und am meisten twittert, bekommt die meiste Aufmerksamkeit oder wird sogar Präsident.

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