Samstag, um 10h, findet wieder EveryBodyFlows-Yoga statt! Infos zum Ablauf, Preisen, etc. und Anmeldung zum Onlineyoga findet ihr in der Bio!
Sehen wir uns auf der Matte? 🌠
#onlineyoga #yogakurs #yoganrw
Es ist Montag und das bedeutet ihr bekommt wieder eine Dosis #yogaphilosophie von mir! Wir betrachten final den Abschnitt #pranayama , genauer gesagt geht es heute um die Geschichte und die Tradition des Pranayama:
Wie die vorher betrachteten Bestandteile des #achtgliedrigeryogapfad , den #yamas , #niyamas und der #asana Praxis, wurde auch Pranayama von Patanjali in seiner #yogasutra genannt. Er erläutert, dass die #atemtechniken Körper und Geist verbinden können, da es die Bewegung in den #asanas in Einklang mit Ein- und Ausatmung bringt. Zudem gibt er an, dass durch Pranayama die weiteren Glieder des achtgliedrigen Pfads erreicht werden können, undzwar #dharana (absolute Konzentration), #pratyahara (Rückzug der Sinne). So gelangt man auch zu den letzten Schritten, #dhyana , also die absolute Versenkung, und #samadhi , die Erkenntnis oder Erleuchtung, die jeder für sich selbst definiert.
Während Patanjali nur von der einen, ursprünglichen #pranayamaübung spricht, entwickelten die Yogis des #hathayoga verschiedene #atemtechniken .
In der grundlegenden Schrift Hatha Yoga Pradipika wird ausgeführt, welche Wirkungen Pranayama hat (siehe vorherige Beiträge),
Somit kann festgehalten werden, dass Pranayama ein wichtiger Bestandteil ist und schon seit vielen Jahren praktiziert wird.
Habt ihr nun abschließende Fragen zu dem Thema? Schreibt gerne einen Kommentar ⤵ oder eine Nachricht!
Es ist Montag und das bedeutet es geht weiter mit #yogaphilosophie , genauer gesagt mit unserem aktuellen Theman #pranayama 🌊 Heute möchte ich euch ein paar wichtige Begriff mitgeben, die in Verbindung zu #pranayamaübungen stehen:
Puraka = Einatmung
Rechaka = Ausatmung
Kumbhaka = Atem anhalten
Antar Kumbhaka = nach dem Einatmen anhalten
Bahir Kumbhaka = nach dem Ausatmen anhalten
Bandhas = diese werden oft während des Pranayamas aktiviert, sie regulieren auch, wie #asanas , den Energiefluss (Prana), sie werden auch als Kraftzentrum bezeichnet, Bandhas werden gesetzt durch subtile Muskelkontraktionen, die man, je nach Übungsgrad, immer präziser setzen kann, so werden Beckenboden, Bauchdecke und ähnliche Muskelgruppen aktiviert, oft während der Asanas, aber auch während Pranayamas
Mudras = es sind Gesten, die die Energie lenken können
Nabho Mudra = Zungenspitze nach oben zum Gaumendach und dann nach hinten zum weichen Teil des Gaumens umfalten
Khechari Mudra = die Zunge zurückbiegen und an den Gaumen pressen
Es gibt noch mehr Mudras, diese sind für die #atemübung jedoch eher zweitrangig.
Ihr seid von all den Begriffen erschlagen? Keine Sorge, ihr müsst kein Wörterbuch mit in eure #pranayamapraxis nehmen ⭐ Zum einen handelt es sich hier um Kenntnisse für Fortgeschrittene und zum anderen könnt ihr eure lehrende Person natürlich immer nach der Bedeutung von fremden Begriffen fragen.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr konntet trotz der Fülle an Neuem etwas für euch mitnehmen! 🍀
#puraka #rechaka #kumbhaka #bandha #mudra
Happy Monday 🍀
Heute kommen wir zu Part 2 der Wirkung von #pranayama
Warum spüren wir nach Pranayama eine Wirkung oder einen Effekt auf den Körper?
Hauptsächlich wikt der Atem auf das Nervensystem, vorallem auf Sympathikus und Parasympathikus. Bei #anulomaviloma oder #bhramari verlängern wir das Ausatmen, die den Parasympathikus aktiviert. Dieser wiederum senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz. Ein Gefühl von Entspannung ist also die logische Konsequenz. Wir können regenerieren und unseren Körper heilen.
Anregende #atemübungen wie #kapalabhati legen den Fokus auf die Einatmung, die den Sympathikus aktiviert, der Blutdruck und Herzfrequenz erhöht und uns eher wach und leistungsfähig macht.
Mit unserem Atem entsteht also Kommunikation zwischen Körper und Geist. Und das Beste: Wir können es kontrollieren und für uns persönlich nutzen 🥰
Tatsächlich kann durch regelmäßiges Praktizieren von Pranayama eine ruhigere, tiefere Atmung, auch im Alltag, etabliert werden, sodass wir eine ruhigere, entspanntere Grudneinstellung haben. Die Lungenkapazität kann erweitert werden, was ebenfalls viele Vorteile hat.
Aber Vorsicht! Nicht jede #atemübung ist für jeden Yogini oder für Anfänger geeignet. Bitte informiert euch umfassend, fragt bei euren Yogalehrenden nach oder schreibt mir gerne eine Nachricht. Besonders aktivierende Praktiken können den ungeübten Körper sehr belasten, zu Schwitzen, Zittern oder Übelkeit führen. Auch Raucher:innen sollten vorsichtig sein, denn die Tabakpartikeln können sehr tief in die Lunge gelangen.
Keine Sorge, viele Übungen sind für alle geeignet. Es muss also niemand auf die tollen Kräfte der Pranayama-Praxis verzichten!
Wichtig ist, dass ihr ohne Druck arbeitet. Der Atem soll locker fließen und ihr euch dabei wohl fühlen. Alles andere bringt euch nur Sorgen und Verspannungen. Also wie immer. In eurem Tempo!
#achtgliedrigerpfad #achtgliedrigeryogapfad
Es ist Montag und das bedeutet es ist #yogaphilosophie Tag 🍀
Deshalb geht es heute mit dem Thema #pranayama weiter. Wie wirkt das üverhaupt auf uns? Warum sollten wir #atemübungen praktizieren? Wieso das Ganze?
Für viele Menschen klingt diese Praxis zuerst abstrakt, vielleicht sogar esoterisch und deshalb lehnen sie sie ab. Dabei ist es logisch und wenn wir uns dem bewusst werden, ist diese Praxis für alle hilfreich.
Vielleicht hattest du schon mal große Angst und hast deine Atmung in dieser furchtbaren Situation als blockiert empfunden? Hast du dann mal versucht tiefe, lange Atemzüge zu nehmen? Vielleicht hast du gespürt, wie die Angst, die Anspannung ein wenig lockerer lässt und vielleicht ist dir sogar bewusst geworden, dass deine Atmung nicht blockiert war, sondern dass du sie selbst kontrollieren kannst. Eine ähnliche Situation entsteht oft, wenn wir streiten und sehr aufgebracht oder sauer sind. Wir halten beinahe die Luft an. Wenn wir aber für ein paar Augenblicke ruhig und tief atmen, zum Beispiel in den Bauch, dann kühlen unsere Emotionen und damit auch die Wut so weit ab, dass wir besser denken können.
Das sind Beispiele aus dem Alltag, die zeigen, wie wichtig die Atmung ist.
Jetzt stellt euch vor ihr atmet nicht nur tief und langsam, um euch zu beruhigen, sondern mit einem gewissen Schema. Wie wirksam können diese Übungen dann sein? Genau. sehr wirksam! 🌊
Allgemein wirken die Pranayama-Übungen gegen Stress und schärfen den Fokus, weil wir uns währenddessen konzentrieren. Einige Übungen können sogar von der Wirkung her mit Kaffee verglichen werden, weil sie einem richtige Energieschübe versetzen. So gut wie alle wirken entgiftend, und manche wirken anregend auf die Verdauung. Zusammen mit der Lehre des Ayurveda werden sogar bestimmte Krankheitsbilder mit Atemübungen behandelt, zum Beispiel bei Asthma oder Allergien. Sie vergrößern dann die Lungenkapazität und stärken das Empfinden des eigenen Atems.
Ich persönlich bin keine