16/05/2024
Die Galileischen Monde sind die vier größten Monde des Jupiters: lo, Europa, Ganymed und Kallisto. Sie wurden erstmals von Galileo Galilei im Jahr 1610 entdeckt und haben seitdem die Faszination von Astronomen und Weltraumbegeisterten geweckt. Dabei wichtig war die Erkentniss, dass Planeten Trabanten besitzen und das Geozentrische Weltbild somit falsch ist. Heute ist lo, der innerste Mond, bekannt für seine vulkanische Aktivität und farbenfrohe Oberfläche. Europa, mit seinem glatten Eispanzer, birgt unter seiner Oberfläche einen globalen Ozean, der potenziell Leben beherbergen könnte. Ganymed ist der größte Mond im Sonnensystem und besitzt eine differenzierte Oberfläche mit Kratern, Gebirgen und Ebenen. Kallisto, der äußerste der vier, zeigt eine zerklüftete Oberfläche, die von Einschlagkratern gezeichnet ist. Die Galileischen Monde waren enorm wichtig für die Bestätigung des Heliozentrischen Modells, der Messung von Lichtgeschwindigkeit, der Erforschung von Gezeitenkräften und heute hofft man auf Leben unter der Oberfläche von Europa. Auch wenn die Monde bereits vor rund 400 Jahren entdeckt wurden, bleiben sie bis heute eine Thematik.
(Elias von Schulthess)
Credit: Jean B.