WeiberDiwan

WeiberDiwan Die feministische Rezensionszeitschrift Lesbische Autorinnen werden beispielsweise in diesem Kontext doppelt marginalisiert. Zu den Themenbereichen gehören u.a.

Literarische, schriftstellerische und wissenschaftliche Leistungen von Frauen werden vielfach marginalisiert oder bleiben gänzlich unsichtbar. Obwohl Autorinnen am Buchmarkt erfolgreich tätig sind, werden Literaturpreise immer noch in überwiegender Anzahl an männliche Autoren vergeben. Auch in den Rezensionsbeilagen der Zeitungen und Magazine fällt auf, dass Bücher von Frauen in weit geringerem Au

smaß beachtet werden als jene von Männern. Vor diesem Hintergrund wurde 1995 die Rezensionszeitschrift WeiberDiwan gegründet, um eine Alternative anzubieten. Im WeiberDiwan werden ausschließlich Bücher von Autorinnen besprochen (Ausnahme: Sachbücher mit frauenrelevantem Inhalt bzw. Sammelbände) und ihnen damit Raum und Öffentlichkeit gegeben. Ein Schwerpunkt der Rezensionszeitschrift liegt auf wissenschaftlicher Literatur und Sachbüchern, die sich mit Geschlechterverhältnissen auseinandersetzen. Erscheinungsweise und Inhalte

Der WeiberDiwan erscheint zweimal jährlich und liegt jeweils der Juli/August- bzw. Dezember/Jänner-Ausgabe des feministischen Monatsmagazins an.schläge bei. Frequenz und Zeitpunkt der Erscheinung erlauben es einerseits, die Frühjahrs- bzw. Herbstneuerscheinungen abzudecken, andererseits wird von den Leser_innen das Service vor der Sommerurlaubs- bzw. Feiertagszeit im Winter besonders geschätzt. Der WeiberDiwan liegt außerdem zur unentgeltlichen Entnahme an frauenpolitischen Zentren und Treffpunkten auf, wie beispielsweise in der RosaLilaVilla, der Frauenhetz, im Stichwort usw., und wird an frauenpolitisch bewegte Meinungsbildnerinnen aus Wissenschaft und Kultur versendet. Das Heft umfasst rund 30 Seiten und bietet Platz für mehr als 100 Rezensionen. feministische Theorie, (Zeit-)Geschichte sowie Medien und Kunst. Eine eigene Abteilung widmet sich den Neuerscheinungen lesbischer (Sach-)Literatur. Eine Auswahl an Kinderbüchern rundet das Heft ab. In der Winterausgabe gibt es einen eigenen Beitrag zu Kalenderneuerscheinungen. Bei besonderen Anlässen (wie etwa Jubiläen, Preisverleihungen, Todesfälle) gibt es Platz für spezielle Frauenporträts. Neben der Printausgabe des WeiberDiwan sind die Rezensionen zeitversetzt auch online auf der Website abrufbar.

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Literarische, schriftstellerische und wissenschaftliche Leistungen von Frauen werden vielfach marginalisiert oder bleiben gänzlich unsichtbar. Obwohl Autorinnen am Buchmarkt erfolgreich tätig sind, werden Literaturpreise immer noch in überwiegender Anzahl an männliche Autoren vergeben. Auch in den Rezensionsbeilagen der Zeitungen und Magazine fällt auf, dass Bücher von Frauen in weit geringerem Ausmaß beachtet werden als jene von Männern. Lesbische Autorinnen werden beispielsweise in diesem Kontext doppelt marginalisiert. Vor diesem Hintergrund wurde 1995 die Rezensionszeitschrift WeiberDiwan gegründet, um eine Alternative anzubieten. Im WeiberDiwan werden ausschließlich Bücher von Autorinnen besprochen (Ausnahme: Sachbücher mit frauenrelevantem Inhalt bzw. Sammelbände) und ihnen damit Raum und Öffentlichkeit gegeben. Ein Schwerpunkt der Rezensionszeitschrift liegt auf wissenschaftlicher Literatur und Sachbüchern, die sich mit Geschlechterverhältnissen auseinandersetzen. Erscheinungsweise und Inhalte Der WeiberDiwan erscheint zweimal jährlich und liegt jeweils der Juli/August- bzw. Dezember/Jänner-Ausgabe des feministischen Monatsmagazins an.schläge bei. Frequenz und Zeitpunkt der Erscheinung erlauben es einerseits, die Frühjahrs- bzw. Herbstneuerscheinungen abzudecken, andererseits wird von den Leser_innen das Service vor der Sommerurlaubs- bzw. Feiertagszeit im Winter besonders geschätzt. Der WeiberDiwan liegt außerdem zur unentgeltlichen Entnahme an frauenpolitischen Zentren und Treffpunkten auf, wie beispielsweise in der RosaLilaVilla, der Frauenhetz, im Stichwort, im HOSI-Vereinszentrum GUGG usw., und wird an frauenpolitisch bewegte Meinungsbildnerinnen aus Wissenschaft und Kultur versendet. Das Heft umfasst mindestens rund 30 Seiten und bietet Platz für mehr als 100 Rezensionen. Zu den Themenbereichen gehören u.a. feministische Theorie, (Zeit-)Geschichte sowie Medien und Kunst. Eine eigene Abteilung widmet sich den Neuerscheinungen lesbischer (Sach-)Literatur. Eine Auswahl an Kinderbüchern rundet das Heft ab. In der Winterausgabe gibt es einen eigenen Beitrag zu Kalenderneuerscheinungen. Bei besonderen Anlässen (wie etwa Jubiläen, Preisverleihungen, Todesfälle) gibt es Platz für spezielle Frauenporträts. Neben der Printausgabe des WeiberDiwan sind die Rezensionen zeitversetzt auch online auf der Website abrufbar.